31. Juli 2020

Schilterhäusle ist nun um ein kleines Kinderparadies reicher

Villingen-Schwenningen: Pünktlich zum Ferienstart dürfen sich die Kinder im Wohngebiet Schilterhäusle über die Fertigstellung des neuen Spielplatzes freuen. Diese Woche haben Oberbürgermeister Jürgen Roth und Bürgermeister Detlev Bührer den Spielplatz gemeinsam mit Hans-Jürgen Schöppler von der ausführenden Firma Schöppler und Oliver Sandler vom Planungsbüro Bur-kard&Sandler sowie mit Stadtrat Martin Rothweiler eröffnet.

OB Jürgen Roth (Mitte links), BM Detlev Bührer (Mitte rechts), Hans-Jürgen Schöppler (links), Oliver Sandler (zweiter von links) und Martin Rothweiler (fünfter von links) eröffnen den Spielplatz am Schilterhäusle pünktlich zum Ferienstart.

Entstanden ist ein Spielplatz, der Kinderherzen höher schlagen lässt. Das erwartet die Jungs und Mädchen: riesige Sand-Matschanlage, große Kletteranlage mit Rutsche, ein bodentiefes Trampolin, welches auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann, ein Spieltisch mit Mühle, der auch für Rollstühle geeignet ist, eine Schaukel für größere Kinder, aber auch eine für Kleinkinder - besonderer Clou: eine erwachsene Person kann mitschaukeln, Wippe. Sitzgelegenheiten sowie10 Bäu-me und 360 Sträucher sorgen für eine echte Wohlfühlatmosphäre.

Die Kinder der Kita David-Fuchs-Haus nehmen den Spielplatz schon am nächsten Tag voll in Beschlag und haben zum Dank an die Stadt viele bunte Bilder für Oberbürgermeister Jürgen Roth gemalt.

Der Gehweg ist beleucht, da dieser als Verbindungsweg zwischen den beiden angrenzenden Straßen fungiert

Die Kosten von 200.000 Euro wurden eingehalten, wofür sich die Verwaltungsspitze bei den beauftragten Fachfirmen herzlich bedankt! "Der Spielplatz ist ein echter Gewinn für den Stadtteil und wird für jede Menge Freude sorgen", ist das Stadtoberhaupt stolz auf das neue Angebot. Bürgermeister Bührer betont außerdem, dass er die Integration von inklusiven Spielgeräten für Kinder mit Einschränkungen für sehr wichtig halte und der neue Spielplatz genau dies auch erfülle.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Neues aus dem Europapark in Rust

Rust: Ahoi! Die Piraten in Batavia stechen wieder in See!

Langsam geht die Sonne hinter den Holzgiebeln der Hafenstadt Batavia unter und taucht die Häuser in ein goldenes Licht. Doch das pittoreske Bild täuscht. Die Piraten sind in der Stadt! Bartholomeus van Robbemond und Diablo Cortez liefern sich ein spektakuläres Rennen durch Indonesien. Das Objekt der Begierde ist ein magischer Dolch, der seinen Besitzer unverwundbar macht – der Feuertiger!

Ganz beschaulich beginnt die Reise in den Niederlanden - in einer holländischen Spelunke. Hier wüteten nur Stunden zuvor noch Piraten und üble Trunkenbolde. Auf den dunklen Holztischen stehen halbleere und umgekippte Bierkrüge, ein Kronleuchter hängt schief von der Decke. Es riecht nach Schnaps, Grog und Schweiß. Leere Bierfässer, umgestoßene Tische und Stühle zeugen von einem wilden Gelage, bei dem sich Piraten ordentlich einen hinter die Augenklappe gekippt haben. Direkt hinter der Bar liegt eine urige Brauerei. Hier deckt sich die Meute mit Vorräten ein. Bis unters Dach türmen sich die Bierfässer und weiter geht es zur Wasserschleuse, zu atemberaubenden Wasserfälle, zur Stelzenstadt, zur wilden Expedition der Piratenschlacht und und und.........!

 „Piraten in Batavia“ ist eine spektakuläre circa 8-minütige Bootsfahrt für die ganze Familie. In 18 Booten können jeweils 16 Passagiere mit Bartholomeus van Robbemond auf eine abenteuerliche Reise gehen. Über 100 Figuren mit modernster Technik und filigranen Bewegungen holen das beschwingte Leben einer indonesischen Kolonie mit unzähligen Piraten in den Holländischen Themenbereich von Deutschlands größtem Freizeitpark.

