17. September 2015

Chinesischer Gouverneur besucht Stuttgart

Stuttgart: Der  Gouverneur von Baden-Württemberg der chinesischen Partnerprovinz Liaoning, Qiufa Chen (Foto-unten-2. von rechts), besuchte am Dienstag, den 15. September 2015, die Stadt Stuttgart und wurde im Neuen Schloss vom baden-württembergischen  Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto-unten-2. von links) empfangen, wo er sich ins Goldene Buch des Landes Baden-Württemberg eintrug.

„Mit seinem heutigen Antrittsbesuch in Baden-Württemberg – nur wenige Monate nach seiner Wahl zum Gouverneur von Baden-Württembergs chinesischer Partnerprovinz Liaoning – unterstreicht Qiufa Chen die Bedeutung unserer fast 30-jährigen, höchst lebendigen Partnerschaft“, sagte der Ministerpräsident bei seiner Begrüßung und fuhr fort: „In den Anfangsjahren unserer Zusammenarbeit, Anfang der 80er-Jahre, war noch nicht ersichtlich, welch beeindruckende Erfolgsgeschichte die chinesische Wirtschaft noch schreiben würde.“

Gouverneur Chen besucht Stuttgart mit einer hochrangigen politischen Delegation aus der Provinz Liaoning, wie etwa dem Generalsekretär Liaonings Liyuan Zhou oder dem Bürgermeister der Stadt Jinzhou Xingwei Liu. Ziel des Besuchs ist es, die politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und Liaoning zu stärken.

An dem Gespräch mit Gouverneur Chen und seiner Delegation nahmen von baden-württembergischer Seite auch der Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid (Foto 5. von rechts), der Stuttgarter Bürgermeister für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen Michael Föll (Foto mitte), der Geschäftsführer des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Dr. Dietrich Birk, der Präsident der Baden-Württembergischen Industrie- und Handwerkskammer Dr. Peter Kulitz, der Geschäftsführer des Landesverbands der Baden-Württembergischen Industrie Wolfgang Wolf, der Geschäftsführer von Baden-Württemberg International Jürgen Oswald, der Vorstandsvorsitzende der Staufen AG Martin Haas und das Vorstandmitglied der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Jürgen Gießler teil.

„Mit gutem Recht kann man das eindrucksvolle chinesische Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre als eines der erfolgreichsten Armutsbekämpfungs-Programme der Weltgeschichte bezeichnen. Die Provinz Liaoning steht heute mit ihrer Wirtschaftsleistung unter den 31 Provinzen Chinas an siebter Stelle“, so Ministerpräsidenten Kretschmann. Für das exportstarke Baden-Württemberg sei China mittlerweile der wichtigste Handelspartner nach den USA. 175 Unternehmen aus Baden-Württemberg haben heute eine Niederlassung in China.

Inzwischen habe sich das Wachstum in China jedoch verlangsamt. Auch seine Kollateralschäden in Form von Umweltbelastungen würden immer sichtbarer werden. „Alle Industrieländer stehen heute vor der Herausforderung, das wirtschaftliche Wachstum in Zukunft vom Naturverbrauch und der Naturzerstörung zu entkoppeln. Die chinesische Führung hat deshalb zurecht den Aufbau einer ,Green Economy‘ zum zentralen strategischen Ziel erklärt. Und auch wir in Baden-Württemberg arbeiten kontinuierlich an der ökologischen Modernisierung unserer Wirtschaft“, so Kretschmann. Im Zeichen des gemeinsamen Interesseses an Nachhaltigkeit könne nun ein neues Kapitel in den chinesisch-baden-württembergischen Beziehungen aufgeschlagen werden.

„Ich freue mich jetzt schon sehr darauf, im Oktober gemeinsam mit Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid, weiteren Ministern und einer großen Wirt-schafts- und Wissenschaftsdelegation nach China aufzubrechen, um die Möglichkeiten wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Zusammenarbeit weiter auszuloten“, sagte Kretschmann und wies daraufhin, dass auf seiner Delegationsreise am 21. Oktober 2015 er auch in Liaoning zu Gast sein wird.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Neues aus dem Stuttgarter Rathaus!

Stuttgart freut sich auf das Deutsche Chorfest 2015

Stuttgart: Singen verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg und deshalb lädt die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Stuttgart, vom 26. bis zum 29. Mai 2016 zum Deutschen Chorfest ein.

