27. Oktober 2018

Neue E-Fahrzeuge für das „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“

Ludwigsburg: Vom kleinen Fahrzeug der Stadtreinigung über den Dienstwagen bis hin zum Auto für die Polizeibehörde: Die Stadt Ludwigsburg baut ihren Bestand an Elektro-Fahrzeugen jetzt noch einmal aus. Zur Elektrifizierung des städtischen Fuhrparks bekommt sie Fördermittel des Bundes aus dem „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ und arbeitet damit weiter am Umstieg auf nachhaltige Mobilität in allen Bereichen.

 

Bislang sind 16 Elektro- und Hybridfahrzeuge im Einsatz bei der Stadtverwaltung, 15 andere Wagen werden mit einem emissionsarmen Gasmotor angetrieben. Nun können bald viele weitere Dienstfahrzeuge mit umweltfreundlichen Elektromotoren angeschafft werden: Auf fast 2,2 Millionen Euro beläuft sich die Bundesförderung insgesamt. Damit können 75 Prozent der Mehrkosten eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs im Vergleich zu einem Benziner oder Dieselfahrzeug aufgefangen werden. Nur 25 Prozent davon muss die Stadt selbst bezahlen, im städtischen Haushalt sind dafür mehr als 700.000 Euro eingeplant. Außerdem wird auch die Einrichtung von Ladestationen für die neuen E-Mobile durch die Fördermittel finanziert.

Unser Foto (v.l.n.r): Heinz Handtrack, Referat nachhaltige Stadtentwicklung * Oberbürgermeister Werner Spec * Stiven Sonnet, Referat nachhaltige Stadtentwicklung * Anna Ross, Technischer Dienst Ludwigsburg.

Im ersten Schritt will die Stadt Ludwigsburg 30 neue Elektro-Mobile anschaffen und damit viele Wagen mit Benzin- oder Dieselmotor durch klimafreundlichere Fahrzeuge ersetzen. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) installieren dafür die zusätzlich notwendigen elektrischen Ladesäulen.

Fuhrparkmanagerin Anna Ross von den Technischen Diensten der Stadt Ludwigsburg (TDL) setzt das Förderprogramm um. Auch ihre Stelle ist bezuschusst, vom Land gibt es entsprechende Mittel. Ross kümmert sich um die Beschaffung der neuen E-Mobile bei der Stadt - viele davon sind Autos, aber auch leichte Nutzfahrzeuge und Sonderfahrzeuge fallen darunter: „Das Angebot an Elektro-Modellen auf dem Automarkt ist im Moment begrenzt,“ erklärt Ross. „Wir müssen in manchen Bereichen noch warten, bis elektrifizierte Fahrzeug-Varianten erhältlich sind.“ Bis Ende 2019 hat die Stadt Ludwigsburg in jedem Fall Zeit, um die Fördersumme voll auszuschöpfen.

Zeitgleich probieren die TDL auch neuartige Fahrzeugtypen im Alltagsbetrieb aus wie den „Streetscooter“: Der elektrische Kleintransporter stammt von der gleichnamigen Tochterfirma der Deutschen Post und ist extra für die Innenstädte gedacht. Die TDL haben den Wagen über das Autohaus Weller in Bietigheim bezogen. „Nutzfahrzeuge mit Elektro-Motor sind sehr selten, da bietet dieser leichte Lkw für uns eine Chance“, erläutert TDL-Chef Hans-Jürgen Schroff das Projekt. „Wir setzen den Scooter jetzt über den Winter ein, das wird sein Härtetest. Danach wissen wir, ob er sich auch in der kalten Jahreszeit bewährt und die Batterie für unsere Zwecke ausreicht.“ Die immer größer werdende Flotte der städtischen E-Fahrzeuge würde er dann gut ergänzen.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( PR-LB * Waldemar Herzog)

Verleihung des Maria-Ensle-Preises

Stuttgart: Die Kunststiftung Baden-Württemberg ehrte die Stuttgarter Künstlerin Ingrid Hartlieb (Foto-Mitte) für ihr bisheriges Lebenswerk mit dem Maria Ensle Preis.

