24.02.2022

Zertifikate für nachhaltige Stromerzeugung

Böblingen: Weil die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) weiterhin die doppelte Menge ihrer nicht vermeidbaren Emissionen an Treibhausgasen kompensiert, wurde sie erneut als klimapositiver Verband ausgezeichnet. Mit den Zertifikaten unterstützt die gbk ein Wasserkraftwerk in Brasilien. Auf der Basis eines Rahmenvertrags mit Fokus Zukunft ermöglicht die gbk auch touristischen Unternehmen die Kompensation von Kohlendioxid zu günstigen Konditionen. Das Angebot gilt im Übrigen auch für Unternehmen, die nicht Mitglied in der gbk sind.

Mit diesem Siegel können sich Touristiker als klimafreundliche Unternehmen positionieren und bei Verbrauchern punkten, die für die Gefahren des Klimawandels sensibilisiert sind.

Mit dem Kauf von 75 Zertifikaten hat die gbk für dieses und das nächste Jahr die doppelte Menge ihrer nicht vermeidbaren Emissionen an Treibhausgasen, die beim Betrieb der Geschäftsstelle und der Produktion von Infomaterialien entstehen, ausgeglichen. Damit unterstützt der Verband ein Wasserkraftwerk im Süden Brasiliens, das durch umweltfreundliche Stromerzeugung jährlich fast 800.000 Tonnen Kohlendioxid einspart. Durch das Projekt werden zudem Arbeitsplätze geschaffen und wirtschaftliche Impulse in den Bundesstaaten Santa Catarina und Rio Grande do Sul gesetzt.

Auf der Basis eines Rahmenvertrags mit Fokus Zukunft ermöglicht die gbk auch touristischen Unternehmen die Kompensation ihrer CO2-Emissionen, die auf Betriebshöfen und in Büros sowie während Busreisen und bei Hotelübernachten anfallen, zu günstigen Konditionen. „Damit kann sich die Touristik als klimafreundliche Branche positionieren und bei Verbrauchern punkten, die für die Gefahren des Klimawandels sensibilisiert sind“, betont der gbk-Vorsitzende Hermann Meyering.

Mit neuem Mut in die Zukunft

Mit klaren Forderungen an die Politik, wissenschaftlichen Fakten zur Sicherheit des Reisebusses in Zeiten der Pandemie und einer humorvollen Performance rückt die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) auf ihrer Mitgliederversammlung am 25. April 2022 in Köln den konstruktiven Umgang mit der gegenwärtigen Krise in den Fokus. Die Präsenzveranstaltung am Vortag der RDA GTE will positive Perspektiven für die Zukunft der Branche aufzeigen.

Das Programm der Jahreshauptversammlung, zu der die gbk unter Einhaltung der aktuell geltenden Corona-Regeln in das Dorint Hotel an der Messe Köln einlädt, reflektiert die aktuellen Bedürfnisse der Mitglieder des Verbandes. Vorstand und Geschäftsstelle erläutern, wie sie auf den Stillstand der Branche reagiert und sich bei den politischen Entscheidungsträgern für die Interessen der Bustouristik stark gemacht haben. Ein zentrales Thema wird auch die Frage sein, wie sich die gbk gegenüber der neuen Bundesregierung positioniert, die sich den Klimaschutz auf ihre Fahnen geschrieben hat und deshalb die nachhaltige Mobilität mit dem Reisebus konsequent fördern sollte.

Im Anschluss an die Regularien wird ein Vertreter aus dem Hause EvoBus über das Thema „So sicher ist der Reisebus“ referieren. Dabei wird mit den Daten unabhängiger Wissenschaftler begründet, warum sich Touristen im Reisebus in Zeiten von Corona keinem erhöhten Infektionsrisiko aussetzen. „Zudem wollen wir aus den Reihen unserer Mitglieder ausgewählte Mutmacher-Projekte vorstellen“, kündigt Hermann Meyering an. „Damit soll an praktischen Beispielen aufgezeigt werden, wie Phasen des Lockdowns und der Reisebeschränkungen konstruktiv genutzt werden können“, erklärt der gbk-Vorsitzende. „Deshalb freuen wir uns, wenn sich bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung viele Unternehmer mit ihren kreativen Ideen bei uns melden.“

Den Mut zu neuem Denken rückt auch Nicola Fritze in den Fokus ihres interaktiven Vortrags. Unter dem Motto „Einfach Machen!“ regt die psychologisch geschulte Trainerin und mehrfach ausgezeichnete Rednerin mit einer humorvollen Performance zur Selbstreflexion an und bringt mit verblüffenden Experimenten die Wahrnehmung ihres Publikums in Schwung.

