13. Juni 2018

Jubiläums-Pferdemarkt war ein großer Erfolg

Ludwigsburg: Der 250. Ludwigsburger Pferdemarkt hatte die Ludwigsburger Innenstadt am Wochenende, den 8. bis 11. Juni 2018, in einen großen Festplatz verwandelt.

Zu sehen waren Pferdeshows, Pferdeprämierungen und Greifvogelvorführungen. Weitere Anziehungspunkte waren Ponyreiten, ein Mittelalterlager, ein Shetlandpony-Turnier und das Fest der Alten Schmiede in der Unteren Stadt.

Gut angenommen wurde auch die Ausstellung „Von Ross und Reiter“, die anlässlich des Jubiläums-Pferdemarkts im Foyer des Stadtarchivs zu sehen ist. Sie lässt zum einen in zahlreichen Bildern und Erinnerungsstücken die vergangenen Pferdemarkt-Veranstaltungen aufleben, zum anderen befasst sie sich mit den internationalen CHI-Springreitturnieren, die von 1952 bis 1970 in Ludwigsburg ausgetragen wurden. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Juni 2018 zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs zu sehen.

Am Montag, den 11. Juni 2018, zeigte der Krämermarkt sowie der Kunst- und Handwerkermarkt auf der Bärenwiese nochmals seine Sonderheiten.

 

Egal, ob nun Keramik aus handwerklicher Hand, ob Holzfiguren aus dem Bayerischen, Glaskunst aus Italien und Kulinarisches wie ungarischer Baumkuchen oder sonstige „Sonderheiten“, jeder konnte dort seinen Kaufwunsch erfüllen.

Und während die Erwachsenen sich die Dinge des Krämermarktes einverleibten, hatten die Kleinen großes Spaß im Vergnügungspark auf der Festwiese – ein schöner und gelungener Familientag.

Mario Kreh, der Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg sagte: „Wir sind sehr zufrieden. Der Festumzug war ein Publikumsmagnet, denn ich schätze, dass etwa 25.000 Menschen an der Strecke waren und schließlich hat das Wetter zum Glück auch mitgespielt.“

So warten und freuen sich alle auf den nächsten Pferdemarkt in Ludwigsburg.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( Pressedienst-LB * Waldemar Herzog)

So sparen Sie Inspektionskosten

Die DEKRA Automobil GmbH sucht Testkunden für Werkstatt-Tests, die im Auftrag von Fahrzeugherstellern oder Autohäusern zur Qualitätssicherung durchgeführt werden.

Für den Test werden an den jeweiligen Kundenfahrzeugen einige kleine Veränderungen vorgenommen, die im Rahmen der fälligen Inspektion behoben werden sollten. Nach dem Test wird das Auto nochmals durch DEKRA geprüft und, wenn nötig, die Veränderungen wieder zurückgebaut. Für seinen zeitlichen Aufwand bekommt der Testkunde in der Regel einen Großteil der Inspektionskosten erstattet.

Aktuell werden Fahrzeuge der Marken VW (Pkw und Nutzfahrzeuge), BMW / MINI, Volvo, Opel, Škoda, Fiat und Mazda für Werkstatt-Tests gesucht.

Weitere Infos unter www.inspektion-kostenlos.de und telefonisch unter 0711-78611919.

Sicher in den Urlaub - Erst checken, dann starten

Ein Autourlaub will gut vorbereitet sein. Die Sachverständigen von DEKRA geben einige Hinweise, worauf zu achten ist, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Vor dem Start in die schönsten Wochen des Jahres gehört ein gründlicher Fahrzeugcheck zum Pflichtprogramm. Denn die Technik muss den Anforderungen einer langen Reise gewachsen sein. Räder und Reifen, Bremsen und Beleuchtung sind ebenso zu prüfen wie Motoröl, Bremsflüssigkeit und Wasser. Liegt die letzte Inspektion schon längere Zeit zurück, kann es sinnvoll sein, noch einen Werkstattcheck einzulegen.

