10. Juli 2014

Der Fahrerplatz bleibt unbesetzt?

Böblingen: Während die steigende Zahl der Senioren und neue Zielgruppen die Reisebusse füllen, wird der Platz des Bus-Chauffeurs in Zukunft immer häufiger unbesetzt bleiben. Eine aktuelle Studie des Internationalen Bustourismusverbandes (IBV) warnt vor einem personellen Engpass in der Branche und erkennt die Gründe für den Fahrermangel nicht nur im demografischen Wandel

Für die Busbranche bedeutet der demografische Wandel sowohl Segen als auch Fluch: Während mit der Generation 60plus auch die wichtigste Zielgruppe der Bustouristik wächst, steuert der hohe Altersdurchschnitt der Chauffeure das Gewerbe in einen personellen Engpass. Denn fast 70 % der Fahrer sind älter als 45 Jahre. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die von der PAON GmbH (Foto-links: GF Uwe Loof) im Auftrag des IBV durchgeführt und am 3. April 2014 auf einer Tagung des Verbandes in Brügge vorgestellt wurde.

Die Analyse stützt sich auf eine bundesweite Onlinebefragung von fast 750 Busunternehmern. Der hohe Rücklauf von rund 26 % dokumentiert das große Interesse der Branche am Thema und stellt die Studie auf eine solide Datenbasis.

Neuer Bedarf durch den Fernlinienverkehr: Die Autoren der Studie prognostizieren für die von ihnen befragten Unternehmen einen jährlichen Bedarf an etwa 2400 neuen Bus-Chauffeuren. Denn von den 144.000 Fahrern, die gegenwärtig jedes Jahr über fünf Milliarden Fahrgäste im Personennah- Fern- und Reiseverkehr befördern, werden künftig nicht nur viele aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Das rasch expandierende Netz der Fernlinienbusse begeistert neue Zielgruppen für die Mobilität mit einem preiswerten und umweltfreundlichen Verkehrsmittel. Und erzeugt damit eine zusätzliche Nachfrage nach Fahrern. Zudem erwarten knapp 37 % der Befragten auch im klassischen Reiseverkehr ein Wachstum.

Der personelle Engpass wird durch den akuten Nachwuchsmangel in der Branche verstärkt. Denn nicht einmal 8 % der Fahrer sind unter 30 Jahren. Und die Erteilung neuer Fahrerlaubnisse für den Bus geht signifikant zurück.

Für mehr als die Hälfte der Unternehmer ist die Deckung des Personalbedarfs ein Problem. Die Gründe sehen sie neben den besonderen Beschäftigungsbedingungen mit Wochenend- und Schichtarbeit auch in einem grundsätzlichen Mangel an qualifiziertem Personal auf dem Arbeitsmarkt und dem schlechten Image der Branche.

„Um neue und vor allem auch junge Menschen für den Beruf des Bus-Chauffeurs zu interessieren, muss die Branche mit den attraktiven Seiten ihrer Arbeitsplätze werben“, betont Hermann Meyering (Foto-links). „Denn wer gerne mit Menschen kommuniziert und offen für andere Kulturen ist, findet in der Bustouristik spannende Aufgaben mit Anstellungsgarantie“, erklärt der IBV-Vizepräsident.

Bafög für Bus-Chauffeure: Laut Meyering will die Branche künftig auch neue Arbeitsmärkte erschließen. Dabei hat er vor allem die Frauen im Blick, die bisher nicht einmal 10 % der Bus-Chauffeure stellen. Und Migranten. „Viele Busunternehmer machen bereits gute Erfahrungen mit ausländischen Fahrern“, stellt Meyering fest. „Denn diese Menschen kommen oft aus Kulturen, in denen Gastfreundschaft und Service zur Tradition gehören und erfüllen damit einen wichtigen Teil des Anforderungsprofils für Bus-Chauffeure“, weiß Meyering. „Und die deutsche Sprache haben sie in einem Kurs schnell gelernt.“

Die IBV-Studie zeigt noch weitere Wege aus dem personellen Engpass auf. Dazu gehören neben neuen Arbeitsverhältnissen in Teilzeit und der Nutzung neuer Medien für die Personalgewinnung auch ein stärkeres Engagement der Betriebe für die eigene Ausbildung von Nachwuchskräften. Die Kosten hierfür können durch Kooperationen reduziert und durch finanzielle Leistungen der öffentlichen Hand gestützt werden.

Die Bustouristik bietet auch attraktive Arbeitsplätze für Frauen

Hermann Meyering nimmt auch die Politik in die Pflicht. „In die Ausbildung eines Fahrers muss ein Unternehmer etwa 10.000 € investieren. Weil diese Summe die finanziellen Möglichkeiten vieler Betriebe übersteigt, fordert der IBV ein Bafög für Bus-Chauffeure.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (IBV * PR-gbk * Waldemar Herzog)

Neuer Kinderspielplatz Barbarossaplatz

Stuttgart: Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Baden-Württembergs, Fritz Kuhn (Foto-links), hat gemeinsam mit dem Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner (Foto-Mitte), und dem Bezirksvorsteher von Stuttgart-Untertürkheim, Klaus Eggert (Foto-rechts), am Mittwoch, den 9. Juli 2014, den neu gestalteten Kinderspielplatz Barbarossaplatz in Luginsland eingeweiht.