Am 28. Juli 2020 wurde die beliebte, detailverliebte Themenfahrt mit aufwändig gestalteten Szenen wiedereröffnet. Die Bootsfahrt aus dem Hause Mack Rides feierte bereits 1987 Premiere und präsentiert sich jetzt noch schöner und moderner, ohne dabei die liebgewonnenen Szenen zu verlieren. Die Wegeführung entspricht exakt der Original-Bahn.

Auch das indonesische Restaurant „Bamboe Baai“ wurde am 28. Juli wiedereröffnet und lockt jetzt wieder mit exotischen Gerichten und bestem Blick auf die liebevoll umgesetzte Familienattraktion, denn die Piraten sind in den Holländischen Themenbereich zurückgekehrt. In der Mitte des Restaurants überzeugen Künstler mit artistischer Höchstleistung. Hier verschmelzen Kulinarik, Fahrgeschäft und Show zu einem unnachahmlichen Gesamtkonzept, das seinesgleichen sucht.

Weitere Information : www.europapark.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Europapark * D.Rasch * Waldemar Herzog)

Marderschäden frühzeitig erkennen - Folgeschäden vermeiden

Berlin/Stuttgart: Die Mardersaison beginnt: Obwohl die Tiere das ganze Jahr über aktiv sind, ist besonders jetzt in den Sommermonaten während der Paarungszeit mit Marderschäden zu rechnen. Mardermännchen markieren ihr Revier und sind in dieser Zeit sehr aggressiv. Sie reagieren auf den Geruch von Artgenossen und der Motorraum von Autos ist besonders gefährdet. Die Schäden sind gravierend: Durchschnittlich werden in Deutschland pro Jahr 200.000 Autos beschädigt.

Der ACE gibt Hinweise, wie das Auto vor Marderangriffen geschützt werden kann. Aus diesen Gründen macht sich der Marder am Auto zu schaffen: Wird das Auto im Gebiet eines anderen Marders geparkt, wittert der Marder den Geruch des Rivalen und versucht, sein Revier zu verteidigen. Dies geschieht beispielsweise, indem der Marder in den Motorraum klettert und um sich beißt. Außerdem suchen Marder im Motorraum auch oft Unterschlupf und verstecken dort ihre Nahrung. Jungtiere nutzen das Auto als „Spielplatz“ und zerbeißen dabei Kabel und Schläuche.

Anzeichen einer Marderattacke: Oftmals sind Marderschäden auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar. Allerdings gibt es einige Hinweise, die für einen Marderschaden sprechen: Am häufigsten sind Zündkabel, Kunststoffschläuche, Schläuche für Kühlwasser und Scheibenwischanlage sowie Gummimanschetten und Isoliermaterial betroffen. Das erkennt man vor allem daran, dass der Motor plötzlich ruckelt, weniger Leistung hat, schlecht oder gar nicht startet. Oft brennt zudem die Warnleuchte des Motormanagements, da der Motor in das Notlaufprogramm wechselt. Treten beim Fahrzeug diese Probleme auf gilt: Nicht weiterfahren, sonst kann zum Beispiel der Katalysator beschädigt werden! Außerdem verliert das Auto Flüssigkeit, wenn die Kühl- oder Wischwasserschläuche beschädigt sind oder auch Fett an den Achsmanschetten. Spätestens wenn Fellhaare oder Spuren von Tatzen am Auto zu finden sind, sollte vor der Fahrt der Motorraum inspiziert werden.

Hinweis: Der ACE empfiehlt, am Tag vor Antritt einer Urlaubsreise sowie am Tag vor der Abreise den Motorraum auf Marderschäden zu kontrollieren. So kann einer unliebsamen Überraschung zum Reise- bzw. Rückreisebeginn vorgebeugt werden.

Das hilft gegen Marderschäden: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Bisse zu vermeiden und den Marder vom Motorraum fernzuhalten. Eine wirksame Methode ist der zusätzliche Schutz von Kabeln und Leitungen. Der Kfz-Handel bietet Ummantelungen aus Wellrohr an, die Kabel vor Beißattacken schützen. Allerdings können so keine Manschetten oder Dämmmaterialien geschützt werden. Solche Ummantelungen müssen mit großer Sorgfalt angebracht werden, damit sie nirgendwo scheuern und genug Abstand zu heiß werdenden Bauteilen haben. Aus diesem Grund empfiehlt der ACE, die Nachrüstung in einer Werkstatt vornehmen zu lassen.

