23.September 2017

Die neuen Weinhoheiten Württembergs sind da!

Stuttgart: Im Beisein vieler Prominenz, darunter Bürgermeister aus den anliegenden Weingemeinden, Stadträte, Sponsoren u.v.a. wurde am Donnerstag, den 21. September  2017, zum ersten Mal in Stuttgart, die Württembergische Weinkönigin 2017/2018 gekrönt.

Fünf reizende Bewerberinnen mussten der großen 30-köpfigen Jury Rede und Antwort stehen und die weinbaulichen Fachfragen beantworten. Fach- und Allgemeinwissen, freie Rede und persönliches Auftreten wurden von den Jurymitgliedern begutachtet und so war es mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, die Richtige, als Württembergische Weinkönigin herauszufinden.

Das Wahlergebnis ergab, dass die 22jährige Carolin Klöckner aus Vaihingen an der Enz zur neuen Württemberger Weinkönigin und damit zur Nachfolgerin von Andrea Ritz gewählt wurde. Ihr stehen als Weinprinzessinnen die 25jährige Anja Off aus Fellbach und die 26jährige Laura Irouschek aus Weißbach zur Seite.

Unser Foto zeigt die neugewählten Weinhoheiten (von links nach rechts): Weinprinzessin Laura Irouschek, Weinkönigin Carolin Klöckner und Weinprinzessin Anja Off

Die neue Württembergische Weinkönigin studiert Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim, wo sie sich unter anderem wissenschaftlich mit der Grünveredlung von Reben beschäftigt. Sie wurde im hessischen Offenbach am Main geboren und lebte sechs Jahre lang in den USA, bevor ihre Familie dann nach Vaihingen an der Enz kam. Für ihre Heimatstadt ist sie seit knapp einem Jahr als Vaihinger Weinprinzessin im Einsatz. Nun darf die „Halbschwäbin“, wie sie sich selbst bezeichnet, ganz Württemberg vertreten: „Für mich ist es eine Ehre, meinen Beitrag leisten zu können um unsere tolle Weinregion, unsere vielfältige Kulturlandschaft mit all´ ihren Seiten zu repräsentieren“, sagte die frisch gekürte Weinkönigin in Stuttgart vor fast 500 Besuchern der Wahl-Gala.

Die Weinprinzessin Anja Off  hat Public Management studiert und bewirtschaftet in ihrer Freizeit ihre eigenen Weinberge, leitet Weinproben und unterstützt im Weinverkauf der Weinmanufaktur Untertürkheim.

Weinprinzessin Laura Irouschek, war bereits 2015/2016 Hohenloher Weinkönigin, ist stolze Besitzerin eines kleinen Grauburgunder-Wengerts, studiert in Stralsund Wirtschaftsingenieurwesen und ist eine leidenschaftliche Sportbootsfahrerin.

Württembergs Weinpräsident Hermann Hohl (Foto-links) gratulierte den neuen Weinhoheiten: „Wir freuen uns, dass wieder ein fachkundiges und charmantes Trio zu Repräsentantinnen des Württemberger Weins gewählt wurde. Ich bin sehr zuversichtlich, dass insbesondere unsere neue Weinkönigin, Carolin Klöckner, durch ihre unkomplizierte, freundliche und spontane Art überzeugen wird.“

Der Wahl-Gala-Abend wurde traditionell wieder von Moderator Uwe Ralf Heer, dem Chefredakteur der „Heilbronner Stimme“, durchgeführt. Dabei präsentierten

die „alten“ Weinhoheiten (Foto-rechts * von links nach rechts) Andrea Ritz, Jasmin Knörzer und Viola Albrecht ihre Einsatzbilanz des vergangenen Jahres und bedankten sich aus vollem Herzen für die große Unterstützung aller, die dazu beigetragen hatten, ihre Reprä-sentationsaufgaben erfolgreich durchzuführen.

Mit großem Applaus wurde der gelungene Abend vom Publikum bestätigt.

Schade war nur, dass weder der Baden-Württembergische Weinbauminister Werner Hauck, noch einer der Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart oder Bundes- und Landtagsabgeordnete der Region anwesend waren. Vielleicht hatten sie „WICHTIGERES“ zu tun! Wer weiss?

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Das erste ambulante spezialfachärztliche Versorgung für Mukoviszidose-Erkrankte

Stuttgart: Das Klinikum Stuttgart hat im September, als erste Einrichtung in Deutschland, die Anerkennung für die ambulante spezialfachärztliche Versorgung von Patienten mit Mukoviszidose erhalten. Mukoviszidose ist die häufigste angeborene Stoffwechselkrankheit in Europa und kann vor allem durch Schädigung von Lunge und Bauchspeicheldrüse tödlich verlaufen. Die Zulassung dieser neuen Versorgungsform am Klinikum Stuttgart wurde durch den erweiterten Landesausschuss der Ärzte, Krankenkassen und der Landeskrankenhausgesellschaft für Baden-Württemberg erteilt. Das Behandlungsangebot verbessert die Versorgungsmöglichkeiten dieser schweren chronischen Erkrankung, indem die stationäre und die ambulante Behandlung enger verzahnt und stärker koordiniert werden.

Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung ist ein vom Gesetzgeber geschaffener neuer Sektor zwischen der ambulanten und stationären Patientenversorgung und dient dem Ziel, schwere oder seltene Erkrankungen an der Schnittstelle von ambulant tätigen Spezialisten, die definierte Qualifikationskriterien erfüllen, und Krankenhäusern erfolgreich zu behandeln. Das Prinzip der ASV ist die gemeinsame Patientenversorgung im interdisziplinären Team. An der ASV nimmt das Klinikum Stuttgart bereits seit 2016 erfolgreich mit einer Spezialambulanz für Tuberkulose und atypische Mykobakterien teil.

Das ASV-Mukoviszidose-Team im Klinikum Stuttgart umfasst Experten aus der pädiatrischen und internistischen Pneumologie. Zudem können Fachärzte aus allen für die Versorgung von Mukoviszidose-Patienten erforderlichen Disziplinen hinzugezogen werden. „Die ambulante spezialärztliche Versorgung ist ein sinnvolles Angebot, das den Bedürfnissen von Patienten mit seltenen, schweren Erkrankungen besser gerecht wird“, betont Dr. Jan Steffen Jürgensen, geschäftsführender Ärztlicher Direktor des Klinikums Stuttgart. „Wir überwinden die Trennung von ambulant und stationär, arbeiten Hand in Hand in interdisziplinären Teams von Spezialisten und begleiten jugendliche Patienten ohne Informations- und Qualitätsverluste aus der kinderärztlichen Betreuung in die internistische unter demselben Dach.“

Das nach „muko.zert“ zertifizierte Zentrum für Mukoviszidose-Patienten im Klinikum Stuttgart sichert die Versorgung vom Kleinkindsalter bis zum Erwachsenen. „Die stabile Betreuung durch dasselbe Team garantiert den Patienten eine jeweils altersgerechte und nahtlose Behandlung, die sich positiv auf die Qualität und die Ergebnisse auswirkt“, hebt Teamleiter Dr. med. Axel Kempa hervor. Die Patienten werden bei Erreichen des Erwachsenenalters in einem strukturierten Transitikonsprozess innerhalb des Teams von den Kinder- und Jugendmedizinern an die Erwachsenenmediziner übergeleitet.

Weitere Information: Klinikum Stuttgart  * Internet: www.klinikum-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Klinikum* Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Die Bienen einmal mit anderen Augen sehen

Die Zahl der Bienen nimmt stark ab. Das ist schlecht für alle Pflanzen, die für ihre Bestäubung auf die fleißigen Helfer angewiesen sind – und das sind die meisten, ob in Feld und Flur oder auf den Äckern der Landwirtschaft. In der Wilhelma in Stuttgart widmen sich an diesem Sonntag, 24. September, die Wilden Wochenenden den Bienen und ihrer Bedeutung. Bei dem Aktionstag gibt es zwischen elf und 16 Uhr jeweils zur vollen Stunde Erlebnisführungen.

Unsere Fotos zeigen: Die Imker von „Summtgart“  stellen den Wilhelma-Besuchern den nachhaltigen Umgang mit Bienenstöcken am lebenden Objekt vor.

Die beiden Imker Tobias Miltenberger und David Gerstmeier von „Summtgart“ betreuen auf dem Gelände des Zoologisch-Botanischen Gartens Bienenstöcke und produzieren damit Wilhelma-Honig. Sie laden ein, das unglaublich wimmelige, dabei aber hervorragend organisierte Leben von Bienenvölkern aus eigener Anschauung kennen zu lernen. Die Imkerei „Summtgart“ legt viel Wert auf Nachhaltigkeit, also auf ökologisch, ökonomisch und sozial zukunftsfähiges Handeln. Was sie unter einer wesensgemäßer Bienenhaltung verstehen, die sich an den Bedürfnissen des Bienenvolkes orientieren statt an der Ertragsmaximierung, erläutern sie zuerst am Treffpunkt in der Wilhelmaschule. Dann läuft die Gruppe zu den Bienenstöcken der Wilhelma, wo man die Königin suchen kann und den Honig direkt aus der Wabe schlecken darf.

Alle, die nicht auf Tuchfühlung gehen wollen, können den Honig auch weniger rustikal aus dem Glas probieren, Naturwaben betrachten, in eine leere Behausung, die so genannte Bienenbeute, schauen und die Werkzeuge der Imker in die Hand nehmen. Die Experten leiten die Besucher zum ungefährlichen Umgang mit den Bienen an. Jeder Rundgang dauert eine Dreiviertelstunde. Die Teilnahme ist bereits im Eintrittspreis enthalten. Kleine Spenden für den Artenschutz sind willkommen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog * ProBiene)