09. August 2014

Die Stuttgarter Waldheime

Stuttgart: Die Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Isabel Fezer (Foto-links), hat gemeinsam mit Mitgliedern von Bundestag, Landtag und Gemeinderat am Mittwoch, 6. August 2014, zwei Stuttgarter Ferienwaldheime besucht.

Zunächst ging es zum Waldheim Raichberg (Foto-Mitte) der Arbeiterwohlfahrt. 120 Kinder und 30 Betreuer verbringen dort vier Wochen lang die Ferien gemeinsam. Die zweite Station war das Evangelische Ferienwaldheim Lindentäle tin Feuerbach (Foto-rechts). Hier sind etwa 400 Kinder und 90 Betreuer in den Ferien zusammen.

Die Arbeitsgemeinschaft Kinder-Stadtranderholung freier Wohlfahrtsverbände führt die Waldheimferien durch. Die Arbeiterwohlfahrt trägt vier Heime, die Katholische Kirche acht, der Evangelische Kirchenkreis 21 Waldheime und sonstige Anbieter drei. Insgesamt bieten 36 Heime die Waldheimferien an, etwa 8500 Kinder nehmen in diesem Jahr teil.

Im Jahr 2013 nutzten 8760 Kinder die Möglichkeiten der Stadtranderholung. Die städtischen Betriebszuschüsse 2013 hierfür betrugen 923.265 €. Für die Leistungen aus der Familiencard wurden zusätzlich 58.969 € ausgezahlt. Im Rahmen der Bonuscard wurden Einnahmeausfälle der Waldheimträger in Höhe von 337.220 € erstattet. Für den laufenden Betrieb der Ferienwaldheime stellte die Landeshauptstadt im Jahr 2013 somit insgesamt 1.319.455 € zur Verfügung.

Parallel zur örtlichen Kinderferienerholung führen Stuttgarter Jugendorganisationen und Verbände der freien Wohlfahrtspflege auch auswärtige Ferienerholungen durch. Die Stadt fördert dies durch Zuschüsse.

Die Kinderspielstädte wie der „Stutengarten“ der Jugendhaus gGmbH und Veranstaltungen der freien Träger der Jugendhilfe sowie das Programm der Dienststelle Kinderförderung und Jugendschutz runden die Ferienangebote innerhalb Stuttgarts ab.

Weiterführende Informationen finden sich online auf: www.ferienprogramm-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

„VISIONEN - Das Show-Event“ des Friedrichsbau-Varietés

Stuttgart: Am Freitag, den 12. September 2014, feiert das Friedrichsbau Varieté Premiere mit der Produktion „VISIONEN - Das Show-Event mit Karsten Speck“ unter der Regie von Ralph Sun.

Mit dieser Show  - Nähere Informationen bei: www.friedrichsbau.de   - befindet sich das Friedrichsbau-Varieté „on Tour“ und gastiert bis zum 26. Oktober 2014 im Eventcenter der SpardaWelt, Am Hauptbahnhof 3, 70173 Stuttgart.

Die Errichtung des neuen Friedrichsbau Varieté Theaters auf dem Pragsattel hat nun begonnen, und ab November 2014 werden im neuen Gebäude mit dem Programm „Celebrating the King“ die Pforten geöffnet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Friedrichsbau * Waldemar Herzog)

Mit dem Fernbus von Stuttgart nach Mailand

Berlin/Stuttgart: Die MeinFernbus-Fahrgäste aus Stuttgart und Umgebung können sich darauf freuen, bald umsteigefrei mit den grünen Bussen täglich bis nach Mailand zu gelangen.

Am 21. August 2014 startet der erste grüne Bus auf der bereits bestehenden Linie 008 von der Haltestelle Stuttgart Vaihingen in Richtung Italien und steuert dann das neue Ziel zum ersten Mal an.

Torben Greve, Gründer und Geschäftsführer der MFB MeinFernbus GmbH: „Wir freuen uns sehr, den Stuttgartern ab dem 21. August noch mehr interessante Verbindungen anzubieten. Ab dann geht es bequem, nachhaltig und günstig bis nach Mailand. Italien ist neben Frankreich, Luxemburg, der Schweiz, den Niederlanden, Österreich und Tschechien schon das siebte europäische Land außerhalb Deutschlands, in das Reisende mit MeinFernbus gelangen.“

Der MeinFernbus ist ideal für alle Reiseanlässe: Ob für Wochenendpendler, Menschen auf dem Weg zu Freunden und Verwandten, Geschäftsreisende oder Touristen. Vor allem für Urlauber hält die erweiterte Linie eine Vielzahl lohnenswerter Reiseziele bereit – der Mailänder Dom und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Züricher Altstadt sind nur einige der vielen Highlights auf der Strecke.

