Josefine Schlumberger ist die Deutsche Weinkönigin
Neustadt an der Weinstraße: Am 25. September 2015 wurden im Finale zur Wahl der 67. Deutschen Weinkönigin 2015/2016 in Neustadt an der Weinstraße die drei neuen Weinhoheiten aus den Kandidatinnen der Anbaugebiete Baden, Hessische Bergstraße, Mosel, Rheingau, Rheinhessen und Württemberg gewählt.
Zur 67. Deutschen Weinkönigin wurde die 21jährige Josefine Schlumberger (Foto - Mitte) aus Sulzburg-Laufen im Anbaugebiet Baden gewählt, und somit ging die Krone nach Baden.
Der neuen Königin stehen die Deutschen Weinprinzessinnen Caroline Guthier von der Hessischen Bergstraße (24) und die 22-jährige Katharina Fladung aus dem Rheingau zur Seite. Ebenfalls dabei waren die Weinköniginnen Isabelle Willersinn aus Rheinhessen, Stefanie Schwarz aus Württemberg und Lisa Dieterichs von der Mosel.
Die neue Weinkönigin wird in den kommenden zwölf Monaten den deutschen Wein und die Winzer der 13 Anbaugebiete bei rund 250 Auftritten im In- und Ausland vertreten.
Weinbauminister Alexander Bonde: „Die neue Deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger aus dem Anbaugebiet Baden ist herausragende Botschafterin für das Genießerland Baden-Württemberg“
Der baden-württembergische Weinbauminister Alexander Bonde hat der neuen Deutschen Weinkönigin Josefine Schlumberger aus Sulzburg-Laufen im Anbaugebiet Baden ganz herzlich zur ihrer Wahl gratuliert.
„Ich freue mich riesig über diesen hoch verdienten Erfolg für Josefine Schlumberger. Mit beeindruckendem Fachwissen, Persönlichkeit und Charme hat sie die Krone nach Baden-Württemberg geholt. Die Krönung von Josefine Schlumberger ist auch eine ganz besondere Auszeichnung für Weinbau und Tourismus in Baden-Württemberg. Ich wünsche Josefine Schlumberger viel Erfolg und Freude als Botschafterin des deutschen Weines“, sagte Bonde am Samstag, den 26. September 2015, in Stuttgart.
Der Weinbau ist in Baden-Württemberg eng mit der Landeskultur verwurzelt. „Wein ist ein Kulturgut, dessen Herstellung viel Kompetenz, Geschick und Erfahrung benötigt. Unsere Weine sind weit über die Region hinaus für ihre Qualität und regionale Typizität bekannt. Sie prägen maßgeblich das Image Baden-Württembergs als Genießerland – mit den meisten Michelin-Sternen in Deutschland und einer bestens aufgestellten Gastronomie auch in der Breite“, sagte der Minister abschließend.
Bei der Wahl der Deutschen Weinkönigin stellen sich die Gebiets-weinköniginnen der 13 deutschen Anbaugebiete einem anspruchsvollem Auswahlverfahren. Neben dem Fachwissen spielen auch Qualifikationen wie Sprachkenntnisse oder der persönliche Auftritt eine Rolle.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (LWMBW * Waldemar Herzog
Ein Jahrgang mit Qualitätspotenzial
Heilbronn: Württemberg erwartet einen Weinjahrgang mit großem Qualitätspotenzial. Dies unterstrich Weinbaupräsident Hermann Hohl bei der Herbstpressekonferenz des Weinbauverbandes am 28. September 2015 in Heilbronn.
Dies zeigen nicht zuletzt die teilweise bereits eingebrachten Frühsorten. Auch bei den später reifenden Rebsorten sieht es bisher hervorragend aus: gesunde Trauben, hohe Oechslegrade, bekömmliche Säurewerte. "Wie die endgültige Bilanz letztendlich ausfallen wird, zeigt sich wie immer auf der Zielgeraden. Insofern freuen wir uns noch über einen schönen Altweibersommer", ergänzte der Weinbaupräsident Hohl und freute sich gemeinsam mit dem Weinbauminister von Baden- Württemberg, Alexander Bonde, den Jungwinzerpreis 2015 des Weinbauverbandes Württemberg an die Gruppe Vin Harmonie aus Neckarsulm und Marcel ldler vom gleichnamigen Weingut in Weinstadt-Strümpfelbach als 2. Sieger überreichen zu können.
