31.Oktober 2020

Millionste Besucher im Grottoneum

Saalfeld an der Saale: Gut neun Jahre nach der Eröffnung konnte am Donnerstag, dem 28.Oktober 2020, nun der 1.000.000ste Besucher in der Erlebnisausstellung Grottoneum begrüßt werden.

Saalfelds Bürgermeister Dr. Steffen Kania (Foto: 2. v.l) und die Geschäftsführerin der Saalfelder Feengrotten und Tourismus, Yvonne Wagner (Foto links), empfingen Familie Feuerlein-Kühl aus Walsdorf bei Bamberg, die mit ihrer vierjährigen Enkelin Ella die Herbstferien für einen Besuch der Erlebniswelt Feengrotten nutzte. Die Jubiläumsgäste freuten sich über eine Urkunde und einen Präsentkorb mit regionalen Spezialitäten.

„Den 1.000.000sten Besucher in unserem Grottoneum zu empfangen macht uns sehr stolz und ist ein wunderbares Zeichen für die hohe Attraktivität unseres interaktiven Museums.“ erläutert Frau Wagner. „Die Rückmeldungen der Besucher zeigen, dass die Erlebnisausstellung mit der Kombination aus Erlebnis und Lernen positiv angenommen wird.“

Im Juni 2011 wurde das Grottoneum im Quellenhaus der Saalfelder Feengrotten eröffnet. Es ist ein Museum zum Mitmachen, Staunen und Entdecken – an fast 30 Wissens- und Mitmachstationen können die Besucher zum Entdecker werden und den Geheimnissen der Schaugrotten auf die Spur gehen.

Zuletzt wurde der Museumsbereich um ein detailliertes Fahr- und Wasserkunst-Modell erweitert. Die Fahrkunst diente dabei früher der senkrechten Personenbeförderung in tieferliegende Schächte, sodass die Bergleute nicht über Leitern gehen mussten. Und die Wasserkünste waren Systeme, die zur Entwässerung und Wasserversorgung in Stollen verwendet wurden.

Im Hof vor dem Museum bietet sich an der Wasserkunst-Anlage die Gelegenheit die Wirkungsweise von Archimedischer Schraube, Hydraulischem Widder, Schöpfrad, Schwengelpumpe und Wasserrad selber auszuprobieren und zu erfahren, wie früher ohne Elektrizität gearbeitet wurde. Ergänzt werden die Outdoor-Angebote durch das Göpelwerk und die Schatzsuche-Station. „Vor allem die Schatzsuche-Station, „an der man aus Sand echte kleine Edelsteine und Pyritstücke waschen kann, hat sich zum echten Besuchermagneten entwickelt.“ freut sich die Geschäftsführerin. „Nicht nur Kinder haben hier ihren Spaß, auch Eltern und Großeltern sind im Gold- und Edelsteinfieber.“

Anmerkung: Wegen der neuen Corona-Bestimmung sind die Feengrotten in Saalfeld, so wie alle Veranstaltungen in Deutschland, vorübergehend geschlossen

Weitere Information: Saalfelder Feengrotten * Telefon 03671-55040 * Email: feenpost@feengrotten.de * Internet: www.feengrotten.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Wenn das Nummernschild am Auto plötzlich weg ist

Berlin/Stuttgart: Über 150.000 Kennzeichen verschwinden jedes Jahr in Deutschland. Was nach einem schlechten Scherz klingt, ist häufig das Werk von Tank- und TÜV-Betrügern.

Warum sich der Klau von Nummernschildern aktuell häuft, wie man ihm vorbeugt und wie Betroffene vorgehen sollten, wenn das Kennzeichen weg ist, darüber informiert der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub:

Mit welcher Absicht werden Nummernschilder gestohlen?: Außergewöhnliche Ziffern-Nummern-Kombinationen werden gerne als Souvenir gestohlen. Meist steckt jedoch eine kriminelle Absicht hinter dem Nummernschildklau. Zum Kraftstoffdiebstahl an der Tankstelle wird dabei meist ein fremdes Nummernschild genutzt, so sind die Diebe schwer zu identifizieren. Auch der TÜV-Betrug ist weit verbreitet. Dazu wird die fremde Prüfplakette abgelöst und auf das Nummernschild eines Fahrzeugs gesetzt, das nicht ohne großen finanziellen Aufwand durch die Hauptuntersuchung gekommen wäre.

Wie kann man sich vor dem Kennzeichenklau schützen?: Die Zunahme des Klaus wird durch die heute in Deutschland üblichen Plastikhalterungen für Nummernschilder begünstigt. Die standardmäßig gesteckten Nummernschilder zu entfernen ist eine Sache von Sekunden. Sicherer ist es, das Kennzeichen fest mit der Karosserie zu verschrauben, wie beispielsweise in Frankreich und Italien üblich.

