19. Juli 2014

Neues aus Ludwigsburg

Fahrrad schlägt Auto

Ludwigsburg: Mit rund fünf Minuten Vorsprung hat Baubürgermeister Michael Ilk die Ludwigsburger RadWETTE für sich entschieden. Er bewältigte die Strecke vom Rathaushof über den Bahnhof und das Stadionbad wieder zurück zum Rathaushof mit dem Fahrrad in etwas mehr als einer Viertelstunde. Der bigFM-Radiomoderator „Der Storb“ brauchte mit seinem Auto für die Strecke knapp 20 Minuten.

Mit der RadWETTE wollten die beiden Kontrahenten am Donnerstag, den 17. Juli 2014, herausfinden, mit welchem Verkehrsmittel man in Ludwigsburg einfacher und schneller ans Ziel kommt – mit dem Rad oder dem Auto. Auf der Strecke mussten sie sich an den einzelnen Stationen jeweils einen Stempel abholen, dabei durften sie geltende Verkehrsregeln jedoch nie außer Acht lassen. Die RadWETTE ist Teil der Initiative RadKULTUR.

Vor Beginn der Wettfahrt konnten die Bürgerinnen und Bürger an der bigFM-Musikbühne auf dem Rathaushof ihren Tipp abgeben, wer als Erster das Ziel erreichen wird. Der Hauptpreis der Verlosung, ein praktisches Faltrad, ging an Desirée Achatz aus Ludwigsburg. Umrahmt wurde die Aktion von einem Unterhaltungsprogramm mit DJ „Master HP“ auf der bigFM-Musikbühne auf dem Rathaushof. Hier konnten die Besucherinnen und Besucher auch beim kostenlosen RadCHECK ihr Fahrrad auf Verkehrssicherheit überprüfen lassen und sich unter der Fahrraddusche erfrischen.

Mit der Tochter des Bettelvogtes durch Ludwigsburg

Ludwigsburg: Um Hoflieferanten, Seckler, Hafnern und Nähterinnen geht es in einer Kostümführung am Freitag, den 25. Juli 2014, um 14:30 Uhr.

Im Laufe von 300 Jahren Stadtgeschichte gab es über 40 Hoflieferanten, die die unterschiedlichsten Güter für das Schloss, aber auch für die Einwohner der Stadt herstellten. Mehr hierüber weiß die Tochter des Bettelvogtes Caspar Bruckmann, Amalie Bruckmann alias Sabine Deutscher. Mit ihr spazieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung zu den Hoflieferanten, Secklern, Hafnern und Nähterinnen der Stadt.

Sie entdecken Plätze und Werkstätten der Hoflieferanten, aber auch Berufe, die heute teilweise ausgestorben sind. Treffpunkt für die Führung ist in der Eberhardstraße hinter der katholischen Kirche.

Karten gibt es bei der Tourist Information im MIK, Eberhardstraße 1, sowie an der Schlosskasse im Residenzschloss.

Mit der Märchenerzählerin durch Ludwigsburg

Ludwigsburg: Hintergründig, sanft-sinnlich und geheimnisumwoben: Um Geschichten zwischen Männern und Frauen geht es in einer Stadtführung mit der Märchenerzählerin Xenia Busam am Freitag, den 25. Juli 2014, um 17 Uhr.

In windigen Gassen der Stadt erzählt Xenia Busam von zwischenmenschlichen Begebenheiten und Liebesgeschichten, die sich so oder so ähnlich in Ludwigsburg zugetragen haben könnten. Der besondere Stadtspaziergang startet am Brunnen auf dem Marktplatz.

Karten sind in der Tourist Information im MIK, Eberhardstraße 1, sowie an der Schlosskasse im Residenzschloss zu Ludwigsburg erhältlich.

Lost in Paradise – eine multimediale Inszenierung

Ludwigsburg: Im Rahmen des Themenjahres „Garten Eden“ der KulturRegion Stuttgart sind auch die Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger eingeladen, paradiesische Orte in ihrer Stadt zu entdecken.

Der Kastanienhain im Stadtteil Grünbühl-Sonnenberg in der Nähe des MehrGenerationenHauses, Am Sonnenberg 22, soll am Freitag, 25. Juli 2014, zu einem solchen Ort werden.

Bei Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich der Kastanienhain mit Hilfe einer künstlerischen Lichtinstallation in eine Kulisse für eine poetisch-musikalische Ortsbegehung unter dem Titel „Lost in Paradise – Mit dem Absperrband durchs Paradies“. Der Stuttgarter Wortkünstler Timo Brunke lädt gemeinsam mit dem Cellisten Scott Roller und weiteren Musikern zu einem nächtlichen Streifzug durch den Garten Eden ein. Die Geschichte von Adam und Eva samt der Vertreibung aus dem Paradies darf hier ebenso wenig fehlen wie die Frage, weshalb eigentlich Grünbühl-Sonnenberg einem paradiesischen Ort gleicht.