Unter dem Motto „Stuttgart ist ganz Chor!“ werden zehntausende Chorsängerinnen und -sänger aus der ganzen Welt die Stadt zu ihrer Bühne machen – und deren Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste zum Mitsingen einladen.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Foto-Mitte) sagte am Dienstag, den 15. September 2015, bei der Vorstellung des Programms: „Stuttgart ist sehr gern Gastgeber für das Deutsche Chorfest 2016. Schon heute heiße ich die Sängerinnen und Sänger und alle Freunde der Chormusik herzlich willkommen. Unsere Bürgerinnen und Bürger sind gastfreundlich und weltoffen. Und sie sind kulturell neugierig. Ich bin sicher, dass die Stadt die Chöre aus nah und fern begeistert aufnehmen wird.“

„Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir Oberbürgermeister Fritz Kuhn für die Chorfest-Idee begeistern konnten“, sagte Henning Scherf (Foto-links), Präsident des Deutschen Chorverbandes (DCV). „Wir wollen Stuttgart nicht nur in der traditionsreichen Liederhalle, sondern auch auf Plätzen, Parks, in U-Bahnhöfen und den Kirchen vier Tage zum Klingen bringen und viel gute Laune verbreiten.“

Umrahmt wurde die Vorstellung am Dienstag von einer Auswahl des Männerchors der Stuttgarter Hymnus-Knaben. Sie stimmten musikalisch auf die kulturelle Großveranstaltung ein. Im Anschluss gab der Chor ein kleines Freiluftkonzert vom Balkon des Rathauses aus als Vorgeschmack auf das Deutsche Chorfest 2016.

Der Deutsche Chorverband veranstaltet das Deutsche Chorfest alle vier Jahre. Zuletzt kamen im Juni 2012 fast 500 Chöre aus aller Welt mit rund 20.000 Sängerinnen und Sänger nach Frankfurt am Main.

Für das Deutsche Chorfest 2016, das der DCV gemeinsam mit den baden-württembergischen Mitgliedsverbänden veranstaltet, werden Helferinnen und Helfer gesucht, die das Organisationsteam im Vorfeld und während der Veranstaltung unterstützen.

Informationen: Internet www.chorfest.de * Email: projektbuero@deutscher-chorverband.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Gefahren im Herbst - Bauernglatteis

Stuttgart: Autofahrer müssen sich im Herbst auf ein erhöhtes Unfallrisiko durch landwirtschaftliche Fahrzeuge einstellen, warnen die Sachverständigen von „Dekra“. Vor allem in der Nähe von Feldern sollten Auto- und Motorradfahrer damit rechnen, dass Ackerschlepper und landwirtschaftliche Maschinen langsam auf Landstraßen unterwegs sind, einbiegen oder queren. Ein weiteres Risiko ist die erhöhte Schleudergefahr auf verschmutzten Fahrbahnen. Von dem zusammen mit Regen entstehenden „Bauernglatteis“ sind besonders Motorradfahrer stark gefährdet.

Vorsicht ist auch beim Überholen geboten. Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge nehmen nicht selten mehr als einen Fahrstreifen ein. Oft ist auch nicht zu erkennen, ob sie abbiegen wollen oder nicht. Auf Nummer sicher geht, wer in solchen Situationen ganz auf das Überholen verzichtet und geduldig wartet, bis die Maschine abgebogen ist.

Autofahrer sollten daran denken, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge oft in der Dämmerung oder bei Dunkelheit im Einsatz schwer zu erkennen sind. Das führt immer wieder zu gefährlichen Situationen. Vor allem auf schmalen, unübersichtlichen Landstraßen heißt es runter vom Gas und nur so schnell fahren, dass man innerhalb der Hälfte der überschaubaren Strecke anhalten kann.

Die Sachverständigen von „Dekra“ haben in Crashtests untersucht, welchen extremen Belastungen die Beteiligten bei Unfällen mit land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen ausgesetzt sind. Dabei zeigte sich, dass bereits bei Geschwindigkeiten von 60 bis 70 km/h Motorrad-, aber auch Autofahrer bei einer Kollision mit einem solchen Fahrzeug schwerste Verletzungen davontragen können. 

Unterfährt ein Pkw ein landwirtschaftliches Fahrzeug, dringen steife Bauteile in den Fahrgastraum ein. Selbst Sicherheitsgurt und Airbag können hier oft nicht schützen.

Gefahren eines Wildunfalls werden oft unterschätzt

Stuttgart: Jedes Jahr kracht es über 200.000 Mal, wenn ein Wildtier in ein Auto läuft. Im Jahr 2014 wurden dabei über 2.400 Autoinsassen teils schwer verletzt, 17 sogar getötet. Vielfach unterschätzen Autofahrer die Kräfte, die bei Wildunfällen auftreten können.

Prallt ein Auto mit Tempo 50 gegen einen 80 Kilogramm schweren Keiler, kann ein Aufprallgewicht von bis zu zwei Tonnen auf das Fahrzeug wirken. Wie sich bei Crashversuchen mit Tier-Dummys durch „„DEKRA“„ zeigte, können bei höheren Geschwindigkeiten große Tiere wie etwa Hirsche sogar durch die Scheibe in den Innenraum geschleudert werden und die Insassen schwer verletzen.

Die Sachverständigen empfehlen auf Strecken, die mit Verkehrszeichen für Wildwechsel gekennzeichnet sind, entsprechend vorsichtig zu fahren. Mit kreuzenden Wildtieren ist besonders morgens und abends in den Dämmerungsstunden zu rechnen. Gerade im Herbst, wenn es später hell und früher dunkel wird, und nach der Zeitumstellung kommen sich Wildtiere und Berufspendler häufiger in die Quere.