Der Kinderspielplatz Barbarossaplatz war in seinem Grundkonzept seit seiner Eröffnung im Jahr 1976 nicht verändert worden und in weiten Teilen in einem maroden Zustand. Das Stuttgarter Büro der Landschaftsarchitekten Winkler und Boje hatte bereits im Jahr 2008 einen ersten Entwurf zur Neugestaltung vorgelegt. Die Anwohner wurden dann in die Planung des Spielplatzes einbezogen und konnten ihre Vorschläge und Bedenken einbringen. Der Entwurf wurde überarbeitet, und nach dem Beschluss konnte mit dem Bau im November 2013 begonnen werden. Über die Wintermonate wurde das Gelände modelliert und bis zum Mai dieses Jahres war der Spielplatz bis auf wenige witterungsabhängige Restarbeiten fertiggestellt.

Entstanden ist ein Platz, der allen Altersgruppen von Kindern Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten bietet. Für Kleinkinder ist am Eingang Kilianstraße ein separater Sandspielbereich entstanden mit einem Gerätehaus und Rutsche sowie einer Schaukel. Eine Besonderheit ist die durch Weidezäune abgetrennte Tierkoppel mit einem Unterstand, auf denen ein Pferd und eine Kuh aus Holz gestreichelt und geritten werden können.

Für die etwas älteren Kinder bildet ein Wasserhügel mit Pumpe und Wasserlauf das Herz der Anlage. Weiterhin ist ein „Vulkan“ genannter großer Kletterturm in diesem Bereich entstanden. Größere Kinder finden am Durchgangsweg zwischen Hartmutweg und Widukindstraße als Bewegungsangebot eine 30 Meter lange Seilrutsche. Zur Schulung der Koordination lädt eine Slackline-Anlage ein.

Aber auch an das gemeinsame Treffen und „Chillen“ ist gedacht. Zusätzlich lädt ein Weg mit starken Steigungen, Schwingungen und Gefällewechseln durch ein stark modelliertes Gelände zum Fahrradfahren und Entdecken ein.

Die veranschlagte Bausumme von rund 220.000 € konnte trotz der aktuell hohen Preise im Garten- und Landschaftsbau eingehalten werden. Das Garten-, Friedhofs und Forstamt hat das Projekt geleitet und die Vorarbeiten erledigt und die Firma Rolf Lehmann aus Stuttgart hat den Entwurf umgesetzt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Festspieltage in Ludwigsburg

Ludwigsburg: Am Samstag, den 12. Juli und Sonntag, den 13. Juli 2014, finden die FestSpielTage der Kunstschule Labyrinth im Kunstzentrum Karlskaserne in der Hindenburgstraße 29 zu Ludwigsburg statt.

An beiden Tagen können sich die Besucherinnen und Besucher jeweils von 13:30 Uhr bis 18 Uhr ein Bild vom breiten Angebotsspektrum der Kunstschule machen, die künstlerischen Werke der Kinder und Jugendlichen bestaunen, Tanz- und Theateraufführungen besuchen oder sich an Werkstattaktionen beteiligen.

Dazu sind alle Interessenten herzlich eingeladen. Die FestSpielTage sind das Sommerereignis der größten Kunstschule des Landes Baden-Württemberg

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt Ludwigsburg * Kunstschule-LB *Waldemar Herzog)

Soko Stuttgart mit Luan Krasniqi

Stuttgart: Für den Rottweiler Boxer, der aktuell in Hamburg lebt, ist vor der Kamera zu stehen nichts Neues. Aktuell dreht das ZDF die neuen Folgen für die Vorabendserie SOKO STUTTGART und Luan Krasniqi (Foto.rechts) feiert sein Schauspieler Debut.

In der Episode „Benzin im Blut“ (AT) geht es um den Tod des Ex-Rennfahrers Steve McKinnon, der nach seiner Formel-1-Karriere als Fahrer und exklusiver Kundenbetreuer beim Stuttgarter Luxus-Autohaus Beierle arbeitet. Bei einer Testfahrt stirbt er während eines Unfalls, da seine Bremse manipuliert wurde.

Als Täter kommen in Frage: Anton Lebowski (Christian Kahrmann), einer der Mechaniker von Beierle, McKinnons Managerin Karin Hartmann (Henriette Richter-Röhl) und Autohaus-Besitzer Walter Beierle (Luan Krasniqi).

Das „SOKO Stuttgart“-Team muss sogar undercover ermitteln: „Jo“ Stoll heuert in Nachfolge des Mordopfers als Testpilot an...

Die neugedrehten Folgen werden wahrscheinlich Anfang 2015 ausgestrahlt...

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (RB Sauer * Waldemar Herzog)

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