Nils Schmid (Foto-rechts), Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Kuratoriums der Kunststiftung Baden-Württemberg und ihr Geschäftsführer Bernd Georg Milla (Foto-links), blickten auf die künstlerische Lebensleistung der Bildhauerin und überreichten den mit 10.000 € dotierten Preis in einer Feierstunde in der Kunststiftung in Stuttgart.

Die Kunststiftung Baden-Württemberg setzt sich für die Belange und die Förderung von jungen Künstlern ein, indem sie Stipendien vergibt und Preise auslobt, aber auch für die Würdigung von erfahrenen Kunstschaffenden sorgt. Sie vergibt hier alle zwei Jahre den Maria Ensle Preis, der unter den Kunst-Preisen eine besondere Auszeichnung ist. Die Stifterin Maria Ensle setzte sich mit ihrem Erbe dafür ein, dass herausragende Künstler gewürdigt werden, die bis dahin noch nicht die ihnen zustehende Ehrung erhalten haben.

In seiner Laudatio erläuterte der Kurator Prof. Dr. Tilman Osterwold, den Werdegang, das nationale Schaffen und auch internationale Wirken Ingrid Hartliebs.

Inmitten der ausgestellten Werke der Künstlerin bei der Ausstellungseröffnung in der Stuttgarter Galerie Valentien, beschrieb Corina Rombach von der Kunststiftung in ihrer Vernissagerede, Einzelheiten zum Ausstellungstitel „Wie es wurde was es ist“. 

Anlässlich dieser Preisverleihung werden die Plastiken und Skulpturen von Ingrid Hartlieb in der Galerie Valentien in Stuttgart in einer umfassenden Werkschau bis zum 3.November 2018 ausgestellt.

Hintergrund: Die Kunststiftung Baden-Württemberg war vor über 40 Jahren auf eine parteiübergreifende Initiative der Landtagsabgeordneten hin ins Leben gerufen worden, mit dem Ziel, jungen Kunstschaffenden finanzielle Unterstützung und auch mit vielfältigen Veranstaltungen die notwendige entsprechende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu geben.

Weitere Informationen:  Galerie Valentien * Gellertstraße 6 * 70184 Stuttgart * Telefon 0711- 246242 * Email: info@galerie-valentien.de * Internet: www.galerie-valentien.de * Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr und  Samstag von 10 bis 14 Uhr

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Diana Rasch * Waldemar Herzog)

Gruselspaß im Feengrottenpark

Saalfeld an der Saale: Wieder ist ein Jahr vergangen und „das“ Spuk-Ereignis des Jahres steht bevor: Feelloween im Feengrottenpark. In wenigen Tagen lädt die Erlebniswelt Saalfelder Feengrotten bereits zum siebten Mal zum Gruselspaß Feelloween im Feengrottenpark“ für die ganze Familie ein – und diesmal sogar an zwei Tagen: Am 02. und 03. November 2018  können sich kleine und große Besucher wieder auf zahlreiche schaurige Überraschungen freuen.

Die Nachfrage ist sehr groß: am Samstag sind die Gruseltouren durch die Schaugrotten bereits ausgebucht, für Freitag gibt es aber noch Karten.

Das Bergwerk verwandelt sich in diesem Jahr in die „Nimmergrotte“ von Peter Pan und Captain Hook. Die originale Version sorgt bei vielen bereits für Gänsehaut - aber was, wenn dann auch noch die Guten unter einem mystischen, alten Zauber stehen und ihr Unwesen in den Tiefen der Grotten treiben!? Diesem Rätsel kann man bei einer der Gruseltouren durch die Feengrotten auf den Grund gehen.

„Aber auch der gespenstisch geschmückte Feengrottenpark birgt zahlreiche Attraktionen: die Erlebnisausstellung Grottoneum öffnet ihre Türen für alle Interessierten und es gibt wieder verschiedene Bastelangebote. Sollte das Wetter mitspielen, kann auch der Abenteuerwald Feenweltchen erkundet werden. In jedem Fall sollten alle Besucher eine Taschenlampe mitbringen. Sogar das gastronomische Angebot ist wieder dem diesjährigen Thema angepasst.“, kündigt Yvonne Wagner, Geschäftsführerin der Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH an.

