28. September 2016

Sicherheitswesten beim Auftakt überreicht

Vaihingen/Enz: 70 rote Luftballons stiegen am Montag, den 26. September 2016, im Vaihinger Ortsteil Kleinglattbach gen Himmel: Die Erstklässler der Bartenbergschule hatten sie zur Feier des Tages auf die Reise geschickt. Es war der farbenfrohe, offizielle Start für die große ADAC Sicherheitswestenaktion in Württemberg.

Dieter Roßkopf, Vorstandsvorsitzender des ADAC Württemberg, und Gerd Maisch, Oberbürgermeister der Stadt Vaihingen/Enz, überreichten die Westen an Rektorin Heide Bolter und die rund 70 ABC-Schützen

Unser Foto zeigt: Dieter Roßkopf, Vorstandsvorsitzender des ADAC Württemberg (links), Isabella Burza von der Deutschen Post (3. v.links), Gerd Maisch, Oberbürgermeister der Stadt Vaihingen/Enz (4. v. links), Frau Jäger, die Briefträgerin (5. v.links) und Rektorin Heide Bolter (rechts/verdeckt) freuten sich bei derÜbergba der Westen an rund 70 ABC-Schützen.

 

„Ganz schön helle“ – unter diesem Motto steht in diesem Jahr die Sicherheitsaktion für Erstklässler, aktuell werden bundesweit 750000 Erstklässler an rund 16000 Grundschulen mit den gelben Sicherheitswesten ausgestattet. Dieter Roßkopf und Oberbürgermeister Gerd Maisch verdeutlichten, wie wichtig Präventionsarbeit ist. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es besonders angebracht, Kinder im Straßenverkehr besser sichtbar zu machen.

Wir appellieren deshalb an alle Eltern und Lehrer, die schwächsten Verkehrsteilnehmer in dieser Zeit hell zu kleiden und mit Sicherheitswesten zu schützen“, betonte Roßkopf. Das belegen auch die Zahlen: 2015 verunglückten 28235 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. Werden Kinder früher im Straßenverkehr erkannt, können andere Verkehrsteilnehmer entsprechend vorsichtig fahren und rechtzeitig reagieren. Schülerinnen und Schüler sind mit Westen schon aus bis zu 140 Metern sichtbar, mit dunkler Kleidung nur aus 25 Meter Entfernung. Der Anhalteweg eines Autos beträgt bei einer Notbremsung aus 50 km/h etwa 28 Meter – zu lang, um im Ernstfall rechtzeitig vor einem Kind zum Stehen zu kommen.

„Die Deutsche Post hat die Westen in rund 30000 Paketen transportiert und an 16000 Grundschulen ausgeliefert“, betonte Isabella Burza von der Deutschen Post, „wir hoffen, die Westen gefallen den Kindern und sie tragen sie auf dem Schulweg möglichst jeden Tag, gerade im Herbst und im Winter". Seit Beginn der Aktion im Jahr 2010 wurden fast 5,3 Millionen Erstklässler, einschließlich derer in diesem Jahr, ausgestattet.

Um das Thema Sicherheit in den Schulen spielerisch zu lernen, erhalten Lehrer unter www.adac.de/Sicherheitswesten Unterrichtsmaterial wie den ADAC Schulwegratgeber sowie Informationen zum Kinder-Mitmach-Musical „Felix und Frieda – die Verkehrsdetektive auf heißer Spur“. Das Musical wurde für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren entwickelt und kann im Rahmen der Verkehrserziehung an Grundschulen einstudiert werden.

Hintergrund: Die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ gGmbH unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 2007 Unfallpräventionsprojekte für Kinder und Jugendliche. Sie fördert Unfallforschungsprojekte an Universitäten bzw. Technischen Hochschulen und hilft bedürftigen Menschen, die nach einem Unfall in Not geraten sind. Das zentrale Anliegen der Gesellschaft ist es, den Schutz und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Die Sicherheitswesten-Aktion für Schulanfänger wird getragen von der ADAC Stiftung „Gelber Engel“ sowie der Deutschen Post, „Ein Herz für Kinder" und der Dienstbekleidungsfirma LHD Group GmbH, die alle Sicherheitswesten zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellt.

