19.02.2022

Entspannen, Wohlfühlen und einfach Durchatmen – im Naturheilstollen der Saalfelder Feengrotten

Saalfeld an der Saale: Am Sonntag, den 20. Februar 2022, bietet sich erneut zum „Tag des offenen Heilstollens“ von 10 bis 16 Uhr die Gelegenheit, einmal selbst die gesunde Grubenluft zu schnuppern. Erfahrenen Heilstollenbetreuerinnen stehen unter Tage für alle Fragen zur Verfügung. Treffpunkt zum „Schnuppertag“ ist im Kassengebäude der Feengrotten.

Die nahezu völlig staub-, keim-, bakterien- und pollenfreier Luft unter Tage, mit einer Luftfeuchtigkeit von circa 98 %  und konstanten Temperaturen von 8 bis 10°C, verbessert die Atemfunktion und das Immunsystem wird gestärkt. Das nebenwirkungsfreie Naturheilverfahren lindert Beschwerden bei chronischen Erkrankungen der Atemwege und bei Allergien sowie bei psychosomatischen Leiden und Stress. Fernab vom Alltagsstress und ohne Handyempfang kommt der Körper zu Ruhe und schöpft neue Kraft.

Für Inhalationen im Heilstollen gilt weiterhin die 3G-Regelung.

Informationen und Voranmeldungen: Kundenservice Saalfelder Feengrotten * Feenfon: 03671-55040 * kundenservice@feengrotten.de *| www.feengrotten.de *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Saalfelder Feengrotten * Waldemar Herzog)

Herausragende Weinqualitäten und innovative Jungwinzer

Weinsberg: Auf der Jahresauftakt-Pressekonferenz informierte der Weinbauverband über herausragende Weinqualitäten des Jahrgangs 2021 und die Württembergische Weinkönigin Tamara Elbl überreichte den Jungwinzerpreis 2022 an „Tripl3x-Weine“ aus Bretzfeld.

Rückblickend war der Jahrgang 2021 für die Weingärtner*innen Württembergs aufgrund der feuchten Witterung mit vielen Herausforderungen verbunden. Die ersten Weine sind bereits abgefüllt und stehen in den Regalen.

Weinbaupräsident Hermann Hohl (Foto-links) stellt die herausragenden Weinqualitäten auf der Jahresauftakt-Pressekonferenz des Weinbauverbands Württemberg in den Vordergrund: „Die Weine bereiten große Freude. Durch die relativ späte Traubenernte konnte ein optimales Lesegut für feinfruchtige Weißweine mit angenehmen Säurestrukturen, Rosé mit hoher Trinkfreude und Rotweine mit Reifepotenzial eingelagert werden.“

Verbraucher*innen dürfen sich über die konstant hohen Qualitäten der Württemberger Weine freuen. Weinbaupräsident Hohl appellierte zugleich, regionale Weine bevorzugt zu berücksichtigen. Großes Unverständnis äußert Hohl gegenüber der für die landwirtschaftlichen Betriebe ruinösen Preispolitik des Handels: „Unsere Weingärtner*innen betreiben einen biodiversitätsfördernden Weinbau. Der Handel wirbt mit unseren Weinen und deren regionaler Produktion. Nachhaltigkeit wird auf der Stufe der Erzeuger*innen vorausgesetzt, die finanzielle Wertschätzung bleibt hingegen seit Jahren aus.“ Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, hatte unlängst angemessene Preise für Lebensmittel gefordert, um ein sicheres und gutes Einkommen für die Erzeuger*innen zu erzielen. Vor allem die Preisanstiege für beispielsweise Energie und Düngemittel sowie die Erhöhung des Mindestlohns sorgen im „Handwerk Weinbau“ für einen erheblichen Preisdruck: In den terrassierten Steillagen fallen bis zu 1.000 Arbeitsstunden je Hektar und Jahr an. „Die Weingärtner*innen Württembergs stehen für eine nachhaltige Traubenerzeugung. Dies beinhaltet eine soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeiter*innen. Die Vergütungen unserer Fachkräfte liegen bereits deutlich über dem Mindestlohn“, fasst Hohl die Situation in den Betrieben zusammen.

