19. November 2021

NOIR – Nächte der 20er Jahre

Stuttgart: Mit der Revue Show „NOIR – Nächte der 20er Jahre“ findet im November 2021 die Varieté Premiere des Jahres statt!

Unter der Regie von Ralph Sun werden vom 19. November 2021 bis zum 27. Februar 2022 auf der Varieté-Bühne des Friedrichsbau Variete in Stuttgart Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt auftreten.

 

Als „Herr im Haus“ führt die Grande Dame mit Charme und Witz durch die Welt der Bohème. Sie ist ein sicherer Hafen für jene, die sich im Tageslicht verborgen halten und im Schutz der Nacht als glänzende Bühnenkünstler brillieren. So auch die verliebten Matrosen Ben und Jonathan, die als The Little Finch am rettenden Anker über den Köpfen der staunenden Bourgeoisie schweben. Hier lässt Virtuose Sascha Kommer seine Finger unwiderstehlich über die Tasten gleiten und Femme Fatale Fanny di Favola verführt mit einem burlesquen Schönheitstanz, der an Anita Berber erinnert, die Gäste. Im schummrigen Licht verfällt das Duo Balkanica einem leidenschaftlichen Adagio. Dort verwirrt Paradiesvogel Edgar Falzar mit seiner einzigartigen Jonglage der etwas anderen Art die Geschlechter während Kai Hou, der Exot aus Fernost, furchtlos durch alle Hindernisse springt. Inmitten dieses Hexenkessels feiern die Damen des Revue-Balletts die ganze Nacht; offen für Neues, verrückt nach Vielfalt, süchtig nach Leben.

„NOIR – Nächte der 20er Jahre“ ist eine Revue, die den Esprit der Vergangenheit zelebriert und die Botschaft einer freien, multikulturellen und diversen Gesellschaft mit einem lauten Schrei ins 21. Jahrhundert entlädt.

Information und Ticketverkauf: * Friedrichsbau Varieté * Siemensstraße 15 * 70469 Stuttgart * Telefon 0711-2257070 * Telefax 0711-2257075 * tickets@friedrichsbau.de * www.friedrichsbau.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-FBV * Waldemar Herzog)

Stuttgarter Weihnachtsmarkt soll unter strengen Auflagen stattfinden

Stuttgart: Die Landeshauptstadt hat für den anstehenden Weihnachtsmarkt strenge Auflagen erlassen. Diese sollen eine Durchführung vom 24. November bis 30. Dezember 2021 ermöglichen. Darüber haben am Mittwoch, den 18. November 2021, Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Bürgermeister Thomas Fuhrmann als Aufsichtsratsvorsitzender der Veranstaltungsgesellschaft in.stuttgart informiert. Zuvor hatte sich die Verwaltung intensiv beraten und sich auch mit den Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen verständigt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper (Foto: oben) sagte: „Der Weihnachtsmarkt wird dieses Jahr eher ein lokales, regionales Ereignis werden. Wir freuen uns auf den Weihnachtsmarkt und gehen davon auf, dass die Besucherinnen und Besucher auch mit viel Freude auf den Markt gehen werden. Auch wenn die Rahmenbedingungen dieses Jahr andere sind, steht der Markt unter einem guten Stern“. Den Rahmen setzten Vorgaben, die über die Corona-Verordnung des Landes hinausgehen und zu den „strengsten in Baden-Württemberg“ gehören. „Unter diesen Rahmenbedingungen ist die Durchführung vertretbar und verhältnismäßig. Keine andere große Stadt im Südwesten hat für den Weihnachtsmarkt eine 2GPlus-Regel erlassen.“

Dieses Jahr finden sich wegen Absagen von Veranstaltern nur 190 statt 280 Stände auf dem Markt, die Aufstellung wird in allen Bereichen entzerrt. Auf eine stimmungsvolle Eröffnungsfeier und die weihnachtlichen Konzerte und Chorveranstaltungen wird verzichtet. Die Öffnungszeiten werden generell auf 20 Uhr verkürzt. Die Zugänge zu allen Bereichen, in denen auch Speisen und Getränke erhältlich sind, werden abgeschrankt. Hierzu haben nur Menschen Zugang, die ihre Impfung oder ihre Genesung sowie einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen können. Dann erhalten sie an einem von neun Ständen oder auch Touristinformation iPunkt Stuttgart am Hauptbahnhof ein tagesaktuelles Bändel. Vorgeschrieben ist auch die Nutzung einer Corona-Warn-App. Das Gesundheitsamt, das laut OB Nopper „Rückendeckung“ für die Veranstaltung gibt, weist darauf hin, dass die Besucher nur kommen sollen, wenn sie frei von Infektsymptomen sind. Schnelltests sollen auf dem Weihnachtsmarkt an mindestens drei Teststationen angeboten werden. Zudem wird sich ein Impfbus an der Planie befinden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)

