Mannheim: 6 Fernsehkameras, 5 Radiostationen und unzählig viele Fotografen fanden sich am Montag, den 29. April 2013, im VIP Bereich der SAP Arena in Mannheim ein. Der Grund: Boxweltmeister Wladimir Klitschko hatte die Medien zur Presskonferenz eingeladen, denn am kommenden Samstag (4. Mai 2013) muss der Ukrainer sein EGO steigern und einen weiteren Sieg einfahren.
Sein Gegner Francesco Pianeta (Foto-links) sieht sich nicht als Opfer, ganz im Gegenteil. Der Kohlenpottler wirkt zuversichtlich. „Ich bin hoch motiviert“ so Pianata „und werde am Samstag alles geben, um Weltmeister zu werden, denn schließlich will ich meinem Sohn, der am Samstag Geburtstag hat, den Weltmeistergürtel mitbringen.“
Sein Boxpromotor Ulf Steinforth weiss was sein Schützling kann. Einer seiner Profiboxer, Robert Stieglitz, überzeugte kürzlich mit einem k.o. Sieg gegen King Arthur. Warum solle es ihm nicht auch gelingen den ganz großen Sieg zu erreichen.
Wladimir Klitschko (Foto-links), seit Jahren die unumstrittene Nr.1 im Schwergewicht, freut sich auf den Kampf in der SAP-Arena zu Mannheim. „Ich habe großen Respekt vor Francesco Pianata, denn er ist jung, boxt in der unbequemen Rechtsauslage und besitzt einen unbändigen Kampfeswillen. Ich bin gewarnt, denn er wird alles daran setzen sein Ziel, mich zu besiegen, durchzusetzen.“ sagte Klitschko.
Um diese Weltmeistergürtel wird am Samstag gekämpft!
Der Kampf wird am Samstagabend auf RTL live übertragen und Sportchef der RTL Gruppe meinte, dass man an diesem Abend besondere Highlights zu bieten habe.
Baden-Württemberg saniert Rheinhochwasserdeich in Brühl
Brühl: Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat die insgesamt 1078 Kilometer langen landeseigenen Hochwasserschutzdeiche unter dem Gesichtspunkt der Standsicherheit untersucht. Hiernach muss das Land Deiche auf einer Länge von 573 Kilometern sanieren. Umweltminister Franz Untersteller (Foto-links) und Regierungspräsidentin Nicolette Kressl (Foto-Mitte) haben am Montag, den 29. April 2013, in Brühl zusammen mit Bürgermeister Ralf Göck (Foto-rechts) die Sanierung des Rheinhochwasserdeichs „XXXVIII“ (Nummer 38) offiziell gestartet.
Minister Untersteller wies darauf hin, dass Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge angesichts des Klimawandels immer wichtiger werden. Extremwetterereignisse werden zunehmen und vor allem im Winter wird es mehr regnen. „Ich bin daher froh, dass wir den Etat für die Verbesserung des Hochwasserschutzes trotz angespannter Haushaltslage für die Jahre 2013/2014 auf nunmehr 47 Millionen € pro Jahr erhöhen konnten“, sagte der Umweltminister.
Rund 17 Millionen Euro davon sind für die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen der zum Teil über 100 Jahre alten Deiche im Eigentum des Landes eingeplant. In den letzten neun Jahren wurden hierfür lediglich jeweils sieben Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Von den insgesamt vorhandenen 1078 Kilometer landeseigenen Deichen müssen 573 Kilometer nach und nach saniert werden. Dies wird nach heutigem Stand insgesamt rund 545 Millionen Euro kosten. „Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass der Hochwasserschutz diese hohe Priorität beibehält, damit wir den von der Vorgängerregierung hinterlassenen Sanierungsstau weiter abbauen können“, so Franz Untersteller weiter.
Regierungspräsidentin Nicolette Kressl freute sich, dass mit den zusätzlichen Geldern nun für rund 2,5 Millionen Euro der Deich in Brühl ertüchtigt werden kann. Immerhin habe die Gemeinde seit Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses im Jahr 2009 auf diesen Tag gewartet. „Neben den notwendigen Investitionsmitteln erfordern Hochwasserschutzmaßnahmen auch eine große Solidarität vor Ort“, so Nicolette Kressl weiter. Sie bedankte sich bei allen am Projekt Beteiligten sowie bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern in Brühl.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-UWMBW)
