19. September 2016

Most – ein historisch, schwäbisches Getränk?

Ditzingen: Nun ist es wieder soweit: Die Besenwirtschaften in der Region öffnen ihre Pforten.

 

Eine besondere Besenwirtschaftart ist der „Heimerdinger Mostbesen“ in Ditzingen, dessen Besitzer, Wolfgang Gommel, stolz erklärt: „Wäre Adam ein Schwabe gewesen, würden wir heute noch im Paradies leben, statt in den Apfel zu beißen; er hätte ihn nämlich vermostet!“

Der Apfel ist nicht weit vom Stamm gefallen, meint er, und auf seinen Obstwiesen gibt es eine riesige Menge von Streuobst. Äpfel und Birnen, und diese werden von ihm, zusammen mit seiner ganzen Familie, schon seit über 22 Jahren mühevoll aufgesammelt und sortenrein für seine Besenwirtschafts-kunden vermostet.

Zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, kann man in seiner Besenwirtschaft, die jetzt vom 16. September bis 3. Oktober 2016 geöffnet ist, die verschiedensten Mostsorten verkosten. Seine Mostsorten heißen Classig, Brettacher, Maunzen Bohnapfel, Weinapfel, Kabinett und last but not least Birne. Was hinter den einzelnen Sorten steckt, erklärt er seinen Besuchern mit Begeisterung und dabei darf natürlich ein zünftiges Essen, wie z. B. sein berühmter  Besenteller oder der Schwäbische Mostbraten, nicht fehlen.

Wolfgang Gommel freut sich riesig auf seine Kunden, denn Zufriedenheit sei das Fundament menschlichen Zusammenseins und deshalb wird auch in seiner „Heiligtums-Besengarage“ kräftig gesungen.

Hintergrund: Bekannt war der Most schon bei den Kelten, die ihn vor allem zur Verdauungsförderung tranken. In späteren Jahrhunderten wurde der Most geschätzt, da ihn jedermann kostengünstig selbst herstellen konnte.

Aus einer Chronik Ende des 19. Jahrhunderts geht hervor, dass Most in dieser Zeit zu einem der wichtigsten Getränke zählte. Dort heißt es: „Zweites Frühstück Most und Brot, Abendessen Brotsuppe, Kartoffeln und Milch; in dieser Weise nähren sich alle Kategorien der hiesigen Bevölkerung, bloß haben die Reichen mehr Fleisch.

Weitere Informationen: Heimerdinger Mostbesen * Hemmingerstraße 57 * 71254 Ditzingen-Heimerdingen * Telefon 07152-53191 * Email: heimerdinger-mostbesen@freenet.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Die Freihof-Apotheke in neuen Räumen

Stuttgart: Am 17. September 2016 lud die Apotheken-Inhaberin, Frau Pia Klitzsch, in die Räume der neuen Freihof-Apotheke unter dem Slogan: „Herzlich willkommen – Wir beraten, helfen und informieren sehr gerne!“ zum Tag der Offenen Tür ein.

Die Stammheimer Freihof-Apotheke wurde ursprünglich am 1. September 1969 gegründet, nahm in der Freihofstraße 32 seinen Platz  und wird seit dem 1. Juli 1998 von der Apothekerin Frau Pia Klitzsch (Foto-links) geführt.

Vor zwei Jahren wurde das Gebäude abgerissen und die Apotheke zwischenzeitlich ein paar Häuser weiter, Richtung Rewe-Markt, verlegt.

Ende August dieses Jahres wurde an der alten Stelle das neue Gebäude fertiggestellt und die Apotheke  bezog die neuen Räume unter der altbekannten Adresse Freihofstraße 32.

Das freundliche Team kann jetzt in einem sehr schönen, hellen und größeren Verkaufsraum ihren Dienst tun.

Hinter den Kulissen ist ein modernes, computergesteuerte Warenlager entstanden, sodass die Zigtausende Medikamentenpackungen in einem Kommissionier-Automaten  gelagert sind, der nun die Medikamente  automatisch zum Verkauf  bereitstellt. „Zwar stehen wir jetzt moderner da“ so Frau Klitzsch „werden aber trotzdem in gewohnter Weise, d.h. persönliche und vertrauliche Beratung beibehaltend, weiterarbeiten. So ist gesichert, dass das eingespielte Team mit seinen Dienstleistungen die Gesundheitsversorgung im Stadtteil Stammheim erfolgreich sicherstellt.

Und so zeigt sich erneut, dass Stuttgart-Stammheim ganz oben ist!

