07. September 2017

Illusion im Friedrichsbau

Stuttgart: Die Show „Illusion“, die am kommenden Freitag, den 8. September 2017, Premiere feiert, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein magischer Auftakt in die neue Spielsaison 2017/2018.

 

Hier dreht sich alles um kunstvolle Täuschungsmanöver und schleierhafte Machenschaften, kurz um Zauberei! Die Zaubershow ist ein Rausch aus anarchistischer Magic-Comedy, schleierhaften Machenschaften und abgedrehten Illusionen. Internationale Künstler sprengen jegliche Vorstellungskraft und offenbaren die ungeheuerlichsten Facetten der Magie. Ein Feuerwerk der Zauberkunst mit übersinnlichen Phänomenen, genialem Humor und absolut perfektem Timing.

„Eine Show lebt von ihrem Gesamtkonzept und natürlich von einer großen emotionalen Bandbreite, und genau das liegt der Produktion ,Illusion' zugrunde. Hier werden verschiedenste Genres innerhalb der Zauberkunst gezeigt und zudem interpretieren die Künstler ihre ganz eigenen Charaktere, die spooky, lustig oder auch ganz mondän sind“, verrät Regisseur Ralph Sun. „Wir werden das Publikum sehr raffiniert und kunstvoll hinters Licht führen und die Realität gründlich in Frage stellen!“

Die internationalen Mitwirkenden Daniel Craven, Daria Samoylenko, Elena Pulinets, Hayashi, Sonambul, Dennis und Szulita, Ottavio Belli, Emiliana Bellucci, Angelica Arba und last but not least Skizzo, werden bis zum 28. Oktober 2017 – letzter Spieltag der Show – ihr Bestes geben.

Das traditionsreiche Friedrichsbau Variete ist das einzige Theater seiner Art in ganz BadenWürttemberg. Es zeichnet sich durch seine spektakulären Variete-Inszenierungen aus, die einen Bogen zwischen historischer Vergangenheit und Innovation spannen. In emotionsgeladenen Shows entführen internationale Artisten und Akrobaten in eine traumhafte Welt. Sie zeigen in ihren Darbietungen alle Facetten und Variationen dieser einzigartigen Bühnenkunst - von sensationeller Artistik über Comedy bis hin zu kraftvoller Akrobatik und geheimnisvoller Zauberkunst.

„Varieté bedeutet Vielfalt, es bedeutet mit allen Sinnen genießen. Man kann sich im Friedrichsbau Variete ganz dem Showerlebnis hingeben und sich zudem noch gastronomisch verwöhnen lassen. Denn auch das gehört traditionsgemäß zu dieser ganz besonderen Theaterform“ freut sich Geschäftsführer Timo Steinhauer. Im stilvollen Foyer stimmen sich die Gäste mit einem prickelnden Glas Sekt auf das bevorstehende Ereignis ein und im eleganten Theatersaal haben 280 Zuschauer an schön eingedeckten Tischen Platz. Dort können sie vor und während den atemberaubenden Shows zwischen kulinarischen Köstlichkeiten á la Carte oder ausgesuchten Menüs wählen. Es bleibt also kein Wunsch unerfüllt.

Also: Mach Dir ein paar schöne Stunden, und gehe ins Friedrichsbau Varieté – Es lohnt sich.

Informationen: Friedrichsbau Varieté * Siemensstraße 15 * 70469 Stuttgart * Telefon 0711-2257070 * Telefax 0711-2257075 * tickets@friedrichsbau.de * Internet: www.friedrichsbau.de

Text, Foto und Video: POSIOTIV-MEDIEN (PR-FBV * Waldemar Herzog)

Tag des offenen Heilstollens

Saalfeld an der Saale: Am Sonntag, dem 10. September 2017, findet im Heilstollen der Saalfelder Feengrotten der nächste Tag der offenen Tür statt. Von 11:00 bis 16:00 Uhr werden Schnupper-Inhalationen angeboten, bei denen die Besucher den Heilstollen besichtigen und sich selbst einen Eindruck von den Gegebenheiten unter Tage machen können.

Die Grubenluft im Heilstollen der Feengrotten ist absolut staub-, keim-, allergen- und ozonfrei. So wird besonders reine Luft eingeatmet. Menschen mit Atemwegserkrankungen, Allergien oder Neurodermitis finden hier eine völlig stress- und nebenwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeit auf Naturbasis. Die Inhalationen unter Tage haben sich auch zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Stärkung des Immunsystems bewährt. Die Aufenthalte im Bergwerk eignen sich zudem für Jeden, der sich eine kleine Auszeit für Körper, Geist und Seele gönnen möchte.

Hinweis: Interessenten melden sich bei Ankunft an der Kasse der Feengrotten oder Saalfelder Feengrotten * Feengrottenweg 2 * 07318 Saalfeld an der Saale * Telefon 03671-55040 * telefax 03671-550440 * Email: info@feengrotten.de * Internet: www.feengrotten.de

Text und Foto: POSIOTIV-MEDIEN (PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Zwei Fohlen der Grévy-Zebras gehen auf Streife

Was für ein Körperbau! Von vorne gesehen sind die beiden neugeborenen Zebras der Wilhelma in Stuttgart nur ein Strich in der Landschaft. Im Profil zeigen die eine Woche alten Fohlen dagegen bereits ihre enorme „Bodenfreiheit“. Schon mit der Geburt haben die Jungtiere praktisch die volle Beinlänge erwachsener Zebras, damit sie mit den Großen mithalten können. Wenige Minuten nach der Geburt konnten die zwei Fohlen stehen und laufen, berichten die Tierpfleger des Zoologisch-Botanischen Gartens. In der Natur ist dies für die Fluchttiere überlebenswichtig, um den Raubtieren zu entkommen, die es auf die Schwächsten abgesehen haben. Seit Wochenanfang dürfen die Kleinen ins Außengehege und sind ab jetzt immer öfter für die Besucher zu sehen, wie sie die Savannen-Anlage kennen lernen und ihre staksigen Beinchen beim Herumgaloppieren austesten und stärken.

