15. Juni 2020

Konzert im Marmorsaal zu Stuttgart

Stuttgart: So langsam kommt die Musik im öffentlichen Raum wieder zurück und wird mit einem musikalischen Gruß in eine hoffentlich bessere Zukunft starten.

Am Sonntag, den 28. Juni 2020 um 17.00 Uhr, wird Gudrun Kohlruß (Sopran) zusammen mit Andreas Kersten (Klavier) im Stuttgarter  Marmorsaal ein Kurzkonzert, auf dem ein Programm italienische Canzoni aus verschiedenen Epochen steht, präsentieren.

Hinweis: Natürlich werden alle Hygienevorschriften erfüllt: Desinfektion, Abstand zwischen den Reihen und Plätzen und bitte mit Nasen- und Mundschutz. Daher kann der Saal auch nicht voll besetzt werden und je nach Anmeldezahlen werden beide Künstler am selben Tag ein Zusatzkonzert anbieten.

Aufgrund der bestehenden Corona Verordnung muss man sich telefonisch anmelden und Vor- und Nachnamen sowie seine Telefonnummer hinterlassen.

Trotz allen der Widrigkeiten und Umstände freut sich der Veranstalter sehr und wird alle Gäste herzlichst begrüßen.

Anmeldung: Gudrun Kohlruss * Kartentelefon 0711-45957930 * Eintrittspreis 15,00 € *

Veranstaltungsort: Marmorsaal im Weißenburgpark * Hohenheimer Straße 119 A * 70184 Stuttgart *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-G.K.* Waldemar Herzog)

So verhalten sich Autofahrer richtig

Berlin/Stuttgart: Die warmen Sonnentage sind in Sichtweite. Besonders am frühen Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang steht die Sonne tief und vor allem autofahrende Berufspendler leiden unter dem Blendeffekt. Aber nicht nur gleißende Sonnenstrahlen sind für Autofahrerinnen und Autofahrer ein erhebliches Risiko, bei Nacht können entgegenkommende Fahrzeuge teilweise stark blenden. Wer geblendet wird, kann Ampeln, Verkehrszeichen und -schilder sowie andere Verkehrsteilnehmer oftmals nicht rechtzeitig erkennen und wird verunsichert. Folge: Die Gefahr eines Unfalls steigt!

Der ACE zeigt welche Maßnahmen Autofahrer bei Blendung am Steuer ergreifen sollten und wie Blindfahrten vermieden werden.

Schmutz begünstigt Blendung durch tiefstehende Sonne: Ob Autofahrerin oder Autofahrer: Jeder sollte eine Sonnenbrille mitführen oder diese am besten dauerhaft im Auto deponieren. Vor der Fahrt die Sonnenbrille putzen, um für eine bessere Sicht zu sorgen. Im Straßenverkehr sollten Sonnenbrillen mit einem Tönungsgrad von 2 oder 3 getragen werden. Diese Gläser absorbieren bis zu 92 Prozent des sichtbaren Lichts. Ebenso wie die Sonnenbrille, gilt es die Scheiben von innen und außen sauber zu halten, denn schmutzige Scheiben verursachen sogenanntes „Streulicht“. Dies führt zu einer noch stärkeren Blendung durch die Sonne. Auch verschlissene Wischerblätter sollten ausgetauscht und das Wischwasser regelmäßig aufgefüllt werden. Zusätzlich verschafft die heruntergeklappte Sonnenblende einen besseren Durchblick. 

Bei schlechten Sichtverhältnissen sollten Autofahrer unbedingt die Geschwindigkeit anpassen und vorsichtig fahren. Ein ausreichender Sicherheitsabstand ist unabdingbar! Steht die Sonne zu tief und macht das Weiterfahren unmöglich, besser am Straßenrand anhalten und eine kurze Pause einlegen. Gerade, wenn die Fahrbahn nach einem sommerlichen Regenguss stark spiegelt, ist eine Pause angeraten.

Blendung durch andere FahrzeugeBesonders in der Nacht werden Autofahrer oft von den Scheinwerfern anderer Fahrzeuge geblendet. Ein Grund dafür kann sein, dass das andere Fahrzeug irrtümlich mit Fernlicht fährt oder die Scheinwerfer falsch eingestellt sind. Andernfalls kann auch eine Sehschwäche, die sogenannte Nachtblindheit, eine mögliche Ursache sein, wenn es sich um eine dauerhafte Blendeempfindlichkeit handelt. In diesem Fall sollte schnell ein Arzt zur Abklärung aufgesucht werden. Ist ein Autofahrer durch ein entgegenkommendes Fahrzeug geblendet, muss unbedingt das Tempo gedrosselt und gegebenenfalls auch angehalten werden. 

Rechtliche Aspekte: laut §1 Absatz 2 der Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt: Jeder Verkehrsteilnehmer muss sich so verhalten, dass er andere nicht schädigt, gefährdet oder mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt.

Wichtig: Blendung durch ein anderes Auto ist keine Entschuldigung für einen Unfall. Der Geblendete muss seine Fahrweise der Situation anpassen, auch wenn das jeweils andere Fahrzeug für das blendende Licht verantwortlich ist. Im Falle eines Unfalls muss bei Missachtung der Regel mit einem Bußgeld gerechnet werden.  

Weitere Information: ACE Auto Club Europa e.V. * Schmidener Straße 227 *  , 70374,Stuttgart Telefon 0711-530336677

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Internet * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Kleines Okapi-Kalb heißt künftig Laluk

In größter Abgeschiedenheit geboren tritt eines der seltensten Kälbchen der Wilhelma immer mehr in die Öffentlichkeit. Jetzt kann man das Kind auch beim Namen nennen: Laluk soll der Okapi-Nachwuchs heißen, wie ein Wettbewerb ergeben hat. Mit 52 Prozent lag der Vorschlag in den Top Drei klar vor Tayo mit 36 und Hodari mit sechs Prozent der Stimmen. Auf die Welt kam die kleine Waldgiraffe schon am 7. April in der wohl ungewöhnlichsten Phase der Geschichte des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart. Durch die Corona-Schließung dürfte es dort über Wochen fast so ruhig gewesen sein wie in der zentralafrikanischen Heimat der Tierart: im Regenwald des Kongos. Okapis sind als letzte Großtierart Afrikas entdeckt worden. So rar und schwer aufzuspüren sind die scheuen Wesen in der Natur, dass Erzählungen über sie bis 1909 oft zum Reich der Fabeln gezählt wurden, weil bis dahin kein Forscher die Tiere gesehen hatte. Entsprechend grob sind die Schätzungen ihres Bestands: Etwa 15.000 Okapis dürfte es in der Natur geben – in europäischen Zoos sind es gerade einmal rund 70. Umso wichtiger ist der Zuchterfolg der Wilhelma bei der stark gefährdeten Art.

Unsere Fotos zeigen: Mutter Nyota kümmert sich gut um ihr Kalb Laluk. Bei dem kleinen Bullen ist das Säugen ist sehr beliebt, das Geputztwerden dagegen weniger.

Mit inzwischen zwei Monaten ist der junge Bulle gar nicht mehr so klein. „Er entwickelt sich gut und wächst schnell“, sagt die Tierpflegerin Lara Lutz. „Ist man mal eine Woche nicht im Dienst, fällt sofort auf, wieviel er zugelegt hat.“ Wie für so genannte Ablieger typisch blieb das Neugeborene die erste Zeit allein im Stroh des Stalles, die Mutter Nyota kam nur zum Säugen zu ihm. „Nach einem Monat durfte das Kälbchen raus vor die Tür, aber es hat ein, zwei Tage gedauert, bis es sich getraut hat, der Mutter zu folgen“, berichtet Lutz. Inzwischen ist es bei gutem Wetter regelmäßig im Außengehege und damit für die Wilhelma-Gäste zu sehen. Für Nyota ist es der zweite Nachwuchs. „Bei ihrer Erstgeburt 2018 war sie sehr unsicher und hat das Kleine nicht gesäugt. Jetzt macht sie es super, kümmert sich gut um Laluk und putzt ihn regelmäßig – auch wenn er das nicht toll findet“, sagt die Pflegerin. Dabei ist die enorm lange, bis zu 25 Zentimeter austreckbare Zunge der Okapis ein hervorragender Waschlappen.

Sie dient auch zum Greifen nach den Blättern, von denen sich die Verwandten der Giraffen ernähren. Trotz der kargen Kost erreichen Okapis bei einer Schulterhöhe von bis zu 170 Zentimetern eine Länge von rund zwei Metern. Das Gewicht kann sich auf 320 Kilo belaufen, wobei die Kühe größer und schwerer als die Bullen sind. Für das Kalb steht zunächst nur Muttermilch auf dem Ernährungsplan. „Laluk probiert inzwischen auch, was die Mama frisst“, erzählt Lutz. „Er nimmt mal ein Blättchen in den Mund – aber spuckt es dann wieder aus.“ Meist achtet der kleine Bulle sehr auf seine Mutter und weicht ihr nicht von der Seite. Nyota passt gut auf ihn auf. Und sollte er doch einmal allzu weit weglaufen, ruft sie ihn zurück … wenn auch nicht bei seinem neuen Namen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma. * Waldemar Herzog)