13. Oktober 2021

Leistungswettkampf erfolgreich absolviert

Villingen-Schwenningen: Fünf Gruppen der Feuerwehr Villingen-Schwenningen haben bei den Leistungswettkämpfen der Feuerwehren im Schwarzwald-Baar-Kreis im September erfolgreich das Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt.

In zahlreichen Übungen haben sich die Gruppen Schwenningen I und II, Villingen I und II sowie die Gruppe aus Pfaffenweiler auf diese Prüfung vorbereitet. Ziel der Leistungswettkämpfe liegt darin, einen Standardlöschangriff in einer bestimmten Zeit und ohne Fehlerpunkte abzulegen.

Unser Foto zeigt: Markus Megerle (l.), Feuerwehrkommandant und Amtsleiter des Amtes für Feuerwehr, Brand- und Zivilschutz, freut sich gemeinsam mit Abteilungskommandant Christian Krause (r.) über den erfolgreichen Leistungswettkampf.

Die Leistungsübungen bilden eine elementare Grundlage für die tägliche Feuerwehrarbeit und stellen einen schnellen und gesicherten Einsatzablauf sicher. Oberbürgermeister Jürgen Roth und Feuerwehrkommandant Markus Megerle verfolgten die Abnahme der Leistungsabzeichen vor Ort und konnten sich von der Leistungsfähigkeit ihrer Feuerwehr überzeugen. Die Leistungswettkämpfe wurden vom Landratsamt organisiert und mit Unterstützung der Feuerwehr Bad Dürrheim in Hochemmingen ausgerichtet.

Die Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Landeshauptstadt Stuttgart will Meinung der Bürger*innen erfahren

Stuttgart: Die Landeshauptstadt Stuttgart will mit ihren Bürger*innen zu einem möglichen Seilbahnprojekt in den Dialog treten. Um die Meinung der Stuttgarter*innen zu erfahren, werden am 15. und 16. Oktober Passanten am Vaihinger Bahnhof, auf dem Marktplatz Vahingen und vor der Schwabengalerie zu möglichen Haltepunkten und Anforderungen an die Seilbahn befragt.

Stuttgart-Vaihingen verändert sich: Im Eiermann-Areal am Rand des Stadtbezirks entsteht bis 2027 ein vielfältiges, nachhaltiges Quartier für rund 3.500 Anwohner*innen und 2.500 Beschäftigte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Vaihinger Bahnhofs bietet das modernisierte Gewerbegebiet SynergiePark künftig bis zu 40.000 Arbeitsplätze an. Um ein Verkehrschaos im Bezirk zu vermeiden, muss das Eiermann-Areal leistungsfähig an den regionalen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angebunden und das ÖPNV-Angebot im Synergiepark verbessert werden.

Seilbahnen werden derzeit in verschiedenen deutschen Städten als Ergänzung des ÖPNV geprüft. Sie haben mehrere Alleinstellungsmerkmale: Je nach System können Seilbahnen ohne Fahrplan und Wartezeiten zwischen 2000 und 4000 Fahrgäste pro Stunde und Richtung befördern. Sie stehen nicht im Stau, ersetzen Busse und schonen dadurch den immer knapper werdenden öffentlichen Raum.

Die Stadt Stuttgart hat bereits Ende 2018 eine Machbarkeitsstudie zu Luftseilbahnen beauftragt. Dabei hat das Ingenieur- und Projektplanungsbüro SSP Consult GmbH vier denkbare Trassenkorridore in Stuttgart untersucht. Das Ergebnis: Eine Seilbahntrasse von Vaihingen nach Möhringen hätte das größte Realisierungspotenzial und könnte über den Vaihinger Bahnhof als zentralen Knotenpunkt eine sehr gute Anbindung ins gesamte Nahverkehrsnetz bieten.

Der Stuttgarter Gemeinderat hat deshalb dieses Jahr eine vertiefte technische Untersuchung für eine mögliche Pilottrasse vom Eiermann-Campus über den Mobilitätsknoten Vaihingen Bahnhof und weiter durch den SynergiePark zu einem noch festzugelenden Park & Ride-Standort in die Wege geleitet. Die Vertiefungsstudie wird ebenfalls von SSP-Consult GmbH durchgeführt.

Parallel zu den technischen Untersuchungen möchte die Landeshauptstadt die Bürger*innen in Stuttgart einbinden. Wie sehen sie den möglichen Streckenverlauf? Welche Kriterien sollten die Haltepunkte erfüllen? Welche Fragen und Anregungen gibt es mit Blick auf die Nutzung und die Kabinen?

In mobilen Dialogstationen an zentralen Orten in Vaihingen können die Bürger*innen sich zu den Überlegungen äußern und ihre Ideen und Hinweise einbringen:

Freitag, 15. Oktober 2021

- 08.30 – 11 Uhr am Bahnhof Vaihingen – neben der Litfaßsäule am DB Reisezentrum (Vollmoellerstraße 1, 70563 Stuttgart)

- 11.30 – 14 Uhr im Gewerbegebiet SynergiePark – vor dem Restaurant „Naherholungsgebiet“ (Industriestraße 5, 70565 Stuttgart)

- 14.30 – 16.30 Uhr am Bahnhof Vaihingen – neben der Litfaßsäule am DB Reisezentrum (Vollmoellerstraße 1, 70563 Stuttgart)

Samstag, 16. Oktober 2021

- 8 – 12 Uhr am Vaihinger Markt – hinter der Stadtbibliothek Vaihingen (Vaihinger Markt, 70563 Stuttgart)

- 12.30 – 16 Uhr in der Schwabengalerie - auf der Ebene E1 schräg gegenüber vor dem Schmuckladen Time&Gold (Schwabenplatz 7, 70563 Stuttgart)

Die Dialogstationen werden im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart von DIALOG BASIS, einer unabhängigen Agentur für Bürger- und Expertenbeteiligung, durchgeführt. Im Anschluss werden die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger mit den Ergebnissen der technischen Untersuchungen zusammengeführt.

