29. Juni 2018

Erfolge für Steillagenweine aus Württemberg

Weinsberg: Zahlreiche Weine aus Württemberg wachsen in steilen und damit klimatisch bevorzugten Lagen. Laut Weingesetz gilt eine Weinbergslage dann als steil, wenn sie eine Hangneigung von mindestens 30% aufweist. Werden die Bedingungen erfüllt, kann in der Etikettierung die Angabe „Steillage“ oder „Terrassenlage“ erfolgen. So bezeichnete Weine konnten zur Steillagen-Sonderprämierung des Landes Baden-Württemberg, durchgeführt vom Weinbauverband Württemberg, angestellt werden.

Zum zweiten Mal wurde im Rahmen der Landesprämierung eine Sonderausschreibung für Steillagenweine durchgeführt.

 

Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu waren mit insgesamt vier prämierten Steillagenweinen gleichzeitig der am besten bewertete Erzeugerbetrieb des Wettbewerbs.

Neben dem Siegerwein wurden drei weitere Steillagenweine des Hauses mit „Gold“ ausgezeichnet, allesamt gleichfalls aus der Einzellage Kirchheimer Kirchberg: der 2017er Riesling, der 2017 Trollinger Weißherbst sowie der 2017er Trollinger.

Ebenfalls sehr erfolgreich schnitt die Felsengartenkellerei Besigheim ab. Mit Gold wurden folgende drei Weine ausgezeichnet: der 2017er Trollinger aus der Einzellage Besigheimer Wurmberg, der 2017er Trollinger mit Lemberger aus der Einzellage Besigheimer Felsengarten sowie der 2017er Lemberger Württemberg.

Auch im Bereich Oberer Neckar darf man sich freuen: Die Jury zeichnete drei Steillagenweine aus der Einzellage Unterjesinger Sonnenhalde des Weinbaubetriebs Heinz Gieringer in Rottenburg aus: Das Prädikat „Ausgezeichnet mit Goldrand“ erhielten die 2017er Cuvée „K“ (Kerner mit Müller-Thurgau) sowie des Weiteren zwei im Holzfass gereifte Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (sogenannte PIWIs): der 2016er Cabernet Cantor sowie der 2016er Regent.

Ulrich Drautz, der Vorsitzende des Arbeitskreises Weinprämierung des Weinbauverbandes Württemberg, gratulierte den Gewinnern: „Dass die Weingärtner Stromberg-Zabergäu auch beim Steillagenwettbewerb wieder einmal ganz vorne gelandet sind, zeigt wie erfolgreich in Brackenheim gearbeitet wird. Gleiches gilt für die Felsengartenkellerei, die auch schon im Vorjahr bei der Steillagenverkostung sehr erfolgreich abgeschnitten haben. Und dass mit Heinz Gieringer ein Betrieb aus dem Bereich Oberer Neckar unter den Gewinnern ist, und das auch noch mit zwei PIWI-Sorten, ist natürlich ganz besonders bemerkenswert. Diese Auszeichnung ist zweifellos Ausdruck des zunehmenden Qualitätsstrebens in der Region um Tübingen-Rottenburg.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Bad Wurzach: Kalte Füße sind was furchtbar Unangenehmes. Niemand wünscht sie sich und wer erinnert sich nicht an Mutters wärmende Hände, wenn sie damit die Füßchen ihrer Kleinen massierte.

Wir haben die Werkstatt besucht und man hat  uns gezeigt, wie diese Yekih-Schuhe handwerklich, also von Hand,  gefertigt werden.

Ausführlicher Beitrag mit Video unter: http://www.positiv-magazin.eu/html/wohlfuhlschuhe.html

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Hilfe für Singvögel – Vogeltränken selber machen

Die Vögel haben einen immer schwereren Stand: Singvögel, denen in Asien nachgestellt wird, ebenso wie heimische Arten, deren Lebensraum zunehmend verschwindet. Die Wilhelma in Stuttgart engagiert sich hierzulande wie im Ausland, um dem Artenschwund entgegenzutreten. Dafür setzt sie auf die Mithilfe ihrer Besucher.

In der Reihe der Wilden Wochenenden „Aktionstag zum Schutz heimischer Arten“ zeigen die pädagogischen Mitarbeiter der Wilhelmaschule Groß und Klein am kommenden Sonntag, den 1. Juli 2018, wie sie einen Beitrag leisten können, indem sie Vogeltränken für Balkon oder Garten basteln. Von 11 bis 16 Uhr stehen die Helfer parat im Schulgebäude gegenüber der Geiervoliere, um zu zeigen, wie sich mit ein klein wenig Geschick, aus Terrakotta-Schale und geflochtenen Hanfseilen eine taugliche Vogeltränke bauen lässt.

Neben dem normalen Eintritt in die Wilhelma fallen dafür Materialkosten von 6 € an. Eine lohnende Mini-Investition, denn Amsel, Drossel, Fink und Star haben an heißen Sommertagen ebenfalls Durst und nicht jeder Garten bietet eine katzensichere Gelegenheit, den Durst auch zu stillen.

Mit der Aktion ergänzen die Wilden Wochenendes das Begleitprogramm der aktuellen Ausstellung „Silent Forest“. Diese Artenschutz-Ausstellung im benachbarten Maurischen Landhaus macht anschaulich auf die große Krise der Asiatischen Singvögel aufmerksam. Zu Tausenden werden die gefiederten Sangeskünstler in Fernost aus der Natur gefangen, um als statusträchtige Haustiere dienen oder sie bei Gesangswettbewerben antreten zu lassen.

Unsere Fotos zeigen: Mit einem Bausatz und etwas Fingerspitzengefühl kann man bei den Wilden Wochenenden in der Wilhelma eine katzensichere Vogeltränke bauen, um den heimischen Vogelarten zu helfen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)