14. März 2014

Benefizkonzert in der Theodor-Heus-Kaserne

Stuttgart: Zum Wohltätigkeitskonzert zugunsten der AMSEL (Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband Baden-Württemberg) und der Oesophagus-Stiftung (für Kinder mit Speiseröhrenfehlbildungen) lud das Landeskommando Baden-Württemberg am Mittwoch, den 12. März 2014, in die Theodor-Heuss-Kaserne, nach Stuttgart ein.

 

Das Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe mit der Gesangssolistin Corinna Ellwanger und unter der musikalischen Leitung von Major Martin Wehn gestaltete diesen Abend.

Mit dieser Veranstaltung setzt das Landeskommando die Tradition von Militärmusikkonzerten in Stuttgart fort. Zeitgleich war dies das letzte Konzert des Luftwaffenmusikkorps 2 in Stuttgart vor seiner Auflösung am 31. März 2014.

Der Kommandeur des Landeskommando Baden-Württemberg, Oberst Michael Kuhn, begrüßte die vielen Gäste, darunter auch Prominente, wie Frau Erika Reinhardt, ehemalige Bundestagsabgeordnete, sowie Frau Ursula Späth, Gattin von Lothar Späth, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und bedauerte, dass das Luftwaffenmusikkorps aufgelöst werde

Unser Foto zeigt (von links nach rechts): Adam Michel (AMSEL) * Major Martin Wehn (Musikkorps) * Frau Erika Reinhardt (OESOPHAGUS) * Frau Ursula Späth (AMSEL)  und  Oberst Michael Kuhn (Kommandeur LK-BW)

Das über dreistündige hochqualifizierte Musikprogramm des Abends veranlasste die anwesenden Gäste durch ihren minutenlangen Applaus, den Dank an die Akteure auszusprechen. Ein Orchester, das in dieser Zusammensetzung nie wieder auftritt – Schade!

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Eisbärmann aus München zieht

Stuttgart: Nach dem tragischen Tod des Eisbären Anton hat die Wilhelma durch Vermittlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms sehr kurzfristig die Möglichkeit erhalten, der Eisbärin Corinna einen neuen Gefährten zur Seite zu stellen: den Eisbären Yoghi, der heute aus dem Münchener Tierpark Hellabrunn angereist und wohlbehalten in Stuttgart gelandet ist. Dabei handelt es sich allerdings um ein Arrangement auf Zeit, durch das beiden Einrichtungen und deren Tieren gedient ist. Denn Yoghi, der Ende letzten Jahres Vater von zwei Eisbärjungen wurde, muss in München derzeit allein in einem separaten Gehege leben: Für die Jungtiere sind bei Eisbären auch die Väter potenziell gefährlich. Und wenn Corinna und er sich gut vertragen, hat die Stuttgarter Eisbärin im Frühjahr und Sommer nun wieder die Gesellschaft eines Eisbär-Mannes – gemeinsamer Nachwuchs nicht ausgeschlossen.

Unser Foto zeigt: Eisbär Yoghi aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn wird vorübergehend Eisbärin Corinna in der Wilhelma Gesellschaft leisten

Er gilt als besonders freundlich und umgänglich, der 14-jährige Eisbärmann Yoghi aus dem Tierpark Hellabrunn. „In letzter Zeit war Yoghi allerdings sichtlich unglücklich darüber, von Eisbärin Giovanna getrennt zu sein und ein Gehege allein zu bewohnen“, so Hellabrunns Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem. Was sich leider nicht vermeiden lasse, denn bei aller Friedfertigkeit wisse man auch bei Yoghi nicht, wie er mit dem Nachwuchs umgehen würde. Der Versuch einer Familienzusammenführung ist daher meist zu riskant. Dafür hat es einen weiteren Vorteil, dass Yoghi nun für eine Weile aus- und in die Wilhelma umgezogen ist: Giovanna und ihr Nachwuchs haben, sobald die Kleinen ins Freie dürfen, in Hellabrunn eine Zeitlang die gesamte Eisbärenanlage für sich.

Und in Stuttgart hoffen nun alle, dass sich Corinna mit ihrem neuen Eisbärpartner auf Zeit anfreunden wird. Yoghi ist bereits zeitweise in der kleineren der Außenanlagen zu sehen, hat aber die Möglichkeit rein und raus zu gehen. Draußen können er und Corinna sich zunächst durch das so genannte „Schmusegitter“ zwischen den Anlagen beschnuppern und kennen lernen. Erst, wenn alle Anzeichen dafür sprechen, dass sich die beiden Bären gut vertragen, öffnen die Tierpfleger die Verbindungsschieber und lassen die Tiere zueinander. Je nachdem, wie gut Yoghi und Corinna sich letztlich verstehen, ist selbst gemeinsamer Nachwuchs nicht ausgeschlossen, auch wenn Corinna keine ganz junge Eisbärin mehr ist. Im Sinne eines gesunden Zoobestands und des Arterhalts wäre dieser sogar erwünscht, da es sich bei den beiden Eisbären um zwei genetisch wertvolle Tiere handelt, deren Gene bislang in der Population noch selten vertreten sind.

