25. Juni 2014

Quilts für den guten Zweck

Villingen-Schwenningen: Die Quilt-Fans Schwarzwald-Baar haben auf der Südwest Messe 2014 neun Tage lang ihre Arbeiten aus Patchwork, Applikationen und Stickereien präsentiert. Und weil die 16 Kunsthandwerkerinnen nicht nur viel Herz in ihr Hobby stecken, sondern sich auch sozial engagieren, gab es eine Verlosung für den guten Zweck.

Die Besucher konnten Lose kaufen und hatten damit die Chance, eine von 100 Handarbeiten zu gewinnen. Der Erlös aus dieser Aktion wurde am Sonntag, den 22. Juni 2014, dem letzten Messetag, zu gleichen Teilen an die Feldner Mühle, Förderverein für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung e.V. und das Palliativzentrum-VS e.V. überreicht. Beide Einrichtungen durften sich über je 3.000 € freuen.

Unser Foto zeigt (von links nach rechts): Paul Mäder, Vorsitzender des Fördervereins Feldner Mühle, bekam von den Leiterinnen der Quilt-Fans, Margarete Kemmelmeier und Renate Jentzsch ebenso eine Spende überreicht wie Sonja Gutzeit vom Palliativzentrum Villingen-Schwenningen.

Information: Wer bei den Quilt-Fans Schwarzwald-Baar mitmachen möchte, (siehe auch Beitrag: www.positiv.de Berichtstag 21. Juni 2014) der melde sich bei Renate Jentzsch, Email: renatejentzsch@onlinehome.de , 78609 Tuningen, Telefon 07464-989860

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (* Waldemar Herzog * PR-SWM)

Minister Peter Friedrich zu Gast beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband

Stuttgart: „Aus kleinen Einrichtungen zur Selbsthilfe ist ein Erfolgsmodell geworden, das sich als Exportschlager erwiesen hat. Nirgendwo sonst werden Eigeninitiative, Solidarität und Identifikation so professionell gefördert und gestärkt wie in den Genossenschaften. Die Genossenschaften in Baden-Württemberg und der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband leisten hier eine hervorragende Arbeit“, lobte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich zu Beginn seiner Rede am Montag, den 23. Juni 2014, im Geno-Haus in Stuttgart.

Minister Friedrich (Foto-rechts) war zu Gast beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband, der gemeinsam mit der Genossenschaftlichen Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit „GESTE-Baden-Württemberg“, dem Bund der Selbständigen Baden-Württemberg und der Stiftung Entwicklungs-zusammenarbeit zu der Veranstaltung mit anschließen-der Podiumsdiskussion eingeladen hatte.

„Genossenschaften sind Wertegemeinschaften, die Ziele verfolgen, die über rei-ne Wirtschaftsbetriebe hinausgehen. Ihnen liegen wichtige Ideen zugrunde, wie etwa Hilfe zur Selbsthilfe, Eigenverantwortung, Demokratie und Solidarität“, sagte Friedrich.

Weltweit seien rund eine Milliarde Menschen als Mitglieder an Genossenschaften beteiligt. Sie würden den Menschen Vorteile bringen, die sie alleine nicht erreichten. „So bieten Genossenschaften oft erstmals einen Zugang zu finanziellen Ressourcen durch Spar- und Kreditgenossenschaften. Besonders in den ländlichen Regionen eröffnen sie ihren Mitgliedern Zugang zu regionalen und überregionalen Märkten und verhelfen den Menschen damit zu besseren Einkommen.“

Genossenschaften seien damit ein ideales Instrument der Entwicklung von un-ten, die das Selbsthilfepotenzial der Menschen mobilisiere und stärke. „Nur wenn die Menschen selbst Verantwortung übernehmen, können selbstragende unternehmerisch ausgerichtete Kooperationen und Netzwerke eine nachhaltige Entwicklung sichern. Von kleinen Gemeinschaften gehen somit Entwicklungsimpulse aus, die Breitenwirkung und multiplikative Kraft entfalten, um das wirtschaftliche und soziale Leben in wesentlichen Grundlagen zu erneuern.“

Die baden-württembergische Landesregierung verstehe eine erfolgreiche Entwicklungspolitik als Gemeinschaftsaufgabe von Landesregierung, Kommunen, Kirchen, Unternehmen und der engagierten Zivilgesellschaft, betonte der Minister.