Mit einer humorvollen Performance regt Nicola Fritze (rechts) die Besucher der gbk-Mitgliederversamml ung zu neuem Denken an..

„Corona hat unsere Branche mit einer der größten Krisen ihrer Geschichte konfrontiert“, betont Meyering. „Dabei wurde uns bewusst, wie wichtig eine starke gbk ist. Und dazu kann ein reger Austausch zwischen Basis und Vorstand auf unserer Mitgliederversammlung einen wertvollen Beitrag leisten.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-GBK * Waldemar Herzog)

Antivirale Filter sorgen in den SSB-Bussen für noch mehr Sicherheit

Stuttgart: Bereits seit dem Jahr 2020 setzt die Stuttgarter Straßenbahnen AG in den Klimaanlagen ihrer Busse auf Aktivkohlefilter, die dank einer Silber-Ionen-Beschichtung nicht nur Grobschmutz und Partikel aus der Luft holen, sondern zugleich auch Stickoxid (NOx) reduzieren. Diese Wirksamkeit wurde von DMT, einer Tochter des TÜV-Nord nachgewiesen. Sie tragen damit zur Luftverbesserung in Stuttgart bei.

Da die Filter bisher schon in der Lage waren, Stickoxide - also Gase - „herauszufiltern“, war die Filterwirkung bezüglich Viren aufgrund deren Partikelgröße gegeben. Die Beschichtung wirkte somit zugleich vireninaktivierend. Jetzt wurde der Filter noch mal ertüchtigt und die Wirkung gegen Bakterien und Viren von unabhängigen Instituten nachgewiesen

Die neu entwickelten, antiviralen Filter passen in die vorhandenen Klimaanlagen und erfordern keine zusätzlichen Aufbauten oder Wartungen. Im Rahmen des regulären Turnus von drei Monaten werden alle SSB-Busse mit den neuartigen Filtern ausgerüstet, und so wird die Sicherheit in den Fahrzeugen erhöht.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-SSB * Waldemar Herzog)

Fernweh? Weg(e) ins Ausland in Pandemiezeiten!

Villingen-Schwenningen: Die Schullaufbahn neigt sich dem Ende zu? Die Ausbildung ist erfolgreich beendet? Genau die richtige Zeit, um vor Beginn des Studiums oder vor dem Eintritt in das Berufsleben im Ausland Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen und Kulturen kennenzulernen und den Horizont zu erweitern.

Menschen, Sprache und Kultur kennenlernen: Wer Interesse an einem Auslandsaufenthalt hat, kann sich am 3. März 2022 per Online informieren.

Viele junge Leute wollen auch in Corona-Zeiten ins Ausland und überlegen, was möglich ist. Doch ein Auslandsaufenthalt will gut vorbereitet sein. Wie also geht man dieses große Projekt an? Welche Möglichkeiten gibt es, Zeit im Ausland zu verbringen? Mit welchen Kosten sind zu rechnen? Was ist bei Freiwilligendiensten im Ausland zu beachten? Der Referent Konrad Flegr beantwortet am 3. März 2022 diese und weitere Fragen und informiert, unter welchen Voraussetzungen Auslandsaufenthalte in Pandemiezeiten überhaupt möglich sind.

Konrad Flegr gehört der Organisation Eurodesk an, ein Jugendinformationsnetzwerk welches in 35 Ländern vertreten ist. Eurodesk informiert junge Leute kostenlos, neutral und trägerübergreifend über Auslandsaufenthalte. Dazu gehören Internationale Jugendbegegnungen, Workcamps, Sprachkurse, Schulaufenthalte, Au-pair-Aufenthalte, Freiwilligendienste oder Work & Travel-Aufenthalte. Eurodesk Deutschland wird durch das EU-Programm Erasmus+ sowie durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 3. März 2022, um 17 Uhr online statt.

