06. April 2017

Württembergischer Weinbau  - ein hervorragendes Weinbaujahr 2016

Neckarwestheim: Die diesjährige „Öffentliche Mitgliederversammlung“ des Weinbauverbandes Württemberg (WVW) fand am Dienstag, den 4. April 2017, im Beisein vieler Prominenz aus Bund, Land und Kommunen, in der Neckarwestheimer Reblandhalle statt.

 

Die Württembergische Weinkönigin Andrea Ritz und der Bürgermeister von Neckarwestheim Jochen Winkler begrüßten im fast vollbesetzten Saal die Gäste und der  Präsident des WVW, Hermann Hohl, freute sich über die zahlreich erschienenden Wengerter in seiner Ansprache.

Er betonte, dass 2016 ohne Zweifel ein hervorragendes Weinbaujahr war, welches allerdings von Frost, Hagelschäden und auch starkem Regen nicht verschont wurde. Der Sommer zeigte jedoch seine positiven Seiten, so dass Württemberg-weit eine in Menge und Güte hochwertige Traubenernte eingebracht werden konnte. Erfolgreiche Weinbaupolitik auf Landesebene konnte ebenfalls verwirklicht werden, obwohl doch noch einige kritische Punkte und Wünsche übrig bleiben und schloss seine Rede mit den Worten: „Für das angelaufene Jahr wünsche ich allen frostfreie Nächte, alles Gute und schon jetzt einen guten Herbst 2017!“

Anschließend verlieh der Weinbauverband Württemberg an Dieter Waldbüßer, Christoph Palm, Dr. Günter Bäder und Werner Hupbauer die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste um den Württemberger Weinbau. Der Präsident gratulierte den Geehrten und bedankte sich für deren gute Zusammenarbeit mit dem WVW, denn alle haben sich für den Württemberger Weinbau besonders verdient gemacht.

Unser Foto oben: (von rechts nach links) Weinkönigin Andrea Ritz, Dieter Waldbüßer, Christoph Palm, Dr. Günter Bäder und Werner Hupbauer  und Präsident des WVW, Hermann Hohl

Mit einer gemeinsamen Weinprobe  durch die amtierenden Weinhoheiten Weinkönigin Andrea Ritz (mitte), Weinprinzessinnen  Viola Albrecht (rechts) und Jasmin Knörzer (links) unter dem Motto: Alles PIWI – oder was? (PIWI = „moderne“ Rebsorten) wurde der erfolgreiche Nachmittag beendet.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Staatsmedaille an Werner Kunz aus Zeutern

Stuttgart: „Werner Kunz (Foto-rechts) ist Landwirt und Verbandsfunktionär mit Leib und Seele. Als kompetenter und streitbarer Vertreter seines Berufsstandes versteht er es in vorbildlicher Weise, den Belangen seines Berufsstandes Gehör zu verschaffen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk (Foto-links), anlässlich der Verleihung der Staatsmedaille in Silber an Werner Kunz aus Zeutern (Landkreis Karlsruhe), bereits am Samstag, den 1. April 2017.

 

Sein ehrenamtliches Engagement sei vielfältig. Sein Können als Betriebsleiter unbestritten. „Menschen wie Werner Kunz geben unserer Landwirtschaft ein Gesicht. Sie überzeugen durch Taten, aber auch durch Worte und Ideen. Unsere Gesellschaft braucht solche Köpfe. Heute mehr denn je“, betonte der Minister. Es sei deshalb eine vornehme Aufgabe des Landes, die Leistungen solcher Bürgerinnen und Bürger entsprechend zu würdigen.

Hintergrundinformationen: Die Staatsmedaille ist eine Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg, die für herausragende Leistungen in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Verbraucherschutz, Ernährung oder Ländlichen Raum durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz verliehen wird.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLRBW * Waldemar Herzog)

Stuttgarts Taxifahrer geben kaum Anlass zur Kritik

Stuttgart: Die Taxifahrer der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Stuttgarts, haben beim bundesweiten ADAC Test nur wenig Anlass zur Kritik gegeben. Der Club hatte im vergangenen Jahr neben Stuttgart in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig und München Testfahrten durchgeführt.

Erfreuliches Fazit für Stuttgart und viele weitere Städte: Das Taxigewerbe in den Metropolen ist längst nicht so schlecht wie sein Ruf.

Auf insgesamt fünf verschiedenen Touren absolvierten die Prüfer vom 6. bis 10. Juni 2016 in Stuttgart mehrmals ihre Testfahrten – mit einem durchaus positiven Gesamtresultat. Für vier Routen gab es die Testnote gut, einmal sogar sehr gut. Die Strecken führten in allen Städten jeweils von wichtigen Punkten wie dem Hauptbahnhof, Flughafen oder von bekannten Restaurants zu anderen innerstädtischen Zielen. Bei allen Fahrten in Stuttgart war das Taxameter ordnungsgemäß eingeschaltet, in den meisten Fällen wurde der kürzeste Weg gefahren. Taxis waren an allen Ständen verfügbar. Auch die Pünktlichkeit überzeugte die Tester in der Landeshauptstadt. Bei allen telefonischen Bestellungen traf das Fahrzeug zur angegebenen Zeit ein. Alle Fahrer waren zudem beim Ein- und Ausladen des Gepäcks behilflich. Fahrer und Autos wirkten gepflegt, bis auf eine Ausnahme waren die Taxifahrer freundlich und eine Verständigung problemlos möglich.

