16. Januar 2018

In vielen Bereichen gut ausgestattet

Stuttgart: Mit der Europahymne „Freude, schöner Götterfunken“ begann am Sonntag, den 14. Januar 2018, die Einweihung des neuen Großtanklöschfahrzeuges (GTLF) der Freiwilligen Feuerwehr Stammheims.

 

Die beiden Geistlichen der Stammheimer Gemeinde, Pfarrer Manfred Griesbach von der katholischen und Pfarrer Thomas Mann von der evangelischen Kirche  gestalteten diese Feier mit einem ökumenischen Gottesdienst, zu dem etwa 100 Bürger gekommen waren. Beide betonten, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehren sei und hoffen, dass sie nicht eingesetzt werden müssen, wenn jedoch, dann aber auch nur mit Gottes Segen und unfallfrei.

Das neue Fahrzeug wurde zusammen mit zwei weiteren GTFL im vergangenen Dezember vom Stuttgarter Bürgermeister Dr. Martin Schairer an die Feuerwehr von Stammheim, Plieningen und Botnang übergeben. Die Fahrzeuge sind eine echte Mammutversion. Das zulässige Gewicht von 26 Tonnen und einer 480 PS-starken Motorleistung können u.a. die Feuerlöschkreiselpumpe antreiben, die mit 6000 Ltr. pro Minute das dreifache der bisherigen Standardfahrzeuge leistet und etwa 10.000 Ltr. Wasser, sowie 500 Ltr. Löschschaum in den Fahrzeugtank aufnehmen, sodass ein auf dem Dach sich befindender Wasserwerfer, Wasser oder Löschschaum über 50 Meter weit spritzen kann.

Unser Foto zeigt: (v.l.n.r.) Christian Fry ( FW-Stammheim) * Frank Epple (FW-Botnang) * Dr. Martin Schairer (Bürgermeister der Stadt Stuttgart)* Dennis Mayer (FW-Plienimngen) * Dr. Frank Knödler (Branddirektor Stuttgart) freuen sich bei der Schlüsselübergabe die neuen GTFL

Für die drei Fahrzeuge wurde eine Investition von etwa 1,5 Mill. € aufgewendet, davon vom Land Baden-Württemberg etwa 550.000 € und der Rest von der Stadt Stuttgart.

Dr. Frank Knödler, der Branddirektor von Stuttgart, bedankte sich mit den Worten: „Das neue Fahrzeug bedeutet für uns einen Riesenschritt in Sachen Technik, Sicherheit und Fahrverhalten.“ Und die Kommandanten Frank Epple, Dennis Mayer und Christan Frey zeigten sich angesichts dieser Anschaffung in bester Laune, so dass man sagen kann: „Die Feuerwehr ist gut ausgestattet!“

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Die gbk hat ihre Mehrwertplattform vorgestellt

Stuttgar/Böblingen: Die erste Stufe der Mehrwertplattform bus1.de, die auf der Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) am Dienstag, den 16. Januar 2018, in Stuttgart vorgestellt wurde, geht jetzt in die Testphase.

Unter der Adresse www.bus1.de werden Busreise-veranstalter und touristische Leistungsträger sowie die Anbieter von Serviceleistungen miteinander vernetzt und branchenrelevante Informationen gebündelt zur Verfügung gestellt. Wie die Mehrwertplattform der gbk funktioniert, deren Datenbestand von aktuell 12000 Einträgen im Laufe des Jahres sukzessive erweitert und mit Bildern angereichert werden soll, erläuterte Joerg Martin (Foto-rechts) von der Ideenfabrik auf der gbk-Jahreshaupt-versammlung.

Für die Suche auf bus1.de kann ein Umkreis definiert werden. Die Ergebnisse, beispielsweise die rund 200 Busunternehmer, von denen die gbk-Pannenhilfe unterstützt wird, werden dann auf einer Karte lokalisiert abgebildet.

„Im vergangenen Jahr hat die gbk viel Energie und Zeit in die inhaltliche Umsetzung dieses ambitionierten Projektes investiert“, stellte Hermann Meyering, Vorsitzender der gbk, fest. „Das Ergebnis ist ein neues digitales Werkzeug, von dem Busunternehmer, touristische Leistungsträger und Hersteller profitieren können – alle, die über relevante Informationen für die Branche verfügen“, betonte der gbk-Vorsitzende. „Je mehr mitmachen, desto effektiver wird dieses Instrument für alle, die es nutzen.“

Für den Vorsitzenden Meyering (Foto-links) ist die Entstehung dieser Plattform auch die Geschichte einer schweren Geburt. „Die Diskussionen rund um dieses digitale Angebot waren nicht immer vergnügungssteuerpflichtig“, räumte er ein. „Doch gerade deshalb ist bus1.de ein Beleg dafür, dass es sich lohnt, dicke Bretter zu bohren.“

Er bedauerte die Monopolbildung in der Branche und übte deutliche Kritik am Verdrängungswettbewerb im Fernlinienverkehr, der zu Lasten mittelständischer Busunternehmer gehe.

Dass die Zahl der privaten Busunternehmer in Deutschland mittlerweile von 6.000 im Jahr 2000 auf weniger als 4.000 zurückgegangen ist, begründet Meyering zwar in erster Linie mit zahlreichen Wettbewerbsdiskriminierungen wie der steuerlichen Ungleichbehandlung im Vergleich zum Flieger. „Doch die Forderung nach deren Abbau wird ad absurdum geführt, wenn ein Start-up-Unternehmen, das nach immer mehr europäischen Ländern und mittlerweile sogar nach Bahnlinien und Märkten in den USA greift, seine mittelständischen Partner ausbeutet.“ betonte er mit Blick auf die marktbeherrschende Stellung von Flixbus.

Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wurde Silke Becker (Foto-links) einstimmig in den Vorstand wiedergewählt. Mit ihrem Engagement in dem Verband will die 40-jährige Geschäftsführerin der Horst-Becker-Touristik GmbH & Co. KG im saar-ländischen Spiesen-Elversberg die Qualität in der Bustouristik weiterentwickeln.

Anspruchsvolle Touristen zu überzeugen ist oberstes Gebot der Busbranche. Auch deshalb verleiht die gbk seit mehr als 40 Jahren die Bus-Sterne.

Dieses RAL Gütezeichen Buskomfort definiert Mindestanforderungen für die Beinfreiheit und den technischen Bordservice im Reisebus. „Die gbk setzt Standards für die Qualität in der Bustouristik und wertet damit umwelt-freundliche Mobilität auf“, stellt Silke Becker fest.

Die gbk-Sterne sind ein authentisches Qualitätsversprechen, das auf transparenten und neutral überprüften Kriterien basiert. „Ich will einen Beitrag leisten, dieses System der Klassifizierung weiterzuentwickeln und damit anspruchsvolle Touristen von den Vorzügen einer Busreise überzeugen“, betont Silke Becker.

Weitere Infos unter: www.buskomfort.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-gk * Waldemar Herzog)