15. November 2018

„Grande Revue“ im Friedrichsbau-Varieté

Stuttgart: Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs atmet auf : Mit der Winterproduktion „Grande Revue“ eine Welt voller Glamour, Eleganz und Vielfalt präsentieren die Künstler des Friedrichsbau-Varieté vom 16. November 2018 bis 23. Februar 2019, eine Show, die zu hochkarätiger Unterhaltung mit kraftvoller Akrobatik, Revue-Tanz und betörendem Gesang aufläuft.

 

Mit Blick auf die Tradition einer klassischen Revue präsentiert man eine vereinnahmende, kreative Welt und platziert gekonnt moderne Akzente, die dieser Revue ihren facettenreichen Charakter verleihen. Besonders stolz ist man mit dieser Show, das bisher größte Ensemble seit dem Umzug an den Stuttgarter Pragsattel 2014 zu präsentieren und hat wie schon in der Vergangenheit auf der ganzen Welt nach den besten Künstlern gesucht. So ist von der Sopranistin aus Australien, über den Ausnahme-Jongleur aus Israel bis zum Revue-Ballett aus Großbritannien, das Ensemble erneut international.

Die Produktion „Grande Revue“ sprengt die Grenzen einer klassischen Revue und präsentiert sich am Puls der Zeit. Glamourös, einzigartig und ergreifend sind die künstlerischen Performances, die sich in ihrer Vielfalt zu einem Gesamtkunstwerk aus kraftvoller Akrobatik, sinnlichem Revue-Ballett und betörendem Gesang zusammenfügen. Das Spiel aus Licht und Schatten lässt Pailletten geheimnisvoll funkeln wie eine Verheißung von Poesie und Eleganz, die sich in kraftvollen, fulminanten Bildern entlädt. Starke Songs und ergreifende Hymnen unterstreichen dabei die eindrucksvolle Atmosphäre. Mit der Sängerin Cassie McIvor konnte eine Ausnahme-Künstlerin gewonnen werden, die mit ergreifender und vielseitiger Stimmgewalt überzeugt, die sie zum weltweit gefragten Act macht. Unter anderem teilte sie schon im chinesischen Macau die Bühne mit Madonna und Mariah Carey.

Zusammen mit dem internationalen Ensemble entsteht ein künstlerischer Kosmos voller Poesie und Emotionen, in der sich Gesang, Revue-Tanz und Artistik eindrucksvoll begegnen. Also: Stylish, elegant und mitreißend. It's time to shine - Willkommen bei der „Grande Revue“, die festliche Jahreszeit genießen und erleben - unvergessliche Momente mit Familie, Freunden und Kollegen!

Weitere Information und Tickets: Friedrichsbau Varieté Theater gGmbH *  Siemensstraße 15 * 70469 Stuttgart * Telefon 0711-2257070 * Telefax 0711-2257075 * tickets@friedrichsbau.dewww.friedrichsbau.de

Text , Foto und Vdeo: POSITIV-MEDIEN ( PR-FBV * Uli Behrend *Waldemar Herzog)

Staatsvertrag mit dem Landesverband der Deutschen Sinti und Roma unterzeichnet

Stuttgart: Im Beisein vieler Gäste unterzeichneten am Mittwoch, den 14. November 2018, im Neuen Schloss in Stuttgart, die Landesregierung von Baden-Württemberg, den Staatsvertrag mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma.

Staatministerin Theresia Schopper, in Vertretung des erkrankten Ministerpräsident Kretschmann, begrüßte die vielen Gäste mit den Worten: ,,Es ist mir wichtig, dass wir die gute und vertrauensvolle Zeusammenarbeit mit dem Landesverbande der Deutschen Sinti und Roma mit einem weiteren Staatsvertrag auf rechtsverbindliche Grundlage fortsetzen. Der heutige Staatsvertrag ist ein Bekenntnis einerseits zur historischen Verantwortung unseres Landes, aber andererseits auch zu unserer gemeinsamen Zukunft.“

Staatsministerin Theresia Schopper mit Daniel Strauß, Landesverband Deutscher Sinti und Roma mit den Urkunden 

Der bisher geltende Staatsvertrag mit dem Landesverband der Deutschen Sinti und Roma mit einer Laufzeit von fünf Jahren laufe Ende des Jahres aus. Staatsministerin Theresa Schopper: „Mit dem Staatsvertrag von 2014 kam Baden-Württemberg erstmals umfassend der Aufgabe nach, Kultur, Tradition und Sprache der Minderheit zu schützen und zu fördern. In der Umsetzung haben wir sehr positive Erfahrungen gemacht und uns entschieden, die wesentlichen Zielsetzungen in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales und Gedenken sowie die Unterstützung der Integration bleibeberechtigter, nichtdeutscher Sinti und Roma im neuen Vertrag fortzuführen.“ Auch die bewährte Form der Zusammenarbeit im „Rat für die Angelegenheiten deutscher Sinti und Roma in Baden-Württemberg“ bleibe erhalten.

„Vor allem für die Bereiche Bildung und Kulturförderung wollen wir eine stärkere Unterstützung bereitstellen um junge Sinti und Roma auf ihrem Bildungsweg stärker unterstützen zu können“, betonte Staatsministerin Theresa Schopper. Eine Bildungsstudie des Landesverbandes habe deutlich gezeigt, dass der schulische und berufliche Ausbildungsgrad der Sinti und Roma in Deutschland unterdurchschnittlich sei.

