23. Januar 2016

Neujahrsempfang der Landesregierung

Karlsruhe: Herzlich willkommen hieß es am Freitag, den 22. Januar 2016, im Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, beim diesjährigen Neujahrsempfang der Landesregierung von Baden-Württemberg.

 

Der Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte die humanitären Hilfsorganisationen des Landes eingeladen, die durch die anwesenden Künstler musikalisch und künstlerisch begrüßt wurden.

„Gelebte Werte wie Mitmenschlichkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft sind es, die unsere Gesellschaft ihr humanes Gesicht verleihen und für eine gute soziale Temperatur sorgen“, sagte der Ministerpräsident und führte fort: „In Haupt- und Ehrenamt engagieren sich die Helfenden für den Schutz und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Wo andere weglaufen, sind sie zu Stelle. Wo andere in Panik geraten, behalten sie den Überblick und wo andere Angst haben, handeln sie professionell und entschlossen ihrem Dienst, und ihrem persönlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass wir in einem so stabilen und sicheren Land und einem wohlgeordneten Gemeinwesen leben dürfen.“ sagte der Ministerpräsident.

Unsere Werte würden jedoch zurzeit auf eine harte Probe gestellt. Der internationale Terrorismus bedrohe unsere Freiheit und unseren selbstbestimmten Lebensstil. Viele Menschen seien verunsichert von der großen Zahl der Flüchtlinge, die bei uns Schutz vor Krieg und Terror suchen.

„Bisher haben wir diese gewaltige humanitäre Aufgabe in Baden-Württemberg gut geschafft: Dank eines kraftvollen Krisenmanagements dieser Landesregierung, aber vor allem dank  des großen Einsatzes unzähliger haupt- und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer“, so Winfried Kretschmann (Foto-links).

Feuerwehren, Rettungsdienste, Technisches Hilfswerk und auch die Bundeswehr kümmern sich ebenso um die Flüchtlinge wie Nachbarn, Helferkreise und Kirchengemeinden. Viele Männer und Frauen in den Hilfsorganisationen sind im weltweiten Einsatz tätig und wissen, dass die internationale Staatengemeinschaft wesentlich mehr tun könnte, damit Menschen sich erst gar nicht auf den gefährlichen Weg nach Europa machen müssen. Optimistisch gesehen wird Deutschland auch dieses Problem schaffen und den friedfertigen Menschen ein echtes Zuhause bieten.

Text, Foto und Video: POSITIVMEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

„Ein Herz für´s Olgäle“ - Aktion sammelte über 35.000 Euro für krebskranke Kinder

Stuttgart: Im 21. Jahr nach der Gründung durch den Weil der Städter Rainer Herrmann hat die Aktion „Ein Herz für´s Olgäle“ allen Grund zur Freude: 2015 sammelten die ehrenamtlichen Helfer mit vielen Aktionen 35.798,59 € an Spenden. Der Freundeskreis des 2011 verstorbenen Gründers hat die Summe am Mittwoch, 20. Januar, an Prof. Dr. Stefan Bielack (Foto-links), dem Leiter der Kinderkrebsstation im Olga-Hospital, in Stuttgart übergeben.

„Wir als Olgäle-Team sind mächtig stolz auf das erreichte Ergebnis“, sagte Joachim Degl, Sprecher der Aktion „Ein Herz für´s Olgäle“. „Gerade denen etwas Gutes tun, denen es im Moment nicht so gut geht, ist für uns alle ein Bedürfnis und zugleich auch Motivation die Aktion fortzuführen.“ Vor knapp fünf Jahren starb der Aktionsgründer Rainer Herrmann. Ein Freundeskreis führt seit dem dessen Werk fort. „Den Großteil der Spendensumme bilden viele kleine Beträge, die auf unser Spendenkonto eingehen oder als Münzen und Scheine in die in Geschäften aufgestellten Sparbüchsen wandern“, sagt Spendenverwalter Jürgen Degl. „Mich motiviert am stärksten, dass sich so viele Menschen in der Region für die Aktion engagieren“, verweist er auf die vielen Spenden von einzelnen, Firmen oder auch Vereinen. Doch ohne seine Frau Sabine, die den gesamten Schriftverkehr übernimmt, sei die Arbeit nicht zu schaffen. Zum Freundeskreis gehören neben Günther Philippi, Tanja Kübler, Hendrik Krusch, auch Karl-Peter Heimann sowie Peter und Hildegard Müller. In den 21 Jahren des Bestehens kamen übrigens insgesamt 427.408,92 € Spenden zusammen, die zu 100 Prozent den an Krebs erkrankten Kindern und deren Familien zugutekamen.

Zu den regelmäßigen Spendern gehören unter anderem die Magstadter Bürger, die seit zehn Jahren den Ertrag des Brauereiplatzfestes beitragen. „Die Menschen sind glücklich, dass sie mitmachen und spenden können“, berichtet Peter Müller. Am Sonntag, den 24. Januar 2016, um 17 Uhr gibt das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg zum fünften Mal in der Magstadter Festhalle ein Benefizkonzert. Ebenfalls seit Jahren dabei ist das Schwaben-Chapter der Harley-Davidson-Besitzer Stuttgart. Die Motorradfreunde sammeln Geld bei Backaktion zum Muttertag und Weihnachten oder beteiligten sich an den Fotoaktionen bei der Auto- und Zweiradmesse Ditzingen Mobil und der Autoschau Leonberg. „Herzlichen Dank an die vielen Helfer“, sagte Joachim Degl (Foto-rechts).