Weitere Informationen: Freihof-Apotheke * Freihofstraße 32 * 70439 Stuttgart-Stammheim * Telefon 0711-801232 * Telefax 0711-807355 * Internet:  www.freihof-apotheke.de   * Email: freihofapotheke@t-online.de *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Landesweiter „Schulbus-Check 2016“

Ostfildern-Nellingen: Nun schon zum sechsten Mal fand am Freitag, den 16. September 2016, im Beisein des Fußball-Exnationalspieler Cacau (Foto: obere Reihe 5. Person), pünktlich vor Schuljahresbeginn die vom WBO und den privaten Busunternehmen im Land initiierte Aktion „Schulbus-Check“ statt. Sie wurde von amtlichen Prüfinstitutionen zusätzlich zu den gesetzlichen Prüfungen durchgeführt. 25 Omnibusunternehmen ließen im Schülerverkehr eingesetzte Omnibusse von DEKRA, TÜV SÜD, GTÜ und KÜS auf technische Sicherheit und ihre Eignung für den Einsatz im Schülerverkehr überprüfen.

Für die über 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im Flächenland Baden-Württemberg ist ein funktionierendes und sicheres Schulbussystem unumgänglich. Für sie ist der Bus das Verkehrsmittel „Nummer 1“. Dabei zeigt die Statistik: Der Bus ist das mit Abstand sicherste Verkehrsmittel auf dem Weg zu Schule, weit vor dem Pkw, Mofa, Moped oder Fahrrad.

Dieses Ergebnis spiegelt der diesjährige „Schulbus-Check 2016“ ebenfalls wieder: Fast alle der geprüften Fahrzeuge bekamen ein „ohne erkennbare Mängel“ attestiert. Nur vereinzelt beanstandeten die Prüfingenieure Beleuchtungseinrichtung oder Blinker. Bei rund ein Prozent der überprüften Fahrzeuge wurden geringe Mängel am Fahrwerk festgestellt. Korrosion, Ölverlust und mangelhafte Bremsen kamen so gut wie nicht zum Tragen, da die Busflotte in Baden-Württemberg die jüngste aller Flächenländer Deutschlands

Neben dem Fahrzeugalter gilt: Je besser die Fahrzeuge gewartet sind, desto geringer die Mängelquote. Gerade hier zeigen sich die Baden-Württembergischen Omnibusunternehmer wiederholt vorbildlich: Kein einziger der geprüften Omnibusse musste als „verkehrsunsicher“ eingestuft werden.

Der Staatssekretär im Kultusministerium Baden-Württembergs, Volker Schebesta, überzeugte sich selbst beim Pressetermin an der Riegelhofschule in Ostfildern-Nellingen vom Zustand der Schulbusse.

„Die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr hat einen sehr großen Stellenwert. Maßnahmen wie Verkehrsüberwachung, Schulwegpläne, Verkehrserziehung sowie die Verkehrsunfallprävention sind dabei gut aufeinander abgestimmt. Der freiwillig durchgeführte Schulbus-Check zeigt, dass die Busunternehmen ihre Verantwortung ernstnehmen, um ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit für die Schülerinnen und Schüler zu erreichen”, betont Staatssekretär Volker Schebesta und bedankt sich beim WBO und den privaten Busunternehmen im Land für dieses zusätzliche Engagement.

Cacau, der Ex-Fußballnationalspieler, Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart und in der Region wohnhaft sagte: „Für mich als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern ist es mir wichtig, dass sie gute und sichere Schulbusse haben. Aus diesem Grund unterstütze ich gerne die Aktion.“

Alexander Bässler, Prüfingenieur TÜV SÜD zum Schulbus-Check: „Großes Augenmerk legten wir auf die gute Sicht des Fahrers. Durch große und exakt eingestellte Spiegel hat er „Rundumsicht“ auf die Schüler im und vor dem Bus.“

Patrick Ehrlich, Prüfingenieur DEKRA ergänzt: „Der Fahrer ist der ‚Chef im Ring‘, was er sagt, gilt. An der Bushaltestelle Abstand halten, erst einsteigen, wenn die Türen ganz geöffnet sind, Vorfahrt für Ältere oder Rollstuhlfahrer.“

Auch Erhard Kiesel, Geschäftsführer der GR Omnibus GmbH, der vor Ort den Schülerverkehr fährt, stellte zufrieden fest: „Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und brauchen besondere Fürsorge. Und obwohl der Bus das sicherste Verkehrsmittel auf dem Weg zur Schule ist, möchten wir mit der heutigen Aktion zeigen, dass wir uns dort, wo wir es können, aktiv um die Sicherheit im und am Bus kümmern. Neben dem Schulbus-Check führen wir auch spezielle Trainings für die Schulkinder durch, bei denen sie das richtige Verhalten im Bus, aber auch an der Bushaltestelle üben.

Insgesamt wurden dieses Jahr rund 280 Fahrzeuge von den Prüfinstitutionen auf Herz und Nieren überprüft.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WBO * Waldemar Herzog)

„Obst vom Bodensee“ steht für hochwertiges Obst

Stuttgart: Äpfel sind das Lieblingsobst der Deutschen. Die Bodenseeregion ist eines der wichtigsten Anbaugebiete für Äpfel in Deutschland. Sie bietet hierfür ein optimales Klima.