Weiter Information: ADAC Württemberg e.V. * Am Neckartor 2 * 70190 Stuttgart * Telefon 0711-28000 * Telefax 0711-2800161 * info@wtb.adac.de * www.adac.de/wuerttemberg

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-ADAC-WTTB * Waldemar Herzog)

Zehn Tipps des ADAC-Württemberg für den sicheren Schulweg

Stuttgart: Die Art der Verkehrsteilnahme von Kindern ist altersspezifisch sehr unterschiedlich und in hohem Maße fremdbestimmt. Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr ist mindestens genauso stark vom Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer abhängig wie vom eigenen.

Speziell den Eltern obliegt eine wichtige Vorbildfunktion, richten doch die Kinder ihr eigenes Verhalten an den Eltern aus, hier vor allem auch im sozialen Bereich Straßenverkehr.

Deshalb sollen folgende Tipps des ADAC Württemberg helfen, sicher in die Schule und wieder nach Hause zu kommen:

01. Der künftige Weg zur Schule sollte mit den kleinen Schulanfängern schon lange vor dem ersten Schultag immer wieder praktisch geübt und dabei besprochen werden.

02. Die Schulwegpläne der Stadt sollen die Grundlage für das Schulwegtraining der Eltern mit ihrem Kind sein.

03. Seien Sie sich ihrer Rolle als Vorbild bewusst und gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Sparen Sie nicht mit Lob und Anerkennung. Angst machen vor den Gefahren des Straßenverkehrs bringt nichts und ist kontraproduktiv.

04. Daran sollten Sie denken: Nicht immer muss der kürzeste Weg auch der sicherste sein. Kleine Umwege bringen oft einen hohen Sicherheitsgewinn.

05. Bringen Sie Ihr Kind nicht täglich mit dem Auto zur Schule. Auf dem Schulweg machen Ihre Kinder viele neue Erfahrungen, die ihre Selbstständigkeit fördern.

06. Sollten Sie oder andere Personen jedoch das Kind mit dem Pkw zur Schule bringen, sichern Sie es unbedingt – besonders auch auf kurzen Strecken – mit einem vorgeschriebenen Kindersitz.

07. Von Zeit zu Zeit sollten Sie Ihr Kind auf dem Weg zur Schule unbemerkt beobachten. So können Sie feststellen, welche gefährlichen zusätzlichen Ablenkungen, zum Beispiel von anderen Kindern, ausgehen.

08. Überprüfen Sie auch ab und an, ob nicht auf dem Schulweg, zum Beispiel durch Baustellen, neue Gefahrenpunkte entstanden sind.

09. Hände weg vom Fahrrad! Erst nach bestandener Radfahrausbildung bei der Polizei in der vierten Grundschulklasse dürfen die Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren.

10. Damit Ihr Kind speziell im Herbst und Winter von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen wird, empfiehlt der ADAC Württemberg für Kinder Kleidung in hellen und auffälligen Farben

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ADAC-WTTB * Waldemar Herzog)

Publikumswettbewerb „Stuttgarts schönste Dahlie“ 2016 in der Endphase

Stuttgart: Noch bis Montag, 3. Oktober 2016, haben die Besucher des Höhenparks Killesberg die Möglichkeit, aus mehr als 160 Dahliensorten ihre Lieblingsdahlie auszuwählen. Teilnahmekarten sind direkt bei den Dahlienrabatten im Höhenpark erhältlich. Die ausgefüllten Karten können entweder in das Wahlbehältnis im Pavillion bei den Dahlienrabatten eingeworfen oder an das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, Maybachstraße 3, 70192 Stuttgart, geschickt werden.

Mit dem Titel „Stuttgarts schönste Dahlie“ wird die Dahliensorte ausgezeichnet, die am meisten Stimmen erhält. Unter den Teilnehmern, die diese Sorte gewählt haben, werden dann attraktive Sachpreise verlost.

Walter Wagner, der Abteilungsleiter von Stadtgrün beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt, zieht bei den Dahlienrabatten im Höhenpark Killesberg die Gewinner im Publikumswettbewerb am Mittwoch, den 5. Oktober 2016, um 11 Uhr, und am Sonntag, den 9. Oktober 2016, werden dann von 10 bis etwa 13 Uhr Dahliensträuße verkauft. Den Erlös erhält das Eltern-Kind-Zentrum Stuttgart-West e.V.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt * Waldemar Herzog * Helga Fischer-Motzer)