Manche Autohersteller oder Zubehörhändler bieten für einige Modelle sogenannte Motorraum-Abschottungen als Sonderausstattung oder Nachrüstlösung an. Hier wird dem Marder der Zugang zum Motorraum mechanisch versperrt, indem sämtliche Öffnungen geschlossen werden, zum Beispiel mit „Bürstenvorhängen“ oder Blechen

War der Marder bereits aktiv, ist eine Motorwäsche beim Spezialisten eine effektive Maßnahme. Diese beseitigt den Mardergeruch, sodass die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass ein weiterer Marder angelockt wird.

Letzte Option bei wiederkehrenden Marderschäden sollte eine Strombarriere sein. Dazu werden die Kontaktplatten in allen Schlupflöchern angebracht und über die Autobatterie unter Spannung gesetzt. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Warnhinweis „Achtung Hochpunkt“ gut sichtbar angebracht und der Schalter zum Abschalten bekannt ist. Wenn der Marder eine Kontaktplatte berührt, bekommt er einen kurzen, nicht tödlichen Elektroschock und flieht. Extrem wichtig dabei ist die fachkundige Montage, um das Tier durch den Stromstoß nicht zu verletzen. 

Versicherung im Falle von Marderschäden am Auto: Wer lediglich eine Haftpflichtversicherung für sein Auto hat, der bleibt auf der Reparatur sitzen. Mit einer Teil- oder Vollkasko ist man gegen Marderschäden zunächst gut versichert. Einige Tarife decken jedoch nur den direkten Schaden durch Bisse ab. Umfangreiche Tarife kommen auch für Folgeschäden von Marderbissen bis zur vertraglich festgesetzten Höchstgrenze auf. Aus diesem Grund sollte man sich regelmäßig und rechtzeitig über den richtigen Versicherungsschutz im Vorfeld von Marderschäden am Auto informieren.

Weitere Information: ACE Auto Club Europa e.V. * Schmidener Straße 227 *  , 70374,Stuttgart Telefon 0711-530336677

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Landesprogramm Bustouristik -Stabilisierungshilfen beschlossen

Böblingen: Die baden-württembergische Landesregierung hat das Landesprogramm für die Bustouristik am Dienstag endgültig beschlossen. Damit können 40 Millionen Euro, welche Baden-Württemberg als bislang einziges Bundesland explizit für die Bustouristik zur Verfügung stellt, in den nächsten Wochen ausgeschüttet werden.

„Wir sind sehr erleichtert“, betont Dr. Witgar Weber. Der Geschäftsführer des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) hat nervenaufreibende Monate hinter sich: Busreiseverbot ab 17. März 2020, damit einhergehend absoluter Stillstand in der Branche, Existenzsorgen bei den zahlreichen mittelständischen Busunternehmen im Land.

Der erste Lichtblick: die Ankündigung von Verkehrsminister Winfried Hermann, (Foto links) das Land werde einen Rettungsschirm für die gebeutelte Bustouristik spannen. Zwischenzeitlich gibt es ein Bundesprogramm für die Branche, allerdings beschränkt auf die Zeit des Busreiseverbots bis Mitte Juni.

„Weil es hieß, eine Kombination sei nicht möglich“, erinnert sich Dr. Weber, „musste das Land abwarten, wie das Bundesprogramm ausgestaltet ist. So wurde die Geduld unsere Mitglieder auf die Probe gestellt“. Das Ergebnis ist aus Sicht des WBO folgerichtig: Denn die Unternehmen in der Bustouristik haben weiterhin hohe Einnahmeausfälle. Grund sind nach wie vor viele stornierte Busreisen und die geringe Auslastung der Reisebusse, die wieder fahren. Nach dem Landesprogramm liegt der Förderbetrag pro Bus bei 18.750 Euro, kleinere Busse erhalten weniger. Pro Unternehmen können bis zu 20 Fahrzeuge angesetzt werden, die Höchstsumme pro Unternehmen sind 400.000 Euro. „Mit den Hilfen von Bund und Land haben die Familienunternehmen eine Chance, dieses Jahr zu überstehen, obwohl die Bustouristik unverändert am Boden liegt“, so der WBO-Geschäftsführer.

Wie geht es weiter? „Wir gehen davon aus, dass die Anträge bei der L-Bank ab Mitte August gestellt werden können.“ Durchatmen beim WBO ist auch hinsichtlich des ÖPNV angesagt: Der Rettungsschirm ÖPNV ist aufgespannt – Unternehmen und Aufgabenträger müssen im August entsprechende Anträge stellen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WBO *  Waldemar Herzog)

Kabinett von BW bringt Entwurf eines Landesgrundsteuerge setzes auf den Weg

Stuttgart: Die Landesregierung hat am Dienstag, den 28. Juli 2020, den Entwurf eines Landesgrundsteuergesetzes zur Anhörung freigegeben. Damit brachte sie das erste eigenständige und vollumfängliche Steuergesetz des Landes auf den Weg.