Festes Schuhwerk wird für den Besuch empfohlen. Die Veranstaltung findet auch bei leichtem Regen statt.

Das Abendprogramm beginnt um 22 Uhr und wird um 23:15 Uhr wiederholt. Da der Eintritt frei ist, wird um eine Voranmeldung gebeten bei Gaby Knorpp, Fachbereich Kunst und Kultur, Stadt Ludwigsburg, Telefon 07141- 9102028, Email: g.knorpp@ludwigsburg.de

Paradise City wird veranstaltet von der Stadt Ludwigsburg. Das gesamte Programm des Themenjahres „Garten Eden – Was ist Deine Vorstellung vom Paradies?“ mit Beiträgen aus Ludwigsburg und der Region Stuttgart ist einsehbar unter www.kulturregion-stuttgart.de und das Ludwigsburger Programm gibt es auch unter www.ludwigsburg.de/garteneden.

Texte und Fotos: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-Ludwigsburg * Waldemar Herzog)

Grünzug mit Treppe in Hofen wird eröffnet

Stuttgart: Eine neue Treppenanlage macht künftig den steilen Hang der Burgruine Hofen begehbar und bindet die Ruine an den Neckarradweg an. Der Leiter des Garten- Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, und die Regionaldirektorin des Verbands Region Stuttgart, Dr. Nicola Schelling, eröffnen am Freitag, den 25. Juli 2014, um 15 Uhr, den neuen Grünzug Hofen. Gegen 15:30 Uhr besteht die Möglichkeit, den oberen Abschnitt des Weges bis zur Ruitlenstraße zu begehen.

Die Burgruine Hofen steht im Neckartal nahe der Hofener Wehrbrücke. Sie ist die letzte erhaltene Burgruine mit aufragenden Mauerresten auf Stuttgarter Gemarkung. Die Burg wurde um 1260 von den Grafen von Württemberg erbaut, jedoch im 30-jährigen Krieg zerstört. Im Jahr 2000 kaufte die Stadt das Gelände und machte die Grünanlage der Öffentlichkeit zugänglich. Im Auftrag des Garten-, Friedhofs- und Forstamts plante nun das Landschaftsarchitekturbüro Wolfgang Blank den Treppenaufgang vom Neckar zur Burgruine, der St. Barbarakirche und dem Verbindungsweg hinauf zum Friedhof Hofen. Am Fuß der Treppe entstand eine Aussichtsplattform mit Blick auf den Neckar und die Staustufe an der Hofener Brücke sowie auf die Reben der Mühlhäuser Weinberge.

Eine Stele am unteren Ende der neuen Treppe macht auf den Landschaftspark Neckar aufmerksam. Der Grünzug Hofen ist dabei ein attraktiver Baustein, neben vielen anderen Projekten in der Region Stuttgart.

In der Vergangenheit war der historische Zugang am Zwinger der Burg zugemauert und mit Erde aufgefüllt. Das Füllmaterial wurde nun teilweise abgetragen und der Durchgang in Handarbeit und mit viel Fingerspitzengefühl wieder geöffnet. Ein abwechslungsreicher Spazierweg vom Neckar durch den Burggraben, den sogenannten „Hirschgraben“, vorbei an der St. Barbarakirche über den alten Pilgerweg hinauf zum Friedhof wurde geschaffen.

Der neue Grünzug samt Treppe verbessert die Möglichkeiten zur Naherholung im Stadtteil entscheidend. Zudem rückt durch die neue Wegeverbindung die Burg Hofen als Ausflugsziel am Neckar mehr ins Blickfeld.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Bündnis für Lebenslanges Lernen

Stuttgart: Das „Bündnis für Lebenslanges Lernen“ hat am 18. Juli 2014 zum ersten Mal seine Arbeit und erfolgreichsten Projekte einem größeren Fachpublikum vorgestellt. Über 400 Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen der Weiterbildung kamen zu einem Fachkongress ins Haus der Wirtschaft Stuttgart, um auf die bisherige Zusammenarbeit zu blicken und über gemeinsame Ziele für die Zukunft zu diskutieren.

„Lebenslanges Lernen ist heute unverzichtbar. Nicht nur für Gesellschaft und Wirtschaft, sondern für die persönliche Entwicklung des Einzelnen. Weiterbildung ist deshalb ein zentrales Thema unserer Bildungspolitik“, betonte Staatssekretärin Marion v. Wartenberg (Foto-links) und seitens der Landesregierung Schirmherrin des Bündnisses in ihrer Rede.

