20. Oktober 2021

offerta 2021 - Messeerlebnis mit über 450 Ausstellenden

Karlsruhe: Die Vorfreude wächst: Bereits in wenigen Tagen fangen die ersten offerta-Ausstellenden an, ihre Stände aufzubauen, um die Besuchenden vom 30. Oktober bis 7. November in den Messehallen willkommen zu heißen. Neun Tage lang laden rund 450 Ausstellende in die Themenhallen Freizeit, Bauen, Lifestyle und in die Markthalle ein und füllen die rund 70.000 Quadratmeter Fläche im Sinne eines Re-Starts mit Leben. Der Biergarten im Atrium, das Außengelände mit dem großen Fahrradparcours auf über 2.600 Quadratmetern, die offerta Motorwelt und Hüpfburgen für Groß und Klein an beiden Pick Ups im Besucherrundgang runden das Messeerlebnis ab.

„Schlendern und Bummeln durch die Messehallen, das direkte Gespräch zwischen Besuchenden und Ausstellenden und das Live-Erlebnis vor Ort - all das haben wir lange vermisst und nun freuen wir uns sehr, dass dies mit der offerta in wenigen Tagen in die nächste Runde geht“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. „Die offerta ist ein bedeutender, in der Region festverankerter Marktplatz und es ist uns ein Anliegen, die hiesige Wirtschaft – insbesondere in diesem herausfordernden Jahr – zu stärken und den Re-Start anzukurbeln.“, sagt Britta Wirtz weiter.

offerta-Erlebnis in den Messehallen wird durch Online-Angebot erweitert: Sie ist noch kein Jahr alt und dennoch schon voll bepackt mit über 600 Produkten von rund 200 Ausstellenden: die Online-Plattform offerta.de. Hier finden Shoppingbegeisterte neben Geschenkideen, Haushaltsartikeln und Schmuck auch Mode, Genussmittel und Accessoires. „Mit offerta.de war es uns ein Anliegen, die offerta ganzjährig, zeit- und ortsunabhängig erlebbar zu machen“, so Melanie Seger. „Nun freuen wir uns, dass unser digitales Angebot erstmals mit der analogen Welt verschmilzt“. In der Halle Freizeit wird es einen offerta.de-Stand geben, der den Gästen die Plattform und Produkte näher bringt. Hier kann man die Plattform kennen lernen und bei Registrierung von Rabatten und Aktionen profitieren“.

Musik meets offerta: Regionale Musiker präsentieren sich: Live-Musik wird zur Herzensangelegenheit bei der diesjährigen offerta: regionale Künstler und Künstlerinnen präsentieren sich an verschiedenen Stellen in den Messehallen und begeistern die Besuchenden mit musikalischen Klängen. „Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat während der Pandemie stark gelitten. Mit unserem Angebot, sich auf der offerta im Sinne kleiner Pop-Up-Bühnen zu präsentieren, möchten wir einen Teil dazu beitragen, die regionale Künstlerszene zu unterstützen“, freut sich offerta-Projektleiterin Melanie Seger. Auf Live-Musik dürfen sich Besuchende unter anderem im Lifestylecafé in Halle 3 freuen, aber auch an einzelnen Ständen wie dem offerta.de-Stand in Halle 1. Die musikalische Spanne reicht von Jazzklängen mit dem Karlsruher Saxogerd, über Gitarrentöne mit Andreas Seeburger aus Bruchsal bis hin zu Charthits und Remixes mit Thomas Weinmann – in Karlsruhe auch bekannt als DJ Ketch.

offerta-Tickets auch vor Ort erhältlich!

Bereits jetzt können Interessierte unter www.offerta.de/tickets ihr Eintrittsticket, sowie Parktickets, für die offerta erwerben und ohne Anstehen vor Ort den Zutritt zur offerta genießen. In diesem Jahr sind Tickets aber auch wieder vor Ort erhältlich. Wer vom SPAR-Preis profitieren will, sollte einen Besuch an einem Werktag (2.11. – 5.11.) einplanen. Hier kostet die Tageskarte für Erwachsene 8,50 €. An den Wochenenden und dem Feiertag am 1.11. gilt der BASIS-Preis von 10,00 Euro. Der Zutritt zur offerta wird nach der zum Zeitpunkt der Messe gültigen Fassung der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg geregelt. Die aktuellen Bestimmungen finden Interessierte online unter www.offerta.de/corona-hinweise/ .

Weitere Informationen zur offerta und zum Schutz- und Hygienekonzept der Messe Karlsruhe unter: www.offerta.de und www.facebook.com/offerta.messe

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Messe-KA * Waldemar Herzog)

Wildfleisch für die Wärmestube

Villingen-Schwenningen: Bereits seit 2006 bietet die AWO-Wärmestube im Paradies Villingen-Schwenningen in der Talstraße 26 ein preiswertes Essen für wohnungslose Menschen und Menschen mit geringem Einkommen an. Demnächst landen rund 15 kg Wildschweinkeulen aus dem heimischen Wald in den Kochtöpfen.

Unser Foto zeigt: Oberbürgermeister Jürgen Roth (Mitte) und Roland Brauner vom Forstamt (l.) spendieren gerne Wildschwein-Keulen im Wert von rund 250 Euro an Ralf Großmann (r.), Einrichtungsleiter der AWO-Wohnungslosenhilfe, und Helene Späth vom Vorstand des Fördervereins Wärmestube.