Restauriertes Gemälde mit dem Bildnis der Königin Catharina von Württemberg enthüllt

Stuttgart: Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann und Finanzminister Dr. Danyal Bayaz haben am Mittwoch, den 17. November 2021, im Neuen Schloss in Stuttgart das aufwendig restaurierte Gemälde mit dem Bildnis der Königin Catharina enthüllt.

„Das Bildnis gehört zu den Kleinodien unseres Landes und erstrahlt nun wieder im alten Glanz“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Es zeigt eine außergewöhnliche Frau, die ihrer Zeit in vielem voraus war und auf deren Reformwerk wichtige Institutionen zurückgehen, die viel zur Entwicklung des Landes beigetragen haben.“ Dazu gehören etwa das heutige Königin Katharina Stift-Gymnasium , das Katharinenhospital und das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, aber auch die Württembergische Spar-Casse, aus der dann die heutige Landesbank Baden-Württemberg wurde sowie die landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt Hohenheim, heute die Universität Hohenheim

„Die Restaurierung ist daher nicht nur ein archivarischer Akt, sondern leistet einen besonderen Beitrag zur kulturellen Identität Baden-Württembergs“, betonte Kretschmann (links). „Ich freue mich daher sehr, dass das Gemälde im Empire-Zimmer des Neuen Schlosses einen würdigen Platz gefunden hat.“

Finanzminister Dr. Danyal Bayaz (rechts): „Königin Catharina von Württemberg hat zu ihrer Zeit schon Pioniergeist bewiesen und mutige Entscheidungen für die Zukunft getroffen. Sie begegnete wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen mit innovativen Ideen und investierte gezielt in die Zukunft des Landes, auch als Risikokapitalgeberin. Königin Catharinas Investitionen waren nachhaltig, weil sie darauf ausgelegt waren, dauerhaft zu wirken. Und sie wirken tatsächlich bis heute."

Hinweis: Das Gemälde Königin Catharina von Württemberg in ihrem Arbeitszimmer im Neuen Schloss wurde 1819 von Carl von Sales gemalt und hing ab 1820 bis zum Tod von König Wilhelm I. von Württemberg 1864 in dessen Arbeitszimmer im Neuen Schloss. 2019 wurde es von den Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg auf dem freien Kunstmarkt erworben. Es wies bei Ankauf zahlreiche Schäden in der Oberfläche auf, die inzwischen alle vollständig restauriert werden konnten. Die Finanzierung der Restaurierung erfolgte durch die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STM-BW * Waldemar Herzog)

Der Fahrermangel bremst die Bustouristik aus

Böblingen: Während die Politik viel von der Verkehrswende redet, gehen der Bustouristik die Chauffeure aus. Weshalb die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) von der neuen Bundesregierung den Abbau bürokratischer Barrieren und eine stärkere finanzielle Förderung der Aus- und Weiterbildung fordert. „Ohne die ökologische Mobilität mit dem Bus können ehrgeizige Klimaziele nicht erreicht werden“, betont der gbk-Vorsitzende Hermann Meyering.

Auch in Deutschland könnten bald englische Verhältnisse herrschen, die von einem akuten Mangel an Berufskraftfahrern und der Abwanderung von Bus-Chauffeuren in die Speditionen geprägt sind. Laut einer Studie des britischen Marktforschungsunternehmens Transport Intelligence mangelt es in Europa an rund 400.000 Berufskraftfahrern. Der Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft IRU prognostiziert, dass bis 2027 in der Bundesrepublik 185.000 Fahrer fehlen werden.

Die gbk fordert den Abbau bürokratischer und finanzieller Barrieren, die jungen Menschen und Migranten den Zugang zum Beruf des Bus-Chauffeurs versperren. „Dass qualifizierte Fahrer erst ab einem Alter von 24 Jahren im grenzüberschreitenden Reiseverkehr unterwegs sein dürfen, macht ein spannendes Aufgabengebiet für Schulabgänger unattraktiv“, kritisiert Meyering. Zudem fordert er, dass ausländischen Bewerbern der Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt mit staatlich geförderten Sprachkursen erleichtert wird.

