05.Oktober 2021

Württembergs Weinkönigin hat ihre Traumelf gefunden

Weinsberg: Jährlich messen sich in elf Kategorien die besten Erzeugnisse der Landesweinprämierung. Die Auswahl der „Besten Württemberger“ zeigt das Potenzial und die Vielfalt des Weinbaugebiets.

Der „Beste Württemberger“ ist eine Sonderverkostung der Landesweinprämierung, in der sich die besten Weine Württembergs messen. Einmal jährlich werden in elf Kategorien Weine verkostet, die im Prämierungsjahr mit der höchstmöglichen Punktzahl ausgezeichnet wurden und die Medaille „Großes Gold“ tragen dürfen. Die Kategorien unterscheiden sich in den Rebsorten und im Ausbau. Neben traditionellen Rebsortenweinen aus Riesling oder Trollinger steht beispielsweise ein trockener Sauvignon Blanc, ein Chardonnay Sekt oder ein im Barrique ausgebautes Rotweincuveé auf dem Siegertreppchen.

Ausgewählt wurden die Weine von einer Expertenjury, der auch die amtierende Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl angehörte. „Die Ergebnisliste des Besten Württembergers liest sich wie eine Geschenkeliste für Weinliebhaber und repräsentiert die hervorragenden Qualitäten und das Potenzial des Weinbaugebiets,“ fasst Weinbaupräsident Hermann Hohl die Auswahl der Siegerweine zusammen.

 

Über die Landesweinprämierung: Bei der Landesweinprämierung werden jährlich qualitativ hochwertige Weine und Sekte aus dem Weinbaugebiet Württemberg verkostet. Zur Teilnahme können sich natürliche und juristische Personen aus dem Bereich des Weinbaus, der Weingärtnergenossenschaften und des Handels anmelden. Alle Erzeugnisse werden von einer Jury von jeweils vier fachkundigen Prüfern verkostet. Die Weine oder Sekte werden verdeckt nach dem „5-Punkte-Schema“ probiert und bewertet. Die erreichbare Höchstpunktzahl beträgt 5. Ausgezeichnete Erzeugnisse erkennen Verbraucher unter anderem anhand der Preismünzen (Medaillen) auf den Flaschen. Am Ende eines Prüfungsjahres werden anhand der erzielten Prämierungen Ehrenpreise des Weinbauverbandes Württemberg und der Staatsehrenpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. An themenbezogenen Sonderverkostungen (u.a. Festtagsweine, Sommerweine) werden Weine verkostet, die bestimmte Verbrauchererwartungen erfüllen.

Die „Besten Württemberger“ im Überblick bei: Weinbauverband Württemberg e.V. * Hirschbergstraße * 74189 Weinsberg *  Internet: www.weinbauverband-wuerttemberg.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Der „Neue“ ist da

Der erste neue Triebwagen für Stuttgarts Zahnradbahn wurde per Tieflader angeliefert und auf die Gleise gesetzt. Auch der neue Transportwagen für Fahrräder, der dazugehört, ist eingetroffen.

Noch zwei weitere dieser Einheiten werden vom Hersteller Stadler Rail aus der Schweiz erwartet. Mit den neuen Fahrzeuggarnituren sollen im Lauf von 2022 die drei bisherigen Stuttgarter Wagen abgelöst werden, die 40 Jahre alt sind. Die gut zwei Kilometer lange Stuttgarter Zahnradlinie ist eine von vier Zahnradbahnstrecken in Deutschland. Mit fast 18 Prozent Steigung klettert sie den Stuttgarter Süden hinauf. Sie ist nicht nur unersetzliches tägliches Nahverkehrsmittel, sondern auch eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Agentur Lichtgut/Julian Rettig * Waldemar Hrzog) 

Innovative Klimaschutzprojekte für Stuttgart ausgewählt

Stuttgart: Energie, Mobilität, Logistik, Klima-Kommunikation und Klimafolgen-Anpassung – die Themen des Stuttgarter Klima-Innovationsfonds sind vielfältig. Der Stuttgarter Klima-Innovationsrat der Landeshauptstadt Stuttgart hat aus 39 Projektanträgen zehn innovative Ideen zur Förderung ausgewählt, die nun in Stuttgart umgesetzt werden können.