Baden-Württemberg sei das einzige Bundesland, das über ein solches Bündnis verfüge. Der Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, Guido Rebstock (Foto-links), ergänzte in seinem Grußwort: „Aus diesem Grund hat sich das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft im Rahmen seiner Zuständigkeit für die berufliche Weiterbildung schon bisher aktiv in das Bündnis eingebracht und wird dies auch künftig so handhaben.“

Lebenslanges Lernen betrifft alle: Das Bündnis wurde Ende 2011 mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit der verschiedenen Weiterbildungsträger in Baden-Württemberg zu stärken und ein neues Bewusstsein für die große Bedeutung der Weiterbildung zu schaffen. Rund 40 Dachverbände, Organisationen und Einzeleinrichtungen aus der allgemeinen, beruflichen und wissenschaftlichen Weiterbildung sowie verschiedene Fachministerien wie das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft oder das Ministerium für Wissenschaft und Kunst gehören dem Bündnis an. Federführendes Ressort für das Bündnis ist das Kultusministerium. Die Bündnispartner arbeiten in mehreren Arbeits- und Fachgruppen zusammen um die Weiterbildungsbeteiligung benachteiligter erwachsener Menschen zu fördern, ein landesweites Netzwerk für Weiterbildungsberatung aufzubauen sowie neue, multimediale Instrumente für die Erwachsenenbildung zu etablieren.

Das Kultusministerium hat während seiner bisherigen Bündnisarbeit zahlreiche innovative Konzepte aus den Bereichen Grundbildung/Alphabetisierung, Integration/Inklusion, Elternbildung, Ein- und Wiedereinstieg in den Beruf, Weiterbildung für Ältere, Neue Medien und Mobiles Lernen sowie Weiterbildungsberatung gefördert. Ziel war und ist, die erfolgreichsten Projekte als Best-Practice-Modelle flächendeckend auf ganz das Land zu übertragen und wichtige Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und die immer größer werdende Bedeutung des Lebenslangen Lernens zu gewinnen.

Das Ziel ist, junge Menschen und Erwachsene besser zu erreichen: Eine der derzeit wichtigsten Aufgaben des Bündnisses ist, ein landesweites Netzwerk für Weiterbildungsberatung aufzubauen. Die Gesamtkonzeption dafür wird federführend vom Volkshochschulverband Baden-Württemberg unter Mitwirkung einer Fachgruppe (bestehend aus Bündnispartnern und externen Fachleuten) erarbeitet. Begleitet wurde die Konzeptionsphase durch die Universität Heidelberg, die eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme zum bereits vorhandenen Beratungsangebot in Baden-Württemberg durchgeführt hat. Nach Abschluss der Konzeptionsphase wird das „Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung“ ab 2015 seine Arbeit aufnehmen. „Unser Ziel ist, junge Menschen und Erwachsene besser zu erreichen und für Durchblick auf dem Bildungsmarkt zu sorgen. Eine effektive Bildungsberatung ist deshalb ein Kernanliegen unserer Bündnisarbeit“, betont Marion v. Wartenberg. Mit dem Netzwerk setzt das Kultusministerium eine der wichtigsten Handlungsempfehlungen der Enquetekommission „Fit fürs Leben in der Wissensgesellschaft - Berufliche Schulen, Aus- und Weiterbildung“ um.

Aktuell haben die Regierungsfraktionen angekündigt, die Grundförderung der allgemeinen Weiterbildung im Zuständigkeitsbereich des Kultusministeriums zu erhöhen. Die Landesregierung stellt damit das Lebenslange Lernen auf ein stabiles finanzielles Fundament. Mit der Anhebung der Grundförderung sollen insbesondere die Volkshochschulen auch zukünftig die Möglichkeit haben, Angebote im Bereich der Grundbildung, der Integration und der politischen Bildung anbieten zu können, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen.

Auf dem Programm des Fachkongresses steht vormittags unter anderem eine Diskussionsrunde, die den Blick auf die Zukunft der Weiterbildung richtet. Nachmittags haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Wahl zwischen verschiedenen Workshops und Gesprächsrunden zu Themen wie Neue Medien und Mobiles Lernen, Weiterbildungsberatung, allgemeine Weiterbildung sowie berufliche und wissenschaftliche Weiterbildung. Zahlreiche Bündnispartner stellen sich und ihre Arbeit an Ständen vor.

Mehr zu BILL unter: www.blll-bw.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressdienst Stuttgart * Waldemar Herzog)

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