26. November 2021

Oberbürgermeister Stuttgart empfängt irischen Botschafter

Stuttgart: Der irische Botschafter Dr. Nicholas O’Brien hat am 18. November 2021 Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper im Rathaus einen Besuch abgestattet und sich in das Goldene Buch eingetragen.

Im Gespräch wurde unter anderem über die Beziehungen zwischen der EU und Irland sowie die Beziehungen zwischen Deutschland und Irland gesprochen. Ein weiteres Thema war der Brexit und dessen Auswirkungen auf Irland sowie die aktuelle Corona-Lage in den jeweiligen Ländern

Unser Foto zeigt: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper (rechts) hat den irischen Botschafter Dr. Nicholas O’Brien (mitte) im Rathaus empfangen. Begleitet von Honorargeneralkonsul Wolfgang Häfele (links) trug er sich ins Goldene Buch ein.

OB Dr. Frank Nopper sagte: „Irland und Deutschland sind seit jeher eng miteinander verbunden - wirtschaftlich wie auch zivilgesellschaftlich spätestens durch die EU. Kaum wegzudenken sind beispielsweise die vielen Begegnungen junger Menschen mittels des ERASMUS-Programms. Irland ist eines der beliebtesten Ziele. Umso wichtiger ist es, die künftigen Beziehungen und die enge Freundschaft zwischen Deutschland und Irland auch auf kommunaler Ebene weiter zu pflegen. Dies wollen wir und werden wir tun!“

Der Botschafter von Irland, Dr. Nicholas O’Brien, sagte: „Ich denke, der direkte Austausch zwischen Iren und Deutschen wie auch die politische Freundschaft beider Länder sind sehr wichtig. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass der Handel im Binnenmarkt bedeutsam für die Beziehung zwischen Deutschland und Irland ist.“

Dr. Nicholas O’Brien trat im August 2019 als irischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland sein Amt in Berlin an. Davor war er von 2014 bis 2019 Generaldirektor für EU und Internationale Angelegenheiten im Finanzministerium in Dublin. In dieser Funktion war er Mitglied des Wirtschafts- und Finanzausschusses der EU und bereitete die Sitzungen der Finanzminister der Eurozone vor. O’Brien arbeitete intensiv an der Eurozonenkrise und war Irlands Direktor für die Krisenmechanismusfonds der EU - den Europäischen Stabilitätsmechanismus und die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität. In den Jahren von 2011 bis 2014 war er diplomatischer Berater des Finanzministers, von 2008 bis 2011 stellvertretender Botschafter der Botschaft in Berlin und von 2004 bis 2008 Generalkonsul in Shanghai. Zuvor war er von 2001 bis 2004 Afrika-Direktor im Außenministerium, im Rahmen der irischen EU-Präsidentschaft und Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat. In den Jahren von 1998 bis 2001 arbeitete er in der Generaldirektion Außenbeziehungen der Europäischen Kommission.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)

Zwei neue Tore für die Golden-Bühl-Turnhalle

Villingen-Schwenningen: Das Fußballtraining und der Sportunterricht mit provisorischen Toren sind Geschichte! Durch die Unterstützung der Sparkasse Schwarzwald-Baar und des VfB Villingen konnten im Rahmen des PS-Sparens 2021 zwei neue Tore in der Golden-Bühl-Turnhalle aufgestellt werden. Von diesen profitieren neben dem VfB Villingen für das Jugendtraining im Winter auch weitere Vereine sowie die Schülerinnen und Schüler der Golden-Bühl-Schule im Sportunterricht.

Unser Bild zeigt: Große Freude über die zwei neuen Tore für die Golden-Bühl-Turnhalle bei Heinrich Drzyzga und Dieter Pohl (beide VfB Villingen), Schulleiterin Stephanie Schick, Benedikt Grießhaber (Sparkasse Schwarzwald-Baar) und JuBIS-Mitarbeiter Jonas Hilsenbeck (v.l.).

Der VfB Villingen und die Golden-Bühl-Schule sind begeistert und dankbar für die Unterstützung der Sparkasse Schwarzwald-Baar. Natürlich freut sich auch das Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport (JuBIS) darüber, den Standard in den städtischen Hallen dank der guten Zusammenarbeit mit der Bank, der Schule und den Vereinen weiter verbessern zu können.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Energische Hühnergänse behüten Küken vor Emus und Kängurus

Haben die Kleinsten ihren Auftritt, zollen auch die Größten Respekt. Auf der Australienanlage der Wilhelma bleiben selbst die Roten Riesenkängurus und die Emus auf Abstand, wenn die Küken der Hühnergänse das Außengehege betreten.

Unsere Bilder zeigen: Drei Küken der Hühnergänse sind Ende September geschlüpft. Bei ihren immer häufigeren Ausflügen im Australiengehege verteidigen ihre Eltern die Jungvögel vehement, damit Emus und Kängurus ihnen erst gar nicht nahe kommen.

Fast das ganze Jahr herrscht Frieden in der WG von Down Under. Doch während der Brut und Aufzucht der Jungvögel sorgen die Gänse für klare Verhältnisse mit „Mindestabstand“. Obwohl die ausgewachsenen Eltern nur gut ein Zehntel so groß sind wie die Emus, lässt speziell der Ganter bei Futterneid keinen Zweifel aufkommen, wer das Sagen hat. Das ist im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart derzeit gut zu beobachten. Ende September schlüpften drei Küken, die nun immer häufiger Ausgang haben.

Bemerkenswerterweise brüten die Hühnergänse jeweils im Herbst. In ihrer Heimat auf dem Fünften Kontinent, genauer an Küstenstreifen, auf kleinen Inseln im Süden Australiens und auf Tasmanien, legen sie ihre Eier im Mai. Denn wenn auf der Südhalbkugel das Winterhalbjahr heraufzieht, beginnt ihr wichtigstes Futter, das Gras, dank der saisonal stärkeren Regenfälle üppiger zu wachsen. Die Gänse orientieren sich an der Tageslänge: Die Brutsaison startet ungefähr dann, wenn die Tageslichtdauer unter zehn Stunden fällt. In unseren Breiten also ein halbes Jahr später. Weil in unserem Winter die Vegetation dagegen weitgehend ruht, erhalten sie in der Wilhelma Salat, Karotten, Sellerie und Pellets zugefüttert.

Die Nachzucht gelingt in der Wilhelma gut. Es handelt sich um eine Naturbrut, das heißt ohne Unterstützung eines Brutschranks. Die Hühnergänse bekommen das sehr gut in Eigenregie hin. So richtet sich gerade alles an den drei Küken aus, die sich im Moment noch als nicht viel mehr als eine Handvoll flauschiger Dunenfedern zeigen. Sollte ein neugieriger Emu oder ein vorwitziges Känguru sich den Küken nähern, macht der energische Ganter sofort seinen Machtanspruch geltend. Mit weit vorgestrecktem Hals, gehobenen Flügeln und lautem Geschnatter zischt er schnurstracks auf die Störenfriede zu – ungeachtet der Größenunterschiede.

Bei den Hühnergänsen kommen die Weibchen auf rund 3,5 Kilo, die Männchen auf etwa fünf Kilo. Bei Emus sind es 30 bis 45 Kilo. Wie die großen Laufvögel verbringen auch die Hühnergänse ihr Leben fast komplett auf dem Land. Hiermit unterscheiden sie sich von den meisten anderen Mitgliedern der Familie der Entenvögel. Die Hühnergänse zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Füße nur über reduzierte Schwimmhäute, dafür jedoch lange Krallen verfügen. So sind sie besser für das Laufen und Scharren geeignet als für das Schwimmen. Als Weidevögel ziehen sie sich nur bei Gefahr aufs Wasser zurück. Von Emus und Kängurus droht aber kein Ungemach. Vor allem Krähen und Möwen könnten den Küken zu Leibe rücken. In Australien ist zudem auf verwilderte Hauskatzen zu achten und in Deutschland auf Füchse.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)