28. Januar 2016

Dritte Staffel von „Handicap macht Schule“ hat begonnen

Stuttgart: Am Dienstag, den 26. Januar 2016, fand in Stuttgart-Möhringen eine Informationsveranstaltung des Projektes „Handicap macht Schule“ statt. „Mit `Handicap macht Schule` wollen wir einen Perspektivwechsel vornehmen. Die Kinder ohne Handicap sollen erfahren, was es bedeutet, eine Einschränkung zu haben“, sagt Matthias Klopfer, der Vorsitzende der SportRegion Stuttgart und Oberbürgermeister von Schorndorf.

Die Auftaktveranstaltung der dritten Staffel von „Handicap macht Schule“ fand an der Stuttgarter Riedseeschule statt.

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe vier lernen bei diesem Projekt unter der Anleitung der beiden Trainer Werner Rieger (Rollstuhlbasketball) und Benjamin Zoll (Blindenfußball) den Behindertensport selbst aktiv kennen. „Rollstuhlbasketball ist eine Sportart, die von Menschen mit und ohne Handicap betrieben werden kann“, sagte der Rollstuhlbasketball-Bundestrainer Nicolai Zeltinger, der am heutigen Dienstag eigens wegen der Auftaktveranstaltung der dritten Staffel von „Handicap macht Schule“ nach Stuttgart-Möhringen kam.

„Wir sind sehr froh, dass das Projekt jetzt bereits im dritten Schuljahr durchgeführt werden kann“, so Projektleiter Andreas Escher: „Besonders freut es uns, dass wir dank des Fördervereins ‚Allianz für die Jugend e.V.‘ nun über drei weitere Rollstühle verfügen können.“ Unter dem Motto „125 Jahre – 125 Projekte“ war der Förderverein „Allianz für die Jugend e.V.“ Teil einer großen Hilfskampagne, die anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Allianz initiiert wurde. Am Ende gehörte auch „Handicap macht Schule“, welches sich über eine Förderzusage in Höhe von 5.000 € freuen kann, zu den auserwählten Projekten. Die Fördermittel werden für die Anschaffung von drei Sportrollstühlen verwendet.

Fröhliche Gesichter bei der Scheckübergabe (von links): Andreas Escher (Projektleiter), Jörg Ladwein (Allianz Investment Management SE), Dr. Hans-Christoph Dölle (Stiftungsvorstand „Allianz für Kinder e.V.“), Matthias Klopfer (Vorsitzender der SportRegion Stuttgart und Oberbürgermeister Schorndorf), Nicolai Zeltinger (Rollstuhlbasketball-Bundestrainer) und Ingrid Willemsen (Schulleiterin der Riedseeschule).

„Was ich heute hier in der Sporthalle gesehen habe, hat mich davon überzeugt, dass sich `Handicap macht Schule` zurecht unter den Preisträgern befindet“, sagte Dr. Hans-Christoph Dölle. Der Verein „Allianz für die Jugend e.V.“ engagiert sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz.

Hintergrund: „Handicap macht Schule“ ist ein gemeinsames Projekt der SportRegion Stuttgart und des Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes. Die SportRegion Stuttgart kümmert sich um die interkommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sports in der Region Stuttgart. Ihr gehören 53 Kommunen, 38 Sportfachverbände, sechs Sportkreise sowie der Olympiastützpunkt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart an. Der Württembergische Behinderten- und Rehabilitationssportverband gehört mit ca. 25.000 Mitgliedern in 365 Vereinen in sechs Bezirken zu den mitgliederstärksten Behindertensportverbänden in Deutschland. Der Verband bietet neben klassischem Behindertensport auch Rehabilitationssportangebote für u.a. Schlaganfallbetroffene, Herzerkrankte, Diabetiker, Gefäßerkrankte, Wirbelsäulengeschädigte, Geistig Behinderte oder etwa psychisch Erkrankte wie auch für Menschen ohne Handicap. Das ehrenamtliche Präsidium koordiniert gemeinsam mit den Fachwarten und der Landesgeschäftsstelle in Stuttgart die drei Säulen des Behindertensports: Leistungs-, Breiten- und Rehabilitationssport.

