26. September 2017

Besuch aus San Francisco

Villingen-Schwenningen: Rund 9.300 Kilometer liegen hinter dem Ehepaar Schoenstein, das am Freitag, den 22. September 2017, von Oberbürgermeister der Doppelstadt Villingen-Schwenningen, Dr. Rupert Kubon, im Villinger Rathaus herzlich begrüßt wurde.

Patricia und Edward Schoenstein sind aus San Francisco angereist und spüren in Villingen-Schwenningen alten Familienwurzeln nach: Edward Schoensteins Großvater Felix wurde 1849 in Villingen geboren und wanderte mit 19 Jahren nach Kalifornien aus, wo er 1877 eine Firma für Orgelbau gründete, die noch heute besteht.

Unser Foto zeigt: Patricia und Edward Schoenstein zeigen Oberbürgermeister Dr.Kubon (Foto-rechts) Unterlagen und Fotos, darunter auch eines ihres Vorfahren Felix, der vor rund 150 Jahren in die USA auswanderte.

Nach ihrem Besuch im Rathaus ging es für das Ehepaar ins Stadtarchiv, um dort weitere Nachforschungen zu den Vorfahren anzustellen, aber auch um Kopien und Abschriften von Briefen des Großvaters und seiner im Schwarzwald gebliebenen Familie an das Archiv zu übergeben.

Felix Schoenstein verfasste 1925 seinen Lebenslauf in englischer Sprache, der später von dem Villinger Kaufmann und Heimatforscher Josef Honold übersetzt wurde. Die Familie Schönstein ist seit Jahrhunderten in Villingen im Schwarzwald ansässig und stellte in früheren Zeiten sogar zwei Bürgermeister.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Stammheim ohne Weihnachtsmarkt?

Stuttgart-Stammheim: Nun steht es fest: Der diesjährige Weihnachtsmarkt findet in Stuttgart-Stammheim nicht statt!

Da bleibt einem fast das Herz stehen und es stellt sich die Frage: Was ist los im Stadtteil Stuttgart-Stammheim?

Bisher hatte der Bürgerverein Stammheim diese Veranstaltung immer in eigener Regie durchgeführt und seit dem der Verein etwas „führerlos“ ist, verschwindet nun auch dieses Event. Die Vorstandschaft sieht sich nicht mehr in der Lager, den Weihnachtsmarkt weiter zu veranstalten.

Es hapert an der Mitwirkung aller Stammheimer Institionen. Ob nun Sportvereine, Heimatverein, sonstige Stammheimer-Vereine bisher ist keine dieser Instition dabei, hier wirklich helfen zu wollen oder zu können. Und das Bezirksrathaus findet keine eigene durchsetzbare Lösung. Stammheim ganz oben? – Nein, eher ganz unten!

Was hat sich in diesem Jahr in Stammheim denn getan? Da haben die ehemaligen Eisdielenbesitzer ihr Geschäft an neue Inhaber verkauft - der Laden ist aber nicht, wie gewohnt immer geöffnet. Da schließt die Metzgerei Dietz ihre Pforten! Da verschwindet das Stammheimer „Wolllädele“ und ist gegen ein Griechisches Ladengeschäft ausgetauscht – der Kundenandrang dort ist aber zählbar und da stehen einige Läden leer! Usw...usw...usw....!

Der Stadtteil Stammheim wurde urkundlich 825 Jahre alt und dies wurde nicht mit etwas Besonderem gefeiert. Natürlich wurde, wie jedes Jahr, der Kindergipfel erfolgreich durchgeführt. Da war der jährlich stattfindende Stammheimer Tag, einschließlich Flohmarkt und am  jährlich abgehaltenen verkaufsoffenem Sonntag waren in der Freihofstraße nur wenige Geschäfte geöffnet. Mit anderen Worten: Das Wochenende vom 20. bis 24. September 2017, war eine normale Veranstaltung, wie jedes Jahr!

Aber was wurde zur 825-Jahrfeier zusätzlich getan? Nichts, außer Plakate und Broschüren! Ein solches Jubiläum hätte ein großes Stammheimer Volksfest mit Musikkapellen, bekannten Künstlern und gemütlichem Beisammensein in Form einer schwäbischen „Hoketse“ mit Beteiligung anderer Stuttgarter Stadtteile sein müssen. Ein voller Erfolg, so wie das Bezirksrathaus schreibt, war die 825-Jahrfeier ganz bestimmt nicht.