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hat die erste Sitzung des Stuttgarter Klima-Innovationsrats eröffnet. Er sagte: „Der Stuttgarter Klima-Innovationsrat hat die Projekte ausgewählt, mit denen unsere Stadt einen Beitrag zu den Klimazielen leistet und gleichzeitig noch lebenswerter wird. Wir müssen die Technologieführerschaft der Stuttgarter Wirtschaft auch in Zukunft sichern – dafür spielen Klima-Innovationen eine entscheidende Rolle. Wir brauchen neue Ideen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, um Handlungsspielräume und Planungssicherheit für künftige Generationen zu erhalten.“

Unser Foto zeigt:  (v.l.n.r.): Katharina Hopp, Professor Dr. Bastian Schröter, Steffen Braun, Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Professor Dr. Jörn Birkmann, Santa Meyer-Nandi, Dr. Anna Braune

Bei der ersten Sitzung des Stuttgarter Klima-Innovationsrats wurden die Projekte aus den Förderlinien I (ab 25.000 Euro Fördervolumen) und II (ab 100.000 Euro Fördervolumen) ausgewählt. Über die Projekte aus der Förderlinie III (ab 500.000 Euro Fördervolumen) wird nach einer zweiten Antragsstufe im Frühjahr 2022 entschieden. Insgesamt hat der Gemeinderat der Landeshauptstadt für den Stuttgarter Klima-Innovationsfonds bis Ende des Jahres 2023 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um innovative Projekte zu Klimaschutz und Klimafolgenanpassung aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu fördern.

Die nun ausgewählten Projekte reichen von neuen Ansätzen in der Energieberatung und der Etablierung einer digitalen Klima-Community über innovatives Mobilitätsmanagement bis hin zu sogenannten „BeeStations“ auf den Dächern von SSB-Haltestellen im Stadtgebiet.

„Die Auswahl des Innovationsrats spiegelt die Vielfalt der Herausforderungen wider, die der Klimawandel mit sich bringt“, so der Leiter der Stabsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Jan Kohlmeyer. „Mit dem Stuttgarter Klima-Innovationsfonds haben wir uns das Ziel gesetzt, frische Projektideen aus der Forschungs- und Projektentwicklungsphase in die Umsetzung in Stuttgart zu bringen. Diesem Ziel sind wir heute ein gutes Stück nähergekommen.“

Die nächste Bewerbungsfrist für Kleinprojekte (Förderlinie I, Fördervolumen bis 100.000 Euro) ist am 30. November. Im Frühjahr 2022 starten alle Förderlinien in eine neue Bewerbungsphase.

Text und Foto: POSITIV-MEDIWN (Pressedienst Stgt. * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

NABU eröffnet Schneeleoparden-Ausstellung in der Wilhelma Stuttgart

Bis zum 24. Oktober 2021 erwartet Besucher*innen eine „Expedition in das Reich der Schneeleoparden“ . Seltener Schneeleopardennachwuchs lässt derzeit die Herzen in der Wilhelma höherschlagen. Nun gibt es eine weitere Schneeleo-Attraktion: Mit der Ausstellung „Expedition Schneeleo“ lädt der NABU zu einer Reise in das Reich der gefährdeten Großkatze. Noch bis zum 24. Oktober können Besucher*innen auf interaktive Weise erfahren, wie der Schneeleopard lebt, welchen Gefahren er ausgesetzt ist und was jede*r beitragen kann, um ihn zu schützen.

Pfotenabdrücke im Sand erstellen, Beutetiere auf einem Monitor fangen, eine echte, von Wilderern beschlagnahmte, Eisenschlagfalle erkunden: die Mischung aus digitalen und analogen Aktionen machen die Ausstellung zu einem ganz besonderen Erlebnis für Groß und Klein. Am Ende der zwölf Länder-Stationen kann man dem „Geist der Berge“ sogar Aug´ in Aug´ gegenüberstehen – per Augmented Reality.

„Schneeleoparden zählen zu den seltensten Großkatzen der Erde. Weltweit leben nur noch 4.000 bis 6.400 von ihnen in freier Wildbahn. Unsere Ausstellung lenkt den Fokus der Besucher*innen auf die Besonderheit und Schutzbedürftigkeit einer relativ unbekannten Großkatzenart, die als Hochgebirgsbewohner zu den ersten Leidtragenden der weltweiten Klimakrise zählt“, so Thomas Tennhardt, NABU-Direktor Internationales.

Nicht nur die Klimakrise, auch Wilderei und Lebensraumverlust setzen den Schneeleoparden stark zu. Daher setzt sich der NABU bereits seit 1999 für ihren Schutz ein – ein Ziel, für das die Wilhelma und der NABU Hand in Hand arbeiten. „Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart engagiert sich nicht nur im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm, sondern unterstützt den NABU bei seiner wichtigen Arbeit in Zentralasien auch direkt vor Ort“, betont Dr. Thomas Kölpin, Direktor der Wilhelma. „So helfen Spenden der Wilhelma der Anti-Wilderei-Einheit und auch dem Rehabilitationszentrum für gerettete Schneeleoparden des NABU in Kirgisistan.“

Die Ausstellung ist bis zum 24. Oktober im Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Besuch der Ausstellung ist im Ticket enthalten.

Weitere Informationen zur Ausstellung: www.expedition-schneeleo.de und www.wilhelma.de * zum Schneeleopardenschutz des NABU: www.schneeleopard.de *  zur Wanderausstellung: www.wilhelma.de

Text undf >foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzoig):