30. April 2021

30 Jahre Reisejournalisten-Vereinigung CTOUR

Berlin: Am 24. November 1990 wenige Wochen nach der Wiedervereinigung im damaligen Jugendtouristenhotel, dem heutigen ABACUS Tierpark-Hotel in Berlin-Friedrichsfelde, von ostdeutschen Medienvertretern als Reisejournalisten-Vereinigung CTOUR gegründet, freuen sich die Mitglieder an der erfolgreichen Geschichte des Reisejournalismus im wiedervereinten Deutschland mitgeschrieben zu haben.

Im Jubiläumsmagazin (Foto-links) „Mit CTOUR in 30 Jahren um die Welt“ schildern 34 Reisejournalisten und Gastautoren ihre ganz persönlichen Erlebnisse, Begegnungen und Erwartungen. Zu den Gratulanten anlässlich des 30. Geburtstags gehören neben dem Tourismusbeauftragten der Bundesregierung Thomas Bareiß auch die Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Zentrale für Tourismus Petra Hedorfer sowie die großen deutschen Reiseveranstalter TUI, DER Touristik und alltours.

Bei einem Jubiläumsabend am Gründungsort (wegen Corona nur in kleinem Kreis) wurden Erinnerungen ausgetauscht, gab’s Gratulationen u. a. vom Botschafter Usbekistans SE Nabijon Kasimov und weiteren VIPs.

Usbekistan-Botschafter SE Nabijon Kasimov (rechts) überreichte zum CTOUR-Jubiläum ein Samarkand-Bild

Lothar Peters, Direktor Visitflanders Köln, wurde als 11. CTOUR-Ehrenmitglied mit einem Buddybären sowie Hans-Peter Gaul als Mitbegründer und Vorstandssprecher als CTOUR-Ehrenpräsident auf Lebenszeit geehrt. Die Ehrenurkunde hatte der Berliner Karikaturist Peter Muzeniek gestaltet. Für 2021 ist ein Jubiläumsfest als „Touristischer Branchentreff“ in Berlin geplant.

Berliner Buddybär für Lothar Peters (Foto-links) als 11. CTOUR- Ehrenmitglied und Vorstandssprecher Hans-Peter Gaul (Foto-rechts) wurde als CTOUR-Ehrenpräsident auf Lebenszeit geehrt *

Mehr zum Jubiläum der regionalen Berliner Reisejournalisten-Vereinigung mit überregionaler Mitgliedschaft im Online-Magazin: www.magazin.ctour.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-CTOUR/Peter Thiele * Waldemar Herzog)

VS blüht erneut auf – die städtische Blumenmischung ist zurück

Villingen-Schwenningen: Auch dieses Jahr gibt es die beliebte VS-Blumenmischung 'VS blüht auf', um Garten und Balkon zu schmücken und dabei das Ökosystem Villingen-Schwenningens zu fördern. Ab Donnerstag, 29. April, können die 25 g-Mischungen an ausgewählten Standorten kontaktlos abgeholt werden. Eine Mischung kann drei Quadratmeter erblühen lassen. Zu verteilen gibt es dieses Jahr 5.000 kostenlose Tüten.

Hier stehen die Blumenmischungen vor dem Eingang bzw. vor dem Gebäude zur Abholung bereit: Rathaus Schwenningen, Bahnhof Schwenningen, Tourist-Information, Franziskaner-Kulturzentrum, Tourist-Information, Bürgerservicezentrum Villingen (Container auf dem Rathaus-Parkplatz) Ortsverwaltungen

Die Blumenmischungen sind Montag bis Donnerstag von circa 8.30 bis 16 Uhr und freitags von 8.30 bis 12 Uhr in Weidenkörben vorzufinden. Auch in den neun VS-Ortschaften werden die Saatguttüten zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Ortsverwaltungen zur Abholung ausgelegt.

Im Frühjahr 2018 wurde die Blumenmischung in den Wappenfarben Blau – Rot – Gelb – Weiß als „Grünes Stadtmarketing“ erstmals produziert und kostenlos an interessierte Bürgerinnen und Bürger verteilt. Die Blumen sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch ökologisch wertvoll und wirtschaftlich sinnvoll. Zahlreiche positive Rückmeldungen und Fotos vom heimischen Beet haben der Stadtverwaltung bestätigt, dass die stadteigene Blumenmischung gut ankommt und sehr gefragt ist.