Auf langen Fahrten bei Hitze und mit hoher Last verrichten die Reifen Schwerstarbeit. Deshalb muss der Druck im Reifen stimmen, sonst droht ihnen Überhitzung bis hin zum Ausfall. Also vor dem Start auf jeden Fall den Reifendruck an den Beladungszustand laut Betriebsanleitung am kalten Reifen anpassen. Auch wenn nur mindestens 1,6 Millimeter Profil vorgeschrieben sind, sollten die Reifen noch 3 Millimeter haben.

Achtung beim Beladen: Dachlast und Gesamtgewicht beachten

Auch beim Beladen des Fahrzeuges heißt es aufgepasst! Ob Mountain-Bike, Surfbrett oder Dachbox: Gepäck und Träger müssen sicher befestigt sein, damit sie sich auf der Autobahn nicht selbständig machen. Generell gilt die Regel: Schwere Teile nach unten und nicht aufs Dach, sonst wandert der Fahrzeugschwerpunkt nach oben und verschlechtert das Fahrverhalten. In Kombis und Vans das Gepäck mit stabilen Trennnetzen oder Spanngurten sichern, damit es bei der Fahrt nicht verrutschen kann.

Wichtig auch: Die zulässigen Werte von Dachlast, Heckträger und Gesamtgewicht nicht überschreiten. Voll beladen haben Fahrzeuge übrigens ein anderes Fahrverhalten als unbeladen. Der Fahrer muss sich auf erhöhte Schleudergefahr, längere Bremswege, größere Seitenneigung in Kurven und höhere Seitenwindempfindlichkeit einstellen.

Ein gutes Timing der Reise kann viel Stress vermeiden. Starten Sie nicht, wenn alle fahren, sondern zeitlich etwas versetzt. Setzen Sie sich ausgeruht ans Steuer und nicht direkt nach der Arbeit, sonst droht ein Unfall durch Übermüdung. Eine goldene Regel empfiehlt, etwa alle zwei Stunden eine Pause einzulegen. Etwas Bewegung an der frischen Luft und leichtes Essen machen fit für die nächste Etappe. Und packen Sie für den Stau-Notfall etwas Proviant und Getränke ein.

Übermüdung am Steuer erhöht die Unfallgefahr

Am Rastplatz mal eben kurz einen Kaffee oder einen Energy Drink trinken, dann sofort wieder ins Auto und weiterfahren: Viele Autofahrer hoffen darauf, dass sie damit trotz akuter Müdigkeit wieder fit sind. Doch das ist ein Irrtum, sagt Oliver Monschau, Verkehrspsychologe bei DEKRA: „Es dauert etwa eine halbe Stunde, bis das Koffein im Blutkreislauf wirkt.“ Diese Zeit sollten Autofahrer dazu nutzen, sich im Freien zu bewegen. Denn das bringt den Kreislauf auf Touren und erhöht die Aufnahme von Sauerstoff, der ebenfalls munter macht.

Allerdings ist eine Pause mit Koffein plus Bewegung allenfalls eine „kleine Zwischenlösung“, die mangelnden Schlaf nicht wettmachen kann, so der Verkehrspsychologe: „Danach sollte man nur noch eine kurze Strecke von wenigen Kilometern weiterfahren.“ Auch ein Kurzschlaf im Auto reduziert die Gefahr durch Übermüdung und Sekundenschlaf nur für einen kurzen Zeitraum.

„Selbst bei geringem Schlafdefizit ist es am besten, sich insbesondere vor längeren Fahrten hinzulegen und erst dann zu starten, wenn man sich wieder ausgeruht und wach fühlt“, sagt Monschau. Wer sich übermüdet ans Steuer setzt, kann sich schlechter konzentrieren und reagiert deutlich langsamer als in ausgeschlafenem Zustand. Dazu kommt die Gefahr des Sekundenschlafs, vor allem bei monotonen nächtlichen Fahrten auf der Autobahn, wenn es im Auto schön warm ist und ruhige Musik läuft.

