24. Februar 2017

Närrischer Staatsempfang im Neuen Schloss!

 Stuttgart: Alljährlich erreichen die närrischen Tage in Baden-Württemberg mit dem traditionellen „Närrischen Staatsempfang der Landesregierung“ einen ihrer Höhepunkte

 

Zum diesjährigen traditionellen Narrenempfang hatte der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, am Mittwoch, den 22. Februar 2017, wieder Vertreterinnen und Vertreter der schwäbischen und alemannischen Narrenzünfte in das Neue Schloss in Stuttgart eingeladen.

Mit dem „Ausrufen der Fasnet“ und der Erstürmung des Neuen Schlosses in Stuttgart erklärten die, von der Narrenkapelle „Push Itz“ aus Marbach angeführten, rund 250 Narren der Abordnungen des Narrenfreundschaftsring Schwarzwald-Baar-Heubach, der Narrenvereinigung Kleggau, der Schwäbische Alemannische Narrenzünfte, der Narrenfreunde Heubach und der Schwarzwälder Narrenvereinigung die „Regierung“ als entlassen.

Ministerpräsident Kretschmann gab sich „fasnetmäßig geschlagen“, nach dem man ihm die alemannische Narrenkappe aufgesetzt und einen grünen Kaktus als Regierungssessel überreicht hatte, und er versicherte, dass im baden-württembergischen Landtag auch künftig nur im Dialekt geschimpft werden darf.

Anschließend überreichten die Narren eine Spende in beachtlicher Höhe an die First Lady des Landes, Frau Gerlinde Kretschmann, die den vollen Betrag in diesem Jahr an die Stiftung „Singen mit Kindern“, die das Singen mit Kindern vor allem im Bereich der Familien, der Kindertagesstätten und der Grundschulen fördert, weiterreicht.

Bei Spätzle, Linsen mit Saiten-Würstle und dem gehörigen „Schwäbischen“ Nass wurde der erfolgreiche „Staatsempfang“ in den Räumen des neues Schlosses gebührend gefeiert!

Na, dann: Narri-Narro - bis zum nächsten Treffen!

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Seit 25 Jahren Gemischte Regierungskommission

Stuttgart/Sindelfingen: „Die Gemischte Regierungskommission zwischen Baden-Württemberg und Ungarn feiert bereits ihr 25-jähriges Bestehen. In dieser 14. Sitzung der Gemischten Regierungskommission dieser beiden Partner wurde unsere gute Zusammenarbeit weiter intensiviert und ausgebaut“, so die Staatssekretärin und Co-Vorsitzende der Gemischten Regierungskommission Theresa Schopper (Foto-rechts) zum Abschluss der 14. Gemischten Regierungskommission mit Ungarn bereits am Freitag, den 17. Februar 2017, in Sindelfingen.

Neben dem Co-Vorsitzenden der ungarischen Seite, dem Staatssekretär für Wirtschaftsdiplomatie S.E. Levente Magyar (Foto-links), waren weitere Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung, Institutionen und Wirtschaft zu der zweitägigen Sitzung nach Sindelfingen gereist. Auf baden-württembergischer Seite nahmen die von Ministerpräsidenten Kretschmann ernannte Co-Vorsitzende, Staatssekretärin Theresa Schopper, und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kultur und anderen Bereichen der Donauzusammenar-beit sowie aus den Ministerien in Baden-Württemberg teil.

Ziel der Gemischten Regierungskommission mit Ungarn ist es, die Zusammenarbeit in ganz unterschiedlichen Bereichen zu vertiefen. Gemeinsam wurden im Rahmen der Sitzung die Zusammenarbeit für die nächsten beiden Jahre definiert und dabei unter anderem folgende Schwerpunkte im Bereich Bildung, Wirtschaft, Umwelt- und Energie gesetzt:

Im Rahmen der Gemischten Regierungskommission besuchten beide Delegationen gemeinsam die berufliche Gottlieb-Daimler-Schule II in Sindelfingen, die Sindelfinger Wissenstage und nahmen an einer Werksführung der Daimler AG in Sindelfingen teil. Darüber hinaus trafen sich Staatssekretärin Schopper und Staatssekretär Magyar zu einem politischen Gespräch.

Am Tag zuvor, dem Donnerstag, den 16. Februar 2017, trugen sich die Staatssekretärin Theresa Schopper und der Staatssekretär Levente Magyar im Beisein des Oberbürgermeisters von Sindelfingen, Dr. Bernd Vöhringer, in das Goldene Buch der Stadt Sindelfingen ein.

Die Gemischte Regierungskommission mit Ungarn besteht seit dem Jahr 1991. Die Sitzungen finden in einem zweijährigen Turnus abwechselnd in Ungarn und Baden-Württemberg statt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Die ersten sieben Lkw mit Gasantrieb im Einsatz

Stuttgart: Der Technische Bürgermeister, Dirk Thürnau, der Geschäftsführer des städtischen Eigenbetriebs AWS Abfallwirtschaft Stuttgart, Dr. Thomas Heß, und der Leiter des Produktmanagements Econic, Mercedes-Benz Special Trucks, Peter Bauer, sowie Jürgen Barth informierten am 23. Februar 2017 über erste Erfahrungen im Einsatz erdgasbetriebener Abfallsammelfahrzeuge.

