22. September 2013

Weltkindertag in Stammheim

Stuttgart:  Viele Stammheimer Bürger, Eltern mit ihren Kindern, Prominente, darunter die Bezirksvorsteherin von Stammheim, Frau Susanne Korge (Foto-Mitte-rechts), die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Frau Birgit Bender, die Bundestagsabgeordnete der CDU, Frau Karin Maag (Foto-Mitte-links), Mitglieder des Gemeinderats Stuttgarts, sowie Vereinsvorsitzende aus Stammheim, waren dabei, als der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, Werner Wölfle, am Freitag, den 20. September 2013, im Auftrag des Oberbürgermeisters  der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn,  den 21. Stammheimer Kindergipfel auf dem Kirchplatz in Stammheim eröffnete, der dieses Mal unter dem Motte: „Fair-Trade - für ein gerechtes Miteinander“ stand.

 

Die Stammheimer Kinder unterbreiteten der Öffentlichkeit ihre Anliegen, die von prominenten Paten übernommen wurden (Foto-Rechts), und nun zeigen werden, dass diese Kinder-Wünsche erfüllt werden können.

Vorher aber konnten sich alle köstlich über das dargebotene Programm „Spaß und Spiel“ mit Künstlern, Basteleien, Geschichtenerzählerin, Geschicklichkeitsspielen und vielen Attraktionen freuen, sodass es ein wunderbarer Nachmittag für Kinder und Erwachsene war.

Der Weltkindertag in Stuttgart-Stammheim war ein Tag mit viel Spaß und Spiel für die Kinder, aber auch ein politischer Tag, weil auf die Situation der Kinder in der Welt und im eigenen Land aufmerksam gemacht wurde.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Wohnanlage für Alleinerziehende wird 50 Jahre alt

Stuttgart: Die Wohnanlage für Alleinerziehende in der Solitudestraße 49 feiert am Freitag, den 20. September 2013, mit einem Festakt ihr 50-jähriges Bestehen.

Vor 50 Jahren war es ein Novum für eine Kommune, sich für „ledige Mütter“, wie damals Alleinerziehende genannt wurden, in vorbildhafter Weise zu engagieren. Denn der Zeitgeist war alles andere als wertschätzend, wenn es um nicht verheiratete Mütter ging. Ledige Mütter, und damit auch ihre Kinder, waren gesellschaftlich geächtet. Das zeigt die Tatsache, dass einer ledigen Mutter nicht zugetraut wurde, ihr Kind ohne die Kontrolle durch das Jugendamt zu erziehen, denn jedes Kind erhielt mit der Geburt automatisch einen Amtsvormund. Für nicht verheiratete Mütter, selbst wenn sie berufstätig waren, war es damals unmöglich, einen geeigneten Wohnraum zu finden.

Einigen engagierten Kräften in der Stadtverwaltung ist es zu verdanken, dass im Jahre 1963 in der Solitudestraße in Weilimdorf der Grundstein für 36 Appartements mit jeweils 26 qm Fläche für Mütter und Kinder gelegt wurde. Seitdem hat ein enormer gesellschaftlicher Wandel stattgefunden. Längst ziehen nicht nur ledige Mütter in die Wohnanlagen ein. Mütter und Kinder wohnen seit dem Umbau in den Jahren 1994 bis 1998 in gut geschnittenen Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 56 qm Fläche.

Nicht alle Alleinerziehenden fühlen sich den hohen Anforderungen, die das Leben mit einem Kind erfordert, gewachsen. Sie suchen nach Unterstützung, damit der Start ins Leben für ihre Kinder besser gelingt. Manchmal ist die Hilfe durch die Wohnanlage notwendig, um einer körperlichen und seelischen Gefährdung der Kinder vorzubeugen und Abhilfe zu schaffen, wenn die kleine Familie hohen Belastungen ausgesetzt ist.

Die Unterstützung und Begleitung der Alleinerziehenden und ihrer Kinder wird derzeit durch zwei sozialpädagogische Fachkräfte geleistet, die von einer Hauswirtschaftskraft sowie einer Praktikantin und bei Bedarf für besondere Angebote durch geringfügig Beschäftigte unterstützt werden.

Die Stadt Stuttgart hat für den Betrieb der Wohnanlage Solitudestraße im vergangenen Jahr 326.000 € aufgewendet. Dem standen Einnahmen von 110 500 € durch Nutzungsentgelte und anderes gegenüber. Das entspricht einem Kostendeckungsgrad von etwa 34 %. Das bedeutet, dass die Stadt die Alleinerziehenden und ihre Kinder jährlich mit etwa 216.000 € finanziell fördert.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressdienst Stuttgart * RB- Sauer * Waldemar Herzog)

Preisverleihung des 16. Jugendkunstpreises Baden-Württemberg

Ludwigsburg: Die Staatssekretärin des Ministerium für Kultur, Jugend und Sport, Baden-Württembergs, Marion v. Wartenberg, hatte am Freitag, den 20. September 2013, im Kunstzentrum Karlskaserne in Ludwigsburg die 16 Preisträgerinnen und Preisträger des Jugendkunstpreises 2013 zum Thema „close-up“ ausgezeichnet.

