08. Juni 2013

Ehrenmedaille der Stadt Stuttgart an den Leiter des Kinder- und Jugendhaus Stammheim

Stuttgart-Stammheim: Veranstaltungen, Jugendtreffs mit absolut guter Betreuung von Jugendlichen zeichnet das Stammheimer Kinder- und Jugendhaus aus, das von Michael Klamm hervorragend geführt wird.

Unser Foto: Susanne Korge, Bezirksvorsteherin Stammheim (links) Michael Klamm, Leiter des Kinder- und Jugendhasus Stammheim (mitte) und Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle (rechts)

Diese Einrichtung wurde mit Jugendlichen, Kindern, Studenten, Schulklassen Arbeitslosenprojekten, Internationalen Workcamps und Jugendbegegnungen, Schulklassen und Eltern unter fachlicher Anleitung in Selbstbausweise errichtet, und so ist ein authentischer Ort, mit einer einmaligen Aura, der nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von den Bürgern für unterschiedliche Zwecke genutzt wird, entstanden. Das Gebäude selbst verkörpert eine gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre und bietet für Kinder. Teenies und Jugendliche ein vielfältiges Programmangebot. Neben dem offenen Bereich ist das Haus besonders in der Projektarbeit, Freizeiten und Internationalen Jugendbegegnungen aktiv.

Der Verwaltungsbürgermeister von Stuttgart, Werner Wölfle, überreichte am Donnerstag, den 6. Juni 2013, im Auftrag des OB Kuhn, dem Leiter des Jugendhauses Michael Klamm für seinen unermüdlichen sozialen Einsatz, die Ehrenmedaille der Stadt Stuttgart und wies auf die vielen Engagements von Michael Klamm, das für viele als Vorbild gilt, hin und wünschte sich, dass es in Stuttgart noch viele solche mit Tatendrang versehenen Menschen gibt.

Herzlichste Gratulation!

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Stammheim ist nun offiziell Fairtrade-Stadtbezirk

Stuttgart-Stammheim: Dass Stammheim ausgezeichnet werden kann, ist auch Ihr Verdienst: Durch die Bereitschaft der Bürger und Geschäftsleute, fair gehandelte Produkte zu verkaufen, auszuschenken und zu benutzen, und durch deren Bemühungen, Aktionen zum Thema Fairer Handel mit stetem Engagement zu organisieren und damit das Bewusstsein bei den Stammheimern für die Thematik zu schärfen, ist nun der Stadtteil Stammheim in der glücklichen Lage, die Urkunde entgegenzunehmen.

Unser Foto zeigt: Bezirksvorsteherin Stammheims, Frau Susanne Korge (3. von links), Gabriele Radeke,Sprecherin der Steuerungsgruppe (4. von links), Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle (3. von rechts) und Mitarbeiter der Aktion “Fairtrade-Stammheim” freuten sich über die Auszeichnung

Im Beisein von Dr. Reinhard Löffler, Landtagsabgeordneter BW, Stadt- und Bezirksräten, Vereinsvorsitzenden und etwas 60 Bürgern wurde im Rahmen einer kleinen Überreichungsfeier in der Stammheimer-Schlossscheuer, die Urkunde an die Sprecherin der Steuerungsgruppe, Frau Gabriele Radeke, durch den Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle am Donnerstag, den 6. Juni 2013 überreicht.

Die Bezirksvorsteherin Stammheims, Frau Susanne Korge, und der Bürgermeister freuten sich auf das aktive Mitmachen der Stammheimer Geschäfte und Bürger. „Man erwarte, dass noch mehr Menschen sich dieser Aktion anschließen“ war die allgemeine Stimmung der anwesenden Gäste..

Bereits im Juli 2011 hatte der Stuttgarter Gemeinderat beschlossen, dass Stuttgart „Fairtrade-Stadt“ (Fairtrade = Fairer Handel) werden soll. Mit diesem Thema will man fairen Handel zu mehr Sichtbarkeit verhelfen und erhebt dazu Städte in Deutschland in den Rang einer so genannten „Fairtrade-Stadt“. Stuttgart verfolgt einen lokalen Ansatz auf der Ebene der Stadtbezirke. Dort bilden sich Steuerungsgruppen, denen öffentliche Einrichtungen, kirchliche Gruppen, der Einzelhandel, Gastronomie oder Vereine angehören.

In der Zwischenzeit sind in Stuttgart  die Stadtbezirke Wangen, Vaihingen, Bad Cannstatt, Münster, Möhringen, Botnang, Stuttgart-West, Zuffenhausen, Weilimdorf, Feuerbach und nun auch Stammheim mit der Urkunde „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet worden. Im Beisein von Dr. Reinhard Löffler, Landtagsabgeordneter BW, Stadt- und Bezirksräten, Vereinsvorsitzenden und etwas 60 Bürgern wurde im Rahmen einer kleinen Überreichungsfeier in der Stammheimer-Schlossscheuer, die Urkunde an die Sprecherin der Steuerungsgruppe, Frau Gabriele Radeke, durch den Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle am Donnerstag, den 6. Juni 2013 überreicht.

