25. Januar 2013

Globalisierung im Fokus - Neujahrsempfang

Stuttgart: Der CDU-Vorsitzende des Stadtteiles Stuttgart-Botnang, Juergen R. Spingler und der CDU-Vorsitzende des Stadtteiles Stuttgart-Feuerbach, Markus Bott, hatten am Donnerstag, den 24. Januar 2013, den Aufsichtsratsvorsitzenden der Daimler AG, Dr. Manfred Bischoff, sowie Gäste aus der Region zum Neujahrsempfang der CDU Botnang & Feuerbach in die Liederkranzhalle nach Stuttgart-Botnang  eingeladen.

Juergen R. Spingler (Foto-rechts) und Markus Bott (Foto-links) konnten viele Vertreter aus Vereinen, Schulen, Polizei, Feuerwehr, Politik, Wirtschaft und vielen anderen Organisationen und Vereinigungen begrüßen, darunter unter Anderem die Bundestagsabgeordnete Frau Karin Maag.

Die beiden Vorsitzenden nutzten den festlichen Rahmen, um sich bei den vielen Helfern und Sponsoren zu bedanken.

Im voll besetzten Saal erklärte der Festredner, Dr. Bischoff (Foto-rechts),  den Zuhörern u.a. die weltweite Globalisierung und wies auf deren Vor- und auch Nachteile hin. Gewinner seien alle Konsumenten, Verlierer die unqualifizierten Mitarbeiter, deshalb sei die Aus- und Weiterbildung das Wichtigste  in diesem Lande. Es sei höchste Zeit, den Berufsstand der Lehrer mehr Anerkennung zu geben, denn schließlich erziehen sie unsere Kinder, die später durch Können und Arbeit unsere Renten erarbeiten.

Immerhin gibt es von Indern und Chinesen mehr Patente als von uns: „Wenn´s was G´scheites wär, hätten wir´s erfunden!“ ist zwar schwäbisch zu verstehen aber es entspricht nicht der Realität. „Bevor der Kuchen verteilt wird, muss er erst gebacken werden und zwar so groß, dass alle davon ein Stück abbekommen!“ waren seine mahnende Worte. Alle waren von Dr. Bischoffs Rede tief beeindruckt und bedankten sich mit großen Applaus.

Unser Foto zeigt (von links nach rechts): Juergen R.Spingler, Karin Maag, Dr.Manfred Bischoff und Markus Bett

Beim gemütlichen Beisammensein mit Fleischkäse und schwäbischen Kartoffelsalat war noch so manches Gespräch aktuell.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

„Dekra“ nutzt E-Mobile im Alltag

Stuttgart: 65 Milliarden € gaben die deutschen Pkw-Fahrer im Jahr 2011 für Kraftstoffe aus. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut der Wirtschaft (DIW) in seine jährlichen Studie zur Automobilität. Insgesamt ließen die Deutschen 28 Milliarden Liter Benzin und 17 Milliarden Liter Dieselkraftstoff in die Tanks fließen. Die fast 43 Millionen  Personenkraftwagen legten insgesamt fast 610 Milliarden Kilometer zurück, mehr als jemals zuvor. Die durchschnittliche Fahrleistung pro Fahrzeug bleibt mit 14.200 Kilometer pro Fahrzeug auf hohem Niveau. Als tatsächlichen Durchschnittsverbrauch ermittelten die Forscher für Benziner einen Wert von 7,9 Litern, bei Diesel-Pkw beträgt er 6,74 Liter pro 100 Kilometer.

Rechnerisch ist es eigentlich an der Zeit darüber nachzudenken, sich ein Fahrzeug mit neuerem Energieantrieb anzuschaffen und nun hat sich die „Dekra“ vorbildlich entschieden, E-Fahrzeuge dienstlich (Foto-unten) einzusetzen.

Die von der Sachverständigenorganisation „Dekra“ genutzten Elektroautos haben ihre Bewährungsprobe bestanden. „Unsere Erfahrungen mit der firmeninternen Nutzung von Elektrofahrzeugen in Ballungszentren wie Berlin, Essen, Düsseldorf und Stuttgart waren im Jahr 2012 durchweg positiv“, erklärt Friedemann Braus vom „Dekra“ Kompetenzcenter Elektromobilität. Die Elektrofahrzeuge werden von Mitarbeitern für die Betreuung von Prüfstützpunkten in Kfz-Werkstätten genutzt.

In Stuttgart stehen für Fahrten zwischen dem Flughafen, der „Dekra“ Zentrale und Zielen in der Region zusätzlich zwei Fahrzeuge in Kooperation mit dem Carsharing-Anbieter Flinkster bereit, wobei neuerdings eines der Fahrzeuge am Flughafen stationiert ist. Die Auslastung der Fahrzeuge ist gut: In den letzten zwölf Monaten wurde jedes Fahrzeug im Schnitt mehr als einmal pro Tag von „Dekra“ Mitarbeitern genutzt und insgesamt rund 10.000 Kilometer gefahren.