Anzeichen für Übermüdung können neben häufigem Gähnen auch Frösteln, ein starrer Blick nach vorne und das Umkrallen des Lenkrads sein. „Manche Menschen sind dann aber auch überdreht und unruhig“, weiß der Verkehrspsychologe. Selbst zu erkennen, dass man aufgrund von Müdigkeit nicht mehr fahrtüchtig ist, sei schwierig und erfordere ein hohes Maß an Selbstbeobachtung und Disziplin. Hinweise von Mitfahrern an Bord sollte man ernst nehmen, so Monschau: „Wenn der Beifahrer einem sagt, dass man müde ist, hat er in den meisten Fällen recht.“

Motorradhelm – Nach fünf Jahren austauschen

Motorradfahrer sollten ihren Schutzhelm nach fünf bis sechs Jahren durch einen neuen ersetzen. Das gilt selbst dann, wenn am Helm keine äußerlichen Mängel oder Beschädigungen erkennbar sind. Der Grund: „Im Laufe der Zeit verliert der Helm einen Teil seiner Schutzwirkung, weil seine aus thermoplastischen Materialien wie Polycarbonat und Polyamidbestehenden Schalen einem Alterungsprozess unterliegen“, erklärt Achim Kuppinger, Sachverständiger von DEKRA.

Außerdem führt der regelmäßige Gebrauch dazu, dass die Polster nach einer gewissen Zeit nachgeben und keinen optimalen Schutz mehr bieten. Ein neuer Helm bietet zudem den Vorteil, dass der Motorradfahrer damit wieder die neueste Helmtechnik nutzt, die bei einem Sturz oder Unfall bestmögliche Sicherheit bietet.

Darauf sollte man laut DEKRA beim Kauf eines neuen Helms achten: * ࿠Sparen Sie nicht beim Helm. Der Helm ist für einen Motorradfahrer so etwas wie eine Lebensversicherung. Daher sollte er sorgfältig ausgewählt werden. *࿠Achten Sie darauf, dass der Helm die Norm ECE R 22.05 erfüllt. Meist findet sich ein Hinweis auf einem Einnäher im Helmfutter oder am Kinnriemen. * ࿠Behalten Sie den Helm zur Anprobe mindestens zehn Minuten auf dem Kopf, um zu prüfen ob die Größe und die Passform stimmen. Achten Sie auf Druckstellen beim Abnehmen. Das Kinn sollte nicht den Kinnschutz des Motorradhelms berühren. Hier ist eine gute Beratung im Fachgeschäft gefordert. * ࿠Sind Komfortfunktionen wie Sonnenblende, Belüftungen und Helmschloss einfach und problemlos, auch mit Handschuhen, zu bedienen? * ࿠Achten Sie auch auf das Gewicht des Helms. Neben dem Tragekomfort beeinflusst es bei einem Aufprall auch die Belastung der Halswirbelsäule. * ࿠Wichtig ist auch eine Probefahrt. Prüfen Sie den vom Helm verursachten Geräuschpegel; ob der Helm nicht zu stark von Geräuschen und Signalen anderer Verkehrsteilnehmer abkapselt, ob Sie sich mit dem Helm wohl fühlen und ob er mit den Strömungsverhältnissen des Motorrads harmoniert.

Sicher in den Urlaub mit der Mobil App

Bei der Vorbereitung auf den Urlaub müssen sich Autofahrer nicht zu allem selbst den Kopf zerbrechen.

Sie könnten auch die DEKRA Mobil App zu Rate ziehen und den Stand ihrer Urlaubsvorbereitungen mit Hilfe verschiedener Checklisten überprüfen. Sind genügend Warnwesten an Bord?

Ist das Auto fit für die lange Fahrt und sind die erforderlichen Dokumente komplett? Hat der Spanienfahrer an das vorgeschriebene zweite Warndreieck gedacht? Und wie war das noch mit den Verkehrsregeln im Urlaubsland? In der Infocard zu Europäischen Verkehrsregeln sind für knapp 40 Länder die wichtigsten Vorschriften zusammengefasst, zum Beispiel zu Tempolimits, Warnwesten, Tagfahrlicht oder Promillegrenzen. Daneben bietet die App weitere Infos und Anwendungen rund um die Themen Unfall, Kindersitze, Hauptuntersuchung und Schadengutachten.