Im Herbst, wenn Eisbären sich ohnehin stärker voneinander zurückziehen oder Corinna möglicherweise trächtig ist, wird Yoghi wieder die Heimreise antreten. Dann sind in Hellabrunn überdies die Eisbärzwillinge aus dem Gröbsten heraus, größer und selbstbewusster geworden und werden sich auch von einem großen Eisbärmann im Nachbargehege nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Tierpark Hellabrunn * Waldemar Herzog)

Stuttgarts Stadtspitze auch mit Elektroauto unterwegs

Stuttgart: Die Stadtspitze hat einen neuen Dienstwagen: einen smart fortwo mit Elektroantrieb. Fritz Kuhn ist damit deutschlandweit der erste Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt, der auch einen rein elektrisch betriebenen Dienstwagen fährt. Das ergab ein Rundruf unter den übrigen Landeshauptstädten. Der Elektrosmart ist Teil seiner Strategie, auch in der Stadtverwaltung nachhaltige Mobilität zu verankern.

Der OB sagte am Freitag, den 14. März 2014, bei der Vorstellung des Elektro-smarts: „Ich habe mich dafür stark gemacht, dass die Stadtspitze sauberer auf Stuttgarts Straßen fährt. Dazu gehören abgasärmere Limousinen und der Elektro-smart.“ OB Kuhn (Foto) selbst hat bereits erste Erfahrungen gemacht: „Der macht Spaß, ist ideal für kurze Fahrten in der Stadt und schont die Umwelt: Denn er kommt ohne Auspuff und damit ohne giftige Schadstoffe aus.“ Der Elektro-smart steht dem OB und allen Bürgermeistern zur Verfügung. Kuhn: „Unsere Stadt leidet unter zu viel Schadstoffen und Stickoxiden, die insbesondere von Autos ausgestoßen werden. Mir ist wichtig, dass die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangeht.“

Laut Hersteller bietet der Zweisitzer einen 55 kW-Elektromotor und eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 17,6 kWh. Der smart beschleunigt in fünf Sekunden von 0 auf 60 km/h und fährt in der Spitze 125 km/h. Eine Reichweite von 145 Kilometern ist möglich. OB Kuhn: „Auch das Aufladen ist eine saubere Sache. Im Rathaushof versorgen wir den Flitzer mit Ökostrom der Stadtwerke – ohne Atomenergie und ohne Kohle.“

Die Dienstwagen der Fachbürgermeister – wie auch der des OB – sind inzwischen allesamt sparsamer im Verbrauch und reduzierter im Schadstoffausstoß: Es handelt sich um Fahrzeuge vom Typ E 300 BlueTEC HYBRID von Mercedes-Benz mit Hybrid-Antrieb.

Als OB stünde Kuhn eigentlich eine S-Klasse zu. Er hatte sich allerdings bewusst für die schadstoffärmere E-Klasse mit Hybrid-Antrieb entschieden, die er für längere Fahrten und Dienstreisen nutzt. „Der Wagen überzeugt in allen Feldern. Der Ausstoß von CO2 ist mit 107 Gramm pro Kilometer auch deutlich niedriger als der des letzten Modells meines Vorgängers. Gleiches gilt für der Benzinverbrauch mit etwa fünf Litern auf 100 Kilometer“, so Kuhn. Beim Preis pro gefahrenen Kilometer schneidet die E-Klasse auch deutlich besser ab. Er liegt bei etwa 57 Cent, die damals gefahrene S-Klasse lag bei ca. 75 Cent. Den besten Wert erzielt der Elektro-smart mit 37 Cent.

Auch Mitarbeiter der Stadt können ihre Dienstgänge umweltfreundlich erledigen. Dafür können sie insgesamt sieben Elektroautos, 18 Elektroroller und 20 Pedelecs – Fahrräder mit Elektrounterstützung – nutzen.

Insgesamt sind in Stuttgart 1077 Elektrofahrzeuge zugelassen. Damit hat fast jedes zehnte Elektro-Fahrzeug in Deutschland Stuttgarter Kennzeichen, ergab eine Rückfrage beim Kraftfahrtbundesamt. Größten Anteil in Stuttgart hat die Car2Go-Flotte mit 517 Elektroautos. Alle vollelektrischen Autos parken kostenlos auf Parkplätzen, die von der Stadt bewirtschaftet werden. Dafür hat der Gemeinderat im März 2012 den Weg frei gemacht. Der Test läuft noch bis Ende dieses Jahres. Die Stadt verzichtet auf etwa 380.000 € an Gebühreneinnahmen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

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