Was tun, wenn man bestohlen wurde?: Ohne amtliches Kennzeichen fahren ist verboten. Ist das Nummernschild weg, geht man deshalb sofort und ohne Auto zur Polizei, um den Verlust zu melden und zu verhindern, dass einem mit dem Diebesgut begangene Straftaten angelastet werden. Dies gilt auch bei Aufenthalt im Ausland. Bestenfalls sollten Geschädigte zudem Anzeige erstatten. So besteht die Chance, dass der Dieb die Kosten für das neue Kennzeichen trägt, wenn er gefasst wird. Um wieder mit dem Fahrzeug fahren zu können, ist anschließend der Gang zur Kfz-Zulassungsstelle nötig. Dort wird das alte Nummernschild gesperrt und ein neues wird ausgestellt. Mitzubringen sind, neben der Diebstahlsanzeige der deutschen Polizei, ein Ausweisdokument, die Zulassungsbescheinigung Teil I und II sowie die Original-Bescheinigung der letzten Hauptuntersuchung. Ist ein zweites Kennzeichen vorhanden, sollte man auch dieses vorlegen. Auch die Versicherung ist zu informieren.

Welche Konsequenzen ergeben sich für Bestohlene?:  Neben dem Zeitaufwand für die Behördengänge kostet der Diebstahl des Kfz-Kennzeichens Geld: bis zu 35 Euro Verwaltungsgebühren, rund 25 Euro für das Prägen neuer Kennzeichen und 35 Euro für den Austausch alter Fahrzeugpapiere. Ein Wunschkennzeichen kostet zusätzlich zehn Euro. Das bisherige Kennzeichen ist ab diesem Zeitpunkt für zehn Jahre zur Fahndung ausgeschrieben. Wird der Dieb gefasst, nachdem man Anzeige erstattet hat, muss er die Kosten übernehmen. Deshalb: Belege unbedingt aufbewahren. Außerdem muss die Umweltplakette ebenfalls neu beantragt werden.

Wer sich beim Verlust des Kennzeichens im Ausland befindet, muss darüber hinaus die Heimreise ohne Auto sowie ggf. den Transport des Fahrzeugs organisieren und bezahlen. Denn die Weiterfahrt ohne Kennzeichen ist strikt verboten und ein neues Kennzeichen kann nur bei der Zulassungsbehörde am Hauptwohnsitz des Fahrzeughalters ausgestellt werden.

Weitere Information: ACE Auto Club Europa e.V. * Schmidener Straße 227 *  , 70374,Stuttgart Telefon 0711-530336677

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Internet -MDR * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wilhelma schließt vorsorglich die Tore ab Samstag, den 31.10.2020

Die großflächige Einschränkung aller Menschenansammlungen soll die derzeit immer schnellere Verbreitung des Corona-Virus bremsen. Deshalb erstreckt sich die Schließung aller Freizeiteinrichtungen vorsorglich auch auf die Wilhelma in Stuttgart. Der Zoologisch-Botanische Garten ist bisher frei von COVID-19-Fällen. Doch birgt jedes Aufeinandertreffen einer größeren Zahl von Menschen ein gewisses Ansteckungspotenzial.

„Wir sollten angesichts der zweiten Corona-Welle, die derzeit weiter Fahrt aufnimmt, keine vermeidbaren Risiken eingehen“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (Foto-rechts). Daher schließt die Wilhelma bereits ab Samstag, 31. Oktober. „Es tut uns leid, den Besucherinnen und Besuchern diese Freude zu nehmen. Doch der Erhalt der Gesundheit wiegt schwerer“, so Kölpin.

Alle, die bereits Karten für das Wochenende oder die Zeit danach online gekauft hatten, erhalten den Kaufpreis automatisch erstattet. Bei aktuellen Jahreskarten verlängert sich deren Gültigkeit automatisch um die Dauer der Komplettschließung. Vorerst ist die Schließung bis Ende November vorgesehen. Mitte des Monats soll eine Neubewertung der Pandemie-Lage erfolgen.

Der Eingang der Wilhelma wird vorerst geschlossen bleiben.

Der jeweils neueste Stand ist auf der Internet-Seite www.wilhelma.de zu finden.

Aufgrund der rasanten Entwicklung der Ansteckungszahl hat jetzt zudem „Christmas Garden Stuttgart“ seine Veranstaltung für den Winter 2020/21 abgesagt. Das aufwendige Illuminationsevent im historischen Teil des Wilhelma-Parks befand sich bereits im Aufbau, wird aber angesichts der nicht einzuschätzenden Entwicklung der Corona-Pandemie aus Gründen der Gesundheitsvorsorge nicht stattfinden. Die Absage erstreckt sich auf alle Standorte der Christmas-Garden-Reihe in Deutschland. „Traurigerweise ist gerade die Attraktivität von Wilhelma und Christmas Garden in dieser zugespitzten Lage ein gewichtiges Argument, darauf zu verzichten“, sagt Kölpin. „Aber durch die große Zahl der Besucherinnen und Besucher, die zu uns kommen, trage

n wir und der Veranstalter auch eine besondere Verantwortung. Trotz ausgeklügelter Hygienekonzepte dürfen wir es im Sinne des Gemeinwohls nicht darauf ankommen lassen, dass doch etwas in der Wilhelma passiert.“

Bei „Christmas Garden“ gelten die bereits gekauften Eintrittskarten auch für die geplante Neuauflage 2021/22. Wer möchte, kann sich den Kartenpreis jedoch erstatten lassen. Rückfragen dazu müssen direkt an den Veranstalter gerichtet werden: www.christmas-garden.de.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)