In den vergangenen zwei Jahren prägte die Corona-Pandemie das gesellschaftliche Leben und entsprechend auch das Kauf- und Freizeitverhalten der Weinkonsument*innen. Die Branche ist mit einem „blauen Auge“ davongekommen. Viele Betriebe haben neue Ideen entwickelt und umgesetzt. Sofern es die Verordnungen zulassen, werden auch die vielen Weinfestivitäten und touristischen Angebote wieder stattfinden.

Strukturwandel in der Weinbranche: Der Strukturwandel in der Weinbranche ist in Württemberg deutlich zu erkennen und spiegelt die Entwicklungen anderer Weinbaugebiete wider. Magdalena Dreisiebner, verantwortlich für die Qualitätsweinprüfung an der LVWO Weinsberg, führt aus, dass die Anzahl der Weinbaubetriebe weiterhin rückläufig ist, gleichzeitig die durchschnittliche Betriebsgröße zunimmt. Die Weingärtner*innen bewirtschaften auf zwei Drittel der rund 11.250 Hektar Württembergs rote Rebsorten, wenngleich bei den Neupflanzungen in den vergangenen Jahren vor allem weiße Traubensorten berücksichtigt wurden. Riesling und Trollinger vereinen rund 40% der Gesamtrebfläche. Die mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten („Piwis“) bestockten Weinberge nahmen in den vergangenen fünf Jahren um rund 60% auf derzeit annähernd 200 Hektar zu. Einen steigenden Anteil an der Qualitätsweinprüfung nehmen Roséweine ein. „Die Leichtigkeit und Fruchtigkeit der Württemberger Rosé liegen bei Weintrinker:innen hoch im Kurs. Auch nimmt der Anteil fruchtiger Rotweine, die Württemberger Alternative zu den Primitivo-Weinen, stetig bei der Qualitätsweinprüfung zu,“ berichtet Dreisiebner. Im Vergleich zu den Vorjahren nimmt die Anzahl der mit Prädikaten versehenen Erzeugnisse ab und beträgt mittlerweile weniger als vier Prozent der Weinmenge. „Die Erzeugerbetriebe stellen die regionale Herkunft der Weine in den Vordergrund“, bestätigt Weinbaupräsident Hohl.

„Tripl3x-Weine“ erhalten Jungwinzerpreis 2022

Das Duo Florian Mai und Nico Borth aus Bretzfeld erhält aus den Händen von Weinkönigin Tamara Elbl den Jungwinzerpreis 2022.

Die beiden in Württemberg ausgebildeten Jungwinzer gründeten 2020 das Projekt „Tripl3x-Weine“. Unter dem Slogan „3 Rebsorten, 2 Freunde, 1 Wein“ kreieren Mai und Borth trinkfreudige Cuvées aus jeweils drei heimischen und regionstypischen Rebsorten. Die Erzeugnisse sollen vor allem die junge, bisher nur bedingt weinaffine Zielgruppe ansprechen.

Weinbaupräsident Hohl ist überzeugt, dass der moderne Auftritt und die hohe Weinqualität zu einer überregionalen Beachtung führen werden: „Die Jungwinzerpreissieger 2022 stehen für die nächste Generation Trauben- und Weinerzeuger in Württemberg: Gut ausgebildet, viel Herzblut für das Handwerk und mit vielen innovativen und gleichzeitig nachhaltigen Ideen ausgestattet.“

 Weitere Informationen über die Preisträger: www.triplex-weine.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Motorsportler und ADAC Württemberg spenden mit „Herz und Pokal“

Stuttgart: Motorsportaktive sorgen durch ihren Verzicht auf Pokale gemeinsam mit dem ADAC Württemberg für Spenden in Höhe von 8.000 Euro an den Verein Special Olympics Baden-Württemberg.