Doch die Tester fanden auch einige Kritikpunkte. Bei zwei Fahrten gab es Umwege von jeweils 15,1 %. Ein Viertel der Fahrer kannte das Ziel nicht auf Anhieb. In einigen Fahrzeugen war kein sichtbarer Aufkleber „Bitte anschnallen“ vorhanden oder es gab keine entsprechende Aufforderung des Fahrers. Ein Taxifahrer telefonierte ohne Freisprechanlage, bei drei Touren wurden die laute Musik oder private Telefonate als störend empfunden. In allen Fahrzeugen war zudem die Tarifübersicht nicht gut sichtbar angebracht. Bei einer Fahrt musste der Tester selbst Geld in einer Tankstelle wechseln, weil der Fahrer nicht auf 50 Euro herausgeben konnte.

In Deutschland befördern etwa 50.000 Taxis mehr als eine Million Fahrgäste pro Tag – mehr als die Hälfte davon nach einem alkoholreichen Abend. 20 % nutzen das Taxi als Bindeglied zu einem anderen Verkehrsmittel. Dabei dauert die Fahrt im Schnitt nur zehn bis 13 Minuten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ADAC-Wttb * Waldemar Herzog)

Moderne Dieselmotoren sind Brückentechnologie

Stuttgart: Die Automobilwirtschaft ist derzeit tiefgreifenden Veränderungen unterworfen. Auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität der Zukunft muss auch die Optimierung des Verbrennungsmotors vorangetrieben werden. Moderne und saubere Dieselmotoren werden wir als Brückentechnologie noch einige Zeit benötigen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Montag, den 3. April 2017, anlässlich seines Besuchs des Daimler-Motorenwerks in Stuttgart-Untertürkheim, bei dem er sich die neue Diesel-Technologie von Mercedes-Benz am Beispiel des Dieselmotors OM 654 vorstellen ließ.

„Derzeit geht es um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit ganz unterschiedlicher Branchen – und vor allem um sehr viele Arbeitsplätze in unserem Land sowie das Erreichen ambitionierter CO2-Ziele.“ so der Ministerpräsident von Baden-.Württemberg (Foto-links)

Das Dieselgate habe diesem Prozess einen Schaden zugefügt. Es gelte jetzt, Transparenz herzustellen und verlorengegangenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen, so Kretschmann. „Wir werden nun unseren Blick nach vorne richten und mit der Industrie in einen strategischen Dialog treten. Gemeinsam wollen wir den historischen Wandel des Autos erfolgreich gestalten. Meine Regierung wird die Unternehmen dabei nach Kräften unterstützen. Hierzu dient auch der von mir initiierte Autogipfel am 24. April 2017, auf dem alle wichtigen Partner gemeinsam an der Lösung der Probleme arbeiten werden“, so Kretschmann.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Schmetterlinge sind Schwarm der Wilhelma

Volles Haus in der Schmetterlingshalle der Wilhelma: Mit einem Schlag war gestern Vormittag Leben in der Bude. Minute für Minute stiegen mehr Schmetterlinge auf und landeten auf Blättern, Blüten und sogar auf Besuchern, die fasziniert stehen blieben und sich ruhig verhielten. Immer mehr Gäste verharrten und boten sich als Landeplatz für die Neuankömmlinge an. Rund 250 der farbenfrohen Falter aus über 50 Arten hatte Bernhard Winzenhörlein, der Leiter des Botanischen Gartens in Augsburg, mitgebracht. Dort ist am Sonntag eine Sonderausstellung in der Tropenhalle zu Ende gegangen. Seit einiger Zeit übernimmt die Wilhelma, die das ganze Jahr Schmetterlinge hält, nach der Augsburger Frühjahrsschau deren schillernden Stars. Über die Lebensdauer der Insekten verdoppelt sich so für einige Wochen der Bestand im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart.

Unsere Fotos zeigen: Wilhelma-Pflegerin Susanne Finckh-Friedrich zeigt einen Atlasfalter, der zu den größten Schmetterlingen der Welt zählt und mit den rund 250 Schmetterlingen aus dem Botanischen Garten Augsburg hat sich der Bestand in der Wilhelma vorübergehend verdoppelt.

Fast zwei Stunden hatten die Augsburger Kollegen gebraucht, die Insekten in aller Frühe behutsam einzufangen. In ihrem neuen Domizil dauerte die Ankunft nur eine halbe Stunde: Nach und nach klappten die Falter ihre Schwingen auf und starteten die Naherkundung. Die kleine Wolke der fliegenden Gaukler ist nun der Schwarm der Wilhelma-Besucher: Bekanntere Arten wie Monarch oder Weiße Baumnymphe bevölkern in größerer Zahl die Blüten in der sonnendurchfluteten Glashalle. Seltene Riesen wie Bananenfalter oder gar Atlasspinner – mit bis zu 30 Zentimetern Spannweite einer der größten Schmetterlinge der Welt – lassen sich entspannt betrachten. Dabei hilft der Rat, die flatterhaften Wesen nicht zu verfolgen, sondern ruhig zu warten, ob sie zu einem kommen. Wer Geduld aufbringt, kann sich auch auf die Suche nach einer Besonderheit machen: Der Afrikanische Mondspinner ist ungewöhnlich geformt und gut getarnt. Bei ihm sind die beiden grünen Hinterflügel so langgezogen, dass sie wie Stiele mit einem welkem Laubblatt wirken.

Die filigranen Flugkünstler sind das ganze Jahr über zu bestaunen, doch nicht immer in dieser Zahl. Die Insekten kommen sonst als verpuppte Raupen in die Wilhelma, wo die Besucher deren Metamorphose zum Schmetterling in einer Vitrine betrachten können. Ihre Lebensspanne reicht je nach Art von einigen Tagen und Wochen bis zu einem halben Jahr. Deshalb lohnt sich der Besuch in der Schmetterlingshalle durch den Zuwachs aus Augsburg im April besonders.

Text und Foto: POSITIVMEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)