Die anschauliche und kindgerechte Ausstellung mit spannenden Exponaten läuft bis 15 Uhr. Dann folgen zwei Multimedia-Vorträge zu den faszinierenden Tieren. Um 15 Uhr geht es um „Die aufregende Welt der Haie – Auf der Suche nach den Hai-Kinderstuben auf den Fidschi-Inseln“. Und um 16 Uhr heißt es: „Gestatten … Hai, mein Name ist Charcharodon charcharias! Warum Haie vom Aussterben bedroht sind und warum wir das unbedingt verhindern müssen“. Zudem werden „für Kinder von 3 bis 99 Jahren“ um 11.30 und 13.00 Uhr Geschichten vorgelesen über Michael, dem kleinen Weißen Hai, und seinem Freund Fridolin.
Mit hunderten Zähnen und einem riesigen Maul wirken Haie furchteinflößend. Sie ernähren sich von Rochen, Fischen sowie kleineren Hai-Arten und reduzieren so die Fressfeinde von Muscheln und Kleinstlebewesen. Diese wiederum haben eine wichtige Funktion, weil sie das Meer reinigen und die Wasserqualität im Gleichgewicht halten. Leider werden jedes Jahr unzählige Haie getötet. Ob sie sich – als für Fischer unnützer – Beifang in einem Schleppnetz verfangen oder ihre Flossen in Suppen enden, ist dabei unerheblich: Die Folgen für die Umwelt bleiben dieselben.
Doch wer schützt schon etwas, vor dem er sich fürchtet? Nur, wenn den Menschen bewusst wird, wie wichtig die unterschätzten Kreaturen für das Ökosystem Meer und letztlich auch für uns sind, kann es gelingen, diese drastische Entwicklung aufzuhalten. Die Experten von „Sharkproject Germany e.V.“, einer internationalen Initiative mit Sitz in Offenbach, klären in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere über die Thematik auf. Sie bringen spannende Exponate mit und beantworten Fragen der Besucher. Es gibt dabei Nachbildungen von großen Weißen Haien zu bestaunen, Haihaut zum Anfassen, Haigebisse und die besonders geformten Hai-Eier zu sehen.
Die Teilnahme an diesem Thementag ist wie immer im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten. Kleine Spenden für den Artenschutz sind willkommen.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma* Sharkproject * Waldemar Herzog)
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