Die Festansprache hielt Dr. Mathias Beer vom Institut für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen. Grußworte wurden von Herbert Hellstem, Ministerialdirigent a.D., Beauftragter des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden- Württemberg für die heimatvertriebenen Landesleute und Aussiedler, sowie dem Leiter des Historischen Archivs der Porsche AG, Frank Jung, überbracht. |
Unser Foto zeigt: (von links nach rechts) Wolfgang Meyle, Bezirksvorsteher a.D * Dr. Fabian Mayer, Bürgermeister Stuttgart * Dr. Mathias Beer, Institut Landeskunde Tübingen * Gerhard Hanus, Bezirksvorsteher Zuffenhausen * Frank Jung, Archiv der Porsche AG und Herbert Hellstem, Ministerialdirigent a.D. |
Die Schlotwiese in Stuttgart-Zuffenhausen ist heutzutage als beliebtes Freizeitgelände bekannt. Das Areal hat aber auch eine vergessene und verdrängte Seite. Von 1942 bis1967 war es ein Ort, an dem mindestens 8000 Menschen ein Leben in Lagern als Opfer der NS-Herrschaft fristen mussten. An die Geschichte der tausenden von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen, Staatenlosen, Ausländern, Flüchtlingen und Vertriebenen erinnert der Gedenkstein auf der Schlotwiese. Er ist das Ergebnis des in der „Arbeitsgemeinschaft Lager auf der Schlotwiese“ zusammengeschlossenen gesellschaftlichen Engagements sowie der Unterstützung durch die Stadtverwaltung Stuttgart und die Porsche AG. Mit dem Gedenkstein kehren die Lager und deren Insassen ins öffentliche Gedächtnis der Bevölkerung des Bezirks und der Stadt zurück. Der Stein schließt eine Lücke der Erinnerung und vervollständigt damit endlich die Geschichte der Schlotwiese, die beides beinhaltet: Freizeitgelände und ehemaliges Lager. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Trompetenensemble der Stuttgarter Musikschule unter Leitung von Florian Schiessler begleitet. Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( Pressedienst * Waldemar Herzog) |
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Saalfeld an der Saale: Das Geheimnis der neuen Feengrotten-Attraktion ist gelüftet. Am 2. Oktober 2018 wurde das Göpelwerk (Foto-unten) im Außenbereich der Feengrotten fertig gestellt. Es ist die neueste kreative Idee, welche das stetige Angebot der Familien-Erlebniswelt weiterentwickelt, wo es wieder ums Lernen und Ausprobieren geht. |
Der Göpel – eine durch im Kreis herumgehende Menschen oder Tiere bewegte große Drehvorrichtung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen - wurden seit dem 13. Jahrhundert vor allem im Bergbau für die Beförderung von Gesteinsmaterial verwendet. Später nutzte man sie dann auch in der Landwirtschaft zum Maschinenantrieb. Durch das Drehen eines Holmes im Zentrum des Göpels werden Förderkörbe bewegt und das Material kann so aus den Tiefen an das Tageslicht befördert werden. Anschauliche Informationstafeln vermitteln zudem Wissenswertes über die genaue Funktionsweise, die Geschichte und der Bergleute der Feengrotten. Das Göpelwerk wird von vielen Besuchern aller Altersgruppen begeisternd angenommen und ist täglich bis zur Wintersaison von 9 bis 19 Uhr zugänglich. Eine telefonische Reservierung wäre vorteilhaft. Aber nicht nur das Göpelwerk, sondern auch eine Ferienzeit in der Erlaubniswelt der Feengrotten kann unter dem Slogan „Ein schöner Tag bei Fee und Bergmann“ erlebt werden. |