MeinFernbus arbeitet mit mehr als 80 mittelständischen Busunternehmen zusammen. Diese stellen die Busse und Chauffeure, während sich MeinFernbus in Berlin zentral zum Beispiel um die Streckenplanung und -genehmigung, die Marketing- und Pressearbeit sowie den Kundenservice und die Koordination des operativen Betriebs auf den Straßen kümmert. So wird Linie 008 in Kooperation mit dem KOCHER LUTZ Omnibusunternehmen aus Tübingen sowie der Stiefvater Reisen GmbH aus Binzen bei Lörrach betrieben.

Weitere Information: www.meinfernbus.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Meinfernbus * Jörn Rossberg * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Vorträge über Tierwelt

Stuttgart: Im Rahmen der „Wilden Wochenenden“ und anlässlich der Pol-zu-Pol-Kampagne der Europäischen Zoovereinigung (EAZA) thematisiert Bärbel Winkler am Samstag, den 9. August 2014, den globalen Klimawandel. Um 15 Uhr und 16 Uhr berichtet sie in einem je etwa 20 minütigen Vortrag, wie die Wissenschaft den Klimawandel erfasst.

Außerdem stellt Frau Winkler tierische Gewinner und Verlierer der globalen Veränderungen vor. Im Zentrum stehen zudem Tiere, mit deren Hilfe und dank kreativer Forschungsansätze Klimadaten gesammelt werden. Ein Beispiel hierfür sind Robben, die mit kleinen Sendern ausgestattet wurden. 

Unsere Bilder zeigen: Ob Kaiser- oder Adeliepinguin, beide leben in der Antarktis und sind perfekt an den kalten Lebensraum angepasst.

Und am Sonntag, dem 10. August 2014, können die Besucher Erstaunliches und Wissenswertes über Tiere erfahren, die uns Menschen im Alltag unterstützen. Jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr berichtet die Diplombiologin Nicola Hoffmann in einem rund halbstündigen Vortrag zum Beispiel über Assistenzhunde für Diabetiker und Delfine, die brasilianischen Fischern beim Fischfang helfen, außerdem über Minenspürratten, die Landminen aufspüren können oder auch über Fische, die Ärzte bei der Behandlung von Hautkrankheiten unterstützen.

Unser Foto zeigt:  Eine Minenspürratte in Tansania, die von der dort ansässigen gemeinnützigen Organisation „Apopo“ für humanitäre Einsatzzwecke ausgebildet wurde.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Daniel J. Cox * Apopo * Waldemar Herzog)

Extreme Gefahren auf den Straßen in der Erntesaison

Stuttgart: Erntesaison in Deutschland: Auf den Feldern von Flensburg bis Füssen sind in diesen Wochen Mähdrescher und andere Erntemaschinen im Einsatz. Um aber auf diese Felder zu kommen, müssen sie immer wieder auch Straßen befahren oder überqueren. Dabei entstehen teilweise extreme Unfallgefahren, wie Crashtests eindrucksvoll zeigen.

Ein Mähdrescher biegt auf eine Landstraße ein. Das Mähwerk ist ordnungsgemäß abgebaut und wird auf dem Anhänger hinterher gezogen. Doch die schwere Maschine ist langsam, das Einbiegen dauert. Wenn sich jetzt ein Fahrzeug schnell auf der Landstraße nähert, wird es eng. „Leider entstehen während der Erntesaison aus solchen Situationen immer wieder schlimme Unfälle“, so Jörg Ahlgrimm, Leiter der Unfallanalyse bei DEKRA. „In unseren drei Crash-Szenarien haben wir solche typischen Unfallsituationen nachgestellt, bis hin zum schlimmsten denkbaren Fall, einer Kollision mit dem Mähwerk.“

Schon zwei Crashversuche, bei denen das Mähwerk keine Rolle spielt, zeigen, welche verheerenden Folgen solche Kollisionen haben. Ein Motorradfahrer, mit Tempo 60 noch nicht einmal besonders schnell unterwegs, prallt seitlich gegen den Reifen des Mähdreschers. „Wäre das ein realer Unfall gewesen, hätte der Motorradfahrer schwerste, wenn nicht tödliche Verletzungen erlitten“, so der DEKRA Experte. Dasselbe gilt für den frontalen Aufprall eines Autos mit 67 Stundenkilometern im zweiten Crashtest bei abgebautem Mähwerk. „Hier unterfährt der Pkw die feste Struktur der Erntemaschine, steife Bauteile dringen im Oberkörper- und Kopfbereich der Insassen in den Fahrgastraum ein. In einem solchen Fall bringen alle passiven Sicherheitseinrichtungen bis hin zu Airbag und Sicherheitsgurt praktisch nichts mehr.“

