29. März 2014

Neues aus der Wilhelma

Der Blaukehlguan – ein Vogel wie aus der Urzeit

Stuttgart: Spricht man mit Paläontologen, so bekommt man hin und wieder zu hören, die Dinosaurier seien gar nicht ausgestorben. Sie bevölkern noch heute in großer Zahl die Erde. Tatsächlich können die Vögel als legitime Nachfahren der Urzeitechsen gesehen werden. Dies wird umso deutlicher, wenn man sich den neuen gefiederten Bewohner des Amazonienhauses näher anschaut – den Blaukehlguan. Nicht umsonst wird der große, überwiegend schwarze Vogel in Bestimmungsbüchern als eigenartig prähistorisch und reptilienhaft bezeichnet. Vermutlich liegt dies auch an der Art und Weise, in der sich der Guan meist ganz ohne Hilfe seiner Flügel gewandt von Ast zu Ast bewegt.

Unser Foto zeigt: Das neue Blaukehlguan-Paar im Amazonienhaus der Wilhelma: Äußerlich lassen sich Männchen und Weibchen nicht unterscheiden.

In der Wilhelma lebt seit kurzem ein Paar dieser bizarren, aber durchaus attraktiven Blaukehlguane. Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei ihnen nicht: Beide Geschlechter tragen die charakteristischen, namensgebenden bläulichen Kehllappen und weiße Scheitel. Anders als die vielen kleinen Vögel, die sich – wie nun auch die beiden Neulinge – frei im Amazonienhaus bewegen können, fallen die Guane jedem Besucher direkt auf. Allein schon wegen ihrer Größe von bis zu 70 Zentimetern sind sie kaum zu übersehen. Gerne halten sie sich auf einem Baumstamm hinter der Voliere der Riesentukane auf. Und selbst wenn sie sich im dichten Laubdach der Bäume verstecken, verraten sie sich schnell durch ihre hohen, klaren Pfeiflaute, mit denen die Tiere ständig Kontakt halten. Im Englischen trugen ihnen diese Rufe den Namen „piping guan“ ein.

Guane finden sich in weiten Teilen des Amazonasregenwaldes – von Kolumbien über Brasilien und Peru bis nach Bolivien. Sie sind zwar noch keine Seltenheit, aber ihre Bestände nehmen kontinuierlich ab. Der Hauptgrund hierfür: Durch die Abholzung des Regenwalds wird ihr Lebensraum zerstört. Aber auch die Jagd trägt bedeutend zu einer Bestandsabnahme bei. So ist der Blaukehlguan beispielsweise im peruanischen Teil Amazoniens die meistgejagte Vogelart und ein wichtiger Eiweißlieferant für die einheimische Bevölkerung.

Zur Brutzeit, welche in die Hauptregenzeit im Amazonasregenwald fällt, durchstreifen die Guane paarweise ihr Revier. Außerhalb der Brutzeit hingegen sind sie sehr gesellig und schließen sich auch zu größeren Gruppen zusammen. Blaukehlguane ernähren sich überwiegend vegetarisch von Früchten und Blüten. Sie gehören zu den Hokkohühnern, zu denen heute ungefähr 50 verschiedene Arten gezählt werden und die in den Tropen und Subtropen von Mittel- und Südamerika verbreitet sind. In der Wilhelma wird mit dem Helmhokko noch ein weiterer, besonders großer Vertreter dieser Vogelfamilie gehalten: Er ist jedoch nicht im Amazonienhaus, sondern in einer der Volieren neben dem Wilhelma-Restaurant zu finden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Sportliche Fitness beim Deutschen Sportabzeichen unter Beweis gestellt

Stuttgart: Seit vielen Jahren treffen sich Stadträte, Bürgermeister, Amtsleiter (auch ehemalige) sowie Leiter anderer Organisationen auf Einladung des Sportkreises, um bei der Sportabzeichen Prüfung in den leichtathletischen Disziplinen ihre sportliche Fitness zu beweisen. Seit einigen Jahren nehmen auch Prominente aus dem benachbarten Sportkreis Rems-Murr teil.

Vor kurzem wurden nun bei einem kleinen Umtrunk die Urkunden an die Teilnehmer im Stuttgarter Rathaus vom Sportkreis überreicht. Traditionell laden im jährlichen Wechsel die CDU und die SPD Fraktion dazu ein. In diesem Jahr war die Reihe an der SPD Fraktion. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans H. Pfeifer begrüßte die Teilnehmer und gratulierte zur erfolgreichen Prüfung.

Unser Foto zeigt (v.l.n.r.): Dr. Josef Brandel, Klaus Rudolf, Willfried Jentzsch, Ergun Can, Manfred Ehringer, Robert Thurner, Fred-Jürgen Stradinger, Dr. Rainer Kußmaul, Robert Baumstark, Hans H. Pfeifer, Prof. Dr. Willi Weiblen, Karin Ebinger, Günter Lutz, Norbert Laske, Jutta Traub, Michael Kühner, Dr. Reinhard Löffler, Dr. Thomas Giesefeld.

