27. Juni 2018

Autokorso - das sollten fahrende Fußballfans bis zum WM-Finale beachten

Stuttgart/Berlin: Mit dem Ende der Fußball-WM-Gruppenphase steigt das Adrenalin der Fußballfans nochmals deutlich in die Höhe und nach Siegen wird umso mehr gefeiert. Ein Autokorso gehört für viele Fans ganz selbstverständlich dazu. Streng genommen sind diese Korsos nicht erlaubt – schon das andauernde Hupen gilt als Ordnungswidrigkeit. Doch auch 2018 wird die Polizei direkt nach den Spielen wohl alle Augen zudrücken, zumindest solange einige Regeln beachtet werden.

Autokorso: Strikt verboten ist das Mitfahren auf dem Autodach oder der Motorhaube. Die Beifahrer sollten sich nicht zu weit aus dem Auto lehnen und keine großen Fahnen schwenken, um Fußgänger oder Radfahrende nicht zu gefährden. Das Hupen muss auf eine kurze Zeit direkt nach dem Spiel begrenzt bleiben.

Die Fahrt nach Hause sollte auf jeden Fall leise vonstattengehen. Und trotz aller Fußballfreude gilt die oberste Regel: Der Fahrer muss nüchtern sein.

Fan-Equipment: Seit dem Sommermärchen 2006 ist das Angebot an Fan-Utensilien riesengroß. Von A wie Autofinne bis W wie Wischerhand bleibt kaum ein Wunsch offen. Doch nicht jeder Fan-Artikel für das Autos garantiert Verkehrssicherheit. Sechs Produkte sind aus Sicht des ACE unbedenklich:  

Neben dem Klassiker, Fähnchen, die an der Seitenscheibe eingeklemmt werden, eignen sich Motorhauben-Bezug und Magnetflagge als Auto-Dekoration. Ebenso stabil sind Fanflossen für das Autodach, die selbst höheren Geschwindigkeiten trotzen. Doch für alle gilt: Vor der Fahrt auf die Autobahn gehören, Fähnchen, Flossen und Magneten abgenommen. Denn durch Wind, sei es auf Brücken oder beim Überholen von Lkw, können die Fan-Teile leicht abreißen und für nachfolgende Verkehrsteilnehmer zur Gefahr werden.

Auf Fensterflaggen, Spiegelsocken oder Heckscheibenwischerhände – sollten Auto fahrende Fußballfans hingegen verzichten. Fensterflaggen behindern die Rundumsicht und damit auch die Sicherheit. Spiegelsocken verdecken den integrierten Blinker am Außenspiegel neuerer Fahrzeuge. Die Wischerhand wiederum reißt schon bei Stadt-Geschwindigkeit zu leicht ab.

Fazit: Zwar lässt sich das meiste Equipment einfach anbringen, doch die Sicherheitshinweise sind nicht immer ausreichend. Vor Fahrtantritt sollten Autofahrende deshalb immer auf die sichere Befestigung achten. Bei aller Fußball-Euphorie gilt: Im Straßenverkehr steht die Sicherheit immer auf dem ersten Platz.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Verleihung der Weintourismus-Preise Baden-Württemberg 2018

Stuttgart: Den Weintourismus-Preis Baden-Württemberg teilen sich in diesem Jahr das Pop-up-Restaurant „tavelVine“ aus dem Schwarzwald und die „Kochertaler Genießertour“ aus Hohenlohe.

Tourismusminister Guido Wolf überreichte die Auszeichnung, die von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) gemeinsam mit dem Badischen Weinbauverband und dem Weinbauverband Württemberg am Montag, den 25. Juni 2018 in Esslingen am Neckar vergeben wurde. Zwei Anerkennungspreise gingen darüber hinaus an die Schokoladenmanufaktur Schell und an die Stadt Müllheim.

Überall im Weinsüden entwickeln Weingüter und Köche innovative Angebote, die Wein und regionale Kochkunst zu einer besonderen Symbiose machen. Aus diesem Grund drehte sich bei der Verleihung der Weintourismus-Preise Baden-Württemberg alles um das harmonische Zusammenspiel von Wein und Kulinarik. Die Auszeichnung ging an Projekte und Angebote, die den Weinsüden in seiner ganzen kulinarischen Vielfalt erlebbar machen.

„In Baden-Württemberg haben sowohl Weinbau wie auch Gastronomie eine lange und stolze Tradition. Wo beides zusammenkommt, können unsere Gäste das Genießerland in seiner schönsten Form erleben“, sagte Tourismusminister Guido Wolf (Gruppenfoto-untere Reihe-Mitte) im Rahmen der Preisverleihung in Esslingen.

Wie unzertrennlich Wein und regionale Küche tatsächlich sind, wusste der Präsident des Weinbauverbands Württemberg, Hermann Hohl, zu berichten: „In der schwäbischen Küche gehört zu jedem Gericht ein gutes Sößle, und in jedes gute Sößle gehört ein guter Tropfen Wein.“

Dass Essen und Wein aber nicht nur in der Küche sehr gut harmonieren, machte Franz Benz, Vizepräsident des Badischen Weinbauverbands, deutlich: „Auf den Weinterrassen des Tunibergs im Breisgau wachsen neben Rebstöcken auch Trüffelbäume. Beide profitieren vom kalkhaltigen Boden.“

 Bei einer Weinverkostung im Anschluss erläuterten die beiden Weinköniginnen Miriam Kalten-bach (Baden) (Foto links) und Carolin Klöckner (Württemberg) (Foto-rechts), zu welchen regionalen Gerichten die Weine besonders gut passen.

