18. Oktober 2014

Jugendkongress „Warten bringt nichts“

Esslingen: Unter dem Motto „Warten bringt nichts“ fand am Freitag, den 17. Oktober  2014, in Esslingen der vom Umweltministerium im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg organisierte Jugendaktionstag statt.

Bei einem Jugendaktionstag haben junge Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen und Sichtweisen in die Politik und Gesellschaft einzubringen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit durch Aufklärungskampagnen und verschiedene Aktionen verständlich und erlebbar zu machen und sich somit gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft stark zu machen.

„Unsere Kinder müssen eines Tages mit den Konsequenzen zurechtkommen, die unsere Entscheidungen von heute haben werden“, betonte Umweltminister Franz Untersteller (Foto-links) im Vorfeld des Kongresses. „Wir dürfen unsere Entscheidungen daher nicht einfach über ihre Köpfe hinweg treffen, sondern müssen das Interesse der Kinder und Jugendlichen für wichtige Zukunftsthemen wecken und ihre Meinungen hierzu erfragen.“

In verschiedenen Workshops sind die Jugendlichen Fragen rund um die Themen „lokale Landwirtschaft“, „Mobilität“, „Energiewende“, „Postwachstums-ökonomie“ und „nachhaltiger Konsum“ nachgegangen. Dabei ging es zum Beispiel darum, ob das eigene Essverhalten Einfluss auf den Erhalt der Kulturlandschaft hat, welchen Beitrag jeder Einzelne zur Energiewende leisten kann, wie Produkte länger und häufiger genutzt und somit wertvolle natürliche Ressourcen eingespart und wie die persönlichen Mobilitätsansprüche möglichst nachhaltig befriedigt werden können.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MUBW * Waldemar Herzog)

Die Prävention braucht die Schulen und die Polizei

Stuttgart: Bei der 4. Sitzung des Landesforums gegen Zwangsverheiratung, am Freitag, den 17. Oktober 2014, ist es um die Bildung von Netzwerken und um Präventionsarbeit gegangen.

„Nur wenn wir unsere Anstrengungen bei der Präventionsarbeit untereinander zielgerichtet koordinieren, können wir die Zahl der Fälle von Zwangsverheiratung in Baden-Württemberg dauerhaft reduzieren“, sagte Integrationsministerin Öney (Foto-links).

Insbesondere den Schulen und ihren Lehrkräften einschließlich der Schulsozialarbeit komme hier eine große Bedeutung zu. Das werde durch die enge Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Prävention an Schulen unterstrichen. „Neben dem Ausbau der schulischen Präventionsarbeit braucht es auch den Schulterschluss mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landespolizei“, so die Ministerin.

Die polizeiliche Erfahrung zeige, dass es bislang sehr selten zu Strafanzeigen komme, sagte Landeskriminaldirektor Martin Schatz vom Innenministerium Baden-Württemberg. Und weiter: „Dies dürfte das tatsächliche Geschehen jedoch nur unzureichend widerspiegeln. Es ist vielmehr von einem hohem Dunkelfeld auszugehen. Die Polizei Baden-Württemberg konzentriert sich gerade deshalb auf den Opferschutz.“ Hierfür werde das Maßnahmenkonzept der Landesregierung zur Bekämpfung der Zwangsverheiratung auf örtlicher Ebene durch die Polizeidienststellen umgesetzt. Ziel sei die Handlungssicherheit für die Polizeibeschäftigten im konkreten Einzelfall, eine allgemeine Sensibilisierung sowie die Netzwerkbildung mit externen Partnern.

Um das Fachwissen zur Bekämpfung von Zwangsverheiratung der Polizei und weiteren Anlaufstellen zugänglich zu machen, bereitet das Integrationsministerium derzeit in Zusammenarbeit mit der Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg einen Handlungsleitfaden vor. „Wir wollen damit alle potenziellen Erstanlaufstellen über das angezeigte Handeln im Fall einer drohenden Zwangsverheiratung umfassend informieren“, sagte die Ministerin.