Täglich werden im Paradies etwa 25 Essen ausgegeben, seit der Pandemie hauptsächlich zum Mitnehmen. Seit letzter Woche sind zusätzlich auch wieder die Innenräume geöffnet, die frischen und abwechslungsreichen Gerichte der sozialen Einrichtung können jetzt auch wieder vor Ort verzehrt werden. "Die Gäste freuen sich darüber, es ist schon fast wie früher", berichtet York Töllner. Das AWO-Team wird schon diesen Freitag ein leckeres Wildgulasch aus dem regionalen Fleisch anbieten.

Wohnungslose Menschen, Geringverdiener und weitere Gäste, die in Gemeinschaft essen möchten, kommen hier gerne zusammen. "Wir geben sehr gerne was. Ich hoffe, dass vom Schwenninger Wildschwein nichts übrigbleibt", sagte Oberbürgermeister Jürgen Roth bei der Übergabe schmunzelnd. Er bedankte sich auch für die wichtige und langjährige Arbeit des AWO-Teams.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Wohnraum und Wiedervermietungsprä mie erfolgreich einsetzen

Stuttgart: Das Schaffen von mehr Wohnraum ist eines der wichtigsten Ziele der Landesregierung in den kommenden Jahren. Neben den klassischen Förderprogrammen – wie etwa der Wohnraumförderung und der Städtebauförderung – geht es auch darum, in diesem Bereich neue und innovative Wege zu beschreiten.

Einer dieser neuen Wege sind Prämienanreize für die Kommunen, um Wohnraum zu aktivieren und bestehende Gebäude besser zu nutzen. „Wir wollen Wohnraum schaffen und dabei möglichst wenig Fläche verbrauchen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) am Dienstag, den 19. Oktober 2021, im Anschluss an die Ministerratssitzung in Stuttgart. „Dazu müssen wir die schlummernden Reserven im Bestand heben.“

Als ersten derartigen Prämienanreiz hat die Landesregierung im Juli 2020 die sogenannte Wiedervermietungsprämie eingeführt: Diese Maßnahme belohnt Kommunen, die mithelfen, länger leerstehende Wohnungen wieder zu vermieten. Die bisherige Bilanz sei vielversprechend, so die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi (links) : „In den ersten 14 Monaten des Programms konnten auf diese Art landesweit bereits 60 Wohnungen für den Mietwohnungsmarkt zurückgewonnen werden.“

Das Landeskabinett hat angesichts dessen auf seiner heutigen Sitzung beschlossen, die Wiedervermietungsprämie zu verlängern. Sie wäre andernfalls Ende des Jahres ausgelaufen. Zugleich soll die Maßnahme um weitere Anreize ergänzt werden, sodass eine Art Prämienkatalog entsteht.

Laut den Eckpunkten, die das Kabinett heute beschlossen hat, strebt das Land zusätzliche Prämien in folgenden weiteren Bereichen an:

1. Vermittlung von bedarfsgerechtem Wohnraum: Es soll ein Anreiz für Kommunen geschaffen werden, die Vermittlung oder den Tausch von passgenauem Wohnraum je nach Lebensphase konkret zu unterstützen, zum Beispiel mit Hilfe von Tauschbörsen.

2. Belebung der Innenstädte durch das Wohnen: Es sollen Anreize für Kommunen geschaffen werden, die dazu beitragen, dass Eigentümer Wohnraum in teilweise leerstehenden Gebäuden (zum Beispiel leerstehende Läden im Erdgeschoss) oder auf untergenutzten Grundstücken schaffen oder aktivieren.

3. Bessere Nutzung der Potenziale von Einfamilienhaus-Gebieten: Mit Prämien will das Land die Kommunen dabei unterstützen, gegenüber Eigentümern den Um- oder Ausbau ihres Einfamilienhauses anzuregen und in die Umsetzung zu bringen. Dies kann ein barrierefreier Umbau sein oder die Teilung des Hauses in mehrere Wohneinheiten.

Die Prämien in den genannten Bereichen sollen im kommenden Jahr nach und nach eingeführt werden. Die Finanzierung erfolgt über die Mittel des Kompetenz-Zentrums Wohnen als Teil des Kommunalfonds Wohnraumoffensive BW. Es ist vorgesehen, für die kommenden Jahre ein Fördervolumen von rund einer Million Euro einzusetzen.

Die konkrete Ausgestaltung sowie die Höhe der zusätzlichen Prämien soll in enger Abstimmung mit den Kommunen festgelegt werden. „So können wir sicherstellen, dass die Prämien nachgefragt werden und die gewünschte Wirkung entfalten“, so Ministerin Razavi.

Bei der Wiedervermietungsprämie zahlt das Land pro reaktivierter Wohnung bis zu 2.000 € an die Kommunen, die das Geld in der Regel an die beteiligten Vermieter weiterreichen. „Das ist ganz bewusst keine große Summe. Die Prämie soll vor allem Bewusstsein für das Problem schaffen und ist nicht selten der letzte Anstoß, in dem Bereich tätig zu werden“, so Razavi. „Unser Eindruck ist: Die zurückgewonnenen 60 Wohnungen sind erst der Anfang, da ist noch einiges an Potenzial da. Die Prämie nimmt nach einer Phase des Aufbaus und einer Phase des Bekanntmachens jetzt erst so richtig Fahrt auf.“

„Die Vorteile solcher Prämienmodelle sind: Die Förderung erfolgt unbürokratisch, flexibel und schnell – und wird gerade deshalb von den Kommunen gerne nach-gefragt“, so Ministerpräsident Kretschmann. „Der Erfolg der Wiedervermietungs-Prämie zeigt, dass man auch mit vergleichsweise wenig Geld viel erreichen kann.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)