Wer Busfahrer werden will, muss neben einer umfassenden Grundqualifikation auch die Teilnahme an permanenten Weiterbildungen nachweisen. Diese anspruchsvolle Qualifikation garantiert zwar einen hohen Sicherheitsstandard im Bus, macht die Ausbildung aber auch teuer. Die Kosten für den Busführerschein liegen in Deutschland zwischen 8.000 und 10.000 Euro. „Dieser hohe finanzielle Aufwand kann weder von den Berufseinsteigern noch von den Betrieben, die wegen der Corona-Krise massive Einkommensverluste verkraften müssen, gestemmt werden und sollten z.B. wie beim Bafög für Studenten mit finanziert werden.

Unser Foto zeigt: Wenn die Politik nicht handelt, bleibt dieser Arbeitsplatz auf Dauer leer.

Reisebusse sind sparsam im Energieverbrauch und belasten die gering, zudem ersetzt ein Reisebus im Schnitt 22 Pkw. „Doch Busse, die auf dem Betriebshof stehen bleiben, können keinen Beitrag zu einer ökologischen Verkehrswende leisten“, betont Hermann Meyering. „Wenn die Politik ihre ambitionierten Klimaziele ernst nimmt, darf sie die Busbranche nicht mit ihrem Personalproblem alleine lassen.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-GBK * Waldemar Herzog)

Bei 80 beginnt die Schlitterpartie

* Aquaplaning * die unterschätzte Gefahr, denn bei Regenwetter droht Rutschpartie!

Stuttgart: Oft genügt schon ein kurzer kräftiger Regenguss, um eine Straße in eine gefährliche Rutschbahn zu verwandeln, warnen die Unfallanalytiker von DEKRA. Fließt das Wasser nicht zügig von der Fahrbahn ab, droht Autofahrerinnen und Autofahrern eine Schlitterpartie der besonderen Art: Aquaplaning tritt immer dann auf, wenn das Profil der Vorderräder das Wasser nicht mehr schnell genug verdrängen kann und sich ein Wasserkeil zwischen Rädern und Fahrbahn schiebt: Die Folge: das Fahrzeug wird unlenkbar.

„Die Entwicklungsabteilungen der Hersteller haben natürlich auch die Optimierung der Nässe-Performance von Reifen ständig im Fokus, doch die Physik setzt hier klare Grenzen. Daher dürfen wir am Steuer das Thema Aquaplaning nicht unterschätzen“, sagt Christian Koch, Reifensachverständiger bei DEKRA. „Wenn Wasser auf der Straße steht, gilt nach wie vor die goldene Regel: Runter vom Gas und Lenkrad gerade.“

„Wie schnell ein Reifen auf nasser Fahrbahn aufschwimmt, hängt stark vom Zustand der Fahrbahn, der Höhe des Wasserfilms, aber auch der Reifen ab. Je geringer das Profil, umso schlechter kann das Wasser auf der Fahrbahn verdrängt werden. Aber auch verschlissene Stoßdämpfer können den Aufschwemmeffekt begünstigen“, erklärt der Sachverständige.

Die Reifen liegen dann nicht durchgängig auf der Fahrbahn auf, so dass sich unter den Rädern schneller ein Wasserkeil bilden kann. Für Reifen mit mehr als drei Millimeter Profiltiefe kann nach wie vor die Faustregel „Ab 80 km/h fahren Sie Wasserski“ gelten. Nähern sich die Reifen dem gesetzlichen Minimum von 1,6 Millimetern, kann die Schlitterpartie aber schon bei deutlich geringen Geschwindigkeiten einsetzen.

„Vermeiden lässt sich Aquaplaning in erster Linie durch angepasste Geschwindigkeit“, betont Koch. „Und zwar schon, wenn die Fahrbahn mit einem durchgehenden Wasserfilm bedeckt ist und nicht erst dann, wenn ein geringerer Lenkwiderstand zu spüren ist.“ Auch ist es ratsam, Tempolimits und Warnschilder ernst zu nehmen. Besondere Vorsicht gilt für Straßen mit Spurrinnen oder Vertiefungen, wo sich das Wasser sammeln kann. Wer dennoch in eine Aquaplaning-Falle tappt, sollte schnell, aber besonnen reagieren: zügig vom Gas gehen, auskuppeln und mit dem Lenkrad unbedingt geradeaus lenken, sonst kann das Fahrzeug ausbrechen, wenn die Räder wieder greifen.

Weitere Informaion bei: www.dekra.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-DEKRA * Waldemar Herzog)