Mitte Dezember 2016 wurden im städtischen Fuhrpark die ersten sieben Diesel-Abfallsammelfahrzeuge durch Fahrzeuge mit Erdgasmotor ersetzt. Der Erdgasmotor entspricht einem herkömmlichen Ottomotor. Anstatt eines Diesel-Luft-Gemisches wird ein aufbereitetes Erdgas-Luft-Gemisch in den Zylindern verbrannt.

Stuttgart hat zu viel Feinstaub und Abgase sowie zu viel Stau, Stress und Lärm. Im Aktionsplan „Nachhaltig mobil in Stuttgart“, der Teil des Verkehrsentwicklungskonzepts ist, sind Handlungsfelder und Maßnahmen definiert, um den Autoverkehr mit konventionellen Antrieben 20 % zu reduzieren und so mehr Lebensqualität in der Stadt zu schaffen.

„Mit der Umstellung der Fahrzeugflotte auf umweltfreundlichen Elektro- oder Erdgasantrieb im städtischen Fuhrpark geht die Stadt mit gutem Beispiel voran. Es werden nur noch Pkw beziehungsweise Nutzfahrzeuge beschafft, die weniger Feinstaub und Stickoxide ausstoßen“, so Bürgermeister Dirk Thürnau.

, so Bürgermeister Dirk Thürnau. der Luftqualität im Stadtgebiet Stuttgart und zur Reduzierung der Emissionen beitragen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart  * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Propperes Ferkel der seltenen Hirscheber erkundet die Welt

Die kleine Citra scheint, das Glücksschweinchen der Wilhelma 2017 zu sein. Das Ferkel der äußerst seltenen Hirscheber aus Indonesien kam zwar nicht zu Neujahr, sondern genau eine Woche später auf die Welt. Doch groß ist die Freude im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart, dass das Ferkel gesund und munter ist. Jetzt zeigt es sich bei milderen Temperaturen erstmals den Besuchern.

Unser Foto zeigtMit ihrer Mutter Cinta geht das Hirscheberferkel Citra auf erste Ausflüge durch das Außengehege.

„Die Mutter Cinta war schon drei, vier Tage über die Zeit“, berichtet Tierpfleger Daniel Idler, „sie lief den ganzen Tag auf und ab, aber es passierte nichts. Deshalb hatten wir etwas Sorge. Weil sie recht dick war, hatten wir sogar Zwillinge für möglich gehalten.“ Doch dann zeigte sich, dass es nur ein einzelnes Ferkel war, das sich so lange bitten ließ – dafür ein mit 853 Gramm Geburtsgewicht recht propperes Mädchen. Sonst reichen die Jungtiere bei Hirschebern nur knapp an die 800 Gramm heran. „Es ist das kräftigste Ferkel, das unser Zuchtpaar bisher bekommen hat“, sagt Idler. „Und es macht sich super. Das Jungtier hat gleich begonnen, bei der Mutter zu trinken, und nimmt jeden Tag etwas zu.“ Mittlerweile bringt es schon fünf Kilo auf die Waage. Das muntere Regenwaldschweinchen hat mit Citra einen Namen erhalten, der aus der indonesischen Heimat stammt und mit demselben Buchstaben anfängt wie der seiner Mutter.

Cinta erweist sich als sehr fürsorgliche Mutter. Bei ihrem ersten Nachwuchs 2015 war alles noch ungewohnt für sie. Jetzt geht sie ganz in ihrer Rolle auf: „Sie achtet immer auf das Ferkel, säugt es bereitwillig und verteidigt es, wenn sich jemand nähert, selbst gegen Artgenossen“, berichtet der Pfleger. Sie frisst und trinkt im Moment weniger. „Sie ist voll und ganz damit beschäftigt, sich um das Ferkel zu kümmern“, so Idler. Sie stand aber vorher gut im Futter und hat daher einige Reserven. Derzeit kommt sie auf rund 65 Kilo – ähnlich wie der Eber Salem. Bis zu dieser Gewichtsklasse hat das Neugeborene einen weiten Weg. Anfangs blieb es im Stall, auch weil der Januar sehr kalt war. Inzwischen ist das Wetter milder und die Mutter Cinta ruhiger: Da steht der nächste Schritt an. „Weil sich das Ferkel so toll entwickelt, können wir es nun auf die Außenanlage lassen“, sagt Idler. Das Gehege findet sich am Flusspferdhaus der Wilhelma.

Die gelungene Nachzucht ist ein Glück für die stark bedrohte Art, von der es in der Natur weniger als 4000 Tiere gibt. Das tropische Regenwaldschwein kommt allein auf der indonesischen Insel Sulawesi und benachbarten Inseln vor. Dort heißt es Babirusa: Babi für „Hirsch“ und Rusa für „Schwein“. Den Namen verdanken die Tiere dem Umstand, dass den Männchen vier markante Hauer geweihartig aus ihren langen Schnauzen wachsen. Es handelt sich dabei um die Eckzähne, die bis zu 30 Zentimeter bogenförmig in Richtung Stirn wachsen. In Europa ist die Nachzucht zuletzt nur in Stuttgart und dem englischen Chester gelungen. Das 2015 in der Wilhelma geborene Ferkel Cahaya ist mittlerweile in den Zoo Berlin umgezogen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)