„Wir sind gespannt auf die kreativen Gruselkostüme unserer Gäste und freuen uns, wenn wieder viele selbst geschnitzte Kürbisse mitgebracht werden.“

Die Gruseltouren durch das Bergwerk finden zwischen 15 und 20 Uhr im 20-Minuten-Takt statt. Sie dauern etwa eine Stunde und werden für Kinder ab sechs Jahren in Begleitung von Erwachsenen empfohlen.

Für das leibliche Wohl sorgen allerlei Angebote aus der Piratenküche; von süßen Leckereien wie „Rettungsbooten“ und „Kanonenrauch“ bis zum herzhaften „Kombüsen-Fraß“, Zerrupfter „Ratte“ oder „Holzbein“. Am Lagerfeuer kann man seine persönliche „Galionsfigur“ selbst backen und was hinter den „Köstlichkeiten“ wirklich steckt, muss eben vor Ort erkundigt werden.

Alle Gäste sind aufgerufen, sich zu verkleiden und bei der Dekoration des Feengrottenparks zu helfen. Jeder, der einen selbstgeschnitzten Kürbis mitbringt, erhält eine kleine Überraschung.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Grüne Tukane im schwarzen Gewand

Zwischen den rotgolden leuchtenden Blättern verbreiten die farbenfrohen Vögel der Wilhelma auch im Herbst eine exotische Atmosphäre in Stuttgart. Einen ganz besonderen Blickfang bieten seit kurzem die aufgeweckten Grünarassaris. Zwei Pärchen haben im Oktober ihre Volieren auf den Subtropenterrassen als Neuzugänge bezogen.

Unser Foto zeigt: Grünarassaris gehören zu den kleinsten Tukannen. Ihr auffälligstes Merkmal ist der große, bunte Schnabel.

 

Wer bei diesem klangvollen Namen nun ein glänzendes Gefieder in leuchtendem Grün erwartet, wird beim ersten Blick auf die Tropenvögel stutzen. Die Grünarassaris werden der Gattung der Schwarzarassaris zugeordnet und kleiden sich in dunkles Anthrazit. Leicht grünlich schimmern im warmen Herbstlicht nur die Weibchen, deren Köpfe zudem rotbraun gefärbt sind. Dabei sind kräftige Nuancen in ihrer Heimat, den tropischen Wäldern Südamerikas, eigentlich ein großer Vorteil, denn sie tragen zur Tarnung bei. „Regenwaldvögel können sich die vielen Farben leisten“, erklärt Revierleiterin Christina Schwab. „Sie fallen dadurch weniger auf, weil in ihrem Lebensraum ohnehin alles bunt bewachsen ist.“ Im Vergleich zu ihren exotischen Verwandten wirken die schwarzen Grünarassaris fast schon etwas schlicht.

Dafür kommt das auffälligste Merkmal dieser kleinen Tukanart im Kontrast zum dunklen Gefieder besonders gut zur Geltung: Der große, bunt gestreifte Schnabel. Dieser ist trotz seiner massiven Optik ein Leichtgewicht. „Das Knochengeflecht des Schnabels enthält Luftkammern. Er ist zwar stabil, aber eigentlich nicht schwer“, sagt Schwab. „Nur das Fressen ist etwas umständlich. Die Vögel müssen das Futter mit der Spitze aufnehmen, nach hinten werfen und mit dem geöffneten Schnabel auffangen.“ Auch beim Nestbau ist der Schnabel nicht unbedingt praktisch. Obwohl die Arassaris zu den Spechtvögeln gehören, mühen sie sich in der Regel nicht selbst mit der Bearbeitung hartnäckiger Baumrinde ab. Stattdessen nutzen sie leerstehende Höhlen anderer Tiere als Nistplätze. Darin schlafen sie mit Vorliebe dicht gedrängt. „Ein Pärchen bleibt in der Regel ein Leben lang zusammen und zieht gemeinsam den Nachwuchs auf“, erzählt Schwab. „Wenn die Bedingungen stimmen, kann es vorkommen, dass die Arassaris kurz nach ihrer ersten schon eine zweite Brut großziehen. Dann kümmern sich auch die älteren Jungvögel um die Nachzucht und die ganze Familie kuschelt sich zusammen in eine Höhle.“

