04. April 2014

Jobs for Future ist eröffnet

Villingen-Schwenningen: Die zwölfte „Jobs for Future“ wurde am Donnerstag, den 3. April 2014, von der Staatssekretärin im Baden-Württembergischen Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Frau Marion von Wartenberg, im Beisein vieler Prominenter und jugendlicher Messeinteressenten eröffnet.

„Junge Menschen bei der Suche nach dem richtigen Beruf zu unterstützen, das ist auch mein Anliegen“, machte Marion von Wartenberg (Foto-links) deutlich, dass sie mit den Zielen der Messe konform gehe. Und Bürgermeister Rolf Fußhoeller, Bürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen, betonte bei der Eröffnungsfeier, dass die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung für Fachkräfte und Unternehmer interessant sei.

Von all´ dem machten sich die geladenen Gäste der „Jobs for Future“ dann selbst ein Bild: Bei einem Rundgang durch die vier Messehallen testeten die Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Angebote – und zwar in Theorie und Praxis. Mit Slogans wie „Nimm deine Zukunft in die Hände“ oder „Komm in unser Team und mach Karriere“ luden die namhaften Aussteller an allen Ecken und Enden zum Gespräch.

„Wir sind immer an der frischen Luft, können ´mal Raupe, ´mal Bagger fahren, und die Arbeit macht einfach Spaß“, warben beispielsweise zwei jungen Baugeräteführer und begeisterten so die jugendlichen Messebesucher für ihren Beruf.

Wie kreativ ein Modedesigner sein kann, das zeigte ein Nachwuchstalent nur wenige Ecken weiter. Und in den Vortrags-Foren, da holten sich viele Besucher im 30-minütigen Takt Tipps zu den unterschiedlichsten Themen.

Viele jugendlich Besucher  sind begeistert und so erzählt uns eine Schülerin, dass sie direkt aus der Schule deswegen hergefahren sei und vollendete ihren Messebesuch mit ihrer Mutter auch noch auf einen Informations-Rundgang.

Gut angenommen werden die Möglichkeit zur gezielten Stellensuche an eigens dafür eingerichteten Informationssystemen. Und weil hier konkrete Stellenangebote der anwesenden Aussteller gelistet sind, können bereits erste Kontakte geknüpft und persönliche Gespräche geführt werden.

Jobs for Future: Die Chance, dass der Name Programm wird, ist auch noch für jeden Besucher bis zum Sonntag, den 5. April 2014 gegeben.

Weitere Informationen: www.jobsforfuture-vs.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Messe * Waldemar Herzog)

Stuttgarter Delegation in Brünn

Brünn/Stuttgart: Die Stuttgarter Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Fritz Kuhn ist am Donnerstagabend, den 3. April 2014, herzlich in der tschechischen Partnerstadt Brünn begrüßt worden.

Im großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses hieß Primator Roman Onderka (Foto-links) seinen Amtskollegen Kuhn und die Teilnehmer der Delegation anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft willkommen. Onderka blickte zurück auf den schwierigen Hintergrund, vor dem die Partnerschaft entstand: „Jahrzehntelang wurde Deutschland für uns als Feinbild aufgebaut“, erinnerte der Brünner Oberbürgermeister. Diese Geschichte dürfe nicht vergessen werden, die Arbeit an den guten Beziehungen beider Länder nicht enden. „Darum sind Treffen wie diese so wichtig“, sagte Onderka. „Wir müssen die Kontakte pflegen und alle Akteure der Partnerschaft fördern.“

Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Foto-rechts) bedankte sich auch in tschechischer Sprache für den herzlichen Empfang. Er würdigte den Tag im Dezember 1989, an dem die Städtepartnerschaft besiegelt wurde, als historischen Einschnitt: „Der Kalte Krieg war endgültig zu Ende“, sagte Kuhn. „Wer die Geschichte kennt, weiß, in welchem Moment europäischen Glücks wir heute leben.“ Er habe mit seinem Brünner Amtskollegen vereinbart, die reiche Partnerschaft noch weiter auszubauen. So sollen vor allem in den Bereichen Umwelt, Verkehr und Energie neue Akzente gesetzt werden.

