02. Juli 2020

König Willem-Alexander besuchte DAF-Werk

Frechen: Der niederländische König Willem-Alexander (Foto-Mitte) besuchte am 25. Juni 2020 die Produktionsanlagen von DAF, wo er über die Auswirkungen der Krise auf die Produktion informiert wurde. Die Gespräche, die er mit Angestellten von DAF im Werk hatte, drehten sich um die Umstellungen in der Produktion, die Aufgrund der Pandemie durchgeführt wurden. Ihre Majestät interessierte sich vor allem für die Auswirkungen, die diese Maßnahmen auf die tägliche Arbeit der Mitarbeiter und auf die Produktionsabläufe hatte

Am Ende seines Besuches nahm der König an einer Diskussionsrunde mit Entscheidern der niederländischen Automobilindustrie über die allgemeinen Auswirkungen der Corona Pandemie auf den Automobilsektor teil. Die Teilnehmer sprachen über ihre Produktionsstätten, die gezwungen waren, plötzlich ganz zu schließen und die Fertigung erst wiederaufnehmen konnten, nachdem die erforderlichen Anpassungen vorgenommen wurden.

„Es war uns eine große Ehre, seine Majestät den König hier bei DAF willkommen zu heißen. Wir wissen sein Interesse an unserem Konzern sehr zu schätzen,” erklärte Harry Wolters stolz. „Dadurch erfahren unsere Mitarbeiter die dringend notwendige Anerkennung für ihre enorme Leistung in den letzten Monaten, in denen sie die Voraussetzungen geschaffen haben, unsere hochwertigen Lkw in einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung, unter Berücksichtigung der aktuellen gesundheitlichen Richtlinien, weiter produzieren zu können. Das ist etwas, worauf wir sehr stolz sind!”

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR- DAF Trucks Deutschland  * Waldemar Herzog)

Ferry-Porsche-Stiftung vergibt 1,5 Millionen € an gemeinnützige Projekte

Stuttgart: Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke in Stuttgart gründete, ist der Namensgeber der „Ferry-Porsche-Stiftung“, die 2018 anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Marke ins Leben gerufen wurde. Sie unterstützt Initiativen aus den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales, Kultur, Umwelt und Sport und zeichnete am Dienstag, den 29. Juni 2020 die Preisträger der „Ferry Porsche Challenge“ für ihr herausragende Engagement in ehrenamtlichen Projekten aus, verbunden mit einem Gesamtpreisgeld von 1,5 Millionen Euro

Unser Bild zeigt die Gewinner des 1. Preises „aufwind e. V. bunter Keis Ludwigsburg“ (v.l.n.r.):  * Dr. Christoph Reisinger, Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten * Markus Stammberger, Schirmherr aufwind e. V. * Mirjam Trölenberg, Mitglied des Vorstands  aufwind e. V. * Oliver Blume, Vorsitzender des Kuratoriums der Ferry-Porsche- Stiftung; * Joachim Dorfs, Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung *

Die ersten mit je 100.000 € dotierten Preise gingen an die Organisation „aufwind e. V. Bunter Kreis Ludwigsburg“ für ihren Einsatz für schwerstkranke Kinder, Irrsinnig Menschlich e.V.  aus den Landkreisen Leipzig, Stuttgart, Ludwigsburg und Böblingen, einer Initiative, die hilft, bei Schülerinnen und Schülern das Thema psychische Krisen zu thematisieren, die „KinderHelden gGmbH“ aus Stuttgart, die mit dem „Lese-Tandem+“ Kinder beim Erwerb der Schlüsselkompetenz Lesen fördert und das Haptik-Labor in Leipzig, das Atemaussetzern bei Frühgeborenen entgegenwirkt. Sonderpreise mit je 75.000 € erhielten die Elternhilfe für krebskranke Kinder e. V. aus Leipzig und der Kreisseniorenrat Böblingen e. V.. Zudem wurden fünf zweite Plätze mit jeweils 50.000 Euro und neun 3. Plätze mit je 25.000 € vergeben.

Rund 600 Projekte aus dem Raum Stuttgart und Leipzig hatten ab Oktober 2019 an dem mehrstufigen Wettbewerb teilgenommen und Bürgerinnen und Bürger konnten online für ihre Favoriten stimmen. Etwa 70.000 Menschen haben bis Februar 2020 so 35 Projekte an die Spitze gesetzt, aus denen die Stiftung  die 20 Gewinner auswählte. Auch die Projekte der weiteren nominierten Initiativen erhielten jeweils 5.000 €.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch * Ferry-Porsche-Stiftung * Waldemar Herzog)

„Grünstadtgrau“ - Der Rahmenplan Talgrund West liegt jetzt vor

Stuttgart: Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs, Stuttgart, hat für den dicht besiedelten Stuttgarter Westen ein städtebauliches Konzept zur Klimaanpassung entwickelt und schafft mit dem Rahmenplan Talgrund West die Grundlage für eine grünere Infrastruktur. Dabei wurden der öffentliche Raum und das geltende Planungsrecht untersucht und im Hinblick auf heutige Anforderungen differenziert betrachtet. Mit den formulierten städtebaulichen Entwicklungszielen sollen das Wohnumfeld, die Grünstrukturen und die klimatischen Bedingungen in dem hoch verdichteten Siedlungsraum gesichert und verbessert werden.

Der Rahmenplan ist jetzt die Leitlinie für die städtebauliche Entwicklung der Baublöcke und des öffentlichen Raums im Westen. Dieser soll auch bei einer dichten Bebauung qualitätsvolle Wohn- und Lebenswelten verwirklichen helfen. Bei nicht bebauten Räumen und bei Begrünungsmaßnahmen soll eine größere Sensibilität bei allen an der Planung Beteiligten und in der Öffentlichkeit hergestellt werden. Die Empfehlungen des Rahmenplans sollen eine Grundlage beim Planen, Bauen und Sanieren bilden und zu Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen auf Privatgrundstücken und im öffentlichen Raum motivieren. Richtlinien zur Flächenausnutzung, Gestaltungshinweise und Empfehlungen zur Anpassung des Planungsrechts sollen bei städtebaulichen Planungen und Projekten Anwendung finden, um gleichermaßen eine Innenentwicklung zu ermöglichen und die Wohnumfeldqualität zu fördern.

Der Rahmenplan zeigt Maßnahmen auf, die der klimatisch gegebenen   Wärme-belastung entgegenwirken, die Durchlüftung der Quartiere und Baublöcke unterstützen und die Wohnqualität verbessern. Begrünungsmaßnahmen erhöhen die Lebensqualität. Sie haben das Potenzial, in heißen Sommern für nächtliche Abkühlung zu sorgen und bieten tagsüber Schatten und Erholungsorte. Sie sollen die heute noch versiegelten Flächen ersetzen, die langfristig auf ein Mindestmaß zu reduzieren sind. Der Rahmenplan weist damit eine Perspektive für die Stärkung von Freiraumqualitäten und eine langfristig attraktive Wohnsituation in Stuttgart West auf. Dem Rahmenplan Talgrund West vom Januar 2020 sowie dem detaillierten Teilrahmenplan Rotebühlstraße/Feuersee hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik in seiner Sitzung am 30. Juni 2020 zugestimmt.

Weitere Informationen und eine Broschüre als Download gibt es unter www.stuttgart.de/stadtplanung/rahmenplaene , ein Video zum Rahmenplan Talgrund West steht unter https://youtu.be/d4KmuOAD4PI bereit.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)