28. Februar 2014

Närrischer Staatsempfang im Neuen Schloss

Stuttgart: Alljährlich erreichen die närrischen Tage in Baden-Württemberg mit dem traditionellen „Närrischen Staatsempfang der Landesregierung“ einen ihrer Höhepunkte.

 

 

Am Mittwoch, den 26. Februar 2014, empfing der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, die Vertreter der schwäbischen und alemannischen Narrenzünfte.

Mit dem „Ausrufen der Fasnet“ und der Erstürmung des Neuen Schlosses in Stuttgart erklärten die, von der Narrenkapelle „Polka Punks“ aus Birkendorf angeführten, rund 170 Narren der Abordnungen des Narrenfreundschaftsring Schwarzwald-Baar-Heubach, der Narrenvereinigung Kleggau, der Schwäbische Alemannische Narrenzünfte, der Narrenfreunde Heubach und der Schwarzwälder Narrenvereinigung die „Regierung“ als entlassen.

Ministerpräsident Kretschmann legte alsdann das Gelöbnis zur Alemannischen Fasnet ab und erhielt den „Bockschlag“ durch die Bockzunft Stetten am kalten Markt. Anschließend überreichten die Präsidenten der Narrenvereinigungen eine Spende in beachtlicher Höhe an die Ehefrau des Ministerpräsidenten, Frau Gerlinde Kretschmann, die diese Spende an die Geschäftsführerin der Alzheimer Gesellschaft, Frau Sylvia Kern, weiterreichte.

Bei Spätzle, Linsen mit Saiten-Würstle und dem gehörigen „Schwäbischen“ Nass wurde der erfolgreiche „Staatsempfang“ in den Räumen des neues Bei Spätzle, Linsen mit Saiten-Würstle und dem gehörigen „Schwäbischen“ Nass wurde der erfolgreiche „Staatsempfang“ in den Räumen des neues Schlosses gebührend gefeiert!

Na, dann: Narri-Narro und Kikerekie  - bis zum Aschermittwoch!

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Saure Früchtchen in bizarren Formen im Wintergarten

Stuttgart: Bereits zum fünften Mal präsentieren die Wilhelma-Gärtnerinnen und -Gärtner die bunte Vielfalt der Zitrusfrüchte in einer kleinen Sonderausstellung im Wintergarten.

Bis Ende März 2014, zur Hochblütezeit der Zitruspflanzen, sind unterschiedlichste Formen dieser uralten Nutzpflanzen zu sehen. Eine Besonderheit sticht sofort ins Auge: Die Pflanzen tragen Blüten und Früchte zur gleichen Zeit. So verströmen die Klassiker – Orange, Zitrone und Mandarine – neben einer großen Zahl ungewöhnlicher und seltener Sorten ihren betörenden Blütenduft.

Einige außergewöhnliche Zitrusarten und -sorten zeichnen sich durch ihre bizarren Formen und ungewöhnlichen Farben aus. Ihr Fruchtfleisch ist zumeist sehr sauer oder gar bitter. Ein Beispiel hierfür ist die Bizzaria, die ihrem Namen alle Ehre macht. Ihre bizarren, schrumpelig aussehenden orangefarbenen und grünen Früchte vereinen die Eigenschaften der Bitterorange und der stark duftenden Zedrat-Zitrone. Die Bizzaria galt lange Zeit als ausgestorben und wurde erst vor etwa 30 Jahren in der Nähe von Florenz wiederentdeckt. Bis heute ist nicht geklärt, wie dieses „Früchtchen“ genau entstanden ist. Auch die gestreifte Zitrone oder die von der Form her an einen gelben Oktopus erinnernde Zitronatzitrone „Buddhas Hand“ fallen durch ihr ungewöhnliches Äußeres ins Auge.

Neben der Farben- und Formenvielfalt der Zitrusfrüchte zeigt die kleine Ausstellung auch Pflanzen, deren Namen auf Zitrusfrüchte verweisen: Ob Zitronengras, Zitronenthymian, Zitronenmelisse, Zitroneneukalyptus oder Zitronenverbene – ihre Blätter duften intensiv nach Zitrone. Auch bei den ausgestellten Duftpelargonien, wie „Queen of Lemon“ oder „Prince of Orange“, sind die Sortennamen

Programm. Grund für den Wohlgeruch ihrer Blätter sind ätherische Öle, mit denen sich sowohl Zitrusfrüchte als auch die Duftpflanzen gegen Fraßinsekten schützen. Sie helfen aber auch gegen Pilze und – wie Antibiotika – gegen Bakterien. Was auf Insekten abschreckend wirkt, ist für uns Menschen eher anziehend. Zitrusfrüchte und Duftkräuter dienten überdies schon früh als Arzneimittel.

Während wir Zitrusfrüchte heute vorwiegend roh verzehren oder zu Saft verarbeiten, werden die nach Zitrus duftenden Pflanzen als Gewürz oder Teegrundlage geschätzt. Der zitrusfrische Duft lässt sich überdies relativ leicht künstlich herstellen. Daher kennen wir ihn auch aus Produkten von Spülmitteln und Duftkerzen bis hin zu Eis, Bonbons und anderen Lebensmitteln.