Der festliche Abend wurde umrahmt von Aufführungen: Kinder der Grundschule Antoninska und der Chor des Ferdinand-Porsche-Gymnasiums Zuffenhausen, der derzeit mit einen Austauschprogramm zu Gast in Brünn ist, traten auf. Anschließend besuchten die 26 Vertreterinnen und Vertreter des Stuttgarter Gemeinderats, der Verwaltung und verschiedener Einrichtungen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus Brünn die Ausstellung „25 Jahre Brünn-Stuttgart“. Diese ist derzeit im Neuen Brünner Rathaus zu sehen und beleuchtet die lebendige Geschichte der Städtepartnerschaft.

Bis Sonntag stehen Besuche zahlreicher sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Einrichtungen auf dem Programm der Delegation. So ist etwa der Austausch zu Fragen der städtischen Mobilität und zu städtebaulichen Projekten geplant. Außerdem sind Treffen mit Vertretern von Schulen und Akademien vorgesehen, die über die Städtepartnerschaft eng miteinander verbunden sind.

Der Gegenbesuch aus Brünn wird für Juni in Stuttgart erwartet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Pressdienst * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Fliegender Wechsel beim Blüten-Spektakel

Während die diesjährige große Blütenshow der Magnolien im Maurischen Garten nun langsam aber sicher zu Ende geht und die Bäume sich ihrer großen Blüten nach und nach entledigen, haben sich die Azaleen im Historischen Gewächshaus gerade erst so richtig in Schale geworfen. Es lohnt also nicht, den Magnolien nachzutrauern, denn der Nachschub in puncto rosa-rot-weißem Blütenmeer ist bereits gesichert!

Unsrer Foto zeigt: Gärtnermeister Christian Mikoteit inmitten der aktuellen Azaleenblütenpracht im historischen Gewächshaus.

80 Arten und Sorten zählt der Azaleenbestand der Wilhelma – er gehört damit zu den wichtigsten Sammlungen in Deutschland. Wie alle heute in Europa gepflegten „Rhododendron simsii“, so heißen Azaleen im Fachjargon, sind auch die Wilhelma-Vertreter die Nachfahren von Pflanzen, die Ende des 17. Jahrhunderts erstmals aus Japan, West- und Zentralchina nach Europa kamen. Aus diesen züchteten Gärtner im Laufe der Zeit etwa 2.000 Sorten, wobei der Löwenanteil jedoch wieder verschwand. In Deutschland sind heute rund 700 Sorten erfasst.

Doch nicht an jedem Standort fühlen sich Azaleen wohl: Trockene, beheizte Räume schätzen sie gar nicht, sie bevorzugen es kühl, kalkarm, hell und feucht. Eben ein Klima, wie die südostasiatischen Schönheiten es in den Gewächshäusern der Wilhelma vorfinden – ideale Bedingungen, um zu wachsen, zu gedeihen, aber auch um in Schönheit zu altern: Einer der ältesten Sträucher stammt noch aus Zeiten von König Wilhelm I., ist also gut über 160 Jahre alt. Den Winter und die erste Hälfte des Frühjahrs verbringen die Azaleen in den Schaugewächshäusern, ihren „Jahresurlaub“ ab Mitte Mai an einem geschützten, halbschattigen Plätzchen im Freiland, wo sie sich erholen und Kraft für die nächste Blühsaison sammeln.

Nachdem einige jüngere Azaleenbüsche bereits vorgeprescht waren, haben die größeren, älteren Sträucher im Gewächshaus nun nachgezogen: Damit ist die Blühsaison 2014 endgültig eröffnet, die Blütenfülle im Azaleenhaus wieder einmal atemberaubend. Den kräftigen Duft, der den Besuchern beim Betreten des Hauses augenblicklich in die Nase steigt, verströmen allerdings nicht die Azaleen – ihre Blüten duften kaum –, sondern die zu ihren „Füßen“ wachsenden Hyazinthen und Primeln. Und in perfekter Allianz aus Augenweide und Dufterlebnis werden die Pflanzen die Besucher voraussichtlich noch mindestens bis Ostern betören.

Eisbären-Zusammenführung jetzt erfolgreich

Es hat ein wenig gedauert, aber schließlich haben die Hormone gesiegt und bei Eisbär Yoghi aus München und Eisbärin Corinna bahnt sich ein „Happy End“ an: Seit gestern teilen sich die beiden Fels und Wasserbecken und auch Corinna hat nichts mehr dagegen, mit dem neuen Bärenmann in ihrem Leben auf Tuchfühlung zu gehen. „Happy End“ bedeutet in diesem Fall, dass nun eintrifft, was Wilhelma und Tierpark Hellabrunn beabsichtigt und erhofft hatten: dass beide Eisbären wieder einen Partner auf Zeit haben und auch gemeinsamer Nachwuchs nicht ausgeschlossen ist.  Corinna hatte seit dem Tod von Eisbär Anton allein auf der Anlage gelebt und Yoghi war von Giovanna getrennt, seit die Hellabrunner Eisbärin trächtig und Mutter von Zwillingen wurde.