Sportkreis Präsident Fred-Jürgen Stradinger dankte in seiner Ansprache auch dem Polizeisportverein Stuttgart. Seit vielen Jahren findet die Veranstaltung auf der Sportanlage des Vereins statt und Sportabzeichen Prüfer vom PSV unterstützen unsere Sportabzeichen Referentin Jutta Traub bei der Abnahme. „Wir sehen den Prüfungs- und Verleihungstermin mit den Freunden des Sportkreises auch als Öffentlichkeitsarbeit für das Sportabzeichen und hoffen darüber neue Teilnehmer zu gewinnen“, so Stradinger in seinen Ausführungen.

„Denn im Jahr 2013 haben wir in Stuttgart einen deutlichen Rückgang bei den Teilnehmerzahlen zu verzeichnen. Für eine Aussage, ob diese Entwicklung mit der Reform des Deutschen Sportabzeichens im vergangenen Jahr zusammenhängt ist es noch zu früh“, so Stradinger weiter.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Sportkreis * Waldemar Herzog)

140 Jahre - Die Dinge mal aus anderem Winkel betrachten

Stuttgart: Im Jahre 1874, also vor 140 Jahren, gründeten in Stuttgart-Zuffenhausen „angesehene Bürger“ den Bürgerverein in Zuffenhausen. In den Gründungsunterlagen stand: “Der Verein wird gegründet zum Zwecke der Aufmunterung des Sparsinns, zum Einlegen von Geldern in die Vereinskasse und zur Wiederbeleihung der Gelder an die Mitglieder!“

Gewiss, diese alten Regeln sind mehr als verwaschen, doch bis zum heutigen Tage hat sich dieser Bürgerverein hohe Ziel gesteckt.

So wurde am Freitag, den 28. März 2014, in der Pauluskirche, im Beisein vieler Bürger und vielen Prominenten aus der Region, das 140jähre Jubiläum des Vereins gefeiert.

Christina Kolb, die Vorsitzende des Vereins, begrüßte die vielen Zuschauer und konnte als Ehrengäste den Oberbürger-meister Stuttgarts, Fritz Kuhn, den Umweltminister von Baden-Württemberg, Franz Untersteller und den Bezirksvorsteher von Zuffenhausen, Gerhard Hanus, begrüßen.

Die Ehrengäste erwähnten alle in ihren Begrüßungsreden, das positive Wirken des Vereins und wiesen auf die vielen, vielen Aktivitäten, die in den letzten Jahren in  Zuffenhausen vollendet wurden, hin. Nur mit großer Initiative des Bürgervereins in Zusammenarbeit mit den Zuffenhäuser konnte so viel geschafft werden.

Frau Christina Kolb (Foto-links) erwähnte in ihrer Festrede, dass das Wirken des Vereins eng verknüpft sei mit der Geschichte der Stadt. Schließlich sei Zuffenhausen bereits 1907 zur Stadt gekürt und 1931 nach Stuttgart eingemeindet worden. Widrigen Zeitumständen musste sich der Verein 1933  auflösen und konnte 1968 mit neuen Satzungen wieder seine aktive Vereinsarbeit aufnehmen.

Bis zum heutigen Tage hat der Verein in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens mitgewirkt und wird das auch in Zukunft tun. Frau Christina Kolb dankte allen Akteuren, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen hatten und schloss mit den Worten von Henry Ford: „Zusammenkommen ist ein Beginn – Zusammenbleiben ist ein Fortschritt – Zusammenarbeiten ist ein Erfolg!“ 

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Deutsche Slalomspezialisten fahren um Punkte

Stuttgart: Konzentration und Fahrzeugbeherrschung ist gefragt beim ADAC/MCS Slalom Stuttgart Solitude am kommenden Sonntag, den 30. März 2014.

Die Veranstaltung auf der Verkehrsübungsanlage am Solitudering bei Leonberg ist Wertungslauf zur Deutschen Slalom-Meisterschaft. 136 Teilnehmer haben sich für die Hatz um die Pylonen gemeldet. „Dieser Automobilslalom stellt uns wegen seiner großen Starterzahl vor besondere Herausforderungen“, betont MCS-Rennleiter Heinz Weber, „aber wir freuen uns sehr darauf“.

Alles was in der Slalomszene Rang und Namen hat, ist am Start. Zu den Favoriten zählen der mehrfache Deutsche Meister Reinhard Nuber (Isny) auf seinem BMW 320i - der letztjährige Meister – sowie der Bitburger Daniel Dichter auf BMW und der Drittplatzierte Robert Firsching aus Burgebruch. Auch Fahrer wie Robert Keim, Hans-Martin Gass, Hans-Dieter Meckel, Martin Schäfer und Werner Euringer, um nur einige zu nennen, sind für eine Überraschung gut.

Aufgrund der großen Starterzahl ist der Start des ersten Fahrzeugs bereits um 8.05 Uhr.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN  (ADAC * Waldemar Herzog)

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