18. September 2013

Stuttgart hat wieder einen Deutschen Fußballmeister

Stuttgart: Die La-Ola-Wellen wogten hoch und runter, die Zuschauer waren begeistert und die Sportler jubelten. Am vergangenem Samstag war es soweit – Stuttgart hat wieder einen Deutschen Meister im Bundesligafußball. Nicht der VfB-Stuttgart schaffte es, sondern der MTV-Stuttgart mit seiner Blindenfußball-Mannschaft -  Gratulation!

Nicht in der Mercedes-Benz-Arena, sondern im Hof des Neuen Schlosses zu Stuttgart und unter dem Motto „Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft“ spielten am Samstag, den 14. September 2013, die neun Teams der Blindenfußball-Bundesliga aus ganz Deutschland um die begehrte Meistertrophäe.

 

Über 400 Zuschauer konnten miterleben, wie der MTV-Stuttgart sich mit seiner Fußballmannschaft den Deutschen Titel sportlich, durch ein 2:2 gegen die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg erkämpften. Für MTV-Coach Ulrich Pfisterer war der Titelgewinn nicht nur wegen des großartigen Zuschauerzuspruchs in der Heimatstadt des Vereins ein außergewöhnlicher, sondern: „Es ist ein besonderer Titel für uns, da wir in dieser Saison vor einigen Herausforderungen standen, unter anderem hatten wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen.“ so der Trainer.

Erstmals beim Blindenfußball war der DFB-Präsident Wolfgang Niersbach (Foto-Untere Reihe 4. von links) mit dabei. Er nahm gemeinsam mit Friedhelm Julius Beucher(Foto-Untere Reihe 3. von links), dem Präsidenten des Deutschen Behin-dertensportverbands, die Meisterehrung vor. „Mit der Sepp-Herberger-Stiftung engagieren wir uns seit fünf Jahren intensiv für den Blindenfußball in Deutschland“, sagt Wolfgang Niersbach und fuhr fort: „Die Liga ist ein eindrucksvolles Vorbild dafür, wie man mit dem Fußball Grenzen überwinden und den Begriff  'Inklusion' mit Leben füllen kann.“

 Die Serie organisiert die älteste deutsche Fußballstiftung gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband. „Die DBFL – Blindenfußball-Bundesliga - ist ein gelungenes Beispiel für die Kooperation zwischen unserem Verband und dem DFB“, unterstrich Friedhelm Julius Beucher. „Die Stadt-Spieltage im Blindenfußball ermöglichen es, den Behindertensport einem großen Publikum bekannt zu machen, und ich bin sicher, dass wir im 'Doppelpass' mit dem DFB noch einiges für Fußballer mit Behinderungen bewegen können.“ sagte er abschließend.

Die europaweit einzigartige Spielrunde für blinde und sehbehinderte Menschen geht für den Behindertensport beispielhafte Wege. In den Jahren 2011 bis 2013 wurden zehn Spieltage auf zentralen öffentlichen Plätzen mitten in der Stadt durchgeführt, um dabei der Öffentlichkeit zu zeigen, zu welchen herausragenden Leistungen beeinträchtigte Menschen in der Lage sind.

Weitere Informationen: www.blindenfussball.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Hallo Hallschlag – Willkommen im Netz

Stuttgart: Nach 2 Jahren Bauzeit war es am Samstag, den 14. September 2013, soweit: Die Linie U-12 der SSB bindet zukünftig den Stadtteil Hallschlag an das Stadtbahnnetz an und fährt über Löwentor, Züricher Straße, Riechmüllerhaus zur neuen Endhaltestelle Hallschlag.

Zur Eröffnungsfeier waren viele Bürger aus dem Umfeld Stuttgarts, sowie Prominente aus Nah und Fern, Bundestagsabgeordnete, Landtagsabgeordnete, Stadträte gekommen, um dieses Ereignis gebührend zu feiern. Vereine und Schulen aus Cannstatt zeigten, auf der extra für dieses Ereignis aufgestellten Bühne auf dem Daimler-Platz, ihre Darbietungen. Besonders glücklich waren die Hallschlager Bürger, denn aus ihren Reihen stammte die Internationale Popsängerin Izmy (Foto-links), die zum Auftakt der Begrüßung ihre Lieder zum Bestes gab. Sie ist im Hallschlag geboren und wie sie selber sagte, stolz darauf.