Taucht ein Tier auf der Fahrbahn auf, sollte man scharf abbremsen, wenn nötig abblenden und versuchen, es durch Hupen zu vertreiben. Unkontrolliertes Ausweichen ist unbedingt zu vermeiden, um nicht mit dem Gegenverkehr oder einem Baum zu kollidieren. Lässt sich der Unfall nicht vermeiden, heißt es, Unfallstelle sichern und Polizei verständigen. Gegenüber verletzten Tieren gilt: Abstand halten und nicht anfassen. Sie könnten ausschlagen oder Krankheiten übertragen.

Für Fahrzeugschäden durch Haarwild kommt die Teil- oder die Vollkaskoversicherung auf. Für eine schnelle Schadenbearbeitung ist eine Wildbescheinigung des Försters erforderlich. Hilfreich sind auch Fotos von Unfallort, Tier und Fahrzeug. Vor einer Reparatur den Versicherer anrufen. Wildhaare und Blut am Auto sind laut „Dekra“ Beweismittel, die fotografiert und gesichert werden sollten.

Bei einem Wildunfall wirken oft tonnenschwere Aufprallgewichte. Die Folgen werden von Autofahrern vielfach unterschätzt

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-“„DEKRA“„ * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Die Wilhelma einmal anders erleben

Das große Fest nach den Schulferien: Schon zum 22. Mal startet am Sonntag den 20. September 2015, der Wilhelma-Tag. Einmal im Jahr dürfen alle Besucher bei abwechslungsreichem Programm hinter die Kulissen des Zoologisch-Botanischen Gartens schauen.

Zusätzliche Attraktionen bieten am Sonntag Disneys Musical „Tarzan“, der Wilhelma-Förderverein, die Kinderturnstiftung und die Akademie für Natur- und Umweltschutz. Mitmachen ist gefragt: zum Beispiel beim „Tierpfleger-Eignungstest“, Pflanzentopfen oder Baumklettern.

Zum normalen Wilhelma-Tarif gibt es für die Besucher viele Einblicke in Bereiche, die im Alltag verwehrt bleiben müssen. Das Programm ist so bunt und vielfältig, wie die Wilhelma selbst. Vor allem hinter den Kulissen zu wandeln, ist auch für regelmäßige Besucher besonders spannend. Ob Gärtnerei, Werkstätten oder Krankenstation: Überall darf man einmal hineinschauen. Zudem gibt es viel zum Mitmachen und Erleben. Giraffenfüttern, Kinderschminken und Baumklettern sind nur drei der Besonderheiten. Zudem bereichern einige Partner der Wilhelma das Programm. Beim offenen Casting sucht beispielsweise Disneys Musical „Tarzan“ einen neuen Kinderdarsteller für den jungen Tarzan in den Stuttgarter Aufführungen. In der Wilhelmaschule werden dafür von 10.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 15.30 Uhr Jungs gesucht, die viel Energie, stimmliches Talent und eine offene Ausstrahlung haben. Vorsingen sollten sie einen einstudierten Song eigener Wahl – und Spaß an Bewegung mitbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Natürlich wird auch am Wilhelma-Tag viel für die Tierwelt getan: Bei der Aktion „Kunst für den Artenschutz“ zeigt der Waiblinger Maler Karl Zwolsky seine Werke in der Damaszenerhalle. Dabei unterstützt ihn musikalisch Jürgen Retter, der in der besonderen Atmosphäre der historischen Halle Lieder von Reinhard Mey vorträgt. Zwolsky ist auch am Samstag, 19. September 2015, bereits in der Wilhelma und bietet seine Kunstwerke an. Denn alle Erlöse aus dem Verkauf der Gemälde stehen komplett für Artenschutz-Projekte zur Verfügung. Das gilt auch für die Spenden, die beim Kinderschminken und der Lotterie, die am Wilhelma-Tag im Affenhaus läuft, gesammelt werden.

Zu verdanken ist der Wilhelma-Tag dem Verband der Zoo-Tierpfleger in Deutschland, die vor 22 Jahren einen „Zoo-Tag“ anregten. In der Wilhelma wurde daraus die einzige zoologisch-botanische Spielart. Gestaltet wird der Tag von Tierpflegern, Gärtnern und Parkpflegern, Azubis und Wilhelma-Pädagogen in Eigenregie. Der Eintritt kostet übrigens trotz der zusätzlichen Einblicke, Attraktionen und Aktionen nicht mehr als an jedem anderen Tag in der Wilhelma: Erwachsene zahlen 16 Euro, Kinder die Hälfte – Familientarife und Gruppenrabatte gibt es wie immer auch.

Unsere Fotos zeigen: Bild 1: Die Gärtner nehmen sich am Wilhelma-Tag viel Zeit, um den Besuchern die Wunder der Pflanzenwelt – hier die Insektivoren, also „Fleisch fressende Pflanzen“ – nahe zu bringen. * Bild 2: Kinderschminken mit tierisch viel Fantasie gehört zum festen Bestandteil des Programms. * Bild 3: Der Maler Karl Zwolsky zeigt und verkauft seine Gemälde in der Damaszenerhalle zugunsten von Artenschutz-Projekten. Bild-4: Yeah! Auch die Gorillas freuen sich immer auf den Wilhelma-Tag *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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