Mehr Informationen: www.sportregion-stuttgart.de/handicapmachtschule

Text und Foto: POSITIVMEDIEN (PR-Sportregion * Waldemar Herzog)

Zeitenwende im Weinbau

Weinsberg: Der Weinbauverband Württemberg e.V. (WVW) lud zum Jahresauftakt-Gespräch am Mittwoch, den 27. Januar 2016, nach Weinsberg ein.

Wir stehen vor einem arbeitsintensiven Jahr 2016 mit spannenden Herausforderungen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene, erklärte der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg Hermann Hohl beim Pressegespräch.

Die amtierende Weinkönigin Mara Walz freute sich über die gute Weinlese vergangenen Herbstes und hofft auf einen guten Tropfen, der jetzt in den Kellern reift.

 

Während der Jahrgang 2015 aus qualitativer Sicht nahezu keine Wünsche offen ließ, müsse sich die neue Pflanzrechteregelung, die seit Januar 2016 gilt, erst noch bewähren. Doch die Zeitenwende habe begonnen. Infolge des geänderten EU-Rechts können ab sofort jährlich bundesweit bis zu 300 Hektar neue Weinberge genehmigt werden. Dies entspricht jedoch einem reduzierten Satz von 0,3% der aktuellen Rebfläche in Deutschland, wobei im Rahmen des hoch komplizierten Antragsverfahrens steile Flächen bevorzugt werden. Die Musik der Neuregelungen wird nach Ansicht des Verbandes in den Steillagen spielen, denn Pflanzrechte können ab sofort auf eine andere Fläche verlegt werden.

Unser Foto zeigt (von links nach rechts): Anja Gemmerich (Weinprinzessin), Peter Albrecht (Vize-Präsident WVW), Jennifer Glaser (Weinprinzessin),  Mara Walz (Württembergische Weinkönigin), Hermann Hohl, (Präsident WVW) und Werner Hupbauer  (Vize-Präsident WVW)

,,Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist dies zu begrüßen. Doch wir treten andererseits auch dafür ein, dass unsere typische Kulturlandschaft mit den prägenden Weinbausteillagen und ihren Terrassen erhalten bleibt.“ so der Weinbaupräsident Hermann Hohl.

Die Erhaltung der einzigartigen Steillagen hält der Verband auch aus touristischer Sicht für wichtig, zumal aktuell eine neue Stelle zur Stärkung des Weintourismus in Württemberg geschaffen wurde, informierte Verbandsgeschäftsführer Werner Bader (Foto-links).

Die Steillagen-Thematik wollen Hermann Hohl und Werner Bader im Vorfeld der Landtagswahlen bei Gesprächen mit einzelnen Fraktionen ansprechen.

Weitere Informationen: Weinbauverband Württemberg e.V. *74189 Weinsberg * Telefon 07134-8091 * Internet: www.weinbauverband-wuerttemberg.de * Email: Info@weinbauverband-wuerttemberg.de *

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Neuheiten „Schweinemuseum“

Stuttgart: Schwein gehabt … nicht nur im Schweinemuseum …sondern auch im Restaurant Schlachthof möchte man auf kein gutes und leckeres Schwein mehr verzichten.  Die Wilhelmer-Gastronomie  in Stuttgart bezieht nun Stroh- und Weideschweine aus Hattenhofen, im Landkreis Göppingen, Ostalbkreis.

In einem freizügig gehaltenen Strohstall oder auf der Weide haben die Tiere ein stressfreies, ihrer Natur entsprechendes Leben.  Die Schweine haben reichlich Platz und viel frische Luft im Stall. Durch den riesigen Auslauf, das Leben im Freien, das Ausleben ihrer natürlichen Triebe wie suhlen, schnüffeln oder auch nur faul in der Sonne liegen, haben wir ein exzellentes Ergebnis in Geschmack und Saftigkeit erzielt.

Beide Haltungen bzw. die Weidehaltung, die an alte Landnutzungsformen anknüpft und eine artgerechte Tierhaltung darstellt, können zudem neue Wege für den Naturschutz aufweisen.

