27.Juni 2020

Ludwigsburg ist elektrifiziert

Ludwigsburg: Am Freitag, den 26. Juni 2020 wurden durch den Oberbürgermeister der Stadt Dr. Matthias Knecht (Foto-rechts) und dem Bürgermeister Michael Ilk (Foto-links) der Öffentlichkeit auf dem Rathausplatz die Elektrofahrzeuge der Stadtflotte vorgestellt.

 

In Sachen nachhaltige Mobilität geht die Stadt mit gutem Beispiel voran und stellt ihren Fuhrpark auf umweltfreundliche Elektro-Fahrzeuge um. Mit Fördermitteln aus dem Sofortprogramm „Saubere Luft“ des Bundesverkehrsministeriums sowie Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg hat die Stadt 31 neue E-Fahrzeuge angeschafft und Nummer 32 folgt in Kürze. Dazu gehört auch die entsprechende Lade-Infrastruktur, nämlich 14 Doppel-Ladesäulen und elf Ladesäulen.

Die Fahrzeuge sind im innerstädtischen Verkehr hauptsächlich auf Kurzstrecken im Einsatz - zum Beispiel bei den Technischen Diensten Ludwigsburg, beim Fachbereich Sicherheit und Ordnung sowie beim Fachbereich Tiefbau und Grünflächen. Ihre Anschaffung ist ein Bestandteil des Green City Masterplans sowie des Luftreinhalteplans für Ludwigsburg. „Das Thema Luftreinhaltung genießt bei uns allerhöchste Priorität - nicht nur im Hinblick auf Fahrverbote, sondern auch, weil es um die Gesundheit der Menschen geht“, betont Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Da ist es nur selbstverständlich, dass wir mit unserem eigenen Fuhrpark einen Beitrag dazu leisten.“

Die Kosten für die 32 Fahrzeuge - elf VW e-Golf, elf Renault Zoe, neun Renault Kangoo Z.E. sowie ein Renault Twizy - liegen bei insgesamt 780.000 Euro. Das Land Baden-Württemberg übernimmt davon 160.000 €, das sind 5.000 € pro Fahrzeug. Durch das Bundesprogramm „Saubere Luft 2017 - 2020“ werden jeweils 75 % der Mehrkosten des Elektro-Fahrzeugs im Vergleich zum Verbrenner gefördert, außerdem gibt es entsprechende Zuschüsse für die Lade-Infrastruktur.

„Mit den Fördermitteln konnten wir ältere Verbrenner-Fahrzeuge aus unserem Fuhrpark durch neue, reine Elektro-Autos ersetzen“, sagt Bürgermeister Michael Ilk. „Insofern sind wir Bund und Land sehr dankbar für die entsprechende Förderung.“

Auch im aktuellen Konjunkturpaket des Bundes sind Förderungen für die Elektromobilität vorgesehen. „Die Details dazu sind allerdings noch nicht bekannt“, erklärt Ilk. Zudem sei der Markt für Elektro-Fahrzeuge schwierig: „Unser derzeitiger Bedarf liegt eigentlich bei Nutzfahrzeugen, zum Beispiel könnten wir Kleintransporter oder kleine LKWs gebrauchen. Diese gibt es aber so gut wie gar nicht als Elektromodelle.“

Trotzdem ist die Stadt beim Thema Luftreinhaltung nicht untätig. Zu ihren weiteren Maßnahmen gehören Tempolimits wie das Tempo 40 auf der Friedrichstraße und auf einem Teil der B 27. Das sorgt bei den Fahrzeugen für weniger Schadstoffausstoß. Die kürzlich eingerichteten separaten Busspuren in der Schorndorfer Straße und der Schlossstraße machen den ÖPNV attraktiver und sollen mehr Menschen zu einem Umsteigen bewegen: Denn durch die eigenen Spuren können die Busse am Stau vorbeifahren.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-LB. *Waldemar Herzog)

Tourismus mit Virusschutz bei Busreisen

Böblingen: In Zeiten der Corona-Pandemie müssen Busreiseveranstalter besonders auf Hygiene achten. Die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) stellt ihren Mitgliedern deshalb Hinweise für die Reisegäste und einen Leitfaden für die Chauffeure zur Verfügung. Die Vorschläge orientieren sich an den Empfehlungen von Virologen und berücksichtigen die Vorgaben der Behörden.

Zehn Piktogramme zeigen Bustouristen, worauf sie beim Reisen jetzt besonders achten müssen: Gründlich Hände waschen und desinfizieren, Berührungen mit anderen Reiseteilnehmern vermeiden, die Niesetikette beachten und Mindestabstände einhalten oder einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die kurzen und leicht verständlichen Texte erklären den Reisegästen auch, über welche Einstiegsmöglichkeit sie ihre festen Sitzplätze erreichen und verlassen müssen, wie sie ihren Abfall im Bus entsorgen sollen und dass ihr Gepäck ausschließlich vom Chauffeur verstaut wird. Das übersichtliche Infoblatt kann unter www.buskomfort.de im Mitgliederbereich als pdf mit gbk-Logo heruntergeladen werden. Busunternehmer, die diese Hygieneempfehlungen mit ihrem eigenen Firmenlogo erstellen oder individuelle Anpassungen der Empfehlungen z.B. aufgrund lokaler Besonderheiten vornehmen wollen, finden sie auf der gbk-Homepage auch als offene Datei.

Damit Bus-Chauffeure ihre Reisegäste und sich vor Infektionen mit dem Corona-Virus schützen können, hat die gbk einen Hygieneleitfaden formuliert. Auf einem DIN A4-Blatt finden Chauffeure alle Vorsichtsregeln, die sie vor, während und nach der Reise beachten müssen. Auch diese Liste stellt die gbk ihren Mitgliedern im Internet kostenlos als pdf und als offene Datei zur Verfügung.

„Mit unseren Hygieneempfehlungen helfen wir der Branche, verantwortungsbewusst auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu reagieren“, betont Martin Becker. „Zudem wird den Kunden damit signalisiert, dass dem Schutz ihrer Gesundheit in der Bustouristik höchste Priorität eingeräumt wird“, stellt der gbk-Geschäftsführer fest.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-GBK *Waldemar Herzog)

Neues Würth-Kunstmuseum in Künzelsau

Künzelsau: Am Sonntag, den 28.06.2020 öffnet in Künzelsau-Gaisbach ein neues Kunstmuseum, das „Würth Museum 2“, das an das „Carmen-Würth-Forum“ angegliedert wurde.  

Der neue Gebäudetrakt des  2017 eröffneten Veranstaltungs- und Kongresszentrums „Carmen-Würth-Forum“ beherbergt in einer ständigen Ausstellung herausragende Kunstwerke aus der Sammlung Würth, Höhepunkte aus den mehr als 18.000 Gemälden, Plastiken und Objekten, die der kunstsinnige Unternehmer Prof. Dr. h.c. mult.  Reinhold Würth im Laufe seines Lebens erworben hat und der Öffentlichkeit bei freiem Eintritt zeigt.  

Unser Foto zeigt: (Bild-4):Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth zusammen mit Frau Carmen Würth. (Bild-1-3) Eindrücke vom Museumsbau und der Kunst im Freien.

Der Schwerpunkt liegt hier auf zeitgenössischer, moderner Kunst und umfasst  Werke vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in unsere Tage.  Das vom Architekten David Chipperfield entworfene Gebäude fügt sich in die hohenlohische Landschaft ein und ist auch von Kunstwerken im Freien umgeben.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch *Waldemar Herzog)