In der Saison 2021 waren die württembergischen Motorsportlerinnen und Motorsportler national wie international siegessicher unterwegs. Großen Einsatz zeigten die erfolgreichen Motorsportaktiven in dieser Saison nicht nur auf der Strecke. Zu Gunsten der Spendenaktion des ADAC Württemberg „Meine Spende mit Herz und Pokal“ verzichteten 110 Motorsportlerinnen und Motorsportler auf ihren Pokal, der in jeder Saison vom ADAC Württemberg an die Besten verliehen wird. Die dadurch eingesparte Summe verdoppelte der ADAC Württemberg auf 8.000 Euro. Bedacht wurde mit der Spende der Special Olympics Baden-Württemberg e.V., der geistig und mehrfach behinderte Menschen im Sport fördert und unterstützt.

Michael Saur, Vorstand Sport beim ADAC Württemberg, überreichte den Spendenscheck an Martin Metz vom Verein Special Olympics Baden-Württemberg. Saur gratulierte bei der symbolischen Spendenübergabe den Motorsportlerinnen und Motorsportlern für die erfolgreiche Saison und bedankte sich für die große Spendenbereitschaft: „Es macht mich unglaublich stolz, wenn ich auf die vergangene Motorsportsaison zurückblicke. Trotz besonderer Herausforderungen bei der Ausübung unseres Sports, waren unsere Motorsportlerinnen und Motorsportler national und international erfolgreich unterwegs. Die vergangenen zwei Jahre haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt ist. Das gilt im Sport, wie in vielen anderen Bereichen des Lebens. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass unsere Spendenaktion so gut angenommen wurde.“

Martin Metz vom Verein Special Olympics Baden-Württemberg nahm den Scheck in der Stuttgarter Zentrale des ADAC Württemberg entgegen. „Wir freuen uns sehr über diese tolle Aktion und die großzügige Spende innerhalb der Sportgemeinschaft. Mit diesem Geld werden wir viele unserer Projekte in Württemberg schneller voranbringen können. Sport verbindet und unterstützt die Menschen dabei, ob mit oder ohne Behinderung, die aktuellen Herausforderungen besser zu meistern. Ein großes Dankeschön an die Pokal-Spender und -Spenderinnen und natürlich den ADAC Württemberg“, freut sich der Referent für Sportentwicklung und Inklusion bei Special Olympics Baden-Württemberg.

Erfolge feiern und gemeinsam etwas Gutes tun: Traditionell werden die besten Sportlerinnen und Sportler der vergangenen Saison vom ADAC Württemberg für ihre herausragenden Erfolge mit einem Pokal ausgezeichnet. Dieser wird normalerweise bei der Meisterehrung im großen Rahmen verliehen. Aufgrund der pandemischen Lage war eine persönliche Ehrung in den letzten beiden Jahren nicht mehr möglich. Vor diesem Hintergrund ist die Idee einer Spendenaktion entstanden. „Der ADAC steht für Mobilität“, betont Vorstandsmitglied Michael Saur. „Menschen, die in ihrer Mobilität oftmals eingeschränkt sind, sollen mit der Spende bedacht werden.“

Stellvertretend für die Erfolge der württembergischen Motorsportlerinnen und Motorsportler lassen sich drei Triumphe hervorheben: So krönte sich der Gerlinger Laurents Hörr zum Europameister im Langstrecken-Motorsport. Eine fantastische Saison fuhr auch Vivien Schöllhorn (Bad Wurzach) im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und holte gleich in ihrem ersten Wettbewerbsjahr den Titel in der Juniorwertung. Truck-Rennfahrer Jochen Hahn aus Altensteig schreibt seit Jahren an seiner Erfolgsgeschichte und gehörte 2021 erneut zu den Top 4 der FIM European Truck Racing Championship.