Unser Foto zeigt: Die Formen- und Farbenvielfalt der Zitrusfrüchte zeigt noch bis Ende März eine kleine Ausstellung im Wintergarten der Wilhelma.

Hauptziel der kleinen Zitrusfrüchte-Ausstellung ist aber nach wie vor, die Vielfalt an weltweit wachsenden Zitrusfrüchten zu zeigen. Mittlerweile gibt es 31 Arten und Hunderte von Sorten.

Ursprünglich vor allem aus Südostasien stammend, werden Zitruspflanzen heute im gesamten „Zitrusgürtel“ kultiviert, der sich zwischen dem 20. und 40. Breitengrad nördlich und südlich des Äquators erstreckt. Denn die Pflanzen mögen es heiß und ihre Früchte brauchen lange Wärmeperioden, um heranzureifen. Darum stehen die Zitruspflanzen der Wilhelma den größten Teil des Jahres auch hinter den Kulissen in warmen Gewächshäusern. Nur für die Zitrusfrüchte-Ausstellung werden sie alljährlich herausgeholt und den Wilhelma-Besuchern präsentiert.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Baden-Württemberg übernimmt Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Donauländer

Stuttgart: Die Arbeitsgemeinschaft Donauländer wurde im Mai 1990 mit dem Ziel der „Förderung der Zusammenarbeit ihrer Mitglieder zwecks allseitiger Entwicklung des Donauraumes im Interesse ihrer Einwohner und einer friedlichen Zusammenarbeit in Europa“ gegründet. Sie umfasst 43 Regionen in zehn Donauanrainerstaaten und ist die älteste interregionale Vereinigung im Donauraum.

Baden-Württemberg hat ab dem 1. Januar 2014 für zwei Jahre den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Donauländer von Niederösterreich übernommen. „Der Donauraum ist ein zentrales Stück Europa. Daher gehört auch die Zusammenarbeit mit den Donauanrainern für uns in Baden-Württemberg zu den Schwerpunkten unserer Europapolitik“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann Foto-oben-links) bei einem Treffen mit dem niederösterreichischen Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (Foto-oben-rechts) anlässlich der Übergabe des Vorsitzes der Arbeitsgemeinschaft Donauländer am Freitag, den 28. Februar 2014, in Stuttgart. Nach Niederösterreich hat nun Baden-Württemberg den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft für die nächsten beiden Jahre inne.

„Mit ihrer Arbeit greift die Arbeitsgemeinschaft Donauländer zwei zentrale Aspekte der Zusammenarbeit in Europa auf: nämlich zum einen die Stärkung der Regionen und zum anderen die Integration der Länder Südosteuropas in die europäische Zusammenarbeit“, so der Ministerpräsident. Vor allem in den Ländern Südosteuropas sei eine stärkere Einbeziehung der Regionen und der lokalen Ebene ein wichtiger Schritt zur Etablierung dezentraler Strukturen. „Wir wollen daher in der Zeit des baden-württembergischen Vorsitzes dazu beitragen, die Regionen im Donauraum zu stärken und die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene weiter voranzubringen“, betonte Kretschmann.

Dazu gehöre auch eine stärkere Vernetzung der Arbeitsgemeinschaft Donauländer mit der EU-Donauraumstrategie. „Wir wollen unter baden-württembergischem Vorsitz Synergien erschließen“, kündigte Ministerpräsident Kretschmann an. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem von Baden-Württemberg und Kroatien koordinierten Schwerpunktbereich 8 „Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen“ der Donauraumstrategie biete dafür beste Voraussetzungen. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen, der Umweltschutz, die Förderung von Umwelttechnologien und Erneuerbare Energien, Verbesserungen der beruflichen Qualifikation oder auch der Transfer des in Baden-Württemberg erfolgreichen Modells der dualen Ausbildung stünden hier im Vordergrund.

„Wir möchten die Zeit des Vorsitzes der Arbeitsgemeinschaft Donauländer auch dazu nutzen, um den politischen Dialog im Donauraum zu stärken“, sagte Kretschmann. Die Steuerungsstrukturen und die Umsetzung der Donauraumstrategie erfolge aktuell überwiegend auf administrativer Ebene. „Die EU-Donauraumstrategie kann aber letztlich nur gelingen, wenn auch die politischen Entscheidungsträger, also die Regierungen und Parlamente, auf den unter-schiedlichen Ebenen konsequent eingebunden sind“, unterstrich Ministerpräsident Kretschmann.

Am Freitag, den 28. Februar 2014, unterzeichneten Ministerpräsident Kretschmann und Landeshauptmann Dr. Pröll im Neuen Schloss in Stuttgart zudem eine Absichtserklärung zur Einrichtung einer Kooperation zwischen der Arbeitsgemeinschaft Donauländer und den Regionen des westlichen Schwarzen Meeres und ihrer Häfen. „Ziel der Zusammenarbeit ist es, die für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen unabdingbare Verkehrsinfrastruktur zu stärken und die Zusammenarbeit der relevanten Fluss- und Seehäfen zu verbessern“, sagte Ministerpräsident Kretschmann.

Informationen zur Strategie und ihrer Umsetzung in Baden-Württemberg gibt es unter: www.donauraumstrategie.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

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