Das absolute Worst-Case-Szenario stellt der dritte Crashtest dar. Dabei kollidiert ein Motorradfahrer mit eigentlich moderaten 65 km/h im Gegenverkehr mit einem Mähdrescher, der – entgegen der Vorschrift – mit angebautem Mähwerk auf der Straße unterwegs ist. „In diesem Crash wurde der Dummy auf dem Motorrad buchstäblich vom Mähwerk aufgespießt“, schildert Jörg Ahlgrimm die Szene. „Ein Mensch hätte hier mit Sicherheit keine Überlebenschance.“

Gefahren im Zusammenhang mit Mähdreschern und anderen Erntemaschinen entstehen aus mehreren Gründen. Zum einen sind sie – schon ohne Mähwerk – sehr breit und zugleich oft auf relativ schmalen Landstraßen unterwegs. Erntemaschinen sind außerdem langsam und oft nicht gut erkennbar. Gerade in der heißen Phase der Ernte sind sie auch in der Dämmerung oder bei Dunkelheit im Einsatz. Auch das kann zu gefährlichen Situationen führen.

Eine Lösung der Probleme auf Seiten der Konstruktion von Mähdreschern und ähnlichen Geräten gibt es aus Sicht des Experten praktisch nicht. Sicherheitseinrichtungen wie etwa ein Unterfahrschutz lassen sich an Mähdreschern und ähnlichen Geräten nicht anbringen, ohne den eigentlichen Zweck, den Arbeitseinsatz auf dem Feld, zu beeinträchtigen. „Im Grunde sind das eben keine Fahrzeuge, sondern Arbeitsmaschinen. Sie sind konstruiert für den landwirtschaftlichen Arbeitseinsatz und nicht regelmäßig auf Straßen unterwegs. Eine Struktur zum Schutz von anderen Verkehrsteilnehmern müsste ständig an- und wieder abgebaut werden.“

Seitlicher Aufprall eines Motorradfahrers gegen den Reifen eines Mähdreschers mit 60 km/h im DEKRA Crashtest. Bei einem realen Unfall wären schwerste, wenn nicht tödliche Verletzungen für den Motorradfahrer die Folge.

Frontalkollision mit einem Mähdrescher, der vorschriftsmäßig mit abgebautem Mähwerk unterwegs ist: Im DEKRA Crashtest mit 67 km/h unterfährt der Pkw die feste Struktur der Erntemaschine, steife Bauteile dringen in den Fahrgastraum ein. In einem solchen Fall nützen auch Airbag und Sicherheitsgurt nicht mehr.

Das Worst-Case-Szenario: Ein Motorradfahrer fährt im DEKRA Crashtest mit 65 km/h in das Mähwerk eines Mähdreschers. Der Dummy wird vom Mähwerk regelrecht aufgespießt – ein Mensch hätte hier mit Sicherheit keine Überlebenschance.

Die DEKRA Experten rufen während der Erntesaison alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, speziell in ländlichen Gebieten besonders vorsichtig zu fahren. „Wichtig ist, dass Sie in diesen Wochen jederzeit mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen rechnen, die langsam auf Landstraßen unterwegs sind, die einbiegen oder queren“, so Ahlgrimm. „Das gilt nicht nur für Mähdrescher, sondern natürlich auch für Ackerschlepper mit Anhängern, die das Getreide transportieren.“

An die Betreiber der Erntemaschinen appelliert der Unfallexperte, immer die entsprechenden Sicherheitsvorschriften zu beachten, auch wenn es sich nur um kürzeste Fahrstrecken auf Straßen handelt. „Spätestens ab einer Breite von 3,50 Metern müssen Schwertransporte in ganz Deutschland mit einem Begleitfahrzeug unterwegs sein. Diese Vorgabe gilt auch für Mähdrescher und andere Erntemaschinen“, so Ahlgrimm. „Zwischen 3,00 und 3,50 Metern sind in vielen Bundesländern spezielle Genehmigungen notwendig.“ Mit angebautem Mähwerk auf der Straße unterwegs zu sein, hält der DEKRA Experte für absolut tabu. „Unser Crashtest mit dem Motorradfahrer hat deutlich gezeigt, wie lebensgefährlich ein solches Verhalten ist.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-DEKRA * Waldemar Herzog)

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