In der Wilhelma hatte Stute Gabora dieses Jahr am Freitag, 25. August, Tochter Lisbeth zur Welt gebracht, am Sonntag, 27. August, folgte Theo als Sohn von Stute Milly. Blieben sie den ersten Tag noch im Stall, durften die Sprösslinge danach ins Vorgehege, um sich langsam an ihr Umfeld und die anderen Mitglieder der Gruppe zu gewöhnen. Zu der gehören noch die Stuten Leonie und Lady. In der Prägephase bleiben die Fohlen dicht bei ihren Müttern, um sich Stimme, Geruch und auch das individuelle Streifenmuster einzuprägen. Die Streifen helfen nicht nur dabei, dass die Tiere sich untereinander besser erkennen, sie bieten Studien zufolge auch den Vorteil, dass die Tsetse-Fliegen als Krankheitsüberträger sich seltener auf gestreifte Flächen setzen. Nebenbei machen sich auch Forscher diesen „Fingerabdruck“ zunutze, die auf Fotos die Tiere durch den individuellen Strichcode identifizieren und auseinander halten können. Die Art der Grévy-Zebras, wie sie die Wilhelma hält, ist nach dem früheren Staatspräsidenten von Frankreich Jules Grévy benannt. Es sind die größten Zebras und haben das dichteste Streifenmuster. Sie kommen nur in Halbwüsten in Südäthiopien und Nordkenia vor und gelten als stark gefährdet. Ihr Bestand lag Ende der 1970er Jahre bei rund 15.000 Tieren. Heute geht man von nur noch etwa 2.500 aus. Zoos haben inzwischen eine Reservepopulation von gut 500 Grévy-Zebras aufgebaut.

Die Gruppe ihrer Zebra-Stuten hat die Wilhelma 2013 neu zusammengestellt. Vater der beiden Fohlen ist der Hengst Lukas, der 2016 für ein Vierteljahr aus dem Zoo Mulhouse zu Gast war. „Er verfügt über für die Zucht besonders wertvolle Gene“, sagt Wilhelma-Kuratorin Ulrike Rademacher. „Lukas hat mit unseren Stuten sofort gut harmoniert.“ Grévy-Zebras haben in Anpassung an ihren sehr trockenen Lebensraum ein besonderes Sozialverhalten. Im Gegensatz zu anderen Zebra-Arten leben die Grévys nicht in stabilen Haremsverbänden. Sie bilden vielmehr Gruppen, deren Zusammensetzung sich immer wieder einmal ändert. Ein Teil der Hengste verteidigt Reviere. Die stärksten unter ihnen verteidigen dabei Reviere mit Wasserlöchern. Grévys müssen nur sehr selten trinken, säugende Stuten mit ihrem großen Flüssigkeitsbedarf bilden dabei eine Ausnahme. Sie halten sich daher in der Nähe von Wasserlöchern auf. Da die Stuten wenige Wochen nach der Geburt eines Fohlens wieder empfänglich werden, verfügen Hengste, die sich die Wasserlöcher gesichert haben, über die besten Chancen, diese Stuten zu decken.

Wie passen Tiger, Panda und Erdmännchen zusammen?

Spricht man von „Raubtieren“, fallen einem meist sofort Löwen, Tiger oder Bären ein. Wer hätte gewusst, dass auch ganz kleine Räuber dazu zählen wie das Erdmännchen? Und wer hätte vermutet, dass zu dieser scheinbar rein fleischfressenden Ordnung biologisch sogar Tiere gehören, die sich zum Großteil von Pflanzen ernähren, wie der Bambusfreund, der Große Panda? Bei einem Thementag in der Reihe der Wilden Wochenenden stellt die Wilhelma am kommenden Sonntag, 10. September, die „Carnivora“ und ihre Verwandten genauer vor.

Zu den bekanntesten Raubtieren zählen die Löwen. Die Brüder Shapur und Kajal gehören zu den Charakterköpfen unter den Tieren der Wilhelma.

Bei den Experten in der Wilhelmaschule (gegenüber der Geiervoliere) kann man von 11 bis 16 zum Beispiel erfahren, wie weit ein Tiger springen kann, wie ein echtes Raubtiergebiss aussieht und welches Tier man auch als „Seeräuber“ bezeichnen könnte. Die Zooschule liefert viel Wissenswertes zur Anatomie, Lebensweise, Verbreitung und Artenvielfalt sowie der Systematik und des Stammbaums der Raubtiere. An den Infoständen gibt es reichlich Anschauungsmaterial wie echte Zähne und Felle von exotischen und heimischen Raubtieren sowie mitunter sogar einen Löwenschädel. Interessierte sind hier mit ihren Fragen an der richtigen Stelle. Die pädagogischen Mitarbeiter der Wilhelmaschule zeigen auch, welche einheimischen Raubtiere bei uns im Wald zu erwarten sind – und warum der Haushund ebenfalls zu den Carnivora gehört. Mit dabei ist die Aktionsgemeinschaft Artenschutz, die Informationen über Geparden präsentiert und zum Basteln von Raubtiermasken einlädt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)