Die insektenfreundliche Blumenwiese ist auch im öffentlichen Stadtgebiet bald wieder zu bestaunen: Gesät werden 700 qm an den Schwenninger Ortseinfahrten und 400 qm in den Villinger Ringanlagen. Die städtischen Farben wurden auch dieses Jahr bei der Samenauswahl berücksichtigt. Unter den 40 verschiedenen Blumen- und Kräuterarten sind unter anderem Samen von roten Leinen, Schleifenblumen, Kornblumen und Mohnblumen dabei.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Landesgartenschau Überlingen eröffnet

Überlingen: Vom 30. April 2021 bis zum 17. Oktober 2021 findet in Überlingen am Bodensee, inmitten der beliebten Urlaubsregion am Bodensee, die baden-württembergische Landesgartenschau unter dem Motto „Grün statt Grau“ statt.

Die Stadt Überlingen bietet allen Besuchern einen Sommer lang einen hohen Aufenthaltswert und der Überlinger Oberbürgermeister Jan Zeitler freut sich, dass vieles davon darüber hinaus für die Bürger*innen der Stadt und der Region dauerhaft erhalten bleibt.

Insgesamt fünf Ausstellungsbereiche, über einen Rundweg entlang von steilen Felswänden durch den Stadtgraben miteinander verbunden, erwarten die Gäste. Sogar Schwimmende Gärten sind dabei. 900 m Bodenseeufer mit freien Seezugängen in einer Flachwasserzone und drei attraktiv angelegte Spielplätze sind für Familien interessant. Vielfältiger Bewuchs in den Grünanlagen, abwechslungsreiche Gehölzstrukturen, vor allem in den unterschiedlichen innerstädtischen Gärten in den „Villengärten", den „Menzinger Gärten" über der Stadt mit der schönen Aussicht , den „Rosennobelgärten" mit dem begehbaren Turm, dazu eine reichhaltige Blumen- und Blütenpracht, die immer wieder wechselt, üppiger Wechselflor über 3000 qm, viele prächtige Stauden, die das Spazieren mit Panoramablick über den See oder das Rasten an den neuen Lieblingsorten für alle Altersklassen attraktiv machen. Die Lage am See mit der den herrlichen Ausblicken ist einzigartig. Außergewöhnlich viele, unterschiedliche Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein. Auch Strandkörbe sind dabei.

Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawechsel finden Einzug in die Anlagen und bieten Inspiration für die eigenen Gärten. Auch Landschaftsgärtner zeigen Gestaltungsmöglichkeiten auf. Zudem gibt es Kunst auf der Gartenschau und eine Open-Air-Bibliothek. Open-Air und auf der Sparkassen-Bodensee-Bühne sollen, sobald die Freigabe kommt, zahlreiche Kulturveranstaltungen geboten werden, hierfür warten namhafte Künstler aus der Region, aber auch Gäste auf ihren Auftritt.

Es gibt zudem eine Kooperation mit den Gartenschauen in Ingolstadt, Lindau und Eppingen und auch mit der benachbarten Blumeninsel Mainau sowie den Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB). Hierfür wurden der Mantelhafen, die Uferpromenade und der Landungsplatz mit den Schiffsanlegestellen barrierefrei gestaltet. Shuttle-Busse verbinden den LGS-Park & Ride Platz in der Nussdorfer Straße 50 mit den Ausstellungsbereichen.

Innenräume und die Blumenschau sind aktuell entsprechend der Corona-Bestimmungen noch geschlossen, aber ab einer Inzidenz von unter 100, ist eine Öffnung mit beschränkter Besucherzahl möglich.

Für den Zugang zur Gartenschau muss vorab online zusammen mit dem Ticket ein Zeitfenster gebucht werden, und wer entsprechend der Corona-Verordnung als „negativ" gilt, muss einen Nachweis vorlegen. Aufgestellten „Nette Tafeln" zeigen die geltenden Corona-Regeln an.

Weitere Informationen: www.ueberlingen2020.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Tierankunft während der Schließungsphase

Großes Hälsedrehen in der Wilhelma: Auf die Besucherinnen und Besucher, die gestern erstmals wieder den zuletzt wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart betreten durften, wartete eine Überraschung. Statt zwei sind auf einmal vier Giraffen auf der Afrika-Anlage zu sehen. Ob dieser unerwarteten Begegnung haben sich Mensch und Tier beidseits des Zauns ganz schön umgeschaut. Auch für die beiden zugereisten Langhälse ist hier noch alles neu.