Eine wichtige Funktion hat der Schnabel im Leben der Grünarassaris allerdings trotz der erwähnten Nachteile: Über dessen große Oberfläche können die Vögel bei Hitze überschüssige Körperwärme abgeben. Ist zu es kalt, wird die Blutzufuhr zum Schnabel gedrosselt, damit nicht zu viel Wärme verloren geht. Diese natürliche Klimaanlage kommt den Grünarassaris nicht nur in den heimischen Regenwäldern zugute. Auch für die kommende kühle Jahreszeit im Zoologisch-Botanischen Garten sind sie damit bestens gerüstet.

Gruselige Geisterstunde mit schaurigen Spukgestalten

Wenn riesige Spinnen ihre Netze weben und fahle Skelette hinter den Büschen lauern, dann naht auch in der Wilhelma der schaurigste Tag im Jahr. Am 31. Oktober 2018 übernehmen Hexen, Vampire und Gespenster die Herrschaft über den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart, um zu Halloween wieder eine schaurig-schöne Atmosphäre im historischen Park zu verbreiten.

Unsere Foto zeigen: An Halloween ist der Zoologisch-Botanische Garten voller Monster-Gestalten .

Um 11 Uhr beginnt an diesem Tag das abwechslungsreiche Programm in Gewächshäusern, Tiergehegen und Parkalleen. Fleischfressende Pflanzen werden im Wintergarten lebendig, während man im Insektarium mit Krabbeltieren von Spinne bis Tausendfüßer auf Tuchfühlung gehen kann. Das Amazonienhaus wird von Piraten gekapert, vor dem Menschenaffenhaus lauern die Gruselclowns und der Mammutbaumwald ist fest in Hexenhand. Hier können Nachwuchshexen ihr Können beim Besenreiten unter Beweis stellen und zudem süße Hexenhäuschen basteln. Auch Kinderschminken und Kürbisschnitzen gehören an diesem Tag für die jüngeren Wilhelma-Besucher dazu.

Furchtlose Seelen haben die Gelegenheit, Gevatter Tod oder Graf Dracula bei einem Fototermin in die Augen zu blicken. Dem sagenumwobenen Seerosenbecken entsteigt an diesem Tag die Meerjungfrau der Wilhelma, die auf ihrem Kanapee sehnsüchtig auf Gäste wartet. Die Zombiejäger freuen sich hingegen am Maurischen Landhaus auf Unterstützung durch fachkundige Blasrohrschützen. Und wer sich klaren Geistes wähnt, kann der Nervenheilanstalt in der Wilhelmaschule einen Besuch abstatten – Betreten auf eigene Gefahr! Auch für die Tiere der Wilhelma hält Halloween natürlich wieder einige Überraschungen bereit. Denn bei den Schaufütterungen dürfen sich Erdmännchen, Elefanten und Nasenbären grimassenhaften Kürbisköpfen stellen. Den Höhepunkt des Abends bildet die große Parade, mit der Geister und Gruselgestalten begleitet von Fackellicht nach ihrem Tagwerk aus der Wilhelma ziehen.

Wie auch in den vergangenen beiden Jahren können sich die Wilhelma-Besucher am 31. Oktober 2018 kostümiert auf ihren schaurigen Rundgang durch den Park begeben. Kinder unter 18 Jahren, die sich zu Halloween verkleiden, haben sogar freien Eintritt. Für alle anderen gilt bis in den Abend der normale Tagestarif. Der Einlass ist bis 18 Uhr, geschlossen wird der Park ausnahmsweise erst um 20 Uhr nach Einbruch der Dunkelheit.

Den Programmüberblick finden Sie online unter www.wilhelma.de bei „Angebote und Veranstaltungen“.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)