Das Integrationsministerium unterstützt die mobile Beratungsstelle Yasemin (eva, Stuttgart), die Online-Beratungsstelle Sibel (Papatya, Berlin) und zusätzliche präventiv ansetzende Projekte im Land. Gemeinsam mit der Aktion Jugendschutz bietet das Integrationsministerium Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen, Jugendämtern und schulnahen Angeboten der Jugendhilfe in Baden-Württemberg an.

Anlässlich der UN-Kinderrechtskonvention, die vor 25 Jahren in Kraft trat, werden das Ministerium für Integration, Terre des Femmes e.V. und Mensch: Theater! am 20. November 2014 im Stuttgarter Theaterhaus das Stück „Mein Leben.

Meine Liebe. Meine Ehre?“ erstmals nur Erwachsenen zeigen. Bisher wurde dievom Integrationsministerium finanziell unterstützte Theaterproduktion ausschließlich an Schulen in Baden-Württemberg aufgeführt. Das sich anschließende Podiumsgespräch wird eine Brücke zwischen dem Theaterprojekt und den Zielen der UN-Kinderrechtskonvention schlagen.

Hintergrundinformation: Eine Zwangsverheiratung greift als schwere Menschenrechtsverletzung tief in die persönliche Lebensgestaltung des Opfers ein und wirkt integrationshemmend. Zwangsverheiratung hängt eng mit patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen zusammen. Opfer, die einer Zwangsverheiratung zu entgehen suchen, werden häufig von psychischer und physischer Gewalt aus der eigenen Familie bedroht - bis hin zum sogenannten Ehrenmord.

Das Landesforum gegen Zwangsverheiratung ist ein Zusammenschluss verschiedener Ministerien, Institutionen und Verbände, die sich aktiv für Prävention und Maßnahmen gegen Zwangsverheiratung sowie für Opfer von Zwangsverheiratung einsetzen. Mit einem regelmäßig stattfindenden Fachtag bringt das Integrationsministerium viele beteiligte Akteure zusammen. Zuletzt nahmen im November 2013 zum Thema „Zwangsverheiratung wirksam bekämpfen“ über 150 Personen teil. Der nächste Fachtag zu „Perspektiven bei der Bekämpfung von Zwangsverheiratung“ ist für November 2015 geplant.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MFIBW * Waldemar Herzog)

100 Jahre Waldfriedhof

Stuttgart: Der Waldfriedhof in Degerloch feiert in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen. Im Jahr 1913 wurde der Beschluss für den Bau des Waldfriedhofs gefasst und schließlich in den 1908 eingemeindeten Degerlocher Waldgebieten als Waldfriedhof 1914 eröffnet.

Der auf einem Plateau des Stadtteils Degerloch gelegene Friedhof ist der größte in Stuttgart und bei den Bürgerinnen und Bürgern sehr beliebt. Zum Jubiläum im Rahmen des Stuttgarter Tags des Friedhofs erwartet die Besucher ein informatives und unterhaltsames Programm bei einem Festwochenende am Samstag und Sonntag, den 18. und 19. Oktober 2014, auf dem Waldfriedhof.

Betritt man den Waldfriedhof vom Haupteingang aus, hat man einen weiten Blick auf eine langgestreckte, von Bäumen umstandene Wiese. Der Friedhof sollte auf die Besucher beruhigend wirken und zur Besinnung einladen. Der Gedanke an den paradiesischen Garten Eden war stark mit diesem Eingangsbild verknüpft. Bereits bestehende Waldwege wurden im Wegesystem des Friedhofs belassen. Das Gestaltungskonzept wurde bis heute beibehalten und macht den besonderen Charakter dieses Friedhofs aus. Auf ein einheitliches Erscheinungsbild wird immer noch viel Wert gelegt. Eine Friedhofsordnung reglementierte von Anfang an Material, Form und Farbe der Grabmale. Auch die Bepflanzungen der Gräber sollten sich der Natur unterordnen: künstlich geschnittene Zierformen, Wachs- und Strohblumen waren verboten. Dafür sollten bevorzugt Efeu, Wacholder, Farne, Buchs und Rhododendren verwendet werden, denn sie galten als besonders naturnah und hatten einen hohen Symbolcharakter. Die Blüte der Rhododendren von Mai bis Juni ist bis heute ein Highlight im Waldfriedhof.

