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Rote Zwiebel „Höri Bülle“ in der Genießer-Galerie
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Stuttgart: „Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher legen Wert auf Obst und Gemüse aus der Region. Heimische Erzeugnisse stehen für Qualität, Authentizität und Frische Ich freue mich, dass wir heute die Eintragung der „Höri Bülle“ als EU-geschützte Spezialität feiern können – die typische rote Zwiebel von der Bodensee-Halbinsel Höri ist damit die jüngste kulinarische Botschafterin für das Genießerland“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am Dienstag, den 14. Oktober 2014, in Stuttgart bei der feierlichen Aufnahme der „Höri Bülle“ in die Genießer-Galerie des Landes Baden-Württemberg.
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Zwiebel als Wahrzeichen der Halbinsel Höri hat lange Tradition
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Der Zwiebelanbau auf der Halbinsel Höri, die am westlichen Rand des Bodensees liegt, hat eine jahrhundertealte Tradition. Der Geschmack der Höri Bülle ist vor allem durch das zarte Aroma und die milde, nicht aufdringliche Schärfe gekennzeichnet.
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„Vom Erhalt alter regionaler Kultursorten profitieren alle. Sie repräsentieren die Vielfalt der regionalen Küche und tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Sie schaffen auch Identität mit den Regionen im Land und sind dadurch touristisch bedeutsame Botschafter. Ich gratuliere der Schutzgemeinschaft Höri Bülle zum erfolgreichen Eintrag in das EU-Register. Sie hat mit dem Schutzantrag erreicht, ein wichtiges kulinarisches Kulturgut zu erhalten“, so Bonde.
Hintergrundinformation: Die Höri Bülle wird umgangssprachlich auch als „Zwiebelhöri“ bezeichnet. Die Höri Bülle ist eine rote Speisezwiebel. Sie zählt zu den alten Landsorten und ist nicht durch einen nationalen oder gemeinschaftlichen Sortenschutz geschützt. Sie wird ausschließlich durch eigene Nachzucht vermehrt. Die milden Luft- und Bodentemperaturen, bedingt durch die unmittelbare Nähe des Bodensees, der als Wärmespeicher wirkt, begünstigen den Gemüseanbau. Die „Höri Bülle“ ist das für diese Landschaft charakteristische landwirtschaftliche Erzeugnis und ein Wahrzeichen seiner Heimat-Region. Die Schutzgemeinschaft Höri Bülle ist ein Zusammenschluss von Erzeugern bzw. Verarbeitern.
Seit über 20 Jahren besteht im Rahmen der EU-Herkunftsschutz-Verordnung ein Schutzsystem für geografische Angaben und traditionelle Spezialitäten bei Agrarprodukten und Lebensmitteln. Der Kerngedanke ist, Produkte zu schützen, die aufgrund ihrer Geschichte, Rezeptur oder Qualität als Original anzusehen sind. Mit den drei EU-Gütezeichen – „geschützte Ursprungsbezeichnung“ (, „geschützte geografische Angabe“ und „garantiert traditionelle Spezialität“ ( – will die Europäische Kommission die Vielfalt der landwirtschaftlichen Produktion fördern, die Produktbezeichnungen gegen Missbrauch und Nachahmung schützen und Verbraucherinnen und Verbraucher über die besonderen Merkmale der Erzeugnisse informieren. Aktuell sind in der EU über 1.100 Produktbezeichnungen geschützt.
In Baden-Württemberg sind derzeit insgesamt 15 Produktbezeichnungen geschützt: * Allgäuer Emmentaler * Allgäuer Bergkäse * Weideochse vom Limpurger Rind * Schwarzwälder Schinken * Schwarzwaldforelle * Schwäbische Maultaschen * Schwäbische Spätzle/Knöpfle * Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch * Filderkraut/Filderspitzkraut * Tettnanger Hopfen * Blattsalate von der Insel Reichenau * Feldsalate von der Insel Reichenau * Gurken von der Insel Reichenau * Tomaten von der Insel Reichenau * Höri Bülle
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MFLRUVBW * Waldemar Herzog)
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Stuttgart: „Die Republik Vietnam ist ein erfolgreiches und aufstrebendes Land. Baden-Württemberg möchte deswegen die Beziehungen zu Vietnam noch intensiver gestalten und auf ein breites Fundament setzen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto: 8. von rechts) am Dienstag, den 14. Oktober 2014, in Stuttgart bei einem Arbeitsbesuch des Premierministers der Sozialistischen Republik Vietnam Nguyen Tan Dung (Foto: 7. von rechts).