Die App steht kostenlos im Google Play Store und bei iTunes bereit. Weitere Infos und Links gibt es unter www.dekra-app.com/de/mobil/ .

Saisonkennzeichen immer beliebter

Das Saisonkennzeichen wird bei den Deutschen immer beliebter. Die Zahl der Fahrzeuge mit dem zeitlich befristeten Kennzeichen erhöhte sich nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes im Zehn-Jahres-Zeitraum von 2008 bis 2017 von 1,7 Millionen auf 2,3 Millionen Fahrzeuge. Am interessantesten ist das saisonale Kennzeichen für Motorräder, auf die 1,3 Millionen Zulassungen entfallen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Pkw mit 825.000 und die Wohnmobile mit 127.000 Zulassungen. Die meisten Saisonkennzeichen werden für sieben oder acht Monate genutzt.

Das Saisonkennzeichen bedeutet für den Halter eines nur zeitweilig genutzten Fahrzeuges eine finanzielle Entlastung. Er kann den Nutzungszeitraum an seine Bedürfnisse anpassen und damit die Ausgaben für Steuer und Versicherung verringern. Versicherungen bieten für den Zeitraum, in dem das Fahrzeug nicht genutzt werden kann, günstige oder beitragsfreie Ruheversicherungen an.

Beim Saisonkennzeichen kann der Fahrzeughalter den Betriebszeitraum in einer Spanne von zwei bis elf Monaten selbst wählen. Dieser Zeitraum wird auf dem Kennzeichen ganz rechts als „Bruchdatum“ angezeigt. Die Zahl oben zeigt den Anfangsmonat, der untere Teil den letzten Monat des Zeitraums an. Gültig ist das Kennzeichen vom Monatsersten des Anfangsmonats bis zum Monatsletzten des Ablaufmonats, bei 4/10 zum Beispiel vom 1. April bis 31. Oktober des betreffenden Jahres.

Eine spezielle Regelung gibt es in punkto Hauptuntersuchung. Läuft die Frist für die HU innerhalb des Ruhezeitraums ab, kann die Prüfung im ersten Monat des nächsten Betriebszeitraums nachgeholt werden, teilen die Sachverständigen von DEKRA mit.

Fahrzeughalter müssen allerdings beachten, dass Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen während des Ruhezeitraums nicht auf öffentlichen Straßen abgestellt werden dürfen. Im Oktober 2017 hat der Gesetzgeber eindeutig klargestellt, dass es möglich ist, das H-Kennzeichen für Oldtimer mit dem Saisonkennzeichen zu kombinieren.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-DEKRA * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Bonsai-Zwergbäume werden präsentiert

Es gibt in der Wilhelma hinter den Kulissen noch Schätze, die nur sehr selten gezeigt werden.

Die Bonsai-Sammlung gehört eindeutig zu diesen. Sie hat im Schaubereich der Wilhelma keinen festen Platz, weswegen sie aktuell erst das zweite Mal der Öffentlichkeit präsentiert wird. Ihren zweiten großen Auftritt haben die kleinen Gewächse einem Bauprojekt zu verdanken. In der historischen Gewächshauszeile aus dem 19. Jahrhundert wird aktuell das Vogelhaus zwischen Kakteen- und Warmhaus saniert. Dafür musste das Metallwerk komplett abmontiert werden. Die Gärtner haben auch dieses Jahr wieder aus der Not eine Tugend gemacht und die kurzzeitige Baulücke zur Ausstellungsfläche umgestaltet. Die sonst verborgenen Kleinode sind bis zum Ende der Sommerferien zu besichtigen. Danach beginnt die Montage des sanierten Vogelhauses.

Gärtnerin Claudia Lammert kümmert sich aktuell um die Bonsai-Ausstellung in der Wilhelma. Die Miniaturbäume brauchen viel Pflege.