Die Bezirksvorsteherin Stammheims, Frau Susanne Korge, und der Bürgermeister freuten sich auf das aktive Mitmachen der Stammheimer Geschäfte und Bürger. „Man erwarte, dass noch mehr Menschen sich dieser Aktion anschließen“ war die allgemeine Stimmung der anwesenden Gäste..

Bereits im Juli 2011 hatte der Stuttgarter Gemeinderat beschlossen, dass Stuttgart „Fairtrade-Stadt“ (Fairtrade = Fairer Handel) werden soll. Mit diesem Thema will man fairen Handel zu mehr Sichtbarkeit verhelfen und erhebt dazu Städte in Deutschland in den Rang einer so genannten „Fairtrade-Stadt“. Stuttgart verfolgt einen lokalen Ansatz auf der Ebene der Stadtbezirke. Dort bilden sich Steuerungsgruppen, denen öffentliche Einrichtungen, kirchliche Gruppen, der Einzelhandel, Gastronomie oder Vereine angehören.

In der Zwischenzeit sind in Stuttgart  die Stadtbezirke Wangen, Vaihingen, Bad Cannstatt, Münster, Möhringen, Botnang, Stuttgart-West, Zuffenhausen, Weilimdorf, Feuerbach und nun auch Stammheim mit der Urkunde „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet worden.

Voraussetzung einer solchen Auszeichnung sind: Stabile, existenzsichernde Mindestpreise, Fairtrade-Prämien, die für Gemeinwohlprojekte verwendet werden (z.B. Schulen), Verbot illegaler Kinderarbeit, Verbot von Zwangsarbeit, Langfristige Handelsbeziehungen, Gesundheits-schutz und Kauf und Verkauf fair gehandelter Produkte.

Wer nun wissen möchte, welche Geschäfte sich Fairtrade“ angeschlossen haben, können  in den jeweiligen Bezirksrathäusern der Stadtteile erfragt werden. Für Stammheim: 0711-21698946

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Freude und Verantwortung im Ehrenamt

Stuttgart: Sie begleiten Menschen mit Handicap zum Tanzen oder zu einem Stadtteilfest, übernehmen Besuchs- und Fahrdienste oder helfen beim Verkauf auf Weihnachtsmärkten: Das bhz Stuttgart bietet vielfältige Möglichkeiten, sich ehrenamtlich einzubringen. Die Freiwilligen leisten in den Wohnheimen des bhz in Birkach und Plieningen Besuchsdienste, helfen als Nachbarn bei den offenen Wohnangeboten in Feuerbach oder begleiten Menschen mit Behinderung in der Freizeit, um ihnen die Teilnahme am öffentlichen Leben zu ermöglichen.

Die meisten von ihnen arbeiten aber im vom bhz betriebenen Feuerbacher Tafelladen. In der Feuerbacher Tafel werden Lebensmittel, die im Handel nicht mehr verkauft werden können und weggeworfen würden, aber dennoch uneingeschränkt für den Verzehr geeignet sind, zu stark reduzierten Preisen angeboten. Sozial Benachteiligte, Hartz-IV-Empfänger oder Personen, deren Einkommen die Bemessungsgrenze der Sozialhilfe nicht übersteigt, haben einen entsprechenden Berechtigungsschein für den Laden in der Hohnerstraße 21.

Das Besondere am Tafelladen des bhz ist, dass hier unter Anleitung von hauptamtlichen Mitarbeitenden neben den Ehrenamtlichen auch Menschen mit Behinderungen, die die Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt anstreben, beschäftigt sind und direkt mit ihnen zusammenarbeiten.

Unser Foto zeigt: Im Feuerbacher Tafelladen (von links nach rechts): Doris Staib, Rainer Sommerer, Birgit Möser und Bernd Salzer

Doris Staib ist hier mittlerweile die dienstälteste Ehrenamtliche. Seit 15 Jahren kommt sie dienstagvormittags um 9 Uhr, um zunächst beim Sortieren der Ware und dann an der Kasse tätig zu sein. Die Feuerbacherin hatte Albert J. Ebinger, den Geschäftsführer des bhz, bei einer Veranstaltung kennengelernt und wurde von ihm auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht.

Birgit Möser ist seit 2005 dabei. Als sie nach Stuttgart zog, hatte sie nicht gleich eine Arbeit gefunden und zunächst eine ehrenamtliche Beschäftigung gesucht. Als sie dann im folgenden Jahr eine Halbtagsstelle antreten konnte, blieb sie dabei und hilft seither nachmittags an der Kasse mit.