Landwirtschaftsminister Peter Hauk eröffnete am Freitag, den 16. September 2016, in Salem offiziell die Apfelernte am Bodensee. „Baden-Württemberg ist mit einer Fläche von rund 21.000 Hektar das Obstbauland Nummer 1 in Deutschland. ‚Obst vom Bodensee‘ ist ein bekanntes Markenzeichen für Qualitätsobst. Etwa 1.200 Obstbäuerinnen und Obstbauern bauen am Bodensee auf etwa 7.000 Hektar Äpfel an” so der Minister und führt fort:

Sie erwirtschaften so einen jährlichen Ertrag von rund 250.000 Tonnen Äpfeln und darüber hinaus. Dieses Jahr rechnen die Landwirtinnen und Landwirte mit einer grundsätzlich guten Ernte – das freut mich sehr. Ich lade alle Verbraucherinnen und Verbraucher ein, sich die heimischen Äpfel schmecken zu lassen und so die bäuerliche Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu unterstützen!“

Am Bodensee seien nicht nur die Wachstumsbedingungen für erstklassige Äpfel ideal – auch würden dort engagierte Menschen mit hoher Kompetenz im Obstanbau arbeiten, so Hauk.

 „Top-Fachleute sorgen mit ihrem Know-how, viel Fleiß sowie Erfahrung im Anbau und in der Vermarktung für die entsprechenden Qualitäten und den Erfolg. Alle Beteiligten arbeiten unter dem Markenzeichen ‚Obst vom Bodensee‘ eng und vorbildlich zusammen. Diese Marke ist schon lange weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und hat einen hervorragenden Ruf. Ein solch guter Ruf kommt nicht von ungefähr – er wurde mit Leidenschaft und Engagement erarbeitet“, erklärte der Minister.)

Regionale Produkte erfolgreich vermarkten: „Regionalität hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Megatrend entwickelt, der den baden-württembergischen Erzeugerinnen und Erzeugern zusätzliche Marktchancen bieten kann. Regionale Lebensmittel stehen für kurze Transportwege, Frische, Geschmack und Authentizität. Außerdem tragen sie zum Erhalt von Arbeitsplätzen, zur Stärkung des Ländlichen Raums sowie zum Erhalt einer intakten und vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft in Baden-Württemberg bei“, betonte Hauk.

Für eine erfolgreiche Vermarktung stelle das Land den Erzeugerinnen und Erzeugern das Qualitätszeichen Baden-Württemberg und das Biozeichen Baden-Württemberg zur Verfügung. „Unsere Qualitätsprogramme unterstützen eine konsequente Ausrichtung von Erzeugung und Vermarktung auf qualitativ hochwertige Produkte. Gleichzeitig werden Kooperationen und enge Zusammenarbeit zwischen Erzeugerinnen und Erzeugern, Verarbeiterinnen und Verarbeitern sowie Vermarkterinnen und Vermarktern gestärkt. Die EU-Kommission hat diesen Sommer die Fortführung unserer Qualitätsprogramme bis 2021 genehmigt“, sagte der Minister. Das Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZBW) und das Bio-Zeichen Baden-Württemberg hätten sich in der Vergangenheit zu verlässlichen Wegweisern für Verbraucherinnen und Verbraucher entwickelt, so Hauk.

Hintergrundinformationen: Baden-Württemberg ist mit einer Fläche von rund 21.000 Hektar das führende Obst-Bauland in Deutschland. Allein in der Bodenseeregion werden rund 7.500 Hektar von rund 1.200 Betrieben bewirtschaftet. Etwa 90 Prozent dieser Fläche dient der Apfel-Produktion.

Informationen rund um die Themen Landwirtschaft, Regionalität sowie Essen und Trinken sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg unter www.mlr-bw.de abrufbar.

Informationen zur Landesinitiative ‚BeKi – Bewusste Kinderernährung‘ sind unter www.beki-bw.de abrufbar. Informationen zum EU-Schulobst- und -gemüseprogramm in Baden-Württemberg gibt es unter www.schulfrucht-bw.de .

Produkte mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg stammen aus Baden-Württemberg und erfüllen erhöhte Qualitätsanforderungen, die über den gesetzlichen Standards liegen.

Stark vertreten ist das Qualitätszeichen bei Frischprodukten wie Obst, Apfelsaft, Gemüse, Fleisch, Milchprodukten und Eiern. Produkte, die das Qualitätszeichen tragen, werden regelmäßig von unabhängigen Instituten kontrolliert.

Weitere Informationen sind unter www.gemeinschaftsmarketing-bw.de abrufbar. Dort sind die Siegel der einzelnen Qualitätskennzeichen zu sehen und kurz erläutert

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLR-BW * Waldemar Herzog