Bis dahin können aber insgesamt zehn Bonsai-Bäume bestaunt werden. Gezeigt werden Fächerahorn, Linde, Hainbuche oder Kiefer in Miniaturform. Normalerweise sind sie als stattliche Bäume bekannt. Dank asiatischer Gartenkunst sind sie hier aber nur knie- oder allenfalls hüfthoch. Von einer Kiefer in der Schau ist belegt, dass sie bereits mindestens 80 Jahre alt ist.

Die Prachtexemplare stammen aus dem privaten Bestand von Willy Müller aus Denkendorf bei Esslingen, der dem Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart vor gut zehn Jahren fast 40 Bonsais geschenkt hat. Ursprünglich stammt die Tradition, Bäume in Miniaturform zu züchten, aus China. Hier wurden bereits vor 1.900 Jahren kunstvolle Landschaften in Gefäßen nachgebildet. Miniaturbäume spielten hierbei eine zentrale Rolle. Der Begriff Bonsai stammt jedoch aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „Anpflanzung in der Schale“. In Japan ist diese Tradition seit dem 10. Jahrhundert bekannt. Nach Europa kamen die ersten Bonsais im 19. Jahrhundert. Mittlerweile gibt es auch hierzulande viele Liebhaber dieser Pflanzen, deren Kultivierung strengen Regeln folgt und eine Wissenschaft für sich ist. Die Ausstellung in der Wilhelma gibt einen kleinen Einblick in diese Form der Gartenkunst.

Langnese übernimmt Patenschaft für Schabrackentapir

Seit August 2017 leben wieder Schabrackentapire in der Wilhelma. Nun haben diese schönen und charismatischen Tiere einen ersten Paten: Die Unilever Deutschland GmbH mit ihrer Eismarke Langnese zeigt so ihre Verbundenheit zur Wilhelma. Dies passt besonders gut, da Unilever seit Anfang des Jahres auch neuer Eislieferant des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart ist und die Langnese-Eisspezialitäten in den Kiosken und Restaurants angeboten werden.

Unser Foto zeigt: Dr. Thomas Kölpin (Mitte), Direktor der Wilhelma, übergibt die Patenschaftsurkunde an Markus Hark (links) und Gregor

Die Wahl des Patentiers fiel nicht schwer, denn mit Ketiga zog 2017 ein junger Schabrackentapir im ehemaligen Flusspferdhaus ein und mauserte sich rasch zum Publikumsliebling. Mit dem jungen Tapirbullen, der im Zoo Leipzig geboren wurde, wird eine Tradition fortgesetzt, die in der Wilhelma sieben Jahre unterbrochen war. Anfang 2018 bekam er mit Penang noch Verstärkung aus Rotterdam. Die beiden Schabrackentapire kamen auf Empfehlung des Koordinators des Erhaltungszuchtprogramms der Europäischen Zoos (EEP) in die Wilhelma. In diesem werden aktuell rund 50 Tiere gemanagt, mit etwas mehr Männchen als Weibchen. Da Schabrackentapire Einzelgänger sind, ist es wichtig einen Platz für Junggesellen in einigen Zoos zu haben, bis für sie ein passendes Weibchen gefunden wird. Der Wilhelma kommt hier also eine bedeutende Rolle innerhalb des Zuchtprogramms zu. Langfristiges Ziel ist es aber, ein passendes Weibchen zu bekommen, um die Zucht der seltenen Tiere voranzutreiben.

Denn der Schabrackentapir gehört zu den stark gefährdeten Tierarten. In seiner Heimatregion, den tropischen Regenwäldern Südostasiens, werden seine Lebensräume immer kleiner. Die verbleibenden Gebiete sind zerstückelt. Auch werden die Tiere noch gejagt. Dadurch hat sich der Bestand in den vergangenen 30 Jahren halbiert.

Seit Anfang 2018 wird Langnese-Eis in der Wilhelma in allen Kiosken, Restaurants und dem Shop angeboten. Seit kurzem gibt es beim Wilhelma-Restaurant eine so genannte Happiness-Station, an der sich die Besucher ihr Softeis nach ihrem Geschmack zusammenstellen lassen können. Langnese komplettiert nun das gastronomische Angebot in der Wilhelma.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)