Davon konnten sich die Gäste bei Esslinger Zwiebelkuchen, Schwarzwälder Schinken-Tapas und schwäbischem Maultaschensalat selbst ein Bild machen.

Die Weintourismus-Preistraeger-2018

Unser Foto zeigt: Die Weintourismus-Preistraeger-2018

„Eine Weinreise ist dann unvergesslich, wenn sie zum Erlebnis wird“, sagte TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun in seiner Laudatio. „Unsere Anbieter vor Ort werden nicht müde, immer neue Erlebnisse zu schaffen und damit unseren Gästen das Genießerland Baden-Württemberg näher zubringen. Den Preisträgern des diesjährigen Weintourismus-Preises gelingt dies auf vorbildliche Weise. Für ihr großartiges Engagement möchten wir uns heute bedanken.“

Über einen der Preise durften sich das Pop-up-Restaurant „tafelVINE“ und sein Initiator Ronny Loll aus Baden-Baden freuen. Für jeweils zwei Tage verwandelt er bei dieser Veranstaltungsreihe verschiedene Weinberge in edle Restaurants unter freiem Himmel. Gemeinsam mit Weingütern aus dem ganzen Schwarzwald schafft er damit eine einmalige kulinarische Symbiose aus regionalen Weinen und Spezialitäten in sieben Gängen.

Ein weiterer Preis ging an die „Kochertaler Genießertour“. Seit 16 Jahren verwandelt sich die Reblandschaft des Kochertals an einem Wochenende im August zu einem Genusswanderweg auf Zeit. Inmitten der Weinberge kommen Wanderer dann nicht nur in den Genuss der schönen Aussichten, sondern auch der regionalen Weine und Gerichte.

Für seine kompromisslose Qualitätsinitiative wurde außerdem dem Projekt „Wein. Kulinarik. Urlaub. In Q-zertifizierter Qualität“ aus Müllheim ein Anerkennungspreis verliehen. 14 Leistungsträger aus Weinbau, Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel haben sich dort gemeinsam zertifizieren lassen, um dem Gast ein einheitlich qualitätsgeprüftes Angebot zu bieten. www.muellheim-touristik.de

Ein zweiter Anerkennungspreis ging an einen Pionier auf dem Gebiet der Kombination von Wein und Schokolade. Seit Jahren arbeitet Eberhard Schell aus Gundelsheim erfolgreich mit zahlreichen Weingütern zusammen. Aus den Erzeugnissen der Winzer und Weingärtner kreiert er einzigartige Pralinen und Schokoladen, die in den örtlichen Vinotheken verkauft werden. www.schell-schokoladen.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-TMBH * PR-WVW * PR-WVB * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Das Warten auf die Blüte der Titanwurz der Wilhelma hält an

Das gespannte Warten auf die erste Blüte einer Titanwurz in der Wilhelma seit sieben Jahren hält an. Heute, morgen oder übermorgen müsste es so weit sein, dass die außergewöhnliche Pflanze für eine Nacht ihren riesigen Blütenstand öffnet. Doch wann genau, kann keiner sagen. Erst gegen 17 Uhr eines jeden Tages wird klar, ob der Tag X gekommen ist. Auf der Internetseite des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart www.wilhelma.de wird zuerst veröffentlicht, wenn es so weit ist.

Unsere Fotos zeigen: Bild 1: Aktuell ist die Titanwurz am Montag, den 25. Juni 2018, 125,5 Zentimeter hoch.

Dann öffnet die Wilhelma noch am selben Tag für die Blüte - und nur an diesem Tag - das Schmetterlingshaus bis 24 Uhr. Besucher können dann zum vergünstigten Abendtarif vorbeischauen und das besondere Schauspiel, inklusive des typischen markant-fauligen Geruchs, erleben. Der Rest des Parks schließt jedoch zur normalen Zeit um 20 Uhr.

Die Gärtner der Wilhelma nehmen die Hängepartie mit Humor. Seit Tagen heißt es: „Der Alberich, der will noch nicht.“ Denn die noch äußerst junge und deshalb eher kleinwüchsige Titanwurz hat in der Belegschaft den Namen des mythologischen Königs der Zwerge erhalten. Wobei „kleinwüchsig“ nur für die Dimensionen einer Titanwurz gilt. Der Blütenstand von Alberich ist innerhalb von nur 13 Tagen auf die stolze Höhe von 125,5 Zentimetern angewachsen. Seit Sonntag ist er jedoch nur noch fünf Millimeter größer geworden, so dass die Blüte nun wirklich unmittelbar bevorsteht. Ursprünglich war als Termin der Blütenöffnung der 27./28.Juni 2018 errechnet worden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)