Nun, ja – und nun verzichtet man auch noch auf den Weihnachtsmarkt.

Dieser Stadtteil soll nun auf den traditionellen Weihnachtsnakrt verzichten? -- Nicht möglich!

Vielleicht sollten sich Bürger und Institionen mal zusammentun und eine ernsthaft machbare und positive Lösung finden. Es kann aber nicht so sein, dass die Vereine die Kosten alleine tragen. Hier muss die Kommune (Bezirkrathaus) sich erheblich an den Kosten und der Organisation beteiligen, damit man dann auch in Stuttgart-Stammheim wieder sagen: „Die Hoffnung nicht aufgeben - „Stammheim – ganz oben!“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Gute Winterreifen sind unabdingbar

Berlin: Beschleunigen können ist das eine, Bremsen im Sinne der Sicherheit ist das andere und das gilt insbesondere für die Fahrt mit dem Auto im Winter. Bei der Wahl des richtigen Reifens heißt es genau hinschauen. Hilfe bei der Kaufentscheidung bieten dabei der ACE und die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung. Seit 2010 testen sie zusammen Winterreifen für Pkw. In diesem Jahr standen die sogenannten Pneus für die boomende Kategorie der SUV mit Allradantrieb im Vordergrund.

Acht Reifen der Dimension 235/55 R17 wurden von ACE und GTÜ auf einem Ford Kuga in Schweden bei typischen Winterverhältnissen mit Schnee und Eis sowie zusätzlich in Deutschland auf dem Contidrom in jeweils 15 Disziplinen einem Praxistest unterzogen.

Das zentrale Ergebnis: Auch Fahrzeuge mit Allradantrieb, insbesondere SUV, brauchen gute Winterreifen. Verbraucher sollten hier auf keinen Fall sparen, denn die gute Traktion des Allradantriebs täuscht häufig über die Gefahren beim Bremsen hinweg.

Weitere Information und Testbericht bei: ACE Auto Club Europa e.V. * Märkisches Ufer 28  * 10179 Berlin * Telefon 030-2787250 * Internet: www.ACE.de  

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen

Stuttgart: Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg hat ein Buch (Neuerscheinung) über Eugen Bolz, dem württembergischen Staatspräsidenten und 1945 von den Nationalsozialisten ermordeten Widerstandskämpfer mit dem Titel „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ herausgebracht. Er zählt noch heute zu den bedeutendsten südwestdeutschen Politikern des 20. Jahrhunderts und ist leider doch zu wenig bekannt. Die Rolle des herausragenden Politikers der Weimarer Republik würdigt der Leiter des Hauses der Geschichte, Thomas Schnabel, in seinem Beitrag „Die Republik dem Volke nahe bringen. ohne große Worte zu machen“. Eine umfangreiche Abhandlung über Eugen Bolz und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus verfasste Peter Steinbach, wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Darüber hinaus umfasst das reich bebilderte Buch eine Neuedition der wichtigen und außergewöhnlichen Schrift „Katholische Aktion und Politik“.

In diesem Schriftstück hatte Eugen Bolz bereits 1934 grundlegende Positionen über Kirche und Staat zusammengestellt. Sie macht seine ablehnende Einstellung zum nationalsozialistischen Herrschaftssystem deutlich. Basis der Aufsätze sind Vorträge einer wissenschaftlichen Tagung zu Eugen Bolz, die das Haus der Geschichte und sein Freundeskreis 2016 veranstaltet haben

Eugen Bolz 1881 bis 1945 „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen“

Herausgegeben: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, 218 Seiten, Broschur 12 x 21,5 cm, zahlreiche Fotos. Verkaufspreis: Deutschland 14,90 €, ISBN 978-3-95505-048-1* Das Buch erscheint im Verlag Regionalkultur und ist im Buchhandel, Iim Haus der Geschichte und in dessen Internetshop erhältlich:

 www.hdgbw.de/dasmuseum/publikationen/shop/

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Hdgbw * Waldemar Herzog)