Anmeldung per E-Mail an:

rottweil-villingen-schwenningen.biz@arbeitsagentur.de

Der Zugangslink wird kurz vor der Veranstaltung versendet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-AgfArb-VS * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Qualitätssprung - Wilhelma jetzt Nummer fünf in Europa

Mit der Wilhelma geht es weiter voran. Das belegt auch die neueste Bewertung der besten Zoos Europas. In dem regelmäßigen Ranking schaffte der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart einen kräftigen Sprung von Platz zehn auf Rang fünf. Oben stehen weiter der Tiergarten Schönbrunn in Wien sowie die Zoos in Leipzig und Zürich. Aus deutscher Sicht hat sonst nur noch der Zoo Berlin die Nase vor der Wilhelma. Den Tierpark Hellabrunn hat sie dagegen jetzt hinter sich gelassen in der Rangfolge, die alle zwei Jahre neu erstellt wird. Die kürzlich veröffentlichte Tabelle ergibt sich aus der Auswertung der jüngsten Erhebung von Anfang 2020.

Damit hat sich die Wilhelma unter den Top-Adressen der großen Einrichtungen mit mehr als einer Million Gäste pro Jahr fest etabliert. Sie teilt sich den fünften Rang punktgleich mit drei weiteren Institutionen: ZooParc Beauval, Chester Zoo und Pairi Daiza. „Die Spitze rückt zusammen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, „Wenn wir mit den jeweils besten Zoos von Frankreich, England und Belgien auf einer Stufe stehen, sind wir in großartiger Gesellschaft.“ Auch der Abstand nach ganz oben hat sich verringert. Dauersieger Schönbrunn konnte seine Quote der erreichbaren Punkte von 2016 bis 2020 von 84,6 auf 86,5 Prozent steigern. Die Wilhelma legte in der Zeit von 71,0 auf 79,4 Prozent zu. „Wir messen uns mit den Größten und Besten“, sagt Kölpin. „Auch die anderen investieren und verbessern sich. Wenn wir dennoch in die Verfolgergruppe aufsteigen, ist das besonders hoch einzuschätzen. Als ich 2014 nach Stuttgart kam, lag die Wilhelma noch auf Rang 14. Der kontinuierliche Aufstieg seither zeigt, dass das Engagement Anerkennung findet.“

Erstmals hat das Ranking ein Autorenduo erarbeitet. Der Zoo-Analyst Anthony Sheridan, der das Ranking aus der Taufe gehoben hatte, bereist 126 Tierparks seit 2008 immer wieder, um Daten, Fakten und frische Eindrücke zu sammeln. Der Engländer hat sich mit Alex Rübel einen ausgewiesenen Insider an Bord geholt. Unter der fast 30-jährigen Führung des ehemaligen Direktors entwickelte sich der Zürcher Zoo zu einem internationalen Aushängeschild. Gemeinsam haben sie rund 40 Einzelkriterien in den Kategorien Besucher-Faktoren, Bildung / Natur- und Artenschutz sowie Wirtschaft und Organisation unter die Lupe genommen. Die Wilhelma konnte in allen dreien Bereichen zulegen. Zu einer Aufwertung führten zum Beispiel die neue Schneeleoparden-Anlage 2018 und die Einführung des Artenschutz-Euros 2019. Bestätigt wurden zudem die Bestnoten für die Menschenaffen-Anlage und die Krokodilhalle. Noch nicht berücksichtig ist das 2020 eröffnete Gemeinschaftsgehege für Yaks und Kamele.

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1) Mit der neuen Schneeleoparden-Anlage von 2018 konnte die Wilhelma punkten.  * (Bild 2) Für die Krokodil-Haltung bekam die Wilhelma-Bestnoten. * (Bild 3) Die moderne Anlage für Menschenaffen erfüllte die hohen Standards der Juroren. 

Was grundsätzlich in das Ranking nicht einfließt, ist die außerordentliche Artenvielfalt der Wilhelma. Hier hat sie dank ihrer fast 1200 Arten mit dem Zoo Berlin ein Alleinstellungsmerkmal in Europa. Die Autoren werten jedoch für die Vergleichbarkeit in erster Linie 45 besonders markante Flaggschiff-Tierarten und deren Haltung aus. Auch für Aquarium und Botanischen Garten erhält die Wilhelma Lob, sie werden jedoch nicht bewertet. Trotzdem sieht der Direktor Steigerungspotenzial: „Wir haben bereits weitere zukunftsweisende Projekte gestartet, sodass wir anstreben, zu der absoluten Spitze ganz aufschließen zu können“, sagt Kölpin. Bei den Neuheiten macht in diesem Jahr den ersten Schritt das vielseitige Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren. Es folgt die Terra Australis mit Koalas und interessanten Begleittierarten von Down Under. Und in Vorbereitung sind bereits ein Landschaftsgehege für Sibirische Tiger und die große Elefantenwelt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)