„Mit dem neuen Staatsvertrag haben wir die Möglichkeit, gleichberechtigte Teilhabe für Sinti und Roma auf Dauer in der Gesellschaft zu verfestigen, Institutionen weiter zu sensibilisieren und junge Sinti und Roma zu fördern. Wir widmen uns auch der Erforschung der eigenen Geschichte und Kultur und werden beispielsweise Romanes-Sprachkurse aufbauen. Die Übersetzung des Staatsvertrags auf Romanes ist für uns ein Zeichen, dass die Kultur der Sinti und Roma gewürdigt wird“, sagte der Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg Daniel Strauß bei seiner Rede.

Peter Maffay, Musiker * Staatsministerin Theras Schopper * Muhnterem Aras,  Landtagspräsidentin von Baden-Württemberg * Daniel Strauß, Landesverband Deutscher Sinti und Roma.

Peter Maffay, der mit seiner Stiftung in Rumänien aktiv ist, sagte: „Eine Demokratie muss sich stets daran messen lassen, wie sie mit Minderheiten umgeht. Die Neuauflage des Staatsvertrags mit den Sinti und Roma und die deutliche Aufstockung der finanziellen Mittel zeigen, dass der Schutz ethnischer Minderheiten in Baden-Württemberg  einen hohen Stellenwert genießt. Ich finde es besonders begrüßenswert, dass im Bereich der Bildung junger Roma und Sinti zukünftig noch mehr getan wird. Bildung ist und bleibt der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben in sozialer Sicherheit und persönlicher Freiheit.“

Der Vertrag wird als Zustimmungsgesetz durch den Landtag beschlossen, um die besondere historische und politische Verantwortung zu würdigen. „Gerne würde ich behaupten, wir hätten es bei Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus nur mit historischen Phänomenen zu tun. Aber ich sehe mit Sorge, dass die Diskriminierung von Roma nicht überwunden ist und dass sie sogar in etablierten Demokratien wieder geschürt wird“, betonte die Staatsministerin Theresa Schopper abschließend.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STM-BW * Waldemar Herzog)

Junge Unternehmen mit dem Landespreis ausgezeichnet

Stuttgart: Das Land und die Landesbank Baden-Württemberg zeichneten am 8. November 2018 in einem Festakt im Neuen Schloss Stuttgart erfolgreiche, junge Unternehmen, die sich darüber hinaus sozial oder ökologisch engagieren,  mit dem Landespreis aus.

Gemeinsam ehrten der Schirmherr, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, und Dr. Axel Nawrath, Vorstandsvorsitzender der L-Bank, die zehn besten Firmen und übergaben an die vier Finalisten die Preise.

Der mit 40.000 Euro dotierte erste Preis ging an die Nanoscribe GmbH aus Eggenstein-Leopoldshafen für ihr dreidimensionales Druckverfahren im Mikro- und Nanobereich.

 Dr. Axel Nawrath, Martin Hermatschweiler und Dr. Michael Thiel von der Nanoscribe GmbH, Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Den zweiten Preis, verbunden mit 30.000 Euro, erhielt die ViGEM GmbH aus Karlsruhe. Dem Team um Markus Trauth, Karl Georg Esser, Carsten Oetker und Ralner Adlich war es gelungen, ein „Rechenzentrum im Kofferraum„ zu schaffen. Dies hilft Entwicklern und Zulieferern von autonomen Fahrzeugen und Fahrassistenzsystemen, der dabei zunehmenden Flut an Daten Herr zu werden.

Dr. Axel Nawrath, Markus Trauth und Karl Georg Esser von der ViGEM GmbH, Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Den dritten, mit 20.000 Euro dotierten, Preis gewann MP Mobiler Pflegedienst Nadine Condurachi aus Karlsruhe. Das internationale Team versorgt Pflegebedürftige nichtstationär mit einem hohen Maß an Empathie und Einsatz. Zudem wirkt MP durch das Engagement in der Ausbildung dem Fachkräftemangel entgegen.

Nadine Condurachi von MP Mobiler Pflegedienst mit ihrem Team

Den Sonderpreis der Jury ging an die Reiß Beck GmbH & Co. KG aus Kirchzarten. 2008 übernahm Bäckermeisterin Michaela Reiß zusammen mit ihrem Ehemann Björn den elterlichen Betrieb und besann sich auf handwerkliche Traditionen, die sie mit kreativen Ideen kombinierte. Ihre Firmenstrukturen und erstklassige Produkte führten zu großem Erfolg.

Dr. Axel Nawrath, Michaela und Björn Reiß von der Reiß Beck GmbH & Co. KG, Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Der Landespreis ist mit insgesamt 90.000 Euro einer der höchstdotierten, renommiertesten und teilnehmerstärksten Unternehmerpreise Deutschlands. Er wird alle zwei Jahre vergeben. Seit seiner Gründung vor 20 Jahren haben ins gesamt mehr als 5.400 Unternehmen teilgenommen, 2018 waren es 375 Firmen.

Text und Foto: POSITIV -MEDIEN ( PR-Rasch * Waldemar Herzog)