„Der Jugendkunstpreis ist ein hervorragendes Instrument, um junge, hochbegabte Künstlerinnen und Künstler zu motivieren und ihre kreativen Leistungen anzuerkennen“, sagte die Staatssekretärin, Frau von Wartenberg (Foto-Rechts).

Acht der Gewinner werden mit einer Reise zur Kunstbiennale nach Venedig belohnt. Weitere acht dürfen an einem Acryl-Workshop unter der Leitung des Wiener Künstlers Bogdan Pascu an der Akademie Schloss Rotenfels bei Gaggenau teilnehmen. Die prämierten Werke sind bis zum 3. November 2013 im Kunstzentrum Karlskaserne ausgestellt.

Der Jugendkunstpreis fand im Schuljahr 2012/2013 bereits zum 16. Mal statt. Nachdem er bisher von den Volksbanken Raiffeisenbanken und dem Landesverband der Kunstschulen Baden-Württemberg e.V. veranstaltet wurde, stand er nun erstmals unter der gemeinsamen Regie des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport und des Landesverbands der Kunstschulen. Das Kultusministerium engagiere sich damit noch stärker für die Förderung künstlerisch besonders begabter junger Menschen, sagte Marion v. Warteberg. Sie bedankte sich bei den Volksbanken Raiffeisenbanken dafür, dass sie den Preis auch in diesem Jahr finanziell unterstützen.

Der Abend wurde von Monika Fahrenkamp, der Vorsitzenden des Landesverbands der Kunstschulen moderiert. In ihrer Begrüßungsrede ermunterte Fahrenkamp die jugendlichen Talente zum weiteren bildnerischen und künstlerischen Schaffen. „Die Kunst weckt die Fantasie und fördert die Freiheit“, so Fahrenkamp. „Junge Menschen entdecken in der Kunst oft die Chance, ein Lebensgefühl auszudrücken. Kunst wird so zum Teil der wachsenden Lebenserfahrung“, betonte die Vorsitzende. Man sei deshalb sehr froh, den besonders talentierten Jugendlichen mit dem Jugendkunstpreis und der damit verbundenen Talentförderung eine Plattform für besonders herausragende künstlerische Arbeiten geschaffen zu haben.

Zum diesjährigen Wettbewerb hatten 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller zugelassenen Altersgruppen zwischen 15 und 21 Jahren ihre Arbeiten eingereicht. Sie kommen aus allen Schularten, besuchten oder besuchen eine Jugendkunstschule oder haben sich aus eigener Initiative beworben. In einer ersten Jurysitzung im April wurden zunächst 40 Werke für die Ausstellung bestimmt, aus denen die Jury im Juni dann die 16 Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt hat. 

Die Ausstellung kann kostenfrei im Kunstzentrum Karlskaserne in Ludwigsburg besucht werden. Sie ist donnerstags von 17 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Schulklassen können die Ausstellung auch außerhalb dieser Zeiten nach telefonischer Vereinbarung besuchen.

Preisträgerinnen und Preisträger des Jugendkunstpreises Baden-Württemberg 2013

Eine Reise zur Kunstbiennale nach Venedig haben gewonnen:

* Moreno Schweikle, 18 Jahre, Pfalzgrafenweiler, Titel: „KIDULT“ * Caroline Barthelmeß, 18 Jahre, Heidenheim, Titel: „Consapevole“ * Demir Ebru, 17 Jahre, Remshalden, Titel: „Close-up – Up & Down“ *  Luca Frey, 18 Jahre, Keltern, Titel: „Really Close-up“ * Theresa Moll, 19 Jahre, Pfrungen, Titel: „Auf der Suche nach dem Pferd“ *  Jessica Ziegelbauer, 20 Jahre, Ehrenkirchen, Titel: „Weder Hand noch Fuß“ *  Cedric Gutfreund, 17 Jahre, Keltern, ohne Titel * Marc Spengler, 17 Jahre, Tamm, Titel: „galaktische Wasserspiele“.

Einen Workshop an der Akademie Schloss Rotenfels haben gewonnen:

*  Elia Cavas, 16 Jahre, Birkenfeld, ohne Titel  * Simon Becker, 17 Jahre, Schorndorf, Titel „Stop biking. Go surfing!“ * Lena Dengler, 15 Jahre, Gengenbach, Titel „Aua!“ * Maren Gärtner, 17 Jahre, Freiburg, ohne Titel *  Yasmin Hanschke, 17 Jahre, Winterbach, Titel „gezeichnet“ *  Ivana Heckmanns, 17 Jahre, Dossenheim, Titel „Buntstifte von oben“ *  Ergül Özer, 15 Jahre, Waldulm, Titel „Little people“ * Ralf Hoprich, 15 Jahre, Singen, Titel „Die Klinge“.

Der 17. Jugendkunstpreis Baden-Württemberg 2014 startet Ende September 2013 und steht unter dem Thema „Irritation“. Die Ausschreibung mit Teilnahmebogen ist ab Ende September im Internet zu finden unter www.jugenkunstpreis-bw.de.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MBWKJS * Waldemar Herzog)

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