|
Stuttgart: Am 6. Juni 2014 wird die Wilhelma ihre Pforten für die breite Öffentlichkeit ausnahmsweise schon um 17:30 Uhr anstatt wie üblich um 20 Uhr schließen. Denn an diesem Abend findet ab 18 Uhr eine geschlossene Abendveranstaltung exklusiv für kranke und behinderte Kinder und deren Familien statt. Diese Veranstaltung mit dem internationalen Namen „Dreamnight“ führen rund 260 Zoos weltweit, davon viele am gleichen Tag, durch. In der Wilhelma erhielten dieses Jahr rund 600 Kinder und ihre Familien eine Einladung dafür, rund 2400 Gäste werden erwartet. Für ein paar Stunden haben dann die kranken Kinder und ihre Begleiter die Wilhelma ganz für sich.
Ins Leben gerufen wurde die „Dreamnight“ 1996 vom Zoo Rotterdam, mittlerweile wurde eine globale Bewegung daraus: Allein im Jahr 2013 waren rund um den Globus 91.000 Familien bei der „Traumnacht im Zoo“ dabei, also etwa 370.000 Besucher. Ziel der Veranstaltung ist es, behinderten und chronisch kranken Kindern einen Zoo-Besuch zu ermöglichen, bei dem sie Tiere und Pflanzen in geschützter Atmosphäre ungestört und bedürfnisgerecht erleben können. In der Wilhelma findet am 6. Juni die mittlerweile sechste Dreamnight statt; sie beginnt um 18 Uhr und dauert bis etwa 22 Uhr – die übrigen Besucher werden daher gebeten, die Wilhelma ausnahmsweise bereits um 17.30 Uhr zu verlassen.
Eingeladen wurden die Kinder gemeinsam von der Wilhelma, dem Olga-Kinderhospital sowie verschiedenen Förderkreisen, die sich jeweils um Kinder mit bestimmten Krankheitsbildern wie Herz- und Nierenkrankheiten, Krebs oder Down-Syndrom kümmern. Für sie alle haben sich die Wilhelma-Mitarbeiter wieder ein buntes Programm ausgedacht – mit Führungen, Fütterungen und Tierbegegnungen, Basteln und Spielen. Möglich macht die Veranstaltung vor allem der ehrenamtliche Einsatz der Wilhelma-Mitarbeiter, unterstützt von Mitgliedern des Wilhelma-Fördervereins sowie von zahlreichen Unternehmen, Institutionen und Künstlern, die ihre Leistungen oder Produkte der guten Sache kostenfrei zur Verfügung stellen.
Text und Foto: POSITOIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)
|