Dieses sieht eine modifizierte Bodenwertsteuer für Baden-Württemberg vor. „Wir nutzen die seltene Chance, ein eigenes Steuergesetz zu erlassen. Als erstes Bundesland haben wir uns dafür entschieden, komplett vom Bundesrecht abzuweichen und einen ganz eigenen Weg zu gehen. Unser Landesgrundsteuergesetz zeugt damit nicht zuletzt von der Stärke des Föderalismus“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto-links).

Als elementare, verlässliche Steuer für die Kommunen bezeichnete Finanzministerin Edith Sitzmann (Foto-links) die Grundsteuer: „Mit unserem Bodenwertmodell haben wir ein innovatives, neues Konzept entwickelt, mit dem auch die kommunalen Landesverbände zufrieden sind. Es ist transparent und einfach, nachvollziehbar und bürokratiearm. Die neue Grundsteuer ist eine passgenaue Lösung für unser Land – ein echtes Baden-Württemberg-Modell.“

Am 10. April 2018 hatte das Bundesverfassungsgericht das Bewertungssystem der bisherigen Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt. In seiner Entscheidung räumte das Gericht dem Gesetzgeber eine Frist bis Ende 2019 ein, um eine neue Regelung zu treffen. Für die Umsetzung gilt eine weitere Frist bis Ende 2024. Ab 1. Januar 2025 muss die reformierte Grundsteuer angewandt werden.

Ende 2019 wurde auf Bundesebene ein Grundsteuerreformgesetz verabschiedet. Beim sogenannten Bundesmodell fließen in die Berechnung der Grundsteuer der Bodenrichtwert, die Grundstücksfläche, Immobilienart, Nettokaltmiete, Gebäudefläche und das Gebäudealter mit ein. Das Gesetz gibt den Ländern mit einer Öffnungsklausel die Möglichkeit, vom Bundesgesetz abzuweichen, eigene Grundsteuermodelle zu entwickeln und umzusetzen.

Davon wird Baden-Württemberg mit dem Bodenwertmodell Gebrauch machen. Es basiert im Wesentlichen auf zwei Kriterien: der Grundstücksfläche und dem Bodenrichtwert. Für die Bewertung werden beide Werte miteinander multipliziert. Im weiteren Schritt wird eine gesetzlich festgelegte Steuermesszahl angewandt – modifiziert nach der Nutzung des Grundstücks. Für überwiegend zu Wohnzwecken genutzte Grundstücke gibt es einen Abschlag. „Es ist uns wichtig, dass Wohnen im Durchschnitt nicht teurer werden darf“, sagte die Finanzministerin. „Ein großes Plus des Bodenwertmodells ist es, dass neu geschaffener Wohnraum keine höhere Besteuerung auslöst. Denn die Gebäudefläche spielt bei der baden-württembergischen Grundsteuer grundsätzlich keine Rolle.“

Die Grundsteuerreform soll aufkommensneutral erfolgen. Dabei sind auch die Kommunen gefragt. Mit den Hebesätzen, die sie auf die Grundsteuermessbeträge anwenden, haben sie wesentlichen Einfluss auf die Höhe der Grundsteuer.

In der Anhörung haben Verbände, Vereine ebenso wie einzelne Bürgerinnen und Bürger über das Beteiligungsportal des Landes Gelegenheit, zum Entwurf des Landesgrundsteuergesetzes Stellung zu nehmen. Gleichzeitig wird das Ministerium für Finanzen eine europaweite Ausschreibung starten, da für die neue Grundsteuer ein eigenes IT-Verfahren erforderlich ist und programmiert werden muss.

Weitere Informationen: Die bisherige Grundsteuer basiert auf den sogenannten Einheitswerten: Im Westen Deutschlands stammen diese Grundstückswerte von 1964, im Osten von 1935. In seiner Entscheidung vom 10. April 2018 hat das Bundesverfassungsgericht diese Werte als veraltet und verfassungswidrig beurteilt. Deshalb müssen Grundstücke nun neu bewertet werden – völlig unabhängig davon, nach welchem Modell die Grundsteuer in Zukunft gestaltet ist.

Allein in Baden-Württemberg werden in den kommenden Jahren 5,6 Millionen Steuerobjekte neu bewertet. 2019 lagen die Grundsteuereinnahmen im Land bei knapp 1,8 Milliarden Euro. Sie kommen den Kommunen zugute.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STM-BW * Waldemar Herzog)