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Im Abenteuerwald Feenweltchen können Groß und Klein vier magische Reiche erkunden – den Garten der Feenpflanzen, den Hain der Lichtelfen, das Reich der Dunkelgeister und die Elfenwiese mit Blumenschlösschen, Feentanzplatz und Schmetterlingsgarten. Und mit etwas Glück treffen sie hier sogar auf ein außergewöhnliches, erregendes Erlebnis, eine echte Fee….. Am Samstag, den 06. Oktober 2018, warten zudem gleich mehrer Angebote darauf erkundet zu werden: einer geführten Wanderung durch den Saalfelder Stadtwald, einer Taschenlampentour auf teils unbeleuchteten Strecken durch die schmalen Stollen und Gänge der Feengrotten und beim Fackelschein den Ratsherrn und sein Gefolge auf einen Streifzug durch die geschichtsträchtige Saalfelder Innenstadt zu begleiten. Und für alle, die es ein wenig entspannter angehen möchten, öffnet auch der Heilstollen seine Türen zur „Kinderstunde“. |
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Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Feengrotten * Waldemar Herzog) |
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Wilde Wochenenden - Wie Spürhunde die Berggorillas retten |
Zwischen Unruhen und Machtkämpfen in der Demokratischen Republik Kongo beschützen mutige Ranger im Virunga-Nationalpark die letzten Berggorillas. Unterstützt werden sie von den speziell ausgebildeten Spürhunden des Congohounds-Projekts. Am kommenden Wochenende, 6./7. Oktober 2018, berichtet die Projektleiterin Marlene Zähner in der Wilhelma in Stuttgart aus erster Hand von ihrer aufopferungsvollen Arbeit im Schutzgebiet und der gezielten Schulung der feinen Hundenasen. |
Unsere Bilder zeigen: Bild 1.: Die Bluthunde bringen die Ranger auf die Spur der Wilderer. * Bild 2: Das Überleben der Berggorillas im Virunga-Nationalpark wird durch Wilderer bedroht. Bild 3: Die Ranger und ihre Spürhunde sind ein unzertrennliches Team. |
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Die Vorträge in der Wilhelmaschule beginnen am Wochenende jeweils um 15 Uhr, am Sonntag zusätzlich um 11 Uhr. Mit dabei ist einer der beeindruckenden Bluthunde, die sich aufgrund ihres überragenden Geruchssinns besonders gut für die Fährtensuche eignen. Daher werden Vertreter dieser Rasse auch im Kongo auf der Suche nach Wilderern, dem sogenannten „Mantrailing“, eingesetzt. Ein Springer-Spaniel zeigt außerdem, wie seine Artgenossen die Gesetzeshüter beim Auffinden von Waffen und Elfenbein unterstützt. Die Situation im Virunga-Nationalpark ist derzeit äußerst angespannt. Nach der Entführung zweier Touristen musste der Park seit Mai aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben, was wiederum finanzielle Probleme nach sich zieht. In Anbetracht der aktuellen Lage sind Reisen ins Ausland für die Parkranger nicht möglich. Daher wird Marlene Zähner in diesem Jahr bei ihren Vorträgen in der Wilhelma von zwei Mitarbeitern eines anderen Projekts begleitet: Die beiden Ranger sind auf den Kapverdischen Inseln in Westafrika im Einsatz, wo ebenfalls Hunde als Artenschützer aktiv sind. Dort gehen sie gegen Nesträuber von gefährdeten Meeresschildkröten vor. Die Teilnahme an den Aktionstagen ist bereits im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten. Außerdem können die Besucher das Projekt zum Erhalt der Berggorillas unterstützen: Mit Spenden werden die Ausstattung der Ranger und die Ausbildung der Spürhundestaffel mitfinanziert. Auch soziale Projekte werden gefördert: Bildung ermöglicht der heimischen Bevölkerung, sich eine Lebensgrundlage abseits der Wilderei aufbauen. Das Congohounds-Programm ist von der Weltzoo-Organisation WAZA offiziell anerkannt. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Gorillas im Virunga-Park von weniger als 500 auf rund 1000 gestiegen. Nicht zuletzt dank der Spürhunde, die maßgeblich zur Verbesserung der Situation beitragen. Weitere Informationen zum Projekt mit Sitz in der Schweiz gibt es im Internet unter www.congohounds.ch Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog) |
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