Weitere Informationen zum Thema urbane Seilbahn in Stuttgart: https://www.stuttgart.de/seilbahn

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressdienst Stgt. * Waldemar Herzog)

Neue Buchvorstellung:

http://www.positiv-wagelfilm.de/html/das_geheimnis__.html

Ludwigsburg erhält den „Preis der Präsidenten für die kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien“

Ludwigsburg: Bundespräsident von Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, und sein italienischer Amtskollege Staatspräsident Sergio Mattarella haben am Dienstag, 12. Oktober 2021, in Berlin erstmals gemeinsam den „Preis der Präsidenten für die kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien“ verliehen.

Ludwigsburg ist eine von zehn Kommunen (fünf italienische und fünf deutsche), die den Preis erhalten hat. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht nahm den Preis bei einem Empfang in der Botschaft der Italienischen Republik entgegen – gemeinsam mit Prof. Frank Baasner, Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg, der die Stadt bei dem Projekt beratend unterstützt. Die Fördersumme beträgt 50.000 €.

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1 v.l.n.r) Armando Varricchio (Italienischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland), Dr. Matthias Knecht (Oberbürgermeister Stadt Ludwigsburg), Giorgio Gori (Bürgermeister Stadt Bergamo), Viktor Elbling (Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Italien)

Bei dem Projekt, mit dem sich die Städte Ludwigsburg und Bergamo gemeinsam für den Preis beworben haben, geht es um die Aufarbeitung der Coronakrise. Im Fokus des Projekts steht die junge Generation. Kaum eine europäische Kommune wurde so hart von der Pandemie getroffen wie Bergamo. Aber auch in Ludwigsburg waren die jungen Menschen durch die Folgen der Coronakrise – wie die Kontaktbeschränkungen, die Schließung der Ausbildungsstätten oder der monatelange Fernunterricht an Schulen – stark betroffen. Neben negativen Erfahrungen haben sie in der Zeit zum Beispiel durch großes freiwilliges Engagement und Hilfsbereitschaft aber auch positive Erfahrungen gemacht.

Das Projekt sieht vor, in Bergamo und Ludwigsburg einen gemeinsamen „Jugendbürgerrat Post-Corona“ ins Leben zu rufen. Der Jugendbürgerrat soll aus jeweils 25 jungen Menschen zwischen 15 und 30 Jahren bestehen. Ziel ist es, unter Einbindung mehrerer Experten-Gruppen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft mit den jungen Menschen die Ereignisse zu reflektieren, die Stärken und Schwächen zu analysieren und konkrete Vorschläge für die kommenden Monate auszuarbeiten.

Thematisch sollen sowohl der Umgang mit der Epidemie selbst, als auch die Einsichten aus der Krisenzeit, die darüber hinaus Bestand haben und aufgearbeitet werden. Am Ende des Projekts soll es in beiden Städten einen gemeinsamen Themenkatalog geben, um damit Handlungsoptionen zu entwickeln. Dabei sollen vor allem Good-Practice-Beispiele während der Pandemie in den Blick genommen werden.

Das Projekt startet jetzt und läuft bis Ende Juni 2022. Für den gemeinsamen Austausch soll es Treffen in Bergamo und Ludwigsburg geben. Das Projekt mündet in eine Abschlusserklärung.

„Wir fühlen uns sehr geehrt, den Preis aus den Händen der Präsidenten entgegenzunehmen“, so Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht nach der Preisverleihung. „Wir freuen uns jetzt darauf, das Projekt gemeinsam mit Bergamo umzusetzen und zusammen mit den jungen Menschen Ideen für die Post-Corona-Zeit zu entwickeln.“

Hinweis: Die Zusammenarbeit der Städte Ludwigsburg und Bergamo kommt nicht von ungefähr: Bereits seit vielen Jahren pflegen der Landkreis Ludwigsburg und die Provinz Bergamo eine intensive Freundschaft. Bei einem Besuch einer Ludwigsburger Delegation im September 2020 in Bergamo haben die Stadt und der Landkreis Ludwigsburg einerseits und die Stadt und die Provinz Bergamo andererseits die Absicht erklärt, enger miteinander zusammenzuarbeiten und die Verbindungen in eine offizielle Partnerschaft zu überführen. Dafür ist die Zustimmung des Kreistags und des Gemeinderats nötig. 

Der Landkreis Ludwigsburg unterstützt das Projekt ebenfalls: Er stellt Räumlichkeiten für die Treffen des Jugendbürgerrats zur Verfügung. Landrat Dietmar Allgaier: „Ich gratuliere beiden Städten herzlich zu dem tollen Preis. Das ausgezeichnete Projekt halte ich für wichtig, durchdacht und zeitgemäß. Ich freue mich auf die weitere Intensivierung der Kontakte mit unseren italienischen Freunden in der Provinz Bergamo.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-LB * Dario-Jacopo Laganà * Waldemar Herzog)