21.02.2021

Das Land Baden-Württemberg erwartet neue Abgeordnete

Stuttgart: Am 14. März 2021  wird der baden-württembergische Landtag neu gewählt. Dazu sind die Bürger*innen aufgerufen, ihre Stimme abzugeben

Es zeigt sich, wie begehrt es ist, Abgeordneter im Landtag zu werden, denn in einer Zeit, in der große Herausforderungen gefragt sind, geht es darum, die realistische Zukunft des Landes anzufixieren – und dies trauen sich die Kandidat*innen alle zu.

Aktiv sind viele Bewerber*innen unterwegs, um die Bürger*innen anzusprechen um ihre Kandidatur zu erläutern. 

Einer der Landtagskandidaten ist Rechtsanwalt Dr. Reinhard Löffler aus Stuttgart. Wir trafen ihn auf dem Zuffenhäuser Wochenmarkt.

 

Wir werden weitere Landtags-Kandidaten bis zur Wahl begleiten.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Frostschäden am Auto erkennen und beseitigen

Berlin/Stuttgart: Der Winter hat eine Pause eingelegt und die Temperaturen steigen. Schnee und Eis schmelzen von den Straßen und am Auto treten nun die Folgen von Schnee, Eis und Streusalz zutage. Jetzt ist die Gelegenheit, das Auto von der Salzkruste und den winterlichen Überresten zu befreien. Aber die Schäden, die der Frost hinterlassen hat, sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. 

Der ACE Auto Club Europa gibt Tipps, wie man das Auto nach Schnee und Eis am besten schützen und pflegen kann

Das Auftausalz muss runter * Dem Auto ist es egal, dass es vorher kalt war, aber das Streusalz setzt ihm erheblich zu. Um den Wert des Autos zu erhalten und die Lebensdauer zu verlängern, muss das Salz gründlich vom Fahrzeug abgewaschen werden. Ansonsten droht Korrosion an blanken, nicht lackierten Metallteilen: Auch an den Stellen, an denen der Lack beschädigt ist, besteht Korrosionsgefahr. Hinweis: Es ist keine Seltenheit, dass der Unterbodenschutz oder der Lack beispielsweise durch Steinschläge leicht beschädigt oder ein Hohlraum der Karosserie schlecht konserviert ist. Überall dort beschleunigt Salz die Korrosion stark und führt letztendlich zu Durchrostungen. 

ACE-Tipp: Vor Einfahrt in die Waschstraße das Auto mit dem warmen Wasser eines Hochdruckreinigers einmal oberflächlich reinigen. Das verhindert unschöne Kratzer, die Salz und Dreck in der Waschstraße durch den Wasser- und Bürstendruck hinterlassen können.

Reinigung des Unterbodens und des Motors * Empfehlenswert sind jetzt ein Unterbodenprogramm und die Reinigung der Radkästen mit einem Dampfstrahler. Manche Waschanlagen bieten diesen Abdampf-Service vor Einfahrt in die Waschstraße an. Wenn nicht, kann man in einer der SB-Waschboxen den Dampfstrahler selbst benutzen.

ACE-Tipp: Beim nächsten Werkstattbesuch sollte dann der Unterboden zusätzlich von einem Fachmann überprüft werden, um eventuelle Korrosionsschäden rechtzeitig zu erkennen.

Bei der Reinigung des Motorraums ist besondere Vorsicht angebracht. Für die Motorwäsche gibt es in SB-Waschboxen oft spezielle Waschprogramme. Wird der Motorraum mit dem vollen Druck eines Dampfstrahlers abgeduscht, können durch das sogenannte Abdampfen vor allem elektrische und elektronische Bauteile beschädigt werden. Nehmen Lichtmaschine, der Generator oder Steuergeräte und Sensoren Schaden, ist das nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Autos, die Verteilerkappen haben, springen nicht mehr an, wenn diese von innen zu feucht werden.

Wichtig ist: Die Lanze des Dampfstrahlers auf Abstand halten und auf Bauteile wie den Generator nicht direkt zielen.

Schutzwachs – das gewisse Extra * Eine Dusche oder Politur mit pflegenden Wachsen ist der beste Schutz vor Kratzern und Salz. ACE-Tipp: Um den besten Schutz zu erzielen, sollte das Heißwachs ein- bis zweimal im Jahr aufgetragen werden. Entweder führt man die Behandlung selbst durch, oder das Waschstraßenprogramm wird um die Heißwachs-Behandlung erweitert.

 Lackschäden erkennen und ausbessern * Nach dem Waschen gilt es, Steinschlagschäden am Lack zu erkennen und schnellstmöglich auszubessern. Kleine Lackschäden an Motorhaube und Radläufen entstehen im Winter durch wirbelnden Splitt und Schmutz. Setzt sich in diese Mini-Einschläge das Auftausalz, beginnt der Korrosionsprozess. Wurden Lackschäden entdeckt, sollten Fachleute ran. Denn für langlebige und optisch ansprechende Ergebnisse kann nur ein Lackierer sorgen.

Hinweis: Smart-Repair-Stifte oder Polituren können zwar Kosten sparen, oft können diese Produkte aber den Schaden nicht fehlerlos beheben.

ACE-Spezials-Tipps

Wer dennoch selbst ausbessern möchte, geht wie folgt vor: Erst muss geprüft werden, ob bereits Rost vorhanden ist. Ist die Steinschlag-Stelle bereits rostbraun, kann der Rost mit einem Rostradierer-Stift entfernt werden. Dann etwas Rostschutzgrundierung auftragen. Da diese oft nur in Spraydosen erhältlich ist, einfach etwas Lack in ein Behältnis oder auf einen Karton sprühen, die Grundierung dort mit einem sehr feinen Pinsel aufnehmen und die betroffene Stelle austupfen.

Ist die Original-Grundierung noch sichtbar, werden zwei Lackstifte zur Ausbesserung benötigt: Der erste Stift muss den genauen Farbton des Fahrzeugs enthalten. Der zweite ist ein transparenter Klarlack, der schützt und versiegelt. Bei älteren Fahrzeugen, die weder metallicfarben noch schwarz sind, benötigt man keinen Klarlack. Der farbige Lackstift dient bei diesen Modellen gleichzeitig als Decklack.

Wurde nun die erste Lackschicht aufgetragen, muss die Schicht sorgfältig trocknen, was einige Tage dauern kann. Der mit dem Pinsel aufgetragene Farblack ist in der Regel dicker als der Originallack. Um diese optisch sichtbare Stelle optimal zu kaschieren, können die Stellen nach der Trockenzeit – bitte unbedingt ein paar Tage warten – mit wasserfestem Schleifpapier aus dem Baumarkt und Lackschleifplaste aus dem Autozubehör ebengeschliffen werden.

ACE-Tipp: Dazu sollten nacheinander für die verschiedenen Schleifdurchgänge Schleifpapiere mit den Körnungen 600, 1200 und 2000 verwendet werden. Dazu kann das Schleifpapier auf die flache Seite eines Weinkorkens geklebt und rund ausgeschnitten werden. Anschließend den Korken gerade zur Fläche halten. Immer nass und nicht zu lange schleifen, denn der Originallack darf nicht durchgeschliffen werden. Am besten vorher an einer unauffälligen Stelle üben. Zum Schluss wird die Stelle mit Schleifpaste und einem Lappen poliert.

Achtung: Bei Metallic-Lack wird die ausgebesserte Stelle immer sichtbar sein. Jedoch bei einfarbigen Autos ohne Klarlack ist es bei präziser Ausbesserung möglich, dass die ausgebesserte Stelle kaum noch sichtbar sein wird. 

Der ACE Auto Club Europa kümmert sich seit 1965 um alle mobilen Menschen, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind.Internet www.ace.de * Email: info@ace.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Zweitältester Sumatra-Tiger der Welt gestorben

Stillen Abschied nimmt die Wilhelma von ihrer Sumatra-Tigerin. Dumai ist am Freitag, 19. Februar 2021, fast genau zwei Monate vor ihrem 21. Geburtstag hochbetagt gestorben.