Die Reichweite der genutzten Elektroautos liegt leider nach Fahrweise und Außentemperatur nur zwischen 50 und 150 Kilometern. Insbesondere bei starkem Frost sinkt die Reichweite stark ab. „Bei Kälte verlaufen die chemischen Prozesse in der Batterie langsamer, deshalb kann sie weniger Energie bereitstellen. Auch die elektrische Heizung zehrt im Winter an der Reichweite“, erklärt Braus. Da der Akku meist nicht leer gefahren wird, genügt für das Aufladen zwischen zwei Fahrzeugbuchungen in der Regel eine Pause von rund drei Stunden.

Künftig muss die Autoindustrie, wenn das E-Auto sich generell bewähren soll, auf eine Km-Leistung von 800 Km produzieren. – Nur so wird sich dieses umweltfreundliche Fahrzeug dann durchsetzen!

Text und Foto: POSITIV-MEDIWEN (Waldemar Herzog * PR-DEKRA)

Umweltfreundliche Brennstoffzellen-Busse im Einsatz

Stuttgart/Davos: Zwei Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybridbusse mit Brennstoffzellen-Technik fahren vom 23. bis 27. Januar 2013 auf dem prestigeträchtigen „World Economic Forum“ (Weltwirtschaftsforum) in Davos als Shuttle- und Linienbusse.

Beim 43. Jahrestreffen der gemeinnützigen Stiftung diskutieren international führende Wirtschaftsexperten, Politiker, Intellektuelle und Journalisten über die dringlichsten Herausforderungen der Welt in Gesundheits- und Umweltfragen. In diesem Kontext sind die Citaro FuelCELL-Hybridbusse von Mercedes-Benz ein ideales Transportmittel. Die PostAuto Schweiz AG stellt die Fahrzeuge zur Beförderung der Teilnehmer zur Verfügung.

PostAuto setzt als erstes Busunternehmen in der Schweiz die Brennstoffzellentechnologie im öffentlichen Verkehr ein. Seit Ende 2011 fahren auf PostAuto-Linien in und um Brugg (Kanton Aargau) fünf Brennstoffzellenpostautos des Typs Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid. PostAuto testet den Brennstoffzellenantrieb im Langzeitversuch. Die Brennstoffzellenpostautos fahren nur mit ökologisch nachhaltig produziertem Wasserstoff als Treibstoff. PostAuto rechnet damit, während der insgesamt fünfjährigen Versuchsphase 2000 Tonnen Co² einzusparen.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, zeigt sich vom zukunftsträchtigen Einsatz der umweltfreundlichen Brennstoffzellenbusse begeistert: „Ich hatte die Gelegenheit, den Betrieb vor Ort zu sehen. Ich bin beeindruckt davon, wie die PostAuto Schweiz AG das Konzept umsetzt.“

Citaro FuelCELL-Hybrid: Gegenüber den Brennstoffzellen-Omnibussen, die ab dem Jahr 2003 im Rahmen des CUTE und HyFLEET:CUTE Projektes in der Erprobung waren, hat der neue Citaro FuelCELL-Hybrid wesentliche Neuerungen aufzubieten: Hybridisierung mit Energierückgewinnung und Speicherung in Lithium-Ionen-Batterien, leistungsstarke Elektromotoren mit 120 kW Dauerleistung in den Radnaben, elektrifizierte Nebenaggregate und weiterentwickelte Brennstoffzellen. Diese werden eine vergrößerte Dauerhaltbarkeit von mindestens fünf Jahren oder 12 000 Betriebsstunden erreichen. Die Brennstoffzellenstacks des neuen Citaro FuelCELL-Hybrid sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL mit Brennstoffzellenantrieb. Die beiden Stacks sind wie bei den früheren Brennstoffzellenbussen schon auf dem Fahrzeugdach angeordnet. Neu hinzugekommen sind dort die Lithium-Ionen-Batterien, die z.B. beim Bremsen zurückgewonnene Energie speichern. Mit dem Strom dieser Energiespeicher kann der neue Citaro FuelCELL-Hybrid mehrere Kilometer allein batteriebetrieben fahren. Grundsätzlich betrachtet entspricht das Konzept des neuen FuelCELL-Busses weitgehend den Mercedes-Benz BlueTec Hybrid-Bussen. Diesen liefert noch ein Dieselgenerator die elektrische Energie. Bei den neuen FuelCELL-Bussen erzeugen dagegen schon völlig emissionsfrei die Brennstoffzellen den Strom für die Antriebsmotoren.

Dank der verbesserten Brennstoffzellenkomponenten und der Hybridisierung mit Lithium-Ionen-Batterien spart der neue Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zur Vorgängergeneration 50 Prozent Wasserstoff. Deshalb konnte die Anzahl der Tanks gegenüber den früher erprobten Brennstoffzellenbussen von neun auf sieben Behälter auf zusammen 35 kg Wasserstoff reduziert werden. Die Reichweite des Brennstoffzellenbusses beträgt über 300Kilometer. Mit diesen vielfältigen technischen Fortschritten kommen rein elektrische Omnibusse mit Brennstoffzellen als Energieerzeuger der Serienreife einen deutlichen Schritt näher.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PRMB)

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