Mit der „GESTE – Baden-Württemberg“, die im Juli 2013 gegründet wurde, um genossenschaftliche Entwicklungsprojekte im Ausland zu fördern, habe das Land Verstärkung für diese Gemeinschaftsaufgabe bekommen. Dem vorausgegangen war der Entwicklungspolitische Dialog der Landesregierung, die Initiative „Welt:Bürger gefragt!“. Im Jahr 2012 hatten über 1.500 engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie 120 Organisationen und Verbände auf 25 Veranstaltungen im ganzen Land Vorschläge für eine neue Entwicklungspolitik für Baden-Württemberg erarbeitet.

Als Ergebnis dieses rund ein Jahr dauernden Bürgerdialogs sei eine schlüssige Strategie entwickelt worden, die als Entwicklungspolitische Leitlinie für Baden-Württemberg durch den Ministerrat im Februar 2013 verabschiedet und im November desselben Jahres fraktionsübergreifend vom Landtag begrüßt worden sei, erläutert Friedrich. „Damit stellt sich Baden-Württemberg als wirtschaftsstarkes, weltoffenes und solidarisches Land seiner globalen Verantwortung.“ Seither gibt es einmal jährlich eine Entwicklungspolitische Landeskonferenz. Außerdem hat die Landesregierung den Rat für Entwicklungszusammenarbeit einberufen, der die Regierung beraten und auch aktive Organisationen vernetzen und gemeinsame Projekte voranbringen solle. Um kleine und mittlere Projekte anzuschieben, hat die Landesregierung außerdem in den vergangenen beiden Jah-ren ein Förderprogramm über jeweils fast 400.000 Euro aufgelegt, das auch in diesem Jahr erneut ausgeschrieben worden sei. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Belebung und Vertiefung der Landespartnerschaft mit Burundi.

„Bei all diesen Maßnahmen leitet uns aber vor allem der Gedanke, dass Entwicklungspolitik eine Querschnittsaufgabe für die gesamte Regierung ist. Entwicklungspolitik kann nur gelingen, wenn auch wir im Norden uns bewegen und entwickeln – bei unserem Konsum oder der Art und Weise, wie wir leben und wirtschaften. Fragen der internationalen Verantwortung betreffen heute somit alle Felder der Landespolitik“, sagte Friedrich.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Nachhaltigkeitstage 2014 in Stuttgart

Stuttgart: Nach dem großen Erfolg 2012 finden am 11. und 12. Juli 2014 zum zweiten Mal die landesweiten Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg statt. An zwei Tagen setzen mehrere hundert Aktionen und Veranstaltungen „ZeicheN!“ in Sachen Nachhaltigkeit. Rund drei Wochen vorher sind bereits mehr als 350 Aktionen im ganzen Land im Veranstaltungskalender registriert.

„Viele Menschen und Initiativen in Baden-Württemberg beteiligen sich an der aktiven Gestaltung unserer Gesellschaft, indem sie sich für eine umweltverträgliche, nachhaltige Entwicklung unseres Landes einsetzen. Dieses Engagement gilt es sichtbar und Nachhaltigkeit für Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen“, erläuterte Umweltminister Franz Untersteller am Montag, den 23. Juni 2014, in Stuttgart die Idee der Nachhaltigkeitstage.

Jeder, der rund um die Nachhaltigkeitstage seinen CO2-Fußabdruck verkleinern möchte, kann ab sofort an einer landesweiten Online-Aktion teilnehmen. "Wer seinen Alltag nachhaltiger gestalten will, muss Zusammenhänge erkennen können. Mit der Mitmachaktion wollen wir zur Bewusstseinsbildung beitragen, außerdem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene CO2-Spartipps abgeben“, erklärte Franz Untersteller zum Start der Aktion.

Interessierte können im Internet unter www.nachhaltigkeitstage-bw.de mitmachen und dabei tolle Preise gewinnen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-UMBWL * Waldemar Herzog)

[Home] [Tag-Ber- 2015] [Tag-Ber-2014] [Januar 2014] [Februar 2014] [März 2014] [April 2014] [Mai 2014] [Juni 2014] [Juliy 2014] [August 2014] [September 2014] [Oktober 2014] [November 2014] [Dezember 2014] [Tag.Ber. 2013] [Positiv-Medien] [Provil und GS] [Impressum]