23. Februar 2014

Neues aus der Wilhelma

Nachwuchs bei den chilenischen Nagern

Stuttgart: Im Kleinsäugerhaus gab es bei den Degus reichlich Nachwuchs.

Der erste „Streich“ kam als Sechserpack Ende Januar 2014 zur Welt, der zweite folgte mit fünf Jungtieren am Mittwoch, den 19. Februar 2014. Es ist der erste Nachwuchs bei der chilenischen Nagetierart in der Wilhelma seit fast sieben Jahren, da es erst seit 2013 wieder eine fortpflanzungsfähige Zuchtgruppe mit zwei jungen Weibchen und einem Bock gibt. Deren Mitgliederzahl hat sich nun schlagartig auf 14 Tiere erhöht. Und während die Neugeborenen noch kaum zu sehen sind, wuseln die sechs Erstgeborenen schon putzmunter durchs Gehege.

Unser Foto zeigt: Vier von den insgesamt sechs Jungtieren, die im ersten von zwei Würfen geboren wurden.

Degus sind tagaktiv, lebhaft und umgänglich: In unseren Landen sind die zur Familie der Trugratten gehörenden Nager – Gattung Strauchratten – daher seit Ende der 80er des letzten Jahrhunderts auch als Heimtiere beliebt. In ihrer Heimat Chile gelten sie dagegen schlicht als Schädlinge und Landplage. Denn die reinen Vegetarier fallen dort auch in den Feldern der Bauern ein, legen darin tiefe und weit verzweigte Erdbauten an und bedienen sich an Saatgut und Nutzpflanzen. Sofern sie nicht bei den Menschen stibitzen, stehen Blätter und Rinde sowie Samen von wildwachsenden Sträuchern und Stauden auf dem Speiseplan. Und da Degus als äußerst fleißige Nager ständig am Knabbern sind, bleibt kaum ein Ast oder ein anderer Holzgegenstand lange am Stück – auch nicht in einer von Menschen angebotenen Unterkunft.

In Chile bewohnen die Degus die niederschlagsarmen Andenregionen bis in Höhen von 1200 Metern und leben als soziale Tiere meist in kleinen Gruppen und Familienverbänden zusammen. Bei Gefahr warnen sie die anderen durch Pfiffe; wollen sie ihre Ruhe, quieken sie; nähert sich ein aufdringlicher Artgenosse und will das Futter streitig machen, wird er mit den krallenbewehrten Vorderpfoten abgewehrt. Die Paarungszeit der Degus fällt auf den chilenischen Frühling, also auf September und Oktober, die vier bis sechs Jungtiere werden 90 Tage nach der Zeugung geboren. Als Nestflüchter sind die Kleinen voll behaart und laufen von Anfang an mit offenen Augen durch die Welt. Mitunter werden sie nicht nur von ihrer leiblichen Mutter, sondern auch von anderen Weibchen im Verband gesäugt. Doch schon nach vier bis sechs Wochen ist Schluss mit der Milchversorgung, die Jungen werden entwöhnt. Wie alt Degus in der Natur werden, ist unklar. Werden sie von Menschen betreut, sind acht Jahre aber keine Seltenheit. Dass sie bei Heimtierhaltern so beliebt sind, obwohl sie zu den Ratten gehören, mag vielleicht auch an ihren relativ kurzen Schwänzen liegen: Auf bis zu 20 Zentimeter Körper kommen rund zehn Zentimeter Schwanz. Dieser endet in einer dunklen Quaste und weist eine weitere Besonderheit auf: Seine Haut reißt leicht ein und löst sich vom Knochen, wenn beispielsweise ein Raubtier den Degu am Schwanz packt. Der gehäutete Teil fällt später ab oder wird abgenagt, jedenfalls wächst er nicht mehr nach – anders als bei Eidechsen also, an welche diese Selbstschutztechnik erinnert. Sie ist übrigens nicht nur bei Degus, sondern bei allen Rattenarten sowie Rennmäusen zu beobachten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Stärkung der europäischen Idee

Bad Boll: „Europa braucht mehr Demokratie, damit die europäische Idee wieder mit Leben erfüllt wird“, so der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich am Freitag, den 21. Februar 2014, auf der Tagung „Mehr Europa!“ in der Evangelischen Akademie Bad Boll. Die EU werde mit mehr Demokratie besser und bürgernäher. Deshalb müsse das europäische Parlament gestärkt werden, so dass in Brüssel eine echte Gewaltenteilung bestehen könnte.

Bisher hat nur die Europäische Kommission das Recht, Gesetzesvorlagen zu entwickeln. Mit der Möglichkeit, eigene Gesetzesvorschläge in die europäischen Beratungen einzubringen, würde die Stellung des Europaparlaments gegenüber der Kommission und den Mitgliedstaaten erheblich gestärkt, so Friedrich. Friedrich setzte sich darüber hinaus für die gemeinsame Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in der EU ein. In manchen europäischen Ländern sind über 50 Prozent der Jugendlichen arbeitslos. „Wir haben deshalb vielfältige Aktivitäten und Maßnahmen zur Internationalisierung der beruflichen Bildung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und auch in der Entwicklungszusammenarbeit auf den Weg gebracht.“

Auf der Tagung „Mehr Europa!“ berieten am Wochenende Fachleute zu Europafragen über die Stärkung der europäischen Idee in Bad Boll..

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( (PR-Evg-Akademie )

Ausflug auf die Schwäbische Alb

Stuttgart-Stammheim: Das Neue Jahr begann der VdK Ortsverband Stuttgart-Stammheim mit einem Ausflug auf die schwäbische Alb und der Wettergott bescherte den Teilnehmer herrlichen Sonnenschein, aber einen kühlen Reisetag.

Die VdK´ler (Foto: Gruppe) der Reise zeigten ihr Interesse mit den Worten: „Nichts in der Welt wirkt so ansteckend wie hervorragende Information und gute Laune!“ Und so startete am Samstag, den  22. Februar 2014, der gut besetzte Reisebus in Richtung „Schwäbische Alb“ zur Burg Hohenzollern, den Sitz der ehemaligen Kaiser Deutschlands.

Der Weg führte zunächst nach Ödenwaldstetten, wo nach ausgiebigem Frühstück das Modeteam der Firma Betz freundlich, kompetent und typengerecht eine Modenschau vorführte (Foto-unten), ehe es weiter in Richtung Burg Hohenzollern ging.

Die Burg Hohenzollern, der ehrwürdige Sitz der Hohenzollern überraschte mit ihrer reichen und bewegten Vergangenheit. Dieses Juwel der Deutschen Geschichte wurde von der Burgführerin bestens erklärt, so dass der Gast staunen musste, wie diese Burg in all ihren kostbaren Schätzen zu bewundern ist.

Zurück durch die schöne schwäbische Landschaft kehrte man zum Ausklang beim „Singenden Wirt“ im Gasthaus Kreuz zu Wilsingen ein und alle sagten: Klasse!

Gerd Frohard, der Vorsitzende vom VdK Ortsverband Stammheim (Foto) zeigte sich anlässlich diese Lobes mehr als zufrieden.

Und so freut man sich schon heute auf den nächsten Ausflug des VdK Ortverband Stammheim, der nach Straßburg geht - Wer weiß, was dann der Sozialverband auf die Beine stellen wird?

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

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