War der Weg zum Friedhof in den Anfangsjahren noch mit einer Wanderung durch den Wald verbunden, konnten die Besucher ab 1929 die Standseilbahn benutzen und sich bequem auf den Berg fahren lassen. Wie der gesamte Waldfriedhof, steht auch sie unter Denkmalschutz.

Text und Foto: POSITIOV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Highlight in Stammheim

Stuttgart: Der Arbeitskreis Kultur in Stammheim startet nach der Sommerpause durch: Am Sonntag, den 26. Oktober 2014, spielt das Kammerorchester „Ensemble 156“ um 17 Uhr in der Evangelischen Johanneskirche in Stammheim. Es ist dem AK Kultur gelungen, dieses hochkarätige Kammerorchester unter der Leitung des Dirigenten Bernhard Pukrop nach Stammheim einzuladen.

Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Henry Purcell, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Wolfgang Amadeus Mozart und als Solist spielt Stefan Balle auf der Violine.

Der Eintritt ist frei.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Bezirksrathaus-Stammheim * Waldemar Herzog) 

Neues aus dem Klinikum Stuttgart

Ambulantes Gruppenprogramm für Suchtkrankheiten

Stuttgart: Alkohol ist für viele ein täglicher Begleiter, der auch zum Problem werden kann. Alltag, Umfeld und Gewohnheiten führen oft langsam und ohne bewusstes Wahrnehmen zu einem schädigenden Trinkverhalten. Alkoholkonsum gezielt und systematisch zu reduzieren, ist Ziel des Gruppenprogramms zum kontrollierten Trinken, das die Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkrankheiten im Klinikum Stuttgart am 29. Oktober 2014 wieder startet.

Die Gruppe trifft sich im wöchentlichen Abstand an zehn Abenden. Den Gruppenabenden vorgeschaltet ist ein persönliches Vorgespräch mit Diagnostik, in dem geklärt wird, ob eine Teilnahme möglich ist. Das Programm endet mit einem Abschlussgespräch. Die Kosten belaufen sich auf 35 Euro pro Gruppensitzung.

Das Programm zum kontrollierten Trinken wird auch in Einzelsitzungen angeboten, die jeder Zeit vereinbart werden können. Die Kosten belaufen sich in diesem Fall pro Sitzung auf 45 € und die Teilnahme kann auf Anfrage bei den Krankenkassen bezuschusst werden. Das Programm ist von den Spitzenverbänden der Krankenkassen als Prävention nach § 20 SGB V anerkannt.  

Kontakt und Anmeldung ab sofort: Klinikum Stuttgart, Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkrankheiten des Zentrums für Seelische Gesundheit, Türlenstraße 22 a, 70191 Stuttgart, Telefon 0711-27829300, Telefax 0711-27829309 oder Email sucht@klinikum-stuttgart.de .

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Klinikum * Waldemar Herzog)

Das 20. Gipfeltreffen mit neuen Ideen und frischem Schwung

Heilbronn: Das 20. Gipfeltreffen prämierter Weine und Sekte Württembergs am Samstag, den 15. und Sonntag, den 16. November 2014 in der Heilbronner Harmonie wird mit neuen Ideen und frischem Schwung belebt werden, denn rund 50 Betriebe aus Württemberg erwarten eine Vielzahl von Besuchern aus nah und fern.

Wie gewohnt präsentieren sich bei der Traditionsveranstaltung beste Betriebe aus der württembergischen Landesprämierung für Wein und Sekt. Zudem gibt es Sonderpräsentationen: Im Maybach-Saal findet sich erstmals ein „Junger Weingipfel“ mit Betrieben der Jungwinzerorganisation „Wein.Im.Puls“. Hierbei stellt der württembergische Winzernachwuchs eine feine Auswahl an Weinen mit jeweils speziellen Stories in den Mittelpunkt. Mit dabei ist unter anderem auch der diesjährige Sieger des Jungwinzerpreises. In einer weiteren Sonderzone haben Besucher die einmalige Gelegenheit knapp ein Dutzend Gewinnerweine des Wettbewerbs um die „Besten Württemberger“ zu verkosten. 

Zur Gipfeleröffnung am Samstag, den 15. November 2014 um 13 Uhr, wird unter anderem die neu gewählte Württemberger Weinkönigin erwartet und im Vorfeld findet am Freitag, den 14. November 2014, die Wein.Im.Puls-Party statt, zu der die Württemberger Jungwinzer einladen.

„Das neue Konzept, das auch eine Kooperation mit der DEHOGA beinhaltet, steht. Jetzt sehen wir mit Spannung dem 20. Weingipfel mit zahlreichen Betrieben und Besuchern entgegen!“, freut sich Weinbaupräsident Hermann Hohl. Zur Neukonzeption gehört auch die Kooperation mit dem Heilbronner · Hohenloher · Haller Nahverkehr (HNV). Dank eines Kombitickets ist die Eintrittskarte gleichzeitig Fahrkarte im regionalen Nahverkehr. Und so kann jeder Gipfel-Besucher, ohne Angst um seinen Führerschein, die besten Weine aus der Landesweinprämierung verkosten und die Württemberger WeinLust erleben „Wir freuen uns über die neue Zusammenarbeit!“ so der Weinbaupräsident Hermann Hohl.

Der Eintritt kostet 22,50 €. Im Eintrittspreis enthalten ist ein Katalog der teilnehmenden Betriebe inklusive Wein- und Sekt-Liste sowie Fingerfood. Karten können wie gewohnt an der Tageskasse in der Harmonie erworben werden. Zudem gibt es erstmals einen Kartenvorverkauf (Tourist-Info Heilbronn / HNV-Geschäftsstelle / Weinbauverband).

Last but not least: Weinerlebnisbegleiter bieten Seminare für Weinfreunde an. Kinderbetreuung ist kostenfrei möglich.

Text und Foto: POSIOTIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Kreative Werber wurden ausgezeichnet

Stuttgart: Die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart und die Agentur WTV Entertainment Marketing hatten bereits am Mittwoch, den 15. Oktober 2014, zur Preisverleihung des PPA - 2014 (Product Placement Award) ins Stuttgarter Rathaus eingeladen.

In diesem Jahr konnten sich gleich zwei Gewinner über den Preis freuen: Zum einen wurde die Telekom Street Gigs in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (RTL), zum anderen wurde die Garnier in „Alles was zählt“ (RTL) mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Dahinter lagen BASE in „Berlin Tag & Nacht“ (RTL 2), gefolgt von Fissler in „The Taste“ (Sat.1).

Der PPA ist ein Kreativpreis, der herausragende Product Placement Projekte auszeichnet und damit die Qualität in diesem Bereich sowie im Branded Entertainment fördern will. Die Auszeichnung fand anlässlich des 12. ProPKoTM Kongresses für Product Placement und Branded Entertainment statt.

„Kommunikation spielt in allen gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Bereichen eine Schlüsselrolle. Es freut mich deshalb sehr zu sehen, wie kreativ und bereichernd sich Marken und Produkte heutzutage in kommunikative Prozesse integrieren. Mit der Verleihung des Product Placement Awards in Stuttgart stellt die Landeshauptstadt ihre Qualitäten als Wirtschafts- und Medienstandort weiter unter Beweis“, so Ines Aufrecht (Foto: 2. von rechts), Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Doris Schmidt, (Foto: 6. von rechts) vormals Miss Germany.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Ioannis Dimitriadis * Waldemar Herzog)

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