Der Premierminister wurde dabei von einer Delegation von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft begleitet. Die Pflege und der Austausch wirtschaftlicher Kontakte standen bei den Gesprächen im Mittelpunkt.
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Baden-Württemberg und Vietnam könnten von einem Austausch beiderseits im hohen Maße profitieren. Die Handelsströme zwischen beiden Ländern würden sich seit Jahren dynamisch entwickeln und es gäbe noch weiteres Potenzial, so Kretschmann. Etwa 300 deutsche Firmen sind derzeit bereits in Vietnam tätig. Für Vietnam ist Deutschland innerhalb der EU damit der wichtigste Handelspartner. „Vietnam hat sich für viele Investoren für arbeitsintensive Fertigungen bewährt. Die Vorteile sind dabei in den Lohnkosten, den verlässlichen Rahmenbedingungen und der relativ jungen Bevölkerung zu sehen“, so Kretschmann. „Der Wirtschaftsstandort Vietnam ist für hiesige Unternehmen interessant. Dies zeigt sich zum Beispiel an der ungebrochenen Nachfrage deutscher, noch nicht vor Ort aktiver Firmen nach Erstinformationen über den Wirtschaftsstandort Vietnam.“
Für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit seien gut ausgebildete Fachkräfte ein entscheidender Faktor. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs sei nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch in Vietnam ein wichtiges Thema, so Ministerpräsident Kretschmann. „Deutschland und Vietnam haben bereits 2013 erklärt, dass sie gemeinsam eine funktionierende duale Berufsausbildung vor Ort aufbauen werden. Eine weiterführende Zusammenarbeit ist insbesondere auf dem Feld der beruflichen Bildung denkbar. Baden-Württembergische Unternehmen, die in Vietnam mit eigenen Produktionsstätten und Niederlassungen vertreten sind, können hier eine Vorreiterrolle übernehmen. Hiervon würden die hiesigen Unternehmen mit Produktionsstätten in Vietnam und die vietnamesische Wirtschaft gleichsam profitieren“, sagte Kretschmann.
Auch der Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich von Wissenschaft und Forschung zwischen Baden-Württemberg und Vietnam seien von besonderer Bedeutung, sagte Kretschmann. „Zwischen hiesigen und vietnamesischen Hochschulen bestehen bereits 18 vielversprechende Kooperationen. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Länder bildet die Basis für eine weitere Intensivierung unserer Handelsbeziehungen.“
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Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)
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Neues aus der Wilhelma
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Hunde helfen, die Berggorillas zu retten
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Stuttgart: Die Berggorillas sind in ihrer Existenz bedroht. Und das auch ganz unmittelbar durch Menschen, die ihnen nach dem Leben trachten. Einem Schutzprojekt gegen Wilderer in der Demokratischen Republik Kongo widmet sich die Wilhelmaschule am Sonntag, den 19. Oktober 2014.
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In der Reihe „Wilde Wochenenden“ stellt sie mit aus Afrika angereisten Kooperationspartnern die Congohounds vor: eine von der Wilhelma unterstützte Initiative im Virunga-Nationalpark. Die Congohounds sind Bluthunde, die eigens ausgebildet werden, um die Virunga-Ranger als Spurensucher im Kampf gegen die Wilderei zu unterstützen. Jeweils um 11, 13 und 15 Uhr berichten in der Wilhelmaschule zwei Ranger aus dem Kongo und die Projektleiterin der Congohounds, Dr. Marlene Zähner, persönlich über ihre Arbeit und stellen das Projekt in einem Filmvortrag vor. So bekommen die Wilhelma-Besucher einen unmittelbaren Eindruck von der Ausbildung und der schwierigen Arbeit der Ranger und ihrer Hunde.
Der Preis für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist im Eintritt für den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart enthalten. Spenden sind aber sehr willkommen, denn sie ermöglichen es der Wilhelma, die Gorillaschutzprojekte des Virunga-Parks weiter zu unterstützen. Allein seit Jahresbeginn 2014 kamen dank verschiedenster Spendensammelaktionen rund 12.000 Euro zusammen und konnten direkt an die Helfer im Kongo überwiesen werden.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.congohounds.ch
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog * L.A. Cadd * Zähner * )
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