Nicht nur in Platz und Haltung unterscheiden sich diese Schweine von anderen, sondern auch in der Fütterung. Selbst angebautes Futter auf 14 Hektar sorgen für das tägliche Wohl der Schweine. Das Futter besteht aus 35% Gerste, 40% Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen), 3% Mineralfutter und 22% deutsches Soja das zugekauft wird.

Mit der Entscheidung, hin zu artgerechter Haltung und weg von industrieller Massenproduktion, beschert Wilhelmer der Gastronomie einen Gaumenschmaus der besonderten Art. Ein Genuss, den sich niemand entgehen lassen sollte.

Informationen: www.wilhelmer-gastronomie.de Email: saugut@schweinemuseum.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Schweinemuseum * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wenn die Banae mit dem Flughund... Tiere als Bestäuber!

Stuttgart: Verlocken, Belohnen, Täuschen: Die genialen Fortpflan-zungsstrategien von Pflanzen zeigt die Stuttgarter Wilhelma ab, Mittwoch, den 27. Januar 2016, in der außergewöhnlichen Sonderschau „Wenn die Banane mit dem Flughund …: Tiere als Bestäuber“. Sie nutzt dabei ihre Möglichkeiten als einziger zoologisch-botanischer Garten in Deutschland, um das faszinierende Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren unmittelbar erlebbar zu machen. Weltweit einmalig ist dabei die Chance, zu beobachten, wie Geckos eine der seltensten Blumen auf Erden, die Mauritische Glockenblume, bestäuben. Die wegen ihres seltenen roten Nektars, der Blutstränen ähnelt, berühmte Pflanze wächst nur an der Felswand bei einem Wasserfall auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean.

Unsere Fotos zeigen (von links nach rechts):  Die Mauritische Glockenblume bringt „Tränen“ aus rotem Nektar hervor * Eine Striemengrasmaus sitzt auf einem Zuckerbusch * Flughund an einer Bananenstaude.

„Jedes Kind hört von den Bienchen und Blümchen“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin, „aber bei der Bestäubung haben sich noch viel exotischere Partnerschaften entwickelt. Auch der nächtliche Besuch des Flughunds bei der Bananenstaude dient deren Fortpflanzung. Jeder isst Bananen und die meisten Menschen haben von Flughunden gehört, aber das Zusammenspiel der Stauden mit den Fledertieren ist kaum jemandem bekannt.“ Die Ausstellung widmet sich einem Kernthema der Evolution: Wie überbrücken die angewurzelten Pflanzen die Distanz zu ihren Artgenossen, um bei der Fortpflanzung ihre Gene neu zu kombinieren und die Überlebenschancen zu erhöhen? Sie machen sich die Tiere zunutze. Die Natur hat unglaubliche Wege gefunden, die Boten anzulocken, mit Farben und Formen, Gerüchen und Geschenken, um ihnen den Blütenstaub für den Transport unterzujubeln. Die Botaniker und Zoologen der Wilhelma machen dies an elf Stationen mit lebendigen Beispielen aus Flora und Fauna anschaulich: Hier brummeln Hummeln von Blume zu Blume, dort saugen schillernde Nektarvögel mit ihrem dolchartigen Schnabel aus schlanken Blütenkelchen Nektar. Selbst Säugetiere, wie Striemengrasmäuse, bestäuben Blüten südafrikanischer Sträucher. Trickreiche Aasblumen überlisten Fliegen mit Verwesungsgeruch und sogar mit der Temperatur von totem Fleisch. Und manchmal hilft auch der Wind …

Texttafeln erläutern die fruchtbaren Kooperationen genauso wie die Vorteile und Gefahren, wenn Pflanze und bestäubendes Tier so perfekt angepasst sind, dass sie für ihr Überleben auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen sind. Sie erzählen die Geschichte von der Hawaii-Palme und einem auf der Vulkaninsel ausgestorbenen Nachtfalter. Die Besucher erfahren auch, warum bei der Tomatenzucht die Natur der Technik überlegen ist, aber Vanilleschoten bis heute teuer sind.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 24. April 2016 und ist im Wechselschauhaus neben dem Kamelien- und Fuchsienhaus zu sehen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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