Unser Foto zeigt:Weinbaupräsident Hohl (3.v.rechts) freute sich gemeinsam mit dem Weinbauminister von Baden-Württemberg, Alexander Bonde (links neben Hohl), die Gewinner des Jungwinzerpreises 2015 und die Weinhoheiten (Mitte) von Württemberg über ein erfolgreiches Jahr
Aus dem Ministerium war zu hören, dass die neuen Anbauregeln der Europäischen Union und die Förderpolitik der Landesregierung eine verlässliche Basis für den Weinbau in Baden-Württemberg sind. .Jvlit den ab 2016 geltenden neuen Anbauregeln und der neuen Agrarpolitik werden gute Rahmenbedingungen geschaffen, die den Weinbaubetrieben im Land einerseits Planungssicherheit geben und andererseits die Möglichkeit, ihre Flächen moderat zu erweitern. Ein besonderes Augenmerk legen wir in unserer neuen Förderpolitik auf den Erhalt der landschaftsprägenden Steillagen. die als Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen auch eine hohe ökologische Bedeutung haben", sagte Weinbauminister Alexander Bonde bei der Herbstpressekonferenz.
Die Landesregierung wird Fördermaßnahmen für Weinbausteillagen stark ausbauen. "Um die wertvollen Steillagen zu erhalten, bietet das Land ein ganzes Bündel an Förderrnaßnahrnen, die wir deutlich aufgestockt haben", sagte der Minister.
Ein weiteres aktuelles Thema sind die ab 2016 geltenden neuen Anbauregeln. So werden für die Jahre 2016 und 2017 die Fläche der Neuanpflanzungen auf 0,3 % deutschlandweit festgelegt. "Damit können die Rebflächen deutschlandweit pro Jahr nicht um mehr als 300 Hektar zunehmen. Das gibt unseren Betrieben Planungssicherheit, ermöglicht ihnen aber langfristig auch, ihre Flächen moderat zu erweitern", sagte Bonde.
Stuttgart: Im hektischen Alltag gelingt es nicht immer, dass wir uns Zeit für ein ausgewogenes Essen nehmen. Bei der Stuttgarter Erntedanktafel hat die Landesregierung Menschen eingeladen, gemeinsam mit einem Aktionskoch und dessen Team aus frischen und regionalen Zutaten ein köstliches Gemüsegericht zu zaubern.
„Gutes Essen ist wichtig – gerade wenn es mal hektisch zugeht. Denn Lebensmittel sind wertvoll und animieren zum gemeinsamen Kochen und Essen. Selber machen, Genießen und Wertschätzen von Mahlzeiten trotz Alltagstress und Hektik stehen im Mittelpunkt unserer landesweiten Aktion ‚Gutes Essen – Erntedank‘, für die wir heute hier in Stuttgart den Startschuss geben. In den kommenden Wochen finden in Baden-Württemberg viele weitere Erntedank-Veranstaltungen über die Landwirtschaftsämter statt“, sagte Verbraucher-minister Alexander Bonde am Montag, den 28. September 2015, bei der Aktion „Erntedanktafel Stuttgart“ auf dem Stuttgarter Marktplatz.
„Miteinander heimisches, saisonales Gemüse schnippeln und dieses zubereiten – damit knüpfen wir an die kostbare Tradition von Erntedank an. Dies tun wir auch dadurch, dass wir das Selbstgekochte an der langen Mittagstafel gemeinsam genießen“, so der Minister. Ziel der langen Tafeln in Stuttgart und überall im Land zu Erntedank sei es, den Grundgedanken des Erntedankfestes aufzugreifen und die Wertschätzung von Lebensmitteln sowie das Bewusstsein für die heimische Ernte bei einem gemeinsamen Mittagessen hervorzuheben.
„Gemüse und Obst aus der Region schmecken nicht nur gut – sie sind auch ein wichtiger Beitrag für nachhaltige Ernährung und Klimaschutz“, sagte der Minister. Auch Verbraucherinnen und Verbraucher hätten große Gestaltungsmöglichkeiten beim nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln, wie Bonde betonte. „Verbraucherinnen und Verbraucher können beim Einkaufen darauf achten regionale Qualitätsprodukte zu kaufen, die beispielsweise mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg gekennzeichnet sind. Mit der richtigen Lagerung von Lebensmitteln, dem Überblick über Vorräte und einer Einkaufsliste gelingt es, Reste zu vermeiden“, sagte der Minister abschließend.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLRUVBW * Waldemar Herzog)