„Ich sage einfach nur danke! Ohne die Unterstützung großzügiger Spender ist eine Kinderonkologie, die angemessen auf die Sorgen und Nöte der betroffenen Kinder und ihrer Familien eingehen kann, gar nicht denkbar“, sagt Prof. Dr. Stefan Bielack. Der Kinderhämatologe und -onkologe meinte zum Verwendungszweck: „Die Krebserkrankung eines Kindes und die mit der Behandlung verbundenen Ängste, Sorgen und Entbehrungen sind für jede Familie extreme Belastungen. Um diese sehr schwierige Zeit gut überstehen zu können, braucht es neben aller Medizin auch weitere Hilfestellungen. Wir setzen die über „Ein Herz fürs Olgäle“ eingehenden Spenden daher dafür ein, eine Psychologin zu finanzieren, die sich in allen Lagen um die Kinder und ihre Familien kümmert.“

Einen an Krebs erkrankten jungen Menschen zu betreuen, dürfe sich nicht darin erschöpfen, allein den Krebs zu behandeln, sondern muss das kranke Kind und seine Familie als Menschen mit all ihren Bedürfnissen berücksichtigen. „Hier gibt es so viel mehr als die reine „Medizin“! Angesichts der derzeitigen Finanzierungsstrukturen des Gesundheitssystems ist vieles allerdings nur dank freiwilliger, uneigennütziger Unterstützung möglich, wie wir sie erfreulicherweise durch „Ein Herz für’s Olgäle“ und andere erleben dürfen“, erklärt Prof. Dr. Bielack.

An der Kinderkrebsabteilung des Olgahopitals werden jedes Jahr etwa 80 Kinder mit neu entdeckten Leukämien oder bösartigen Tumoren behandelt. Die großartigen Erfolge, die dabei heute erreicht werden können, waren vor gar nicht allzu langer Zeit noch völlig unvorstellbar: Etwa drei Viertel aller Betroffenen werden geheilt. „Unser Ansporn ist es natürlich, zu erreichen, dass dies eines Tages bei allen krebskranken Kindern gelingen kann“, so der 55-Jährige.

Die Schwierigkeiten auf dem Weg zur Besserung seien so vielfältig wie die kranken Menschen und ihre Familien und unterscheiden sich so von Einzelfall zu Einzelfall sehr. „Es geht dabei um so existentielle Angelegenheiten wie Angst vor dem Tod, Angst, ein geliebtes Kind zu verlieren, aber auch um nur auf den ersten vermeintlich banale Angelegenheiten, welche die Bewältigung des aber Alltags sehr erschweren können. Und natürlich die Nebenwirkungen der zur Heilung notwendigen Therapie, wie die oft unvermeidliche „Chemo-Glatze“, unter der besonders junge Mädchen sehr leiden“, meint der Leiter der Abteilung Pädiatrie 5.

Weitere Informationen: Joachim Degl * Sprecher der Aktion „Ein Herz für´s Olgäle“ *  Telefon  07152-3300935. Email: j.degl@leoaktiv.de * Das Spendenkonto der Aktion „Ein Herz fürs Olgäle“: Kreissparkasse Böblingen * BLZ 603 501 30 * Konto-Nr. : 4 181 286 * IBAN: DE35603501300004181286 *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Joachim Degl * Waldemar Herzog)

*Kontrolliertes Trinken* Ambulantes Gruppenprogramm

Stuttgart: Alkohol ist für viele ein täglicher Begleiter, der auch zum Problem werden kann. Alltag, Umfeld und Gewohnheiten führen oft langsam und ohne bewusstes Wahrnehmen zu einem schädigenden Trinkverhalten. Alkoholkonsum gezielt und systematisch zu reduzieren, ist Ziel des Gruppenprogramms zum kontrollierten Trinken, das die Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkrankheiten im Klinikum Stuttgart am 09. März 2016 wieder startet. Es sind noch Plätze frei.

 Die Gruppe trifft sich im wöchentlichen Abstand an zehn Abenden. Den Gruppenabenden vorgeschaltet ist ein persönliches Vorgespräch mit Diagnostik, in dem geklärt wird, ob eine Teilnahme möglich ist. Das Programm endet mit einem Abschlussgespräch. Die Kosten belaufen sich auf 35 € pro Gruppensitzung.

Das Programm zum kontrollierten Trinken wird auch in Einzelsitzungen angeboten, die jederzeit vereinbart werden können. Die Kosten belaufen sich in diesem Fall pro Sitzung auf 45 €.

Die Krankenkassen können auf Anfrage die Teilnahme bezuschussen. Das Programm ist von den Spitzenverbänden der Krankenkassen als Prävention nach § 20 SGB V anerkannt.

Kontakt und Anmeldung ab sofort: Klinikum Stuttgart, Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkrankheiten des Zentrums für Seelische Gesundheit, Türlenstraße 22 a, 70191 Stuttgart, Telefon  0711 / 278-29300, Fax 0711 / 278-29309 oder Email sucht@klinikum-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Klinikum* Waldemar Herzog)

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