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1) Bis in ihre alten Tage beobachtete Sumatra-Tigerin Dumai aufmerksam die Wilhelma-Gäste. Dieses Bild entstand als eine der letzten Aufnahmen von ihr im Außengehege im Oktober 2020. * (Bild 2) Dumai galt als bildhübsche Katze. Diese „Staraufnahme“ gelang 2007 dem Fotografen Harald Löffler. * (Bild 3) Mit ihrem ersten Partner Tuan verstand sich Dumai auf Anhieb sehr gut, hier im Jahr 2004. * (Bild 4) Dumai hatte zweimal Nachwuchs. Hier ist sie 2007 beim Spielen mit einem ihrer Jungtiere zu sehen.  * (Bild 5) Erhöhte Aussichtspunkte waren bei der Tigerin Dumai immer beliebt, wie hier 2013 gut zu sehen war.

Weltweit lebt nur eine Sumatra-Tigerin, die älter ist als sie. In der Natur erreichen sie bis zu 15 Jahre, in Zoos werden sie selten älter als 18 Jahre. „Ein Abschied ist immer schwer, doch müssen wir sie mit Trauer ziehen lassen“, sagte Direktor Dr. Thomas Kölpin (Foto-links). „Dumais Alter könnte man nach menschlichen Maßstäben mit einer Hundertjährigen vergleichen.“

Sie habe in der Wilhelma ein langes, gesundes und sinnvolles Leben gehabt. „Durch ihren Nachwuchs konnte sie mehrfach zum Überleben der bedrohten Raubkatzen beigetragen und war als Botschafterin ihrer Art ein Aushängeschild für den Artenschutz“, so Kölpin. Sie war bei den Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt, so dass die Wilhelma dank vieler Spenden den Schutz von Reservaten durch die „Wildcats Conservation Alliance“ auf der indonesischen Großinsel Sumatra über die Jahre mit rund 90.000 € fördern konnte.

Dass Dumai das Ende ihres Wegs bald erreichen würde, hatte sich zuletzt abgezeichnet. Bis weit nach ihrem runden Geburtstag am 17. April 2020 war sie agil geblieben, obwohl die ohnehin schlanke Katze altersbedingt immer mehr an Muskelmasse abbaute. Doch in den vergangenen Tagen ruhte und schlief sie fast die ganze Zeit und stellte das Fressen und Trinken weitgehend ein. Nun soll geklärt werden, ob ihr Körper in einem Naturkundemuseum für die Nachwelt erhalten bleibt und ihre Organe für die Forschung nützlich sein können.

Dumai gehörte zu den bekannten und markanten Bewohnerinnen des Zoologisch-Botanischen Gartens. Eingezogen war sie aus dem Dudley Zoo in England im Jahr 2001. Mit dem aus Lissabon nach Stuttgart gekommenen Kater Tuan harmonierte sie gleich sehr gut und brachte 2005 ihre beiden gemeinsamen Jungtiere zur Überraschung der Pflegerinnen und Pfleger statt in der Geborgenheit der Wurfbox vor den Augen der Wilhelma-Gäste auf der Außenanlage zur Welt. Im Folgejahr platzierte das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) Tuan und die beiden jungen Kater in anderen Zoos. Dumai erhielt dafür Gesellschaft von Carlos aus dem Wuppertaler Zoo. Mit ihm hatte sie 2007 Drillinge, die später in Spanien, Frankreich und Schweden ihr neues Zuhause fanden. Seit Carlos 2015 überraschend mit einem Tumor starb, residierte Dumai allein. Als einzelgängerische Tigerin lag das in ihrer Natur. Sie versteckte sich gerne im Gebüsch oder beobachtete von erhöhten Sitzbrettern aus jede Bewegung in den Nachbargehegen. So hatte sie zum Beispiel Japanmakaken, Geparden und Okapis in Sichtweite.

Dumais bisheriges Domizil wird nun für andere Katzen umgebaut. Für die Fortsetzung der traditionsreichen Tigerhaltung ist nämlich ein 4000 Quadratmeter großes Landschaftsgehege in Planung, das im Bereich der neuen Asienanlagen bis 2023 entstehen soll. Dann wird dort mit Sibirischen Tigern die größte Unterart der Tiger einziehen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN  (PR-Wilhelma *Waldemar Herzog)