Hinweis: Ein Video zur Spendenaktion des ADAC Württemberg „Meine Spende mit Herz und Pokal“ ist auf dem YouTube-Kanal des ADAC Württemberg aufrufbar: https://youtu.be/U8FtH93hlqs

ADAC-BW e.V. * Am Neckartor 2 * 70190 Stuttgart *  www.adac.de/wuerttemberg * service@adac.bw * Telefon 0711-28000

Text und Foto: POSITI-MEDIEN (PR-ADAC-BW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Ilsfelder Firma übernimmt die Patenschaft für Netzgiraffe Nyiri

Die Erdmännchen haben mit Abstand die meisten Patinnen und Paten, doch auch das größte Wilhelma-Tier hat inzwischen eine Fürsprecherin.

Die Firma Klingbeil aus Ilsfeld bei Heilbronn hat die Patenschaft für Nyiri übernommen. Die Netzgiraffe ist im vergangenen Jahr aus dem Kölner Zoo nach Stuttgart gekommen. Mit gut vier Metern überragt sie die noch massigeren Elefanten. „Für den Zoologisch-Botanischen Garten ist das sowohl eine finanzielle als auch ideelle Unterstützung“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Dass uns Firmen aus der Region so ihre Verbundenheit zeigen, ist für uns und unsere Arbeit viel wert.“

Unsere Fotos zeigen: * (Bild 1) Die Netzgiraffe Nyiri kam  aus dem Kölner Zoo in die Wilhelma * (Bild 2) Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin übergab die Patenschaftsurkunde vor dem Giraffengehege an Geschäftsführerin Verena Klingbeil und Elena Schirmer von der Firma Klingbeil. *.

Für die neue Patin war die Wahl von Nyiri kein Zufall: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Wilhelma und ihre vielfältigen Projekte durch unsere Patenschaft fördern können“, sagt Verena Klingbeil. Sie führt das mittelständische Familienunternehmen in zweiter Generation. „Giraffen sind schöne und durch Ihre Größe beeindruckende Tiere – wir haben uns sofort in Nyiri verliebt.“ Zudem sei es wichtig, den Giraffen-Bestand der Zoos zu sichern und perspektivisch zu vergrößern, da Giraffen seit 2016 zu den gefährdeten Tierarten auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN zählen. „Unser Wunsch ist es, vor allem Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, eine große Artenvielfalt zu erleben“, betont Klingbeil. „Die Wilhelma liegt uns daher auch als Naherholungspark mitten in der Stadt besonders am Herzen.“

Die 1978 gegründete Klingbeil GmbH stellt mit rund 35 Mitarbeitern in Ilsfeld Produkte der Klebetechnik her. Dazu gehören selbstklebende Etiketten und Formstanzteile sowie Zuschnitte von Kennzeichnungsfolien und Klebebändern für die Weiterverarbeitung bei den Kunden aus der Industrie.

Die Patenschaftsgelder fließen nicht in die laufenden Ausgaben der Wilhelma, wie Heizung, Wasser oder Strom, sondern kommen in einen gesonderten Topf. „In den derzeit schwierigen Zeiten mit den erheblichen Einnahmeausfällen müssen wir Prioritäten bei Investitionen setzen“, sagt Direktor Kölpin. „Die Spenden der Patinnen und Paten helfen uns daher, Projekte zu ermöglichen, die sonst nicht in dieser Form oder erst viel später zu realisieren wären.“ Aktuelle Beispiele dafür, was auf diese Weise aufgewertet werden konnte, sind der Neubau der Schneeleoparden-Anlage 2018 und die Erneuerung des Außengeheges der Brillenbären 2021. Auch in die artgerechte Ausstattung des neuen Gebäudes für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren, das 2022 in Betrieb gehen wird, fließen Patenschaftsgelder.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)