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1) Interessiert streckt Nyiri bei der Ankunft ihren Kopf aus dem Spezialtransporter. * (Bild 2) Sala geht nach der Ankunft auf ihre neuen Tierpflegerinnen und -pfleger zu.  * (Bild 3) Sofort nahm Nyiri (rechts) Kontakt zu den Wilhelma-Giraffen Anna (links) und Hanck auf. * (Bild 4) Der 21-jährige Hanck (links) zeigt bei der ersten Begegnung Interesse an der gleichaltrigen Nyiri.  * (Bild 5) Seit Anfang der Woche durchstreifen die neuen Netzgiraffen-Kühe Nyiri (rechts) und Sala gemeinsam die Außenanlage der Wilhelma.  * (Bild 6) Noch wird der Wilhelma-Bulle Hanck von den beiden Kühen aus dem Kölner Zoo getrennt gehalten. Nyiri (rechts) und Sala suchen aber bereits seine Nähe 

Die beiden Netzgiraffen Nyiri und Sala sind vergangene Woche aus den Kölner Zoo eingetroffen und haben die ersten Tage zum schrittweisen Eingewöhnen erst im Innenstall und dann im Vorgehege verbracht. Die Rheinländer geben die beiden Kühe ab, weil dort das Giraffenhaus umgebaut werden soll. In der Ruhe der leeren Wilhelma konnten die Neuzugänge sich so einige Tage ihr neues Zuhause ansehen, ohne dass ihnen jemand zuschaut. Dabei galt es natürlich vor allem, die beiden Wilhelma-Giraffen – den fast 21-jährigen Hanck und seine acht Jahre alte Tochter Anna – kennen zu lernen. Diese zeigten sich auf ihrem heimischen Terrain unerschrocken und bewiesen Interesse an den neuen Mitbewohnerinnen. Die bereits 21 Jahre alte Nyiri aus Köln gab sich gelassen und steckte bald über die Stallabtrennung hinweg die Köpfe mit den „schwäbischen“ Artgenossen zusammen. Die mit viereinhalb Jahren Jüngste im Bunde, Sala, war nach der Reise angesichts der unbekannten Umgebung und fremden Gesichter anfangs zurückhaltender. Als für ihr Alter bereits kräftige und große Kuh kann sie sich aber durchaus behaupten. Jetzt durchstreifen die beiden Neuen meist gemeinsam die Außenanlage, die sie zusammen mit Anna nutzen. Der Bulle Hanck ist zunächst im Vorgehege abgetrennt. Doch Nyiri und Sala suchen immer wieder seine Nähe.

Die kleine Giraffenherde der Wilhelma hatte sich in den vergangenen Jahren reduziert. Mit dem dreijährigen Dschibuto war 2018 die letzte Nachzucht nach Frankreich in den Parc Animalier d’Auvergne umgezogen. Und die Kuh Kiburi war 2019 mit 15 Jahren unerwartet an einem äußerlich nicht erkennbaren Krebsleiden gestorben. Der Zuwachs aus dem Kölner Zoo ermöglicht es nun, Anna entsprechend den Empfehlungen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) weiterzugeben. Ende Mai soll sie in den Odense Zoo in Dänemark umziehen, wo sie möglicherweise selbst Nachwuchs bekommen kann. In der Wilhelma mit ihrem Vater ist das, um Inzucht zu vermeiden, nicht der Fall.

Seit 2016 zählt die Weltnaturschutzunion IUCN auch Giraffen zu den bedrohten Tierarten auf der Roten Liste. Denn deren Bestände sind in den vergangenen drei Jahrzehnten um an die 40 % geschrumpft. Von der Netzgiraffe gibt es in ihrem Verbreitungsgebiet, dem Nordosten Kenias, den angrenzenden Teilen Süd-Somalias und möglicherweise dem Süden-Äthiopien, nur noch weniger als 4.700 Tiere. Die Forschung geht inzwischen davon aus, dass es nicht nur eine Giraffenart mit Unterarten gibt. Vielmehr existieren vier genetisch eigenständige Arten: erstens die Süd-Giraffe mit den Unterarten Angola-Giraffe und Kap-Giraffe, zweitens die Massai-Giraffe, drittens die Netz-Giraffe – wie sie die Wilhelma hält – und viertens die Nord-Giraffe mit den drei Unterarten Nubische Giraffe, Westafrikanische Giraffe und Kordofan-Giraffe.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)