 

Reinhold Bauer, der Vorstandsprecher der SSB war glücklich, so viele Bürger begrüßen zu können, freute sich auf die Staatsekretärin des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg, Frau Gisela Splett und auf den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn. Sie alle erwähnten in ihren Ansprachen, dass die Anbindung des Stadtteiles Hallschlag an das Straßenbahnnetz gut gelungen sei und endlich – nach 44 Jahren – der Stuttgarter Hallschlag wieder an das Straßenbahnnetz angeschlossen ist. Alle bedankten sich für die vielen Hände, die beigetragen haben, diesen Streckenabschnitt zu verwirklichen und meinten, dass die Straßenbahn, die Autos, die Radfahrer und die Fußgänger als Ganzes zu betrachten seien, denn nur so ist gewährleistet, dass ein vernünftiger, umweltfreundlicher und bezahlbarer Nahverkehr für die Region Stuttgart stehe.

Unsere Fotos zeigen: Foto-links: OB Kuhn und SSB-Vorstand Reinhold Bauer mit Kindern nach der Taufe der neuen Linie-U-12 * Foto-rechts: Die Tanzgarde des Cannsttter Quellenclubs zeigten ihre Künste.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Weinjahrgang 2013 mit guten Chancen

Heilbronn/Löwenstein: Gemeinsam mit dem Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (Foto-Mitte), Alexander Bonde, Weinbau-Verbands-Präsident, Hermann Hohl (Footo-rechts), der Württem-bergischen Weinkönigin, Nina Hirsch (Foto-links), dem Weinkollegium Weinsberger Tal und Journalisten aus der Region wurde am Montag, den 16. September 2013, in den Weinbergen am Breitenauer See die Weinreifemessung durchgeführt.

Das Ergebnis waren Oechsle-Werte, die gute Qualitäten erwarten lassen. „Nach dem kühlen Frühjahr hatten wir während der überlangen Blütenphase schlechtes und zu kaltes Wetter“ so der Weinbaupräsident, „bedingt durch dadurch entstehende Verrieselungen und teilweise auch durch Trockenheit werden die Erntemengen 15 bis 20 % geringer sein als 2012. Die Qualität kann sich noch kräftig steigern und die Rebanlagen stehen gesund da.“

 

Bei der Vermarktung von Wein und Tourismus sieht der Weinbauverbandspräsident „ ...über das ganze Weinanbaugebiet hinweg noch deutliche Defizite - es wird punktuell viel Positives getan. Aber das Zusammenwirken klappt nicht immer so, wie man es machen muss, wenn man erfolgreich sein will. Wir brauchen mehr Weintourismus-Angebote!“.

Minister Alexander Bonde betonte: „Wir haben großes Interesse daran, dass wir den Bereich Weintourismus gemeinsam weiter ausbauen.“ Der Wein passe hervorragend in das Landes-Konzept einer „Balance von Natur, Ökologie und Tourismus“ und könne dabei eine Vorbildfunktion einnehmen. Der Minister begrüßte die „enge Zusammenarbeit“ mit dem Weinbauverband Württemberg bei weinbaupolitischen Themen: „Vieles haben wir möglich gemacht durch diesen engen Schulterschluss.“

Zum Thema „Anbauregeln“: „Nachdem noch im letzten Jahr eine komplette Liberalisierung des Rebenanbaus wahrscheinlich war, sind die aktuellen Entscheidungen auf EU-Ebene ein Erfolg, der nur durch den Schulterschluss der Winzerinnen und Winzer, der Weinbauverbände und der Politik zustande kam“, so Alexander Bonde. Ab 1. Januar 2016 werde es ein neues Autorisierungssystem geben.

Zum Schluss erinnerte Herman Hohl an den offizielle Weinlese-Auftakt für Württemberg, der am 28. September 2013 in Heilbronn gefeierte wird, unterstrich jedoch, dass ein Lesebeginn im Oktober normal sei.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

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