Bernd Salzer war 58 Jahre alt, als seine Firma geschlossen wurde. Nachdem sich für ihn am Arbeitsmarkt kein adäquates Angebot mehr fand, entschloss er sich, in Vorruhestand zu gehen. „Nur alleine rumsitzen war aber nichts für mich“, erzählt er. Auf die Möglichkeit, im Tafelladen mitzuarbeiten, war er durch eine Anzeige aufmerksam geworden. Seit nunmehr fünf Jahren ist er seither am Mittwoch- und Donnerstagvormittag und Freitagnachmittag im Laden.

Wie Doris Staib, Birgit Möser und Bernd Salzer sind weitere 21 Freiwillige im Feuerbacher Tafelladen beschäftigt. „Ohne das gute Miteinander von Ehrenamtlichen und Beschäftigten des bhz wäre die Arbeit im Tafelladen gar nicht möglich“, betont Dekan i.R. Walter Blaich, Ehrenamtsbeauftragter des bhz Stuttgart.

Der Leiter des Tafelladens, Rainer Sommerer, teilt den Dienst ein und sorgt dafür, dass jeder weiß, was er zu tun hat: Die Ehrenamtlichen leiten die Arbeit beim Sortieren an und sind an der Kasse. Die Beschäftigten mit Behinderung kontrollieren die Berechtigungsausweise, helfen bei allen Tätigkeiten und übernehmen den Küchendienst und hauswirtschaftliche Aufgaben.

Weitere fünf Ehrenamtliche wechseln sich dabei ab, morgens um 6 Uhr in aller Frühe bei den Supermärkten die abzugebende Ware vorzusortieren. Ein anderer Ehrenamtlicher holt um 8 Uhr die Ware dort und bei anderen Einzelhändlern, Bäckereien, Metzgereien und Drogeriemärkten ab und bringt sie zum Tafelladen.

Die Kooperation mit den Menschen mit Behinderung empfinden alle Ehrenamtliche als bereichernd: Sie seien direkt und man bekomme sofort eine Reaktion, sagt Bernd Salzer. „Dies ist ein sehr ehrlicher Umgang. Ich erlebe das als ein direktes Feedback auf mein eigenes Verhalten.“ Wenn jemand neu ist, müsse man sich natürlich zuerst kennenlernen, aber sehr schnell entstehe ein großes Vertrauen untereinander.

Schwierigkeiten gebe es eher mit den Kunden im Laden, berichten sie. „Manche bedanken sich und sind froh, dass sie hier einkaufen können, aber andere haben kein Verständnis, wenn zum Beispiel Waren begrenzt sind“, berichtet Doris Staib. Ab und zu passiere es da schon einmal, dass ein Kunde aggressiv wird.

Über solche Probleme und den Umgang damit sprechen alle gemeinsam bei den regelmäßigen Treffen im WerkHaus. Von den hauptamtlichen Mitarbeitern erhalten sie dabei Informationen und Hilfestellung.

Das bhz lege Wert darauf, die Ehrenamtlichen als gleichberechtigte Mitarbeiter zu behandeln, betont Rainer Sommerer. Wer sich für ein Engagement beim bhz entscheidet, wird daher umfassend in die Aufgaben und Arbeitsweise des Teams eingewiesen und über verschiedene Formen der Behinderung informiert.

Alle bhz-Ehrenamtlichen erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung und sind für die Zeit ihres Einsatzes beim bhz unfall- und gegebenenfalls zusätzlich haftpflichtversichert.

Selbstverständlich bedankt sich das bhz bei seinen Ehrenamtlichen mit einer Weihnachtsfeier, sie sind zum Betriebsausflug eingeladen und treffen sich beispielsweise zum gemeinsamen Grillen. Was sie jedoch für ihren großen Einsatz motiviert, sind nicht die materiellen Dinge, sondern die Gewissheit, etwas Sinnvolles zu tun: „Die Gemeinschaft mit Menschen mit Behinderung empfinde ich als wohltuend. Wenn ich im Tafelladen bin, fällt alles andere von mir ab“, sagt Birgit Möser. Und was ihr besonders wichtig ist: „Was ich hier tue, tue ich aus freien Stücken. Ich bin nicht abhängig“.

Das bhz Stuttgart e.V. ist Mitglied des Diakonischen Werks der evangelischen Kirche in Württemberg. Es widmet sich der Förderung, Beschäftigung, Begleitung und Integration von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Dafür betreibt das bhz anerkannte Werkstätten mit über 340 Arbeitsplätzen, Förder- und Betreuungsgruppen, zwei Wohnheime, ambulante Betreuungsdienste für selbstständig wohnende Menschen mit Behinderung, einen familienentlastenden Service und weitere begleitende Maßnahmen und Dienste.

Informationen: Tim Veith * Sozialwirtschaft * Heigelinstraße 13 * 70567 Stuttgart-Fasanenhof * Telefon: 0711-7154549 * Email: tim.veith@bhz.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-Wetterich)

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