Unser Foto zeigt: Yoghi und Corinna können sich seit gestern ungehindert näher kommen.

Der erste Anlauf war etwas unglücklich verlaufen: Als Yoghi wenige Tage nach seiner Ankunft Mitte März erstmals zu Corinna gelassen wurde, ging er vor lauter Sehnsucht nach einem Weibchen viel zu stürmisch zur Sache. Das erschreckte die Eisbärin, der solch ein Draufgängertum fremd war. Also wurden die beiden wieder getrennt und hatten nun zwei Wochen Zeit, sich durch das Kontaktgitter anzufreunden. Bald schon lagen die Eisbären die meiste Zeit nahe am Gitter, sie rechts, er links, und ließen sich nicht aus den Augen. Die Nähe von Corinna schien Yoghi zunehmend zu beruhigen, seine anfängliche Aufregung legte sich und er wurde ausgeglichener. Den letztlichen Ausschlag für Tierpfleger und Zoologen, das trennende Gitter zu Wochenbeginn erneut zu öffnen, gab jedoch das Verhalten Corinnas, die nun ebenfalls ein deutliches Interesse an Yoghi zeigte. Und so verlief das zweite Treffen ungleich einvernehmlicher und stressfreier. Auch erste Paarungen wurden bereits beobachtet. Seither bleibt Yoghi die meiste Zeit ganz in Corinnas Nähe. Entfernt sie sich, ruft er sie und folgt ihr, während er mit geöffnetem Maul ihren Geruch tief inhaliert oder den Boden beschnuppert, über den sie kurz davor gelaufen ist. Halten die Tiere Siesta, legen sie sich nah beieinander auf die Felsen und wirken dabei mittlerweile schon recht entspannt. Das Zusammenleben spielt sich also ein. Nach dem vielversprechenden Verlauf des ersten Tages können die Bären nun jedenfalls Tag und Nacht zusammen auf der Anlage bleiben, solange sie sich gut verstehen. Im Herbst jedoch, wenn sich die Eisbären naturgemäß wieder stärker voneinander zurückziehen, wird die Partnerschaft auf Zeit nach aktuellen Plänen wieder enden – und Yoghi in seinen Heimatzoo, den Tierpark Hellabrunn in München, zurückkehren.

Die faszinierende Welt der Amphibien

Am 6. April 2014 dreht sich bei einem Aktionstag der Wilhelmaschule von 11 bis 16 Uhr alles um das Reich der einheimischen und tropischen Amphibien und deren besondere Lebensweise zu Wasser und an Land. Die Teilnahme ist wie bei allen Angeboten aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten.

Unser Foto zeigt: Dieser Korallenfingerlaubfrosch aus Australien ist ebenfalls am Aktionstag „Amphibien“ live in der Wilhelmaschule dabei – und sonst im Wilhelma-Terrarium zu Hause.

Zur Wirbeltierklasse der Amphibien gehören Froschlurche als größter Gruppe, Schwanzlurche und Schleichenlurche. Und einige Arten aus diesen Ordnungen sind am Aktionstag im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere sogar live dabei, etwa Baumsteigerfrösche, Korallenfingerlaubfrösche und Kröten sowie als „Special guest“ eine Schwimmwühle aus Südamerika. Andere Arten sind samt ihren Entwicklungsstadien zumindest als anschauliche, lebensnahe Modelle vertreten. Und wer möchte, kann sich unter fachlicher Anleitung der Wilhelma-Pädagoginnen auch selbst einen Frosch basteln – ob stempeln, durch Schablonen rubbeln oder als Origami-Frosch falten und hüpfen lassen. Außerdem gibt es eine Dia-Show, die viele Vertreter aus der artenreichen Welt der Amphibien zeigt, einen Büchertisch mit interessanten Fachbüchern sowie Info-Material zur Bedrohung der Amphibien weltweit und zum Froschschutz. Die Teilnahme am Aktionstag ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, Spenden